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Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 11. Februar 2013.

  1. Union Jack

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    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Sehe ich auch so. Da sind viele Dinge, die von den Befürwortern einfach ignoriert werden.

    Dem will man mit der Abschaffung von allen Steuern, mit Ausnahme der Mehrwertsteuer begegnen. Ich halte das für Humbug.

    Das kommt sowieso. Der Mensch ist von Natur aus ein eher bequemes Wesen und arbeitet in erster Linie nur um das eigene Überleben zu sichern. Natürlich spielen auch Selbstverwirklichung und andere Antriebe eine Rolle, aber diese Berufe sind den Hochqualifizierten vorbehalten. Das hat der Mensch sich nicht umsonst so eingerichtet. Ganz wertfrei.

    Das Bürgergeld kann nicht funktioneren, wenn es keinen "Zwang" zur Arbeit gibt. Wer wird schon freiwillig die Schufterei in der Agrarwirtschaft auf sich nehmen um uns alle zu ernähren? Natürlich wird es welche geben, aber es steht zu bezweifeln, dass es ausreichend Menschen sein werden.
     
  2. Union Jack

    Union Jack Platin Member

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    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Nein, es geht um Fachkräfte. Er schreibt aus seinem subjektiven Erleben heraus. Das ist nicht gerade zielführend, wenn man ein Problem auf der Metaebene diskutieren will. Die Welt beim Autor sieht doch ganz anders aus wie 100km weiter. Insofern kann er keine Rückschlüsse von sich auf die Gesamtheit führen.

    Das ist eine andere Problematik. Uns fehlen Fachkräfte und nicht rumänische Armutsflüchtlinge. Da gehst du jetzt gerade am Thema vorbei.

    Willst du wirklich auf dem Niveau weiter machen? Dein benanntes Verhältnis sagt im übrigen nichts über den tatsächlichen Zustand aus. Niemand bewirbt sich auf nur eine einzige Stelle, insofern wäre y:x+z korrekter. Aber du bist der Experte.
     
  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Ein Unternehmer, welcher keine für ihn hergestellte Optimalkraft findet, kann das aber?
    Das Erfolgsgeheimnis steckt wie bei jedem Kampfbegriff darin, dass die Behauptung, die er transportiert, als erwiesene Tatsache akzeptiert wird.



    Welches Niveau?
    Das ist die Realität in unseren Häusern.
    Verhältnis von öffentlich ausgeschriebenen Stellen zu eingehenden ernstzunehmenden Bewerbungen.
    In zunehmenden Maße übrigens auch überqualifizierte Bewerber.

    Was für ein Experte muß ich sein, um 1 von 40 unterscheiden zu können?
     
  4. Martyn

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    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Mit Qualifikation hat das nicht unbedingt was zu tun.

    Es gibt nämlich auch ne ganze Zahl mittelqualifizierender Tätigkeiten die durchaus ein gewisses Maß Selbstverwirklichung ermöglichen: Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter, Friseure, Tätowierer, Modedesigner, Kfz-Tuner, ...

    Im Gegenzug können viele hochqualifizierte Tätigkeiten wie z.B. Betriebswirt, Jurist, ... auch sehr öde sein.
     
  5. Gag Halfrunt

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    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Amüsant, dass du einen Lehrer (rd. 8 bis 10 Semester Studium, zzgl. Referendariat) als "mittelqualifiziert" abtust, aber den Betriebswirt (zwei Jahre Fachschule) als "hochqzalifiziert" bezeichnest.

    Ein Schelm, wer böses dabei denkt.