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NRL Season 2021

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von RugbyLeaguer, 8. März 2021.

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  1. RugbyLeaguer

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    Am Donnerstag heißt es wieder „Footy is back!“ Die NRL startet in ihrer 24. Saison.

    Als Titelverteidiger gehen die Melbourne Storm an den Start. Sie besiegten im Grand Final 2020 die Penrith Panthers mit 26-20.

    Auch die 2021 Saison steht noch unter der Covid-19 Pandemie. Auch wenn Australien Covid-19 im Moment noch im Griff hat, kann es immer wieder zu lokalen Ausbrüchen kommen. Wie im Februar in Melbourne. Als die Stadt für 5 Tage in einem kompletten Lockdown ging. Im Moment wird es keine Einschränkungen bei der Anzahl der Fans in den Stadien geben. Dies kann sich natürlich schnell wieder ändern. Es bleibt abzuwarten wie die Saison unter diesem Gesichtspunkt läuft.

    Aufgrund neuer Coronafälle in Neuseeland und der damit verbundenen erneuten Reisebeschränkungen bedeutet dies für die New Zealand Warriors, dass sie die ersten 15 Spiele komplett in Australien bestreiten. Das erste Heimspiel in Auckland ist in Runde 16 gegen die Dragons geplant.

    Doch was zählt ist immer noch das Sportliche. Es gibt in der neuen Saison einige Neuerungen. Wird ein Fieldgoal aus mindestens 40 Meter erzielt, erhält das erfolgreich Team 2 Punkte statt wie bisher 1 Punkt. Hier erwartet man zu Ende eines Spiels mehr Dramatik.

    Bei einem „10-Meter-Verstoß“ gibt es kein Penalty mehr, sondern die Mannschaft die nicht den Verstoß verursacht hat, erhält 6 neue Tackles. Diese Regelung soll dazu beitragen, dass Spiel noch schneller zu machen. Die Unterbrechungen zu minimieren

    Auch beim Videoschiedsrichter gibt es eine Änderung. Bisher wurden nur die Versuche vom VR überprüft, in denen der Feldschiedsrichter diese zum Überprüfen gab. Da es in der letzten Saison einige umstrittene Versuche gab, die eigentlich überprüft hätten werden soll, kann jetzt der VR selbst entscheiden ob eine Prüfung erfolgen soll. Dies soll bei jedem erzielten Versuch passieren.

    Wichtige Daten für die Saison:

    11.03.21 Eröffnungsspiel
    22.03.21 Start der Anzac Round
    14.05.21 Start der „Magic Round“ in Brisbane
    09.06.21 State of Origin I (Melbourne Cricket Ground)
    27.06.21 State of Origin II (Suncorp Stadium)
    14.07.21 State of Origin III (ANZ Stadium)
    11.09.21 Start der Finals
    03.10.21 Grand Final
    23.10.21 Start der Rugby League WM (Eröffnungsspiel England-Samoa im St. James Park in Newcastle
    27.11.21 Endspiel der Rugby League WM im Old Trafford in Manchester

    Freuen wir uns auf eine spannende, dramatische und hochklassige NRL Season 2021!
     
  2. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    ier eine Übersicht der 16 Clubs:

    Brisbane Broncos

    Nach einer Horrorsaison, die mit dem letzten Platz in der Tabelle endete, und dem erstmaligen Gewinn des Wooden Spoon, soll bei den Broncos alles besser werden. Man möchte wieder zur „alten Kultur“ zurückkehren.

    Das Team soll zukünftig Kevin Walters führen. Er hatte die letzten Jahre die Queensland Maroons trainiert und gewonnen. Nun möchte er die Broncos wieder zu alten Leistungstärke führen.

    Im Team gibt es einige Veränderungen. Veteran Darius Boyd hat seine Karriere beendet. Erste Wahl auf der Fullbackposition wird der junge Tesi Niu sein. Er war schon letzte Saison eingeplant, eine Verletzung setzte ihn aber die komplette letzte Saison außer Gefecht.

    Man wird sehen, wie schnell das Team die Ideen Walters umsetzt, wie sich das Team fängt. Die Finals sind ein Ziel, doch ob das Team so stark sein wird, dieses zu erreichen bleibt abzuwarten. Allerdings dürfte man in diesem Jahr nichts mit dem Wooden Spoon zu tun haben.

    Canterbury Bulldogs

    Die Bulldogs sind im Moment ein spannendes Projekt. Ein neuer Trainer, neue interessante Spieler stehen dafür. Man möchte in dieser Saison endlich aus den Niederungen der Tabelle heraus.

    Neuer Trainer ist der 43jährige Trent Barrett. Die Bulldogs sind seiner zweite Trainerstation in der NRL. Von 2016-2018 war für die Sea Eagles zuständig. Die Erfolge hielten sich hier in Grenzen. Dennoch sind die Verantwortlichen der Bulldogs überzeugt, dass Barrett der Richtige für den Wiederaufbau des Teams ist.
    In dieser Saison kamen zwei interessante Spieler zum Team. Einmal Nick Cotric. Der junge Wing wechselte von den Canberra Raiders nach Sydney. Bei den Raider hat er sein großes Potenzial gezeigt. Wurde dort Nationalspieler und auch State of Origin Spieler für New South Wales.

    Die andere Personalie ist Kyle Flanagan. Letzte Jahr der Spieler mit dritt meisten Punkten in der NRL, wurde von den Sydney Roosters quasi vom „Hof gejagt“. Trotz eines Vertrages bis Ende 2021 wurde ihm von den Roosters eine Freigabe erteilt. Die Bulldogs griffen dann gleich zu. Jetzt soll das Spiel der Bulldogs führen.
    Für die Saison 2022 sicherten sich die Bulldogs die Dienste von Josh Addo-Carr. Dieser hat nach Ablauf seines Vertrags 2021 die Dienste gesichert.

    Die Qualität der Bulldogs ist gestiegen. Deshalb wird das Team einige Plätze nach oben klettern. Ob es für die Finals reicht muss man sehen.

    Canberra Raiders

    Nachdem die Raiders 2019 noch im Grand Final standen, war in der letzten Saison das Preliminiary Final Endstation. Nun möchte man natürlich 2021 diesen Erfolg bestätigen, vielleicht den Traum vom Titel zu erfüllen.

    Das Team musste einen herben Verlust hinnehmen. Der junge Wing Nick Cotric verlässt das Team Richtung Sydney und wird zukünftig für die Bulldogs auf Punktejagd gehen. Erfreulich hingegen ist die weitere Verpflichtung von Jordan Rapana. Dieser hatte ja 2020 die Raiders in Richtung Japan verlassen, kehre aber wegen Covid-19 zurück. Da nicht sicher ist wann die Union Saison in Japan beginnt, hatte Rapana einen Vertrag bei den Raiders unterschrieben.

    Ein Platz unter den ersten vier in der Tabelle ist mehr als realistisch. Wie weit man dann in den Finals kommt, vielleicht sogar den Titel holt, liegt in den Händen der Spieler.

    Cronulla Sharks

    Die Sharks waren das Durchschnittsteam der letzten Saison. 10 Siegen standen 10 Niederlagen dagegen. Das Team erzielte 480 Punkte und musste 480 Punkte hinnehmen. Die Finals wurden knapp verpasst, endeten aber dann bereits in der ersten Runde.

    Schwerwiegend war die Verletzung von Spielmacher Shaun Johnson. Aufgrund einer Achillessehnenverletzung wird er auch mindestens die ersten sieben Spiele in diesem Jahr verpassen. Nur einem Neuzugang konnten die Sharks vermelden. Aiden Tolman kommt von den Bulldogs. Allerdings verließ auch kein wichtiger Spieler das Team.

    Um in die Finals zukommen, bedarf es in diesem Jahr wohl einer besseren, vor allem konstanten Leistung. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Saison für die Sharks bereits Anfang September beendet ist.

    Gold Coast Titans

    Letzte Saison hatten die Titans einen neuen Trainer an ihrer Seite. Es dauert etwas bis sie das neue Spielsystem verinnerlicht hatten Zu Ende der Saison drehte das Team mächtig auf, verpasste nur knapp die Finals. Auch wenn mit Stürmer Jai Arrow ein wichtiger Spieler den Verein verlassen hat, träumen die Titans von einer Finalteilnahme in diesem Jahr. Für Arrow wurde David Fifta von den Broncos verpflichtet.

    Auf jeden Fall ist mit dem Team zu rechnen. Allerdings muss sich die Kickqoute stark verbessern. 2020 lag diese nur bei 65,2 %. Zum Vergleich, South Sydney als hier bestes Team hatte eine Quote von 84,6 %. Bei den Titans lag die Kickqoute noch bei 78%. Erzielt man hier eine Verbesserung wird das Team um die Finals mitkämpfen.

    Manly Sea Eagles

    Die Sea Eagles sind auch in dieser Saison eine Wundertüte. Eigentlich erwartet sie niemand unter den ersten 8. Was dem Team im letzten Jahr fehlte war Konstanz. Vielleicht bringt die der „verlorene Sohn“ Kieran Foran. Dieser hatte 2016 die Sea Eagles verlassen und eine kleine Tour durch die NRL gestartet. Erst ging es zu den Eels, dann zu den Warriors in die neuseeländische Heimat, bevor er zu den Bulldogs wechselt. Glücklich wurde bei allen Teams nicht. Und diese nicht mit ihm. Aufgrund immer wieder Verletzungen konnte Foran in dieser gesamten Zeit nur 69 Matches bestritten. Nun möchte er mit seinem alten Förder, Trainer Des Hasler, an vergangene Erfolge anknüpfen.

    Im Großen und Ganzen blieb das Team zusammen. Ob Foran die erhoffte Verstärkung ist, muss man abwarten. Neben Foran schloss sich Wing Jason Saab von den Dragons dem Team aus den Norden von Sydney an. Er gibt hier in der Backline dem Team mehr Breite.

    Das Team wird wohl zwischen Platz 10-14 am Ende lande. Aber vielleicht überraschen sie uns auch wieder.

    Melbourne Storm

    Der Premier des Vorjahres. In Melbourne endet in diesem Jahr eine Ära. Erstmals seit 2003 ist Cameron Smith kein Mitglied mehr im Team. Smith war die ganzen Jahre das Gesicht von Storm. Kapitän und sicherer Kickschütze.

    Es wird schwer für Storm ihn zu ersetzen. Nicht nur als Spieler, sondern vor allem auch als Leader. Man muss abwarten wer in diese Rolle reinwächst. Ob Smith seine Karriere beendet steht noch nicht fest. Bisher hat er sich offiziell noch nicht geäußert. Es gibt immer wieder Spekulationen ob er zu den Broncos oder Titans wechselt.

    Den Platz für Smith wir der junge Harry Grant einnehmen. Letztes Jahr war er an die Wests Tigers ausgeliehen (der erste NRL Spieler überhaupt der an einen anderen Verein verliehen war). Bis zu einer Verletzung machte er seine Sache sehr gut. Nur ob er bei Storm gleich die Leistung erbringen wird, bleibt abzuwarten.

    Neben Smith hat Storm noch einen weiteren Verlust hinzunehmen. Wing Suliasi Vunivalu wechselt zum Super Rugby, zu den Queensland Reds. Dieser erzielte in 111 Matches für Storm 86 Versuche.

    Als Ersatz verpflichtete man Reimis Smith von den Bulldogs. Mal sehen ob er in die Vunivalu ersetzen kann.
    Für Coach Craig Bellamy ist es die letzte Saison bei Storm. Er hat angekündigt seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Seit 2003 trainierte er das Team. Hat eine bemerkenswerte Siegqoute von 69%. Ebenso wird Wing Josh Addo-Carr Storm zu Ende 2021 verlassen.

    Trotz der Veränderungen im Team gilt Storm auch 2021 als einer der Anwärter auf den Titel.

    Newcastle Knights

    Nachdem man im letzten Jahr endlich wieder die Finals erreichte, möchten die Knights natürlich mehr. Weiter wie in die erste Runde der Finals zu kommen. Dort schied man ziemlich sang und klanglos gegen die Rabbithos aus.

    Mit Stürmer Tyson Frizell von den Dragons gelang ihnen ein Clou. Dieser wird das Team bestimmt besser machen. Aidan Guerra hat seine Karriere beendet, Stürme Andrew McCullough wechselte zunächst zu den Broncos, bevor einen neuen Vetrag bei den Dragons unterschrieb.

    In diesem Jahr sind die Knights wieder ein Anwärter auf die ersten acht Plätze wobei eine Platzierung zwischen 6-8 realistisch sein dürfe.

    New Zealand Warriors

    Die Warriors gehen mit einem neuen Trainer in die Saison 2021. Nathan Brown wird versuchen den Final-Traum der Warriors zu erfüllen.

    Durch die Covid-19 Pandemie war es besonders für die Warriors eine mehr als ungewöhnliche Saison 2020. Das letzte richtige Heimspiel in Neuseeland wurde am 30.08.19 bestritten. Die ganze 2020 wurde in Australien bestritten. Trotz dieser Einschränkung spielte das Team eine gute Saison. Zeitweise hatte man sogar Tuchfühlung zu den Finals. Letztlich wurde der zehnte Platz in der regulären Saison belegt.

    Nun ist für 2021 vorgesehen, dass das Team ab der Runde 5 wieder Heimspiele in Auckland bestreiten wird.
    In der Sommerpause wurde bekannt das Starspieler und Fullback Roger Tuivasa-Sheck zu Ende der Saison den Verein verlassen wird. Er wechselt in die Rugby Union um für eine Chance zu haben für die AllBlacks an der WM 2023 teilzunehmen.

    Auf dem Transfermarkt waren die Warriors recht aktiv. Mit Addion Fonua-Blake und Marcelo Montoya wurden zwei gute Verpflichtungen getätigt. Adam Blair beendete seine Karriere.

    Man wird sehe, wie die Warriors in die Saison findet. Auch wird man sehen müssen, wie sie eine weitere fast, vollständige Saison ausschließlich in Australien verarbeiten. Sollten sie wieder Spiele in Neuseeland austragen können, die Spieler bei ihren Familien sein können, wird dies natürlich ein Motivationsschub werden. Allerdings muss das Team eine große Konstanz zeigen um in den Kampf um die Finals einzugreifen.

    North Queensland Cowboys

    Nach einer verkorksten Saison möchten die Cowboys wieder angreifen. Mit Neuzugängen hielt man sich zurück. Man baut auf den Kern des Teams. Gavin Cooper beendete seine Karriere. Ansonsten verließ kein Stammspieler das Team.

    Ein neuer Trainer wurde allerdings verpflichtet. Von den Warriors kommt Tood Payten. Bei neuseeländischen Team war er in der letzte Saison Interimstrainer. Er machte seine Sache sehr gut, führte das Team, trotz der ganzen schweren Umstände, in ruhige Fahrwasser und ins Mittelfeld der Tabelle.

    Dies wird auch das Ziel der Cowboys sein. Die Finals werden schwer erreichen zu sein. Das Team ist aber auch zu gut, sich nicht um dem Wooden Spoon streiten zu müssen.

    Parramatta Eels

    Die Eels möchten in dieser Saison ihren dritten Platz aus dem Vorjahr bestätigen, wenn möglich sogar verbessern. Was allerdings nicht so einfach werden wird. Das Team hatte in der letzten Saison teilweise über seine Verhältnisse gespielt. In der zweiten Runde der Finals war dann auch Schluss.

    Im großem und ganzen blieb das Team zusammen. Ein Stammspieler wurde nicht verloren. Es kamen einige Spieler hinzu die für die Tiefe gedacht sind.

    Für die Eels wird es eine spannende Saison. Die Finals dürften machbar sein, allerdings muss schon sehr viel für das Team laufen um wieder in die Top 4 zu machen.

    Pentrith Panthers

    Das Überraschungsteam der letzten Saison. Vor dem Start hatte niemand die Panthers so auf dem Zettel. Am Schluss gewannen sie klar die Minor Premiership, gewannen die reguläre Saison. Von den 20 Spielen konnten sie 18 gewinnen, ein Unentschieden erreichen und verließen nur einmal den Platz als Verlierer.

    Die Finals brachte sie ins Grand Final. Dort war Melbourne Storm zu stark. Die Aufholjagd des Teams kam zu spät.

    In diesem Jahr möchte das Team es besser machen. Die Finals, die Top 4 sollten eigentlich möglich.
    Kapitän James Tamou verließ das Team, was natürlich ein Verlust ist. Als neue Co-Kapitän wurden Nathan Cleary und Isaah Yeo vom Verein benannt.

    Die Panthers wollten den Vertrag mit Josh Mansour nicht mehr verlängern, sodass auch er das Team verließ. Ebenso wechselte Dean Whare als Stammspieler den Verein.

    Trotz der Abgänge gehören die Panthers zum erweiterten Kreis der Favoriten. Ein Platz unter den ersten vier ist möglich, ob es wieder ins Grand Final geht wird man sehen.

    South Sydney Rabbitohs

    Viele Experten sind sich einig, dass der Titel in diesem Jahr über die Rabbithos geht. In seinem letzten Jahr möchte Coach Wayne Bennet unbedingt die Premiership gewinnen. Das Team ist so stark um ihm diesen Wunsch zu erfüllen.

    Es konnten drei interessante Spieler verpflichtet werden. Zum einen kommt Jai Arrow von den Titans. Für die die Wingposition wurde der erfahrene Josh Mansour von den Panthers gewonnen werden.

    Und dann ist da noch Benji Marshall. Der Veteran kommt von den Wests Tigers. Dort erhielt dort keinen neuen Vertrag, möchte aber noch mindestens eine Saison spielen. Auch wenn er nicht als Stammspieler eingesetzt wird, bringt er viel Erfahrung auf der Spielmacherposition mit.

    Mit Corey Allen verließ eigentlich nur ein Stammspieler den Verein. Fullback Latrell Mitchell ist nach seiner langen Verletzung aus dem letzten Jahr wieder Fit.

    Die Finals, die Top 4, dürften für die Rabbithos kein Thema sein. Diese dürften sicher gebucht sein. Das Team ist auch so stark zum großen Schlag auszuholen und sich den Titel zu sichern.

    St. George Illwarra Dragons

    Nimmt man die letzte Saison und die beiden Testspiele als Maßstab wird es eine schwierige Saison für die Dragons. Das Team ist noch nicht „rund“, es gibt noch einige Baustellen.

    Als neuer Trainer wurde Anthony Griffin verpflichtet. Der Abgang von Stürmer Tyson Frizell schmerzt besonders. Er war ein Führungsspieler im Team, der jetzt ersetzt werden muss. Ob Neuzugang Andrew McCullough dieser wird man sehen müssen.

    Von den Broncos kommt Jack Bird, der allerdings die letzte 2 Jahre, aufgrund von Verletzungen, kaum spielen konnten. Ob er wirklich eine Verstärkung ist zweifelhaft.

    Neuer Kapitän wird Ben Hunt. Dieser ersetzt den etatmäßigen Kapitän Cameron McInnes. Dieser fällt verletzt die komplette Saison aus.

    Die Dragons werden in diesem Jahr höchstwahrscheinlich erneut die Finals verpassen. Eher muss man aufpassen, dass man nicht den Wooden Spoon erreicht.

    Sydney Roosters

    Der „Back-to-Back-Champion“ aus 2018+2019 scheiterte 2020 in der dritten Runde der Finals, im Semifinal. Was als Enttäuschung angesehen wurde. Gegen die Raiders hatte man keine Chance.

    Als „Südenbock“ machte bei den jungen Kyle Flanagan aus. Dieser kam zu Beginn der letzte Saison zu den Roosters. Als Nachfolger des großen Cooper Cronk. Trotz seiner ersten kompletten NRL Saison spielte er nicht schlecht. Er wurde im Kickspiel immer sicherer und erzielte insgesamt 198 Punkte.

    Trotz dieser Leistung wurde sein Vertrag vorzeitig aufgelöst man ließ ihn zu den Bulldogs ziehen. Ersatz holte man mit Adam Keighran. Dieser ist aber nicht als erste Wahl vorgesehen. Den Platz soll vorerst Lachlan Lam einnehmen.

    Den Roosters gelang auch die Verpflichtung des „heißesten“ Rugby Spielers in Australien. Vom Rivalen South Sydney kam Joseph Suaalli. Zuvor stand dieser im Kader der NSW Warathas im Rugby Union. Die Roosters zahlten erstmals eine Ablösesumme für einen Spieler. Aufs Konto von South Sydney wanderten 50.000 U$. Allerdings kann Suaalli nicht zum Start der Saison eingesetzt werden. Erst am 1.8 wird er 18 Jahre alt. Die NRL Regelung verbietet Spieler unter 18 den Einstatz. Die Rooster haben jetzt eine Sondergenehmigung eingereicht, die die NRL prüft.

    Co-Kapitän Boyd Cordner wird die ersten 12 Spieltage verpassen. Da er in der letzten Saison einige Male wegen Kopferschütterungen spielte verpasste, möchte er sich ganz auskurieren.

    Insgesamt geht man mit dem gleichen Stamm wie im letzten Jahr in die Saison. Noch offen ist die Position des Kickers. Da mit Flanagan der reguläre Kicker den Verein verlassen hat, muss ein Nachfolger gefunden werden.

    Die Roosters gehören nicht zu den Topfavoriten 2021. Die Finals müsste das Team erreichen. Ob es zu den Top 4 reicht wird man sehen.

    Wests Tigers

    Auch die Wests Tigers träumen von den Finals. Vor 10 Jahren spielte das Team das letzte Mal „September Football“. Der Wunsch wieder mal in die Finals zu kommen ist deshalb groß. Die letzten beiden Jahre war man knapp dran. In diesem Jahr soll es soweit sein.

    Von den Panthers kommt mit James Tamou ein absoluter Führungsspieler in den Westen von Sydney. Mit der Verpflichtung von James Roberts gelang auch ein guter Fang. Joe Ofahengaue ist für die Tiefe im Kader wichtig.

    Mit Benji Marshall verließt viel Erfahrung die Mannschaft. Das Team dürfte den Verlust aber Auffangen. Neben Marshall verließen Robert Eisenhuth, Robert Jennings und Paul Momirovski den Verein. Allerdings gehörten alle drei nicht immer zum Stamm.

    Die Tigers sind ein Final-Kandidat. Das Team muss allerdings hier konstant gute Leistung bringen. Gerade zu Ende der Saison. Das was in den letzten Jahren nicht der Fall war. Ging die Saison dem Ende nahe, bauten die Wests Tigers ab und verloren noch einen Finalsplatz.

    Round 1

    Storm vs Rabbitohs
    Knights vs Bulldogs
    Broncos vs Eels
    Warriors vs Titans
    Roosters vs Sea Eagles
    Panthers vs Cowboys
    Raiders vs Westes Tigers
    Dragons vs Sharks
     
  3. RugbyLeaguer

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    2021 NRL

    Round 1


    Storm vs Rabbithos

    Es gibt nicht wenige Experten die überzeugt sind das beide Teams nicht nur das Auftaktmatch in dieser Saison bestreiten, sondern auch das letzte Spiel, das Grand Final.

    Man war gespannt wie Storm in der „nach Smith Ära“ auftreten würde. Überraschend gut. Sehr gut. Auch wenn sein Nachfolger, der junge Harry Grant, verletzt fehlte, war es, gerade in der ersten Hälfte ein klasse Spiel des Meisters.

    South enttäuschte die ersten vierzig Minuten des Spiels. Sie hatten keinen Zugriff auf das Spiel, bekamen die Spieler von Storm nicht in den Griff. Zur Pause lagen sie deshalb verdient mit 6-22 zurück.

    In der zweiten Hälfte war es ein anderes Spiel. Endlich sah man die Klasse der Rabbithos. Storm wurde zusehends in die eigene Hälfte gedrückt.

    Bezeichnend das den Gastgebern im zweiten Abschnitt kein Versuch mehr gelang. Dennoch konnten sie das Spiel letztlich für sich entscheiden. Die Aufholjagd der Rabbitohs war nicht von Erfolg gekrönt.

    Damit setzen sich zwei Serien fort. Seit 2001 gewann Storm jedes Auftaktmatch in einer Saison. Für die Rabbitohs war es die 17. Niederlage im 17. Spiel in Melbourne.


    Knights vs Bulldogs

    Im strömenden Regen von Newcastle konnte sich kein gutes Match entwickeln. Dafür waren die Bedingungen zu schlecht. Dennoch fanden sich 20.000 Fans im Stadion ein.

    Diese sahen einen schnellen Versuch der Bulldogs. Sie waren zwar Außenseiter in diesem Spiel, gehen aber zuversichtlich in die Saison. Mit einem Auge schielt man die Finals. In ersten Match der Saison sah man aber, dass hier noch viel Arbeit notwendig ist.

    Die Knights konnten recht schnell ausgleiche, ein erneuter Rückstand, warf das Team nicht zurück. Sie kamen immer besser ins Spiel und gingen mit einer 18-10 Führung in die Pause.

    Im zweiten Abschnitt dominierten sie das Match. Auch wenn nur zwei weitere Versuche heraussprangen, hatten die Bulldogs keine Chance das Spiel noch zu ihren Gunsten zu drehen. Ihr dritter Versuch, kurz vor Schluss kam zu spät.

    Der Sieg der Knights war dann auch verdient. Die Bulldogs sollten sich in den nächsten Spielen steigern, ansonsten spielt man erneut um den Wooden Spoon.


    Broncos vs Eels

    Der Gewinner des letztjährigen Wooden Spoons, die Broncos wollten den 30.000 Fans zeigen, dass sie in diesem Jahr erfolgreicher sein werden.

    Es sah auch gut aus. Die Gastgeber dominierten das Match, die Eels waren viel zu passiv. Zwischen der 9. und 31. Minute konnten die Broncos drei Versuche erzielen. Die Antwort der Eels blieb aus. Mit einem 0-16 Rückstand ging es in die Pause.

    Dann kam der Bruch im Spiel der Broncos. Zwei verletzungsbedingte Ausfälle in der zweiten Hälfte, warf das Team aus der Bahn.

    Hinzu kam der recht schnelle Versuch im zweiten Abschnitt für die Eels. Diese witteren dann ihre Chance. Von Minute zu Minute übernahmen sie die Kontrolle über das Spiel.

    Nach 60 Minuten gingen sie erstmals in Führung. Den Broncos fehlte die Kraft und vielleicht auch der Wille sich gegen die drohende Niederlage aufzubäumen.

    Mit einem vieren Versuch kurz vor Spielende sicherten sich die Eels endgültig den Sieg.


    Warriors vs Titans

    Die Titans gingen hoffnungsvoll in die Saison. Das Ziel ist es, lange um die Top 8 zu spielen und wenn möglich mal wieder die Finals zu erreichen.

    Allerdings muss sich das Team steigern. Die Warriors waren jetzt kein übermächtiger Gegner, ihnen reichte eine mehr als durchschnittliche Leistung um das Spiel für sich zu entscheiden.

    Es dauerte bis zur 25. Minute bis der erste Versuch erzielt wurde. Die Fans der Warriors im Central Coast Stadium in Gosford konnten jubeln. Mit einem 6-0 für ihr Team ging es in die Kabinen.

    Auch danach beherrschte das Team aus Auckland das Match. Den Titans fehlten die Ideen, sie konnte auch keinen Druck aufbauen.

    Erst in der 73. Minute konnten sie den Ball im gegnerischen Malfeld ablegen. Da war das Spiel allerdings schon durch.

    Jetzt darf man gespannt sein, wie die Titans am Freitag im Queensland Duell gegen die Broncos auftreten.

    Für die gebeutelten Warrior war es ein guter Start in die Saison, der aber nicht überbewertet werden sollte.


    Roosters vs Sea Eagles

    Bei den Sea Eagles sieht man, wie wichtig ein Spieler für ein Team sein kann. Fullback Tom Trbojevic fehlte verletzungsbedingt. Ohne ihn tritt das Team immer schwach auf. So auch gegen die Roosters.

    Wobei diese ein starkes Spiel ablieferten. Die ersten 10 Minuten war das Spiel noch ausgeglichen. Es stand 4-4.

    Dann aber erhöhten die Roosters das Tempo. Dies war zu viel für die Sea Eagles. Zur Pause lagen sie bereits 4-26 zurück.

    Im zweiten Abschnitt machten die Sea Eagles weiter viel zu viele Fehler. Konnten kein Druck aufbauen. Die Roosters spielten das Matche herunter. Ohne wirklich einmal ernsthaft in der Verteidigung gefordert zu sein. James Tedesco und Brett Morris erzielten jeweils drei Versuche.

    Es war der höchste Auftaktsieg einer Roosters Mannschaft in eine Saison. Dagegen verloren die Sea Eagles bisher noch nie so hoch ein Spiel in Runde 1.

    Der klare Sieg für die Roosters verdeckt allerdings eine Schwachstelle, über die man schon vor der Saison redete. Die Roosters haben im Moment keinen sicheren, guten, ersten Goalkicker. Gegen die Sea Eagles versuchten sich gleich 3 Spieler am Kickspiel. Mit mehr oder weniger Erfolg. Von den insgesamt neun Versuchen konnten nur fünf verwandelt werden. Gegen Manly reichte das, aber wenn man gegen die Storm, die Raiders oder Souths dieser Welt spielt, ist ein guter Goalkicker ausschlaggebend über Sieg oder Niederlage.


    Panters vs Cowboys

    Die Cowboys wissen wahrscheinlich heute noch nicht, wie sie mit dieser glimpflichen Niederlage davon gekommen sind.

    Die Panthers dominierten von der ersten Minute an das Spiel. Die Cowboys waren eigentlich nur am verteidigen, mit wenigen Entlastungsangriffen.

    Eine Angriffswelle auf die nächste von den Panthers erfolgte aufs Malfeld der Cowboys. Die Panthers mussten sich fragen lassen, wieso sie, trotz der drückenden Überlegenheit nur ein Versuch in der ersten Halbzeit erzielen konnten. Mit einem Penaltygoal wurden zwei weitere Punkte erzielt. Mit einer 8-0 ging es in die Pause.

    Nachdem Seitenwechsel das gleich Bild. Hochüberlegene Panthers gegen überforderte Cowboys. Das Team machte viel zu viele individuelle Fehler, die die Panthers immer wieder in Ballbesitz brachten.

    Im zweiten Abschnitt machten es die Panthers in Bezug auf Punkte erzielen besser. Sie konnten noch 3 Versuche erzielen. Die Cowboys blieben Punktelos. Diese müssen sich stark steigern, ansonsten wird es eine ganz schwere Saison werden.

    Mit dem überzeugenden Sieg zeigten die Panthers ihren Anspruch auf den diesjährigen Titel. Für das Team war es das 18. Heimspiel ohne Niederlag. Bei 17 Siegen und einem Unentschieden. Die letzte Heimniederlage musste das Team am 17.05.2019 hinnehmen.


    Raiders vs Wests Tigers

    Die Raiders gelten erneut als einer der Favoriten auf die Premiership. Dies untermauerten sie gegen die Wests Tigers. Die Gäste konnten das Spiel nur in der ersten Hälfte ausgeglichen gestalten.

    Den ersten Versuch des Spiels erzielten nach 25 Minuten die Wests Tigers, mit der Erhöhung lag das Team mit 6-0 in Front.

    Für die Raiders war es der Weckruf. Angefeuert von den 16.000 Fans im Stadion wurden sie immer dominanter. Vor der Pause konnte der Ausgleich erzielt werden.

    Nachdem Seitenwechsel spielten nur noch die Raiders. Die Wests Tigers hatten dem Druck des Gegners nicht entgegenzusetzen. Es war letztlich ein klarer Sieg für das Team aus der Bundeshauptstadt.

    Die Wests Tigers sollten sich an ihrer Leistung in der ersten Hälfte aufbauen. Da spielten sie nicht schlecht, hatten auch Chancen.

    Dragons vs Sharks

    Diesmal fand das Derby im Süden von Sydney bereits in der ersten Runde statt. Man war auf beide Teams gespannt. Die Sharks gelten noch als große Unbekannte in dieser Saison.

    Es dauerte nur drei Minuten bis zum ersten Versuch für die Sharks. Diesen folgten noch ein weiterer sowie ein Penaltygoal.

    Von den Dragons sah man zu diesem Zeitpunkt nichts. Sie konnten sich erst zu Ende der ersten Hälfte vom Druck der Sharks befreien, lagen aber nach vierzig Minuten mit 0-14 zurück.

    Nachdem Seitenwechsel konnten die Dragons das Spiel ausgeglichen gestalten, waren sogar das bessere Team. Doch sie konnten ihre Chancen nicht nutzen. Der Ball wurde nur zweimal im Malfeld der Sharks abgelegt werden.

    Die Sharks befreiten sich nach der Drangphase der Dragons und konnten die Führung ausbauen und letztlich das Spiel für sich entscheiden.

    Trotz der Niederlage können die Dragons mit Zuversicht ins nächste Spiel gehen. Man hielt gegen die Sharks, vielleicht bis auf die ersten 15 Minuten mit, konnte das Spiel lange offen gestalten. Das Team war besser, als man es aufgrund der schwachen Vorbereitungsspiele erwarten konnte.

    Hingegen ist man bei den Sharks nicht ganz sicher wo das Team steht. Die erste Viertelstunde und zu Ende des Spiels brillierte man, dazwischen lag aber auch viel Schatten, wo man das Spiel hätte auch verlieren können.


    ERGEBNISSE Rund 1

    Storm vs Rabbithos 26-18
    Knights vs Bulldogs 32-16
    Broncos vs Eels 16-24
    Warriors vs Titans 19-6
    Roosters vs Sea Ealges 46-4
    Panthers vs Cowboys 0-24
    Raiders vs Wests Tigers 30-12
    Dragons vs Sharks 18-32


    Runde 2

    Eels vs Storm
    Warriors vs Knights
    Titans vs Broncos
    Bulldogs vs Panthers
    Sea Eagles vs Rabbitohs
    Cowboys vs Dragons
    Wests Tigers vs Roosters
    Sharks vs Raiders
     
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    2021 NRL Season

    Round 2


    Eels vs Storm

    Beide Teams hatten ihr jeweiliges Auftaktmatch gewonnen. Man erwartete ein ausgeglichenes, spannendes Spiel.

    Die Mannschaften hielten was erwartet wurde. Trotz der mehr als widrigen Wetterbedinungen wurde es intensives, kampfbetontes Match. Beide Teams boten bestes Footy.

    Weder Eels noch Storm gelang es zunächst in die Nähe des gegnerischen Malfeldes zu kommen. Die Teams waren gezwungen den Ball weit vor der gefährlichen Zone zu kicken.

    Den ersten Versuch des Spiels erzielen die Eels, gingen mit 6-0 in Führung. Noch vor der Pause aber der Ausgleich für Storm.

    Auch nachdem beide Teams wieder aus dem Kabinen kamen, konnte sich keine absetzen. Vierzehn Minuten vor Spieleende die erneute Führung für die Gastgeber. Und wieder glich Storm aus.

    Die Fans hatten sich schon auf ein „Golden-Point-Match“ eingestellt, als Maika Sivo zuschlug. Er traf ins Herz der Storm Spieler und Anhänger. Sein Versuch kurz vor Schluss besiegelte die Niederlage für Melbourne Storm.

    Trotz eine sehr guten Matches verloren sie das Spiel. Die Eels waren nicht besser, sondern hatten vielleicht am Ende der größeren Willen.


    Warriors vs Knights

    Im strömenden Regen von Gosford trafen ebenfalls zwei Sieger des ersten Spieltages aufeinander. Die Knights gingen als Favorit ins Match. Die Warrios konnten zum Auftakt die ebenfalls favorisierten Titans besiegen, deshalb ging man recht zuversichtlich ins Spiel.

    Nach einer Viertelstunde lag das Team allerdings schon 0-6 zurück. Was die Warriors allerdings nur anspornte. Sie kamen besser ins Match und konnten den Ausgleich erzielen. Ein Penaltygoal für die Knights brachte diese allerdings noch vor der Pause erneut in Führung.

    Wenige Minuten nach Wiederankick konnten sie diese Führung mit einem Versuch ausbauen. Erneut kamen die Warriors zurück. Mit 2 Versuchen gingen sie sogar in Führung!

    Diese Führung hielt aber nur 10 Minuten. Dann schlugen die Knights zurück. Mit einem weiteren Versuch lagen sie wieder in Front. Bis zum Ende des Spiels gaben sie die Führung nicht mehr ab.

    Eine vielleicht etwas unglückliche Niederlage für die Warriors. Es war mehr drin in diesem Spiel. Die Knights freuen sich über einen perfekten Saisonstart.


    Titans vs Broncos

    Das erste Duell zweier Teams aus Queensland in dieser Saison. Im ersten Spiel konnten die Titans den Erwartungen nicht gerecht werden, die Broncos boten eine Halbzeit eine gute Leistung in ihrem Auftaktmatch.

    Man war deshalb gespannt, welches der beiden Teams ihre Niederlage besser verkraftete. Zunächst war es ein recht ausgeglichenes Spiel. Die Titans gingen in der 19. Minute mit einem Versuch in Führung. Es dauerte allerdings nur drei Minuten ehe die Broncos ebenfalls über einen Versuch jubeln durften.

    Dann kamen, die wohl entscheidenden, sechs Minuten im Spiel. In dieser Zeit konnten die Titans drei Versuche erzielen! Die Gäste waren total von der Rolle. Die Versuche wurden recht leicht ohne große Gegenwehr erzielt. Zur Pause lagen die Titans komfortable mit 22-4 in Front.

    Nach dem Seitenwechsel hofften die Fans der Broncos auf ein Comeback ihres Teams. Ein weiterer Versuch der Titans begrub diese Hoffnungen recht schnell.

    Erst zu Ende des Spiels, als die Titans sich zurückzogen kamen die Broncos noch zu zwei Versuchen. Das Spiel war natürlich schon endschieden, sodass diese nur noch zur Ergebniskorrektur dienten.

    Insgesamt ein verdienter Sieg der Titans. Auch wenn er durch die starken sechs Minuten zu stande kam. Dennoch waren sie über die 80 Minuten das aktivere Team. Die Broncos fanden einfach nicht richtig ins Spiel. Es fehlte ihnen oft an Ideen das Spiel zu gestalten.

    Die Titans konnten den dritten Erfolg in Folge gegen die Broncos verbuchen. Dies hatten sie bisher noch nie geschafft.


    Bulldogs vs Panthers

    Aufgrund der Wetterverhältnisse war das Spiel höchst grenzwertig. Wegen der sinflutartigen Regenfälle konnte sich kein richtiges Spiel entwickeln.

    Dennoch waren die Spieler bemüht den Zuschauern die den Weg ins Bankwest Stadium gefunden hatten, ein gutes Match zu bieten.

    Zumindest die Spieler der Panthers. Nach ihrem überzeugenden Sieg aus der Vorwoche machten sie mit ihrer Dominanz weiter. Die Bulldogs waren zumeist in die Defensive gedrängt.

    Nach vierzig Minuten lagen die Bulldogs mit 0-10 zurück. Auch im zweiten Abschnitt waren die Panthers mehr als überlegen. Nur einzelne Entlastungsangriffe konnten die Bulldogs zeigen. Die Verteidigung der Panthers wurde aber nicht richtig geprüft.

    Drei weitere Versuche wurden noch von Panthers erzielt. Es war ein überzeugender Sieg für den Vizemeister. Für die Bulldogs gilt es das Spiel zu vergessen. Auch wenn die Euphorie nach zwei Niederlagen etwas gebremst wurde.


    Sea Eagles vs Rabbithos

    Auch dieses Spiel wurde von den Wetterumständen geprägt. Die Spieler versuchte allerdings das Beste daraus zu machen.

    Beide Teams verloren ihr Auftaktmatch. Wobei die Niederlage der Rabbitohs etwas unglücklich war. Manly hingegen enttäuschen im ersten Match.

    Auch gegen die Rabbitohs begannen sie nicht gut. Nach sieben Minuten konnten die Gäste bereits den ersten Versuch erzielen. Diesem ließen sie nach einer Viertelstunde einen zweiten Folgen.

    Die Sea Eagles waren nicht im Spiel. Sie benötigen den Gegner um auf die Anzeigentafel zu kommen. Nach 25 Minuten wurde Latrell Mitchell vom Schiedsrichter für zehn Minuten vom Platz gestellt.

    Diese zahlenmäßige Überlegenheit nutzte Manly für den ersten Versuch. Danach kam aber nichts mehr. Noch vor der Pause mussten sie selbst noch einen weiteren Versuch gegen sich zulassen.

    Zur Halbzeit führten die Gäste mit 14-6. Auch nach dem Seitenwechsel kontrollierte South Sydney das Match und den Gegner.

    Bis zur 58. Minute. Die Sea Eagles konnten ihren zweiten Versuch erzielen, den Rückstand auf nur noch zwei Punkte verkürzen. Sollte da noch was gehen? Sollte es Manly tatsächlich schaffen das Spiel zu drehen?

    Die Hoffnung verflog schnell. Die Rabbitohs zogen das Tempo wieder an und erzielten noch zwei Versuche. Damit war der Kampfgeist der Sea Eagles gebrochen. Auch eine weiterer 10-Minuten Zeitstrafe kurz vor Schluss änderte nichts mehr am Sieg der Gäste.


    Cowboys vs Dragons

    Das erste Heimmatch für das Team Townsville. Im letzten Jahr wurde das Queensland Bank Country Stadium eingeweiht, das Spiel gegen die Dragons war erst das dritte Spiel das mit Zuschauern durchgeführt wurde. Umso mehr freuten sich die Fans der Cowboys auf das Match.

    Ebenso wie die Cowboys kamen die Dragons mit einem negativen Erlebnis zum Spiel. Sie waren zwar gegen die Sharks zeitweise recht gut im Match hatten dann aber auch verdient verloren. Gegen die Cowboys waren sie jetzt heiß.

    Ihre Euphorie kühlte allerdings bereits nach zwei Minuten ab. Der erste Versuch der Cowboys. Die Gäste benötigen einige Minuten um den Schock zu verdauen. Schlugen dann aber in der 10. Minute mit einem Versuch, und dem Ausgleich zurück.

    Während die Cowboys von Minute zu Minuten verhaltener spielten, kamen die Dragons immer besser ins Match. Belohnt wurden sie mit einem weiteren Versuch und der damit verbundenen Führung. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte dominierten sie das Match. Die Gastgeber konnten nicht an die Leistung aus der Anfangsphase des Spiels anknüpfen.

    Mit der Pausensirene erzielten die Dragons noch ein Fieldgoal zur 13-6 Führung.

    Der erste Versuch der zweiten Hälfte gehört den Cowboys. Sie konnten den Abstand bis auf einen Punkt verkürzen. Man war wieder im Spiel.

    Doch die Dragons blieben davon unberührt. Eiskalt schlugen sie mit einem Versuch zurück, stellten den Abstand wieder her.

    Auch ein weiterer Versuch der Cowboys brachte nicht die Wende. Die Dragons konterten auch diesen. Den Cowboys fiel nichts ein, wie sie die Verteidigung der Dragons in der letzten Viertelstunde des Spiels überlisten konnten.

    Der Sieg der Dragons war somit unter Dach und Fach gebracht. Das Ergebnis war knapper als es der Spielverlauf gezeigt hatte. Damit gehen die Dragons gestärkt in die nächste Runde. Während die Cowboys erneut eine Niederlage verkraften müssen.

    Wests Tigers vs Roosters

    Irgendwie erschien das Spiel als Duplikat des ersten Matches beider Teams. Die Wests Tigers traten gegen die Raiders in der ersten Hälfte couragiert auf, brachen dann aber in der zweiten Hälfte ein.

    Die Roosters begannen gegen die Sea Eagles verhalten, legten sich dann aber den Gegner zurecht und überrollten ihn.

    So wie die Westes Tigers. Die Roosters führten bereits mit 12-0, ehe die Wests Tigers nach 17 Minuten auf 6-12 verkürzen konnten.

    Noch vor der Pause stellten die Roosters den Abstand mit einem weiteren Versuch wieder her, gingen mit einer 18-6 Führung in die Pause.

    Im zweiten Abschnitt wehrten sich die Wests Tigers nicht mehr. Zu viele individuelle Fehler brachten ihnen immer wieder Ballverluste ein.

    Ganz anders die Roosters. Sie spielten präzise, ließen den Ball durch ihre Reihen laufen. Angeführt von James Tedesco und Brett Morris erzielten sie noch vier Versuche.

    Wing Brett Morris schrieb dabei Geschichte. Erstmals in der langen australischen Rugby League Gesichte erzielte ein Spieler in den ersten beiden Spielen jeweils einen Hattrick. Gelang in Runde 1 James Tedesco ebenso noch ein Hattrick, erzielt er gegen seinen alten Verein, nur ein Double. Konnte dann allerdings die ersten beiden Goalkicks für die Roosters verwandeln.

    Die Wests Tigers mit zwei schweren Spielen zum Auftakt. Sowohl die Raiders als auch die Roosters werden unter den Top 4 erwartet. Nächste Woche geht es gegen die Knights, wird zwar nicht einfach das Spiel, aber hier besteht zumindest die Möglichkeit etwas zu holen.

    Dagegen hatten die Roosters ein relativ einfaches Auftaktprogramm. Verlor man in der letzten Saison noch die ersten beiden Spiele, steht man jetzt mit einer weißen Weste da. Allerdings ist schwer einzuschätzen wo das Team genau steht. Sowohl gegen die Sea Eagles als auch gegen die Wests Tigers wurde die Verteidigung so gut wie nicht geprüft. Am Freitag wartet dann die erste Bewährungsprobe für das Team. Dann fährt man zu den Rabbitohs.


    Sharks vs Raiders

    Ein Spiel in dem lange die Raiders dominierten, das Match aber immer mehr aus der Hand gaben. Die Sharks versuchten viel, waren aber oft glücklos.

    Es dauerte bis zur 23. Minute eh der erste Versuch erzielt wurde. Die Spieler der Raiders durften im Regen von Sydney darüber jubeln. Sekunden vor der Pause dann der zweite Versuch. Die Sharks fanden keinen Zugang zum Spiel. Konnten in keiner Phase die Raiders unter Druck setzen. Somit ging man mit einem 0-12 Rückstand in die Pause.

    Nach dem Seitenwechsel wurden die Sharks besser. Sie fanden immer besser ins Spiel. Dagegen hatten die Raiders irgendwie den Faden verloren.

    In der 54. Minute ein schöner Versuch für die Sharks. Die Erhöhung ging allerdings daneben. Die fehlenden Punkte konnten dann nach einem Penaltygoal aufgeholt werden. Die Sharks verkürzten auf 6-12.

    Ach Minuten vor Schluss dann der zweite Versuch für die Sharks. Mit dem Erhöhungskick könnte man den Ausgleich erzielen. Doch erneut konnte Chad Townsend den Ball nicht zwischen die Goalstangen bringen.

    Zwei Minuten vor Schluss wurde es dramatisch. Die Raiders begannen einen Regelverstoß, der ihnen einen Penalty einbrachte. Wieder trat Chad Townsend an. Und wieder konnte er den Ball, trotz aussichtsreicher Position nicht verwandeln! Das alte Problem bei den Sharks. Sie haben keinen Spieler der sicher Goalkicks verwandeln kann. Zwei der drei Kicks sollten eigentlich kein Problem sein. Wenn man einen guten Goalkicker hat. Schon letzte Saison kostete ihnen dieses Problem so manchen Sieg. Dies zieht sich jetzt in die neue Saison.

    Die restlichen Sekunden des Spiels brachten die Raiders ohne Schaden über die Zeit und sicherten sich damit den knappen Sieg.


    Ergebnisse Round 2

    Eels vs Storm 16-12
    Warriors vs Knights 16-20
    Titans vs Warriors 28-16
    Bulldogs vs Panthers 0-28
    Sea Eagles vs Rabbitohs 12-26
    Cowboys vs Dragons 18-25
    Wests Tigers vs Roosters 6-40
    Sharks vs Raiders 10-12


    TABELLE

    Roosters 4
    Panterhs 4
    Raiders 4
    Knights 4
    Eels 4
    Sharks 2
    Warriors 2
    Rabbithos 2
    Storm 2
    Titans 2
    Dragons 2
    Broncos 0
    Cowboys 0
    Bulldogs 0
    Wests Tigers 0
    Sea Eagles 0


    Top Pointscorer

    James Tedesco (Roosters) 24
    Mitchell Barnett (Knights) 24
    Brett Morris (Roosters) 24
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 22
    Zac Lomax (Dragons) 18


    Top Tryscorer

    Brett Morris (Roosters) 6
    James Tedesco (Roosters) 5
    Xavier Coates (Broncos) 3
    Alex Johnston (Rabbitohs) 3
    William Kennedy (Sharks) 3


    Round 3

    Panthers vs Storm
    Dragons vs Sea Eagles
    Rabbitohs vs Roosters
    Raiders vs Warriors
    Broncos vs Bulldogs
    Eels vs Sharks
    Knights vs Wests Tigers
    Cowboys vs Titans
     
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    2021 NRL

    Round 3


    Panthers vs Storm

    Bereits in Runde 3 kam es zum „Grand Final Rematch“. Die beiden Teams starteten unterschiedlich in die Saison. Während der amtierende Meister, Melbourne Storm, das erste Match gewinnen konnte, verlor man in der Vorwoche.

    Ganz anders die Panthers. Nach zwei Spielen haben steht immer noch die weiße Weste bei ihnen. Nicht nur dass sie zwei Siege feiern konnte, beide Spiele gewannen sie ohne jeglichen Gegenpunkt. Es ist ungewöhnlich dass ein Team zwei aufeinanderfolgende Spiele „zu Null“ gewinnt.

    Sowohl Storm als auch die Panthers mussten auf wichtige Spieler verzichten. Bei den Gästen fehlte Fullback Ryan Papenhuyzen verletzt. Spielmacher Nathan Cleary musste bei den Panthers ebenfalls aufgrund einer Verletzung passen.

    Ein eindeutiger Favorit war schon im Vorfeld nicht auszumachen. Das Spiel hielt die gesamten 80 Minuten was es versprach. Von Beginn an war es ein hochklassiges und umkämpftes Match.

    Die Verteidigungsreihen beider Teams wurden extrem getestet. Das erste Team das den Ball im gegnerischen Malfeld ablegen konnte waren die Gäste. Nach neun Minuten konnten die Spieler von Storm jubeln. Mit der anschließenden Erhöhung führte das Team mit 6-0. Für Penrith waren es die ersten Gegenpunkte der Saison.

    Davon waren sie aber unbeeindruckt. Sie hielten den Druck aufrecht. Nach einer halben Stunde wurden sie dafür belohnt. Erzielten ebenfalls sechs Punkte. Für die Panthers waren dies die ersten Gegenpunkte in dieser Saison.

    Beide Teams bemühten sich weitere Punkte zu erzielen, doch hielten die Verteidigungen stand. So ging es mit einem Unentschieden in die Pause.

    Nach der Pause ein unverändertes Bild. Das Spiel war auf höchstem Tempo, die Verteidigungen hielten aber dem Druck des Gegners stand.

    Eine Viertelstunde vor Schluss konnte Storm die Verteidigung der Panthers überwinden und den zweiten Versuch legen. Auch wenn die Erhöhung daneben ging, führten die Gäste.

    Die Panthers legten jetzt noch einen drauf, erhöhten nochmals das Tempo, den Druck. Storm verteidigte allerdings geschickt. Bis zwei Minuten vor Schluss. Der Stoß ins Herz der Storm Fans. Ein Versuch für die Panthers! Ausgleich. Der Erhöhungskick war jetzt sooo wichtig. Und er wurde verwandelt! Führung für die Panthers.

    Aber noch war Zeit für Storm. Ein letzter Angriff war noch möglich. Das Team kam auch in aussichtsreicher Position, doch ein Vorball machte alle Hoffnungen zunichte. Die Panthers hattendas Spiel gewonnen. Verdient? Nun vielleicht waren sie von zwei guten Mannschaften am Ende das etwas glücklichere.


    Dragons vs Sea Eagles

    Die Gastgeber kamen mit einem Sieg aus Townsville zurück, der ihnen Selbstbewusstsein gab. Das, was den Sea Eagles bisher in der Saison fehlt.

    Auch gegen die Dragons hatten sie keines, boten insgesamt wieder eine enttäuschende Saison. Man sieht, dass dem Team die Tiefe fehlt. Man kann verletzte Spieler nicht gleichwertig ersetzen.

    Zur Pause führten die Dragons nur mit 18-6. Trotz Überlegenheit. Im zweiten Abschnitt wehrten sich die Sea Eagles lange Zeit, ehe sie in den letzten 13 Minuten drei weitere Versuche hinnehmen mussten.

    Was einige schon vor der Saison geahnt hatten, sah man auch im dritten Spiel. Für die Sea Eagles wird es eine schwere Saison. Dennoch muss Trainer Des Hasler wohl keine Angst um seinen Posten haben. Sein Vertrag wurde im laufe der Woche um zwei weitere Jahre verlängert.

    Die Dragons stehen mit zwei Siegen bisher sehr gut da. Vielleicht kommt das Team jetzt auf eine Erfolgswelle. Man wird sehen, was die nächsten Spiele bringen werden.


    Rabbithos vs Roosters

    Die Roosters sind geschockt. Nicht so sehr vom Match gegen die Rabbitohs. Nein, vom Ausfall ihres Spielmachers Luke Keary. Dieser zog sich fünf Minuten vor Ende des Spiels einen Kreuzbandriss zu und wird die restliche Saison ausfallen! Der Ausfall von Keary ist für die Roosters ein schwerwiegender Verlust. Er ist der Kopf, das Herz des Teams. Was die Situation für die Roosters noch verschlimmert, ist auch der Ausfall von Lachlan Lam. Der Partner von Keary auf der Spielmacherposition verletzte sich am Knöchel und fällt ebenso aus. Allerdings „nur“ für ca vier Wochen.

    Die zwei Ausfälle waren für die Roosters der Höhepunkt eine geschenkten Abends. Gegen den ewigen Rivalen hatte man keine Chance. Man wollte die hohe 8-60 Niederlage aus Runde 20 in der vergangenen Saison vergessen machen. Das Vorhaben hielt nur sieben Minuten. Da führten die Gastgeber bereits mit 6-0.

    Die Rabbiohts bauten die Führung nach einer Viertelstunde aus. Roosters Spieler Daniel Suluka-Fifita erhielt nach einer halben Stunde eine Zehnminutenstrafe. Die rechnerische Überlegenheit nutzten die Rabbtiohs zu einem weiteren Versuch. Mit einer 18-0 Führung ging es in die Kabine.

    Bereits nach drei Minuten im zweiten Abschnitt durften die Fans der Rabbitohs über einen weiteren Versuch jubeln.

    James Tedecso erzielten dann den ersten Versuch für die Roosters. Zu Ende des Spiels konnten die Roosters noch zwei weiterer Versuche erzielen. Brett Morris legte dabei zum siebten Mal in dieser Saison den Ball im gegnerischen Malfeld ab. Doch es zu wenig um noch die Wende zu schaffen.

    Nach zwei leichten Auftaktsiegen, wurde den Roosters beim ersten starken Gegner die Grenzen aufgezeigt. Man wird sehen wie das Team mit dem Ausfall von Keary klar kommt.

    Dagegen sind die Rabbitohs jetzt wieder im Soll. Zwei Siege in Folge geben dem Team bestimmt Selbstbewusstsein.



    Raiders vs Warriors

    Irgendwie hatte man bei den Raiders den Eindruck das Spiel aus der Vorwoche erneut zu sehen. Über weite Strecken eine ganz starke Leistung des Teams, bis plötzlich der Faden reißt und das Team ins Schwimmen kommt.

    Gegen die Warriors musste man nach fünf Minuten den ersten Versuch hinnehmen. Danach allerdings waren die Raiders das bessere, dominante Team.

    Zur Pause führten die Hauptstädter klar mit 25-6. Diese Führung konnten sie zu Beginn der zweiten Hälfte auf 31-6 ausbauen.

    Zwar erzielten die Warriors kurz danach ihren zweiten Versuch, dennoch dachten die Fans der Raiders das Spiel sei schon entschieden.

    Dann die 60. Minute. Ein weiterer Versuch für die Warriors. Jeder Zuschauer im Stadion, im TV oder im Stream sah dass der entscheidende Pass ein Vorwurf war. Umso größer war das Entsetzten der Raidersfans das der Versuch vom Schiedsrichter gegeben wurde! Auch griff der Videoschiedsrichter nicht ein, da er Vorbälle nicht zu prüfen darf. Ein total zu Unrecht erzielter Versuch weckte die Warriors nun endgültig auf.

    Die Raiders gaben, wie bereits gegen die Sharks, das Spiel aus der Hand. Drei Minuten vor Schluss dann ein weiterer Versuch für die Gäste, der die Führung brachte. Man hatte das Spiel gedreht!

    Doch noch war Zeit. Die Raiders in der Offensive. Ein toller Pass auf Wing Jordan Rapana, dieser legte den Ball ab. Der Schiedsrichter ließ den Versuch allerdings durch den Videoschiedsrichter prüfen. In der Wiederholung sah man, dass Fullback Roger Tuivasa-Sheck Rapana kurz vor Ablegegen des Balls aus dem Spielfeld tackelt. Damit war der Versuch ungültig und die Warriors hatten das Match gewonnen.

    Die Warriors belohnten sich für die Aufholjagd. Auch wenn diese einen faden Beigeschmack hatte. Die Raiders müssen sich den Vorwurf machen lassen, nicht dagegen gehalten zu haben. War dominierte über weite Strecken des Spiels den Gegner und verlor dennoch das Match.


    Broncos vs Bulldogs

    Die beiden letztplatzierten aus der letzten Saison trafen aufeinander. Mehr Kellerduell ging nicht. Das sah man auch auf dem Platz.

    Beide Teams spielten sehr verhalten. Die Fehlerqoute war sehr hoch. Deshalb kam in der ersten Zeit kein Spielfluss auf. Die Teams konnten keine Ideen entwickeln. Die ersten Punkte wurden erst in der 33. Minute erzielt werden. Die Broncos verwandelten ein Penaltygoal. Die Bulldogs konnten keine Punkte mehr in der ersten Hälfte erzielen.

    Im zweiten Abschnitt drehten die Broncos auf. Die Gastgeber erzielten vier Versuche. Davon drei innerhalb von 10 Minuten.

    Die Bulldogs erneute mit einer ganz schwache Partie. Man ging hoffnungsvoll in die Saison, träumte insgeheim von einer Teilnahme an den Finals. Nach 3 Spielen und 3 Niederlagen ist man auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Die Euphorie ist weg.

    Brisbane dagegen mit dem ersten Sieg nach 13 Spielen. Den letzten Sieg konnte man 2020 in Runde 9 (11.7) feiern. Gegner damals die Bulldogs.


    Eels vs Sharks

    Die Eels gingen mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge in die Partie. Die Sharks hatten das Spiel in der Vorwoche etwas unglücklich verloren.

    Sie waren aber in der Anfangsphase das bessere Team, konnten den ersten Versuch erzielen. Die Erhöhung konnte nicht verwandelt werden.

    Für die Eels war der Rückstand ein Weckruf. Danach waren sie das überlegene Team. Schnürten die Sharks ein. Zur Pause führten sie mit 10-4.

    Auch nach dem Seitenwechsel sah man dominante Eeles und teilweise überforderte Sharks. Es war letztlich ein ungefährdeter Sieg für die Eels. Mit 3 Siegen in 3 Spielen habe sie den perfekten Saisonstart.

    Für die Shakrs geht es erstmal in der Tabelle nach unten. Das Team muss sich wieder fangen, ansonsten werden die Finals schwierig zu erreichen.


    Knights vs Wests Tigers

    Vor dem Spiel wurde auf Seiten der Knights erstmal gefeiert. Spielmacher Michell Pearce bestritt sein 300 NRL Match. Sein Team wollte ihm zu diesem Jubiläum natürlich ein Sieg schenken.

    Die Voraussetzungen waren hierfür nicht die schlechtesten. Während die Knights mit zwei Siegen in die Saison gestartet waren, hatten die Wests Tigers ihre beiden Matches verloren.

    Dennoch konnten die Gäste den ersten Versuch erzielen. Nach einer Viertelstunde konnten die Spieler und die 20.000 Fans der Knights im Stadion ebenfalls über den ersten Versuch ihres Teams jubeln. Da der Erhöhungskick nicht sein Ziel fand, führten die Wests Tigers weiterhin.

    Die Weste Tigers konnten die Führung mit einem weiteren Versuch ausbauen. Auch der zweite Versuch der Knights konnte nicht erhöht werden. Somit ging es mit einer 12-8 Führung für die Gäste in die Kabinen.

    Nach 5 Minuten in der zweiten Hälfte der dritte Versuch der Wests Tigers zum 18-8. Doch trotz des Rückstandes gaben die Knights nicht auf. Ausgerechnet Mitchell Pearce konnte einen Versuch für sein Team erzielen. Diesmal sprangen 6 Punkte heraus. Die Knights lagen nur noch vier Punkte zurück.

    Newcastle wollte jetzt mehr. Wollte die Führung. Die war in der 68. Minute erreicht. Und wieder wurde die Erhöhung verwandelt. Das Spiel war gedreht. Die Knights führten mit zwei Punkten Vorsprung.

    Sollten die Wests Tigers erneut mit leeren Händen den Platz verlassen? Nein an diesem Sonntagnachmittag war mehr drin. Das spürte das Team. Die Knights waren schlagbar. Acht Minuten vor Ende des Spiel dann der vierte Versuch für die Wests Tigers. Sie hatten die Führung zurückerobert.

    Diese brachten sie dann über die Zeit. Endlich, nach einem tollen Match von beiden Teams, hatten sie den ersten Saisonsieg feiern können. Für Mitchell Pearce natürlich kein schönes Jubiläum.

    In diesem Spiel zeigte es sich wieder, dass es nicht reicht, nur Versuche zu erzielen. Die Erhöhungskicks sind, gerade in engen Spielen, enorm wichtig. Da die Knights zwei Kicks nicht erhöhen konnten verloren sie das Match. Bei erfolgreichen Kicks hätten sie sich in die Verlängerung gerettet.



    Cowboys vs Titans

    Die Titans gingen erstmals seit Jahren als Favorit ins Match. Dieser Favoritenrolle wurden sie auch gerecht. Nach drei Spieltagen sind sie das beste Team aus Queensland. Die Cowboys dürften in dieser Saison im Kampf um den Wooden Spoon sein. Zu schlecht waren bisher ihre gezeigten Leistungen.

    Das Spiel gegen die Titans war recht einseitig. Zu überlegen traten die Gäste auf. Vier Versuche in der ersten Hälfte drückten nur halbwegs die Überlegenheit der Titans aus. Diese bedeuteten eine 26-0 Führung.

    Als die Cowboys in der dritten Minute nach Wiederbeginn ihren ersten Versuch erzielten, hofften die Fans auf die große Wende.

    Doch sie kam nicht. Drei weitere Versuche der Titans bedeuten den höchsten Sieg in ihrer Vereinsgeschichte.

    Erneut zeigten die Cowboys eine ganz schwache Leistung. Man hatte nie den Eindruck dass sie Idee und Mittel finden um das Spiel noch zu ihren Gunsten entscheiden zu können.


    Ergebnisse Round 3

    Panthers vs Storm 12-10
    Dragons vs Sea Eagles 38-12
    Rabbitohs vs Roostes 26-16
    Raiders vs Warriors 31-34
    Broncos vs Bulldogs 24-0
    Eels vs Sharks 28-4
    Knights vs Wests Tigers 20-24
    Cowboys vs Titans 8-44


    TABELLE

    Panthers 6
    Eels 6
    Roosters 4
    Titans 4
    Dragons 4
    Raiders 4
    Rabbitohs 4
    Knights 4
    Warriors 4
    Broncos 2
    Storm 2
    Sharks 2
    Wests Tigers 2
    Cowboys 0
    Bulldogs 0
    Sea Eagles 0


    Top Pointscorer

    Zac Lomax (Dragons) 40
    James Tedesco (Roosters) 30
    Mitchell Barnett (Knights) 28
    Brett Morris (Roosters) 28
    Kodi Nikorima (Warriors) 28


    Top Tryscorer

    Brett Morris (Roosters) 7
    James Tedesco (Roosters) 6
    Xavier Coates (Broncos) 5
    David Fifita (Titans) 3
    William Kennedy (Sharks) 3


    Round 4

    Sea Eagles vs Panthers
    Bulldogs vs Rabbitohs
    Storm vs Broncos
    Sharks vs Cowboys
    Titans vs Raiders
    Knights vs Dragons
    Roosters vs Warriors
    Wests Tigers vs Eels
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. März 2021
  6. RugbyLeaguer

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    2021 NRL

    ROUND 4


    Sea Eagles vs Panthers

    Für die Panthers war es ein geruhsamer Abend. Sie mussten sich nicht allzu sehr anstrengen um das Spiel für sich zu entscheiden.

    Die Sea Eagles boten erneute eine ganz schwache Leistung. Es gab kein Aufbäumen keine Gegenwehr. In allen Belangen waren sie dem Gegner unterlegen.

    Zur Pause führten die Panthers mit 22-6. Danach wurde es von Seiten der Sea Eagles auch nicht besser. Für das Team wird es eine ganz schwere Saison werden.

    Während die Panthers der Saison optimistisch entgegensehen können. Im vierten Spiel konnten sie den vierten Sieg feiern. Es stellt sich langsam die Frage, ob man gegen die Panthers noch gewinnen kann…


    Bulldogs vs Rabbithos

    Wie in jedem Jahr trafen die Bulldogs auf die Rabbitohs. In diesem Jahr war es eine sehr eindeutige Niederlage. Mit viel Hoffnung in die Saison gestartet, sind die Bulldogs abgestürzt.

    Als zweites Team in der Geschichte verlor das Team drei Spiele in Folge ohne einen einzigen Punkt erzielt zu haben (das erste Team waren die Sharks, die 2014 das geschafft hatten). Zum ersten Mal seit 1971 verloren die Bulldogs ihre ersten vier Spiele einer Saison.

    Die Rabbitohs brauchten keine Glanzleistung um das Spiel locker für sich zu entscheiden. Zur Pause führten sie nur mit 14-0, um im zweiten Abschnitt die Führung immer mehr auszubauen.


    Storm vs Broncos

    Das Spiel waren die Ryan Papenhuyzen Festspiele. Die Leistung des Fullbacks der Storm ebnete seinem Team den Weg zum Sieg.

    Zuerst sah es allerdings nicht danach aus. Die Broncos erzielten den ersten Versuch des Spiels, führten mit 6-0.

    Da kam die Zeit von Papenhuzyen. Innerhalb von 11 Minuten erzielte er vier Versuche für Storm und konnte alle erhöhen. Die 24 Punkte seines Teams ging einzig auf sein Konto. Storm führte zur Halbzeit 24-6.

    Das Thema aus der ersten Hälfte konnten Storm nach dem Seitenwechsel nicht halten. Auch hielt sich Papenhuyzen zurück. Doch von den Broncos ging keine Gefahr aus.

    Sie mussten noch drei weitere Versuche hinnehmen, ohne selbst noch Punkte zu erzielen.

    Aufgrund der beeindruckenden Leistung in den ersten vierzig Minuten, insbesondere durch ihren Fullback, war der Sieg mehr wie verdient. Die Broncos zeigten erneute eine ganz schwache Leistung.


    Sharks vs Cowboys

    Ursprünglich sollte das Match an der Sunshine Coast in Queensland ausgetragen werden. Doch auf Grund von Covid 19 wurde es nach Sydney verlegt.

    Das Spiel zeigte, dass die Cowboys mit den Finals in diesem Jahr erneut nichts zu tun haben werden. Den Sharks genügten 30 ganz starke Minuten um die Cowboys in die Schranken zu weisen.

    In diesen 30 Minuten erzielten die Gastgeber 5 Versuche. Es kam keine Gegenwehr vom Team aus Queensland. Ganze 2 Versuche konnten die Cowboys erzielen. Erneut enttäuschte Valentine Holmes, auf den man viel Hoffnung gesetzt hatte.

    Die Sharks spielten nach einer Viertelstunde stark auf. Im zweiten Abschnitt sparten sie Kräfte und verwalteten das Ergebnis mehr. Ansonsten hätte es eine wirklich fürchterliche Klatsche für die Cowboys gegeben.


    Titans vs Raiders

    Auch die Titans mussten ihr Heimspiel wegen Covid-19 nach Sydney verlegen. Die NRL machte mit den Spielen Sharks vs Cowobys und Titans vs Raiders einfach einen Doubleheader, so dass die Fans in Sydney kurzfristig in den Genuss zweier Spiele kamen.

    Dieses Match war das Spitzenspiel in dieser Runde. Dies hätte man vor einem, zwei Jahren auch nie gedacht, das die Titans an einem Spitzenspiel beteiligt sein würden. Es ist schon bewundernswert, was der Trainerwechsel dem Team gebracht hat. Von einem Topfavoriten auf den Wooden Spoon zu einem Team das in die Finals kommen kann. Innerhalb eines Jahres.

    Die Raiders kamen mit einer unglücklichen, aber verdienten Niederlage aus der Vorwoche ins Stadion. Dies schien sie aber nicht mehr zu belasten. Bereits nach 5 Minuten der erste Versuche für die Gäste.

    Ein Penalty brachte den Raiders die 8-0 Führung. Die Titans schienen gehemmt zu sein. Es fehlt der letzte Druck auf die Verteidigung der Raiders. Erst kurz vor der Halbzeit wurde der Ball im Malfeld der Raiders ablegt. Mit einerm 4-8 Rückstand ging es in die Kabinen.

    Auch nach der Pause erzielten die Raiders den ersten Versuch. Die Titans verstärkten den Druck, kamen immer besser ins Spiel. Sie konnten die Raiders minutenlang in deren Hälfte festsetzen.

    Doch die Verteidigung der Raiders stand. Immer und immer wieder rannten die Titans an. Doch wie gegen eine Mauer. Drei Minuten vor Ende dann die Entscheidung. Einer weiterer Versuch für die Raiders. Damit war die Niederlage der Titans besiegelt. Sie schafften nicht die Wende.

    Trotz der Niederlage hatten die Titans nicht schlecht gespielt. Es fehlte nur die zündende Idee wie man die Verteidigung der Raiders überwinden könnte. Diese zeigten, dass sie eine sehr gute Abwehr besitzen. Nach der Niederlage in der Vorwoche war es ein gutes Zeichen, dass das mit dem Team immer zu rechnen ist.


    Knights vs Dragons

    Ein ganz heißes Duell vor ausverkauftem Hause. Die Knights hatten ihr Spiel letzte Woche knapp verloren. Nun wollte man den heimischen Fans einen Sieg bescheren.

    Die Dragons sind, widererwarten, gut in der Saison. Mit Zac Lomax hat man einen sehr guten Goalkicker in seinen Reihen.

    Die Fans der Knights durften nach neun Minuten über den ersten Versuch jubeln. Die Dragons brauchten 30 Minuten für ihren ersten Versuch und um den Ausgleich zu erzielen.

    Kurz davor verletzte sich Spielmacher Mitchell Pearce bei einem Tackle und musste verletzt vom Feld. Damit begann eine Horrorzeit für die Knights…

    Doch zunächst, Sekunden vor der Halbzeit ein Fieldgoal der Gastgeber und damit die 7-6 Führung zur Pause.

    Nach dem Wiederankick waren nur wenige Sekunden gespielt, als sich Fullback Tex Hoy von den Knights verletzte. Auch er konnte nicht weiterspielen. Ein Versuch und der Erhöhungskick brachte eine sieben Punkte Führung für die Knights ein.

    Dann verletzte sich mit Kurz Mann, der zweite Spielmacher bei den Knights. Die Konfusion auf Seiten der Knights nutzten die Dragons aus. Mit zwei Versuchen innerhalb kürzester Zeit konnten sie die Führung an sich reißen.

    Für die Knights galt es nur noch die Niederlage im Rahmen zu halten. Drei wichtige Spieler in einem Spiel zu verlieren, konnte das Team nicht aufhalten.

    Die Gäste konnten noch einen weiteren Versuch erzielen, aber das Spiel war längst gelaufen.

    Nun muss man abwarten, wie lange die verletzten Spieler ausfallen. Bei Pearce redet man von 12 Wochen. Was hart für das Team ist. Zum Glück wird der etatmäßige Fullback Kayln Ponga in Runde 5 von seiner Schulterverletzung zurückkommen. Er wird dem Team hoffentlich wieder eine Stabilität geben.

    Von den Seiten der Dragons wurde der Sieg natürlich gefeiert. Er war nicht unbedingt zu erwarten. Natürlich kamen ihnen die Verletzungen auf Seiten der Knights zu Gute.


    Roosters vs Warriors

    Man war gespannt wie die Roosters den Ausfall von Luke Keary verkraften würden. Er ist nach Boyd Cordner und Jake Friend der dritte ungemein wichtige Spieler den die Roosters ersetzen müssen.

    Für ihn stand der 18jährige Sam Walker erstmals auf dem Platz und gab sein NRL Debüt. Und dies machte er hervorragend.

    Die Warriors kamen mit dem Rückenwind des Sieges gegen die Raiders aus der Vorwoche. Sie rechneten sich gute Chance gegen die Roosters aus.

    Es begann auch gut das Team aus Neuseeland. Mit dem ersten gefährlichen Angriff konnten der erste Versuch erzielt werden.

    Die Roosters benötigen etwas um ins Spiel zu kommen. Nach einer Viertelstunde dann auch ihr erster Versuch. Da der Erhöhungskick nicht verwandelt werden konnte, führten die Warriors weiter.

    Unbeeindruckt bauten die Warriors nur kurz danach die Führung aus. Nun kamen aber die Roosters immer besser ins Spiel. Die Warriors verloren zusehends die Kontrolle über das Match.

    Eine geniale Vorbereitung durch Sam Walker brachte den Roosters ihren zweiten Versuch ein. Kurz danach ein weiterer Versuch und die erstmalige Führung im Match. Mit einem 16-12 ging es für die Teams in die Kabine.

    Nach dem Seitenwechsel dominierten die Roosters komplett das Spiel. Die Warriors konnten dem nichts mehr entgegensetzen.

    Belohnt für die starke zweite Hälfte wurden die Roosters mit 3 weiteren Versuchen. Dabei erzielte Brett Morris seine Versuche Nummer 8 und 9.

    Auch wenn die Warriors nicht unbedingt ein Maßstab waren, kompensierten die Roosters den Ausfall ihres Spielmachers doch sehr gut. Man muss abwarten wie sich der junge Sam Walker in der weiteren Saison schlägt.


    Wests Tigers vs Eels

    Im ersten Montagspiel der Saison tragen im Stadium Australia die Wests Tigers auf die Eels. Die Eels mit einer starken Saison bisher. Die Wests Tigers konnten in der vergangenen Woche das erste Spiel gewinnen.

    Der Favorit führte nach 25 Minuten mit 16-0. Von den Wests Tigers sah man nicht viel. Die Angriffe wurden oft frühzeitig, aufgrund eigener Fehler, beendet.

    Etwas überraschend dann der ersten beiden Versuche für die Gastgeber. Sollte da noch was gehen? Doch vor der Pause ein weiterer Versuch für die Eels. Mit einer 20-10 Führung ging es dann in die Pause.

    Nur vier Minuten nach Wiederbeginn der fünfte Versuch für die Eels. Sie führten mit 26-10. Fühlten sie sich danach sicher, spielten nicht mehr so konzentriert, oder wachten die Wests Tigers endlich auf? Vielleicht eine Mischung aus beiden.

    Auf alle Fälle wurden die Wests Tigers stärker und belohnten sich mit zwei Versuchen, verkürzten den Rückstand auf nur noch zwei Punkte. Sie witterten ihre Chance.

    Doch die Eels schlugen knallhart zurück. Zwei Versuche in den letzten drei Minuten des Spiels brachte sie auf die Siegerstraße. Das war es dann für die Wests Tigers. Zeitweise gut gespielt, doch viel zu spät sich gegen die Niederlage gewehrt. Wenn diese auch etwas zu hoch ausgefallen ist.



    Ergebnisse Round 4

    Sea Eagles vs Panthers 6-46
    Bulldogs vs Rabbitohs 0-38
    Storm vs Bronocs 40-6
    Sharks vs Cowboys 48-10
    Titans vs Raiders 4-10
    Knights vs Dragons 13-22
    Roosters vs Warriors 32-12
    Wests Tigers vs Eels 22-36

    TABELLE

    Panthers 8
    Eels 8
    Roosters 6
    Rabbithos 6
    Raiders 6
    Dragons 6
    Storm 4
    Sharks 4
    Titans 4
    Knights 4
    Warriors 4
    Broncos 2
    Wests Tigers 2
    Cowboys 0
    Bulldogs 0
    Sea Eagles 0


    Top Pointscorer

    Ryan Papenhuyzen (Storm) 48
    Zac Lomax (Dragons) 46
    Adam Reynolds (Rabbitohs) 38
    Brett Morris (Roosters) 36
    James Tedesco (Roosters) 34


    Top Tryscorer

    Brett Morris (Roosters) 9
    James Tedesco (Roosters) 7
    Xavier Coates (Broncos) 6
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 6
    Wiliam Kennedy (Sharks) 5


    Round 5

    Rabbitohs vs Broncos
    Warriors vs Sea Eagles
    Panthers vs Raiders
    Titans vs Knights
    Bulldogs vs Storm
    Roosters vs Sharks
    Wests Tigers vs Cowboys
    Eels vs Dragons
     
  7. RugbyLeaguer

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    2021 NRL

    Round 5


    Rabbitohs vs Broncos

    In diesem Spiel waren die Rabbitohs der eindeutige Favorit. Den Broncos gab man keine Chance. Und man muss sagen, sie hatten auch keine wirkliche Chance. Sie kämpften zwar, spielten zeitweise recht gut, doch gegen die Rabbithos des Jahres 2021 reichte diese nicht.

    Nach sieben Minuten der erste Versuch. Die Spieler und Fans der Rabbithos durften jubeln. Der zweite Versuch folgte nach einer Viertelstunde. Beide Versuche konnten durch Adam Reynolds nicht erhöht werden. Was ungewöhnlich ist. Er ist eigentlich der sicherste Goalkicker der NRL. Den ersten Goalkick konnte er mit einem Penalty verwandeln.

    Bis zum Rückstand spielten die Broncos recht verhalten. Dies änderte sich dann aber. Der erste Angriff brachte den ersten Versuch für die Gäste. Mit der erfolgreichen Erhöhung lagen die Broncos nur noch 6 Punkte zurück. Sollte hier noch was für die Broncos gehen?

    Nein, das ließen die Gastgeber nicht zu. Mit einem weiteren Versuch bauten die Rabbithos die Führung aus.

    Dann wurde es historisch. Sekunden vor der Halbzeitsirene erzielte Adam Reynolds das erste „2 Punkte Fieldgoal“. Trifft ein Spieler aus mehr als 40 Meter, aus dem laufenden Spiel, zwischen die Goalstangen, erhält das Team 2 Punkte. Diese Regel wurde zur neuen Saison eingeführt. Bei einem Treffer aus weniger 40 Meter bleibt es bei einem Punkt. Mit einer 18-6 Führung ging es in die Kabinen.

    Im zweiten Abschnitt blieben die Rabbitohs das dominante Team. Die Broncos machten zu viele Individuelle Fehler um die Rabbiohs ernsthaft zu gefährden.

    Die „Bunnys“ konnten noch drei Versuche im zweiten Abschnitte erzielen. Ein Penaltygoals kurz vor Schluss besiegelte endgültig die Niederlage für die Broncos.


    Warriors vs Sea Eagles

    Zum ersten Mal in der Saison gingen die Warriors als Favorit in ein Spiel. Von den Sea Eagles erwartete man, aufgrund der bisher gezeigten Leistungen, wenig.

    Es wurde dann ein sehr ausgeglichenes Match. Beide Seiten boten eine gute Leistung. Die Sea Eagles zeigten ihre bisher beste Leistung.

    Keinem der Teams gelang es die Oberhand zu gewinnen. Das Spiel ging hin und her. Die Verteidigungsreihen hielten den Angriffen des Gegners stand.

    So dauerte es bis zur 27. Minute ehe der erste Versuch erzielt wurde. Die Spieler und Fans der Sea Eagles jubelten über die Führung.

    Diese hielt aber nur 3 Minuten stand. Dann der Ausgleich zum 6-6 durch die Warriors. Dies war dann auch der Halbzeitstand.

    Auch im zweiten Abschnitt ging das Spiel hin und her. Optisch konnten sich die Warriors einen Vorteil verschaffen. Doch die Verteidigung der Sea Ealges hielt stand. In der 45. Minute dann doch der zweite Versuch für die Warriors, die erneute 6 Punkte Führung.

    Im weiteren Verlauf drängten dann aber Manly auf einen Versuche. Der auch erzielt wurde. Mit der Erhöhung der erneute Ausgleich.

    Beide Teams schenkten sich nichts, es gab Möglichkeiten auf weitere Punkte. Doch blieben diese ungenutzt. Als man sich schon auf die Verlängerung einstellte, kam Daly Cherry-Evens. Zwölf Sekunden vor Ende des Spiels erzielte er das entscheidende Fieldgoal für die Sea Eagles. Sieg! Der erste Sieg für sein Team in der Saison. Der Jubel war natürlich groß im Lager der Sea Eagles. Umso mehr waren die Warriors betrübt. Eigentlich hätten sie das Spiel gewinnen müssen, Chancen waren da, aber man lies sie ungenutzt.


    Panthers vs Raiders

    Das Spitzenspiel in dieser Runde. Der ungeschlagene Tabellenführer gegen ein Top 4 Team. Man erwartete ein hochklassiges Match, vor ausverkauftem Hause, von beiden Seiten.

    Zunächst waren die Raiders das dominantere Team. Die Panthers begannen doch recht verhalten. Deshalb kamen sie wohl auch in Rückstand.

    Erst danach nahm das Team dann fahrt auf. Den Versuch der Raiders konterten sie mit drei eigenen Versuchen. Die Raiders konnten dem nichts entgegensetzen. Mit einem 6-18 Rückstand ging es in die Pause.

    In der zweiten Hälfte konnten die Raiders erneut den ersten Versuch erzielen. Das Team aus der Bundeshauptstadt lag nur noch 8 Punkte zurück. Sollte das Team noch die Wende schaffen?

    Die Hoffnung hielt nur kurz an. Zwei weitere Versuche brachte die Panthers den Sieg ein. Wieder dominierten sie das Match. Die Raiders kamen nicht mehr zur Enfaltung.

    Eine Beeindruckende Leistung der Panthers. In den letzten 23 Spielen verließen sie 22 mal den Platz als Sieger. Die Fünf Sieg sind der beste Saisonstart überhaupt für das Team.

    Die Raiders müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, sich nicht zu sehr gewehrt zu haben. Dem Team gelang es nicht, seine Klasse auf den Rasen zu bringen. Nun hat man bereits nach Niederlagen in dieser Saison stehen.


    Titans vs Knights

    Die Knights fuhren Ersatzgeschwächt nach Queensland. Sie mussten beide Spielmacherpositionen verletzungsbedingt ersetzen. Positiv war, dass Starspieler Kayln Ponga nach Genesung erstmals in dieser Saison auflaufen konnte.

    Die Tians gingen gestärkt ins Spiel. Man hatte zwar in der Vorwoche verloren, das Spiel hätte aber durchaus auch anders laufen können.

    Das Spiel war gerade einmal eine Minute alt, als die Titans den ersten Versuch erzielten. Diesen ließen sie einen weiteren Folgen.

    Ernst nach gut einer Viertelstunde der erste Angriff der Knights, der mit dem ersten Versuch des Teams aus New South Wales belohnt wurde.

    In dieser Saison sind die Titans aber bisher zu stark, um sich deshalb aus der Bahn werfen lassen. Bis zur Pause konnten sie noch drei weitere Versuch erzielen. .

    Erst als sie ab der 36. Minute aufgrund einer 10-Minuten Strafe in unter Zahl spielten, mussten sie einen weiteren Versuch der Gäste zulassen. Mit einer 26-12 Führung ging es zum Pausentee.

    Zu Beginn des zweiten Abschnitts konnten Titans zwei weitere Versuche erzielen. Die Knights fanden kein Mittel die starken Titans zu bremsen. Sie erzielten noch zwar noch ihren dritten Versuch durch Kalyn Ponga doch da war das Spiel längst entschieden.

    Ein erneut starker Auftritt der Titans. Mann des Spiels war David Fifita, der drei Versuche erzielen konnte. Sollten sie diese Leistung beibehalten, sind die Finals durchaus im Bereich des Möglichen. Für die Knights gilt es, nach der dritten Niederlage in Folge erstmal wieder in die Spur zu finden.


    Bulldogs vs Storm

    Die Bulldogs konnten endlich mal wieder jubeln. Nach 265 Minuten erzielten sie wieder, in Form eines Versuchs, Punkte. Luke Thompson wurde von seinen Mitspielern in der 21. Minute beglückwünscht. Da lag das Team aber bereits mit 0-18 zurück. Zur Pause führten die Gäste mit 30-6.

    Storm mit einem starken Auftritt. Auch wenn sich Ryan Papenhuyzen diesmal zurückhielt, er erzielte im gesamten Spiel nur einen Versuch. Er konnte allerdings 8 der 9 Versuche seines Teams erhöhen.

    Damit ist schon alles über die Überlegenheit der Gäste gesagt. Auch wenn die Bulldigs insgesamt drei Versuche erzielen konnten, sie waren einfach nicht Wettbewerbsfähig. Dies zeigte sich nicht nur in diesem Spiel. Einzig zum Saisonauftakt war ihre Leistung entsprechend. Danach kam nichts mehr.

    Man startete mit viel Zuversicht in die Saison. Wollte mit den unteren Tabellenrängen nichts zu tun haben, insgeheim hielt man sogar die Finals für möglich. Davon ist aber nichts zu sehen. Sollte nicht bald eine enorme Leistungssteigerung kommen, geht es um den Wooden Spoon.

    Doch voran liegt es, dass das Team sich so schlecht präsentiert. Zum einen spielen die Neuzugänge weiter unter den zu erwartenden Möglichkeiten. Nick Cotric der mit viel Hoffnung von den Raiders kam, ist noch gar nicht in Erscheinung getreten. Er wurde von der Centerposition auf seine angesamte Wingposition gesetzt, doch auch hier setzte er keine Impulse. Kyle Flanagan ist es noch nicht gelungen, Struktur in den Spielaufbau zu bringen. Das Team spielt gehemmt, ohne Mut, ohne Druck.

    Ganz anders Storm. Ein starker Auftritt des Meisters. Wobei man sagen muss, mit den Bulldogs und in der Vorwoche den Bronocs hatte das Team dankbare Gegner. Man wird sehen müssen, wo das Team wirklich steht. Nächste Woche kommt die erste Bewährungsprobe. Die Roosters treten im AAMI Park an.


    Roosters vs Sharks

    Unter der Woche mussten die Roosters einen Rückschlag verkarften. Co-Kapitän Jake Friend, der wegen einer Verletzung schon seit 4 Wochen fehlte, erklärte seinen Rücktritt. Seine Verletzungen lassen keine Rückkehr zu. Damit müssen die Roosters neben der Spielmacherposition auch die Position des Hookers ersetzen. Dies ist auch keine Unwichtige Position. Man war gespannt wie das Team gegen die Sharks auftreten würde.

    Die Gäste kamen mit einem überzeugenden Sieg aus der Vorwoche gegen die Cowboys in den Sydney Cricket Ground. Mit viel Selbstbewusstsein ging man deshalb ins Match.

    Dieses Selbstbewusstsein zeigte sich bereits nach zwei Minuten mit dem ersten Versuch. Mit anschließenden Erhöhung führten die Sharks mit 6-0. Diese Führung bauten sie in der 10. Minute auf 10-0 aus.

    Von den Roosters kam zu diesem Zeitpunkt nichts. Es gelang ihnen nicht, in die Nähe des Malfeldes des Gegners zu kommen. Die Sharks fingen die Angriffe immer frühzeitig ab.

    Aus diesem Grunde auch etwas überraschend der erste Versuch der Roosters nach 25 Minuten. Man verkürzte den Rückstand auf 4-10.

    Noch vor der Pause wurde den Sharks ein Penalty zugesprochen. Da das Team in aussichtsreicher Position war, wurde der Penalty zu zwei weiteren Punkten genutzt. Mit einem 12-4 ging es in die Pause.

    Auch nach dem Seitenwechsel waren die Sharks das bessere vor allem dominantere Team. Mit einem weiteren Versuch bauten sie die Führung in der 51. Minute aus.

    Den Roosters fiel immer noch nichts ein, wie man die starke Verteidigung der Sharks überwinden konnte. Eine Einzelaktion musste her.

    Drew Hutchision nahm sich nach 61 Minuten ein Herz und durchbrach die Verteidigung der Sharks zum zweiten Versuch des Spiels. Dies war das Zeichen das die Roosters benötigen.

    Nur sechs Minuten später ein weiterer Versuch für die Gastgeber. Und dann kam Sam Walker, der 18 jährige Spielmacher der Roosters. In der 72. Minute erzielte er seinen ersten Versuch in der NRL. Dies war die Führung für sein Team!

    Drei Minuten später erneut ein Auftritt von Sam Walker mit einem super Pass brachte er Brett Morris ins Spiel. Dieser musste den Ball nur noch im Malfeld der Sharks ablegen. Sein 11 Versuch in dieser Saison.

    Die Sharks waren in den letzten 20 Minuten des Spiels total von der Rolle. Das Spiel war ihnen entglitten. Sahen sie bis zur 60. Minute wie der sichere Sieger aus, verloren sie das Spiel total unnötig. In den letzten 10 Minuten hatten sie nur noch 25% Ballbesitz.

    Für die Roosters ein enorm wichtiger Sieg. Bis auf die letzten 20 Minuten ein ganz schwaches Spiel vom Team. Aber dank einer Einzelleistung und einer grandiosen Leistung des jungen Sam Walker konnten sie das Spiel noch zu ihren Gunsten drehen.



    Wests Tigers vs Cowboys

    Ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. Die Cowboys boten ihre bis dato beste Saisonleistung. Die Wests Tigers gingen mit Zuversicht ins Match, waren dann aber wohl von der Stärke des Gegners überrascht.

    Die Gäste erzielten nach zwei Minuten den ersten Versuch des Spiels. Führten mit 4-0. Die Wests Tigers schlugen zurück. Mit dem Erhöhungskick gingen sie mit 6-4 in Führung. Doch die Führung hierl nicht lange stand.

    North Queensland mit einer ganz starken ersten Hälfte. Ein Versuch folgte dem anderen. Noch vier Mal jubelten die Spieler als der Ball im gegnerischen Malfeld abgelegt wurde. Mit einer komfortablen Führung von 28-6 ging es in die Halbzeitpause.

    Es dauerte gute zehn Minuten im zweiten Abschnitt bis die ersten Punkte erzielt wurden. Die Wests Tigers erzielten ihren zweiten Versuch, konnten das Ergebnis auf 10-28 verkürzen. Für die Cowboys immer noch ein klarer Vorsprung.

    So dachten sie jedenfalls. Doch jetzt drehten die Wests Tigers richtig auf. Innerhalb von zwei Minuten konnten sie zwei weiterer Versuche erzielen. Leider wurde davon nur ein Versuch erhöht.

    Nach 60 Minuten erneut ein Versuch für die Wests Tigers. Die Führung! Oder doch nicht. Der Videoschiedsrichter schaltete sich ein. Er gab den Versuch, aufgrund einer Behinderung eines Cowboysspielers nicht. Was natürlich zu Unmutsäußerungen bei den Fans der Wests Tigers führte.

    Es kam aber noch schlimmer für die Gastgeber. Mit dem Gegenzug erzielten die Cowboys ihren ersten Versuch in der zweiten Hälfte! Damit konnten sie die Führung wieder ausbauen.

    Für die Wests Tigers war dies der Genickbruch. Von diesem Schock erholten sie sich nicht mehr. Selbst den eigenen Versuch aberkannt zu bekommen und dann noch einen Versuch hinnehmen zu müssen, brach ihre Moral.

    Auch wenn sie in der Schlussminute noch einen Versuch erzielen konnten, war das Spiel zu Gunsten der Cowboys entschieden.

    Ein etwas überraschender, etwas glücklicher Sieg für die Cowboys. Im zweiten Abschnitt waren sie lange zu passiv. Dennoch war es eine sehr gute erste Hälfte für das Team.

    Die Wests Tigers müssen eine vermeidbare Niederlage hinnehmen. Nächst Woche geht es gegen die Rabbitohs. Da ist ein Sieg auch eher unwahrscheinlich.


    Eels vs Dragons

    Die Dragons sind das Überraschungsteam bisher. Nach der Auftaktniederlage konnten sie alle folgenden Spiele gewinnen. Die Eels sind sogar noch ungeschlagen. Somit erwartete man ein interessantes, spannendes Match.

    Man muss sagen, dass Spiel war über weite Strecken dann eher eine eindeutige Angelegenheit. Zu dominant tragen die Dragons auf.

    Die Führung nach sechs Minuten. Fünf Minuten später wurde dann Fullback Matt Duffty kurz vor der Malline regelwidrig abgedrängt. Es konnte nur eine Entscheidung getroffen werden „Penalty-Try“. Und damit die 12-0 Führung.

    Paramatta fand nicht ins Spiel. Sie konnten keinen Druck aufüben, es fehlt an Ideen wie man den Dragons Probleme bereiten konnte.

    Noch vor der Pause ein dritter Versuch für die Gäste. Mit einer 18-0 Führung ging es in die Pause.

    Die Eels Fans hofften nach drei Minuten im zweiten Abschnitt auf eine Aufholjagd ihres Teams. Endlich der erste Versuch ihres Teams. Hinzu kam eine 10-Minutenstrafe für die Dragons.

    Doch aus der zahlenmäßigen Überlegenheit konnten die Eels kein Kapital schlagen. Die Dragons überstanden diese ohne Schaden.

    Ein weiterer Versuch für die Dragons zehn Minuten vor Ende entschied das Spiel endgültig. Da war der dritte Versuch für die Eels nur noch Ergebniskorrektur.

    Ein beeindruckender Sieg für die Dragons. Man untermauert damit seine Ambitionen in diesem Jahr die Finals zu erreichen. Die Eels konnten nicht an ihre Leistungen aus den vergangenen Spielen anknüpfen. Dennoch sollte man das Team nicht abschreiben.


    Ergebnisse Round 5

    Rabbithos vs Broncos 35-6
    Warriors vs Sea Eagles 12-13
    Panthers vs Raiders 30-16
    Titans vs Knights 42-16
    Bulldogs vs Storm 18-52
    Roosters vs Sharks 26-18
    Wests Tigers vs Cowboys 30-34
    Eels vs Knights 12-26


    Tabelle

    Panthers 10
    Roosters 8
    Rabbitohs 8
    Dragons 8
    Eels 8
    Storm 6
    Titans 6
    Raiders 6
    Sharks 4
    Warriors 4
    Knights 4
    Broncos 2
    Wests Tigers 2
    Cowboys 2
    Sea Eagles 2
    Bulldogs 2


    Top Pointscorer

    Ryan Papenhuyzen (Storm) 68
    Zac Lomax (Dragons) 56
    Adam Reynoldas (Rabbitohs) 52
    Brett Morris (Roosters) 44
    Nathan Cleary (Panthers) 40

    Top Tryscorer

    Brett Morris (Roosters) 11
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 7
    James Tedesco (Roosters) 7
    Xavier Coates (Broncos) 6
    David Fifita (Titans) 6


    Round 6

    Broncos vs Panthers
    Knights vs Sharks
    Storm vs Roosters
    Sea Eagles vs Titans
    Rabbithos vs Wests Tigers
    Raiders vs Eelas
    Dragons vs Warriors
    Cowboys vs Bulldogs
     
  8. RugbyLeaguer

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    2021 NRL

    Round 6


    Broncos vs Panthers

    Mehr Favorit wie die Panthers in diesem Spiel geht fast nicht. Der ungeschlagene Spitzenreiter, gegen Brisbane mit nur einem Sieg. Auch wenn die Panthers auswärts spielten, war nur noch die Höhe des Sieges ein Thema.

    Brisbane Trainer Kevin Walters versuchte mit einer personellen Maßnahme dem Team neues Leben einzuhauchen. Sündenbock für die bisherigen Auftritte war Spielmacher Anthony Milford. Dieser wurde aus dem Team genommen und zum Fedderclub abgeschoben. Das Trainergespannt erhoffte sich dadurch eine Reaktion im Team. Den Platz von Milford nahm der junge Tom Dearden ein.

    Die Panthers hatten keinen Grund das Team gegenüber der Vorwoche zu ändern.

    Drei Minuten nach Spielbeginn die ersten Punkte für die Gastgeber. Ein Penaltygoal brachte 2 Punkte für die Broncos ein. Das Team war gut im Spiel.

    Dennoch mussten sie den ersten Versuch durch die Panthers hinnehmen. Trotz der Missglückten Erhöhung führten die Panthers mit 4-2.

    Brisbane aber richtig gut, ließen sich nicht zurückwerfen. Auch sie erzielten ihren ersten Versuch. Das Spiel war im weiteren Verlauf ausgeglichen.

    Die Panthers wirkten irgendwie gehemmt, teilweise fast schon pomadig. Den Broncos gelang es den Ball über längere Zeit in ihren Reihen zu halten und damit die Panthers unter Druck zu setzen. Die Führung zur Halbzeit mit 12-10 war verdient.

    Auch nach dem Seitenwechsel standen sich die Panthers oft selbst im Wege. Die Gastgeber hatten das Spiel und den Gegner gut im Griff. Die Panthers erzielten dann allerdings mit einem Penaltygoal den Ausgleich.

    Die Broncos machten den Fehler, aus ihren Chancen keine weiteren Punkte mehr zu erzielen. Sieben Minuten vor Schluss dann ein „2-Punkte Fieldgoal“ durch Nathan Cleary. Die Führung für die Panthers. Das war der Weckruf für das Team.

    Der selbe Spieler erzielte nach einer schönen Einzelaktion kurz vor Schluss den entscheidenden Versuch. Die Panthers hatten das Spiel für sich entschieden. Nicht berauschend gespielt, aber dennoch gewonnen.

    Für die Broncos war es eine bittere Niederlage. Ihr vielleicht bestes Spiel über 80 Minuten gezeigt, aber dennoch als Verlierer vom Platz gegangen.


    Knights vs Sharks

    Die Sharks wurden unter der Woche von einem „Erdbeben“ erschüttert. Nachdem der Verein den auslaufenden Vertrag mit Trainer John Morris nicht verlängern wollte, hat der Trainer selbst das Handtuch geworfen und gekündigt. Den Rest der Saison wird Co-Trainer Josh Hannay das Team betreuen. In der nächsten Saison kommt denn Craig Fitzgibbon, der noch als Co-Trainer bei den Sydney Roosters tätig ist.

    Es waren also keine guten Voraussetzungen für die Sharks um die Reise nach Newcastle anzutreten. Auch wenn die Gastgeber alles andere als in guter Form sind.

    Von Anfang an war es ein spannendes, abwechslungsreiches Match. Die Teams wechselten sich mit dem Erzielen von Punkten ab.

    Zur Halbzeit führten die Knights mit 14-6. Nachdem Seitenwechsel konnte sich erneut keines der beiden Teams entscheidend absetzten.

    Bis drei Minuten vor Schluss führten die Gäste. Dann der große Auftritt von Kayln Ponga. Der Fullback der Knights, der lange verletzt war, konnte den Ball ins Malfeld der Shakrs ablegen. Diesen konnte er selbst erhöhen, zur Führung für sein Team. Den Shark gelang es nicht in den letzten Minuten noch Punkte zu erzielen. Damit war der Sieg für die Knights sicher, nach vier Niederlagen in Folge. Die Gäste hätten mehr holen können. Einige Fehler kosteten ihnen dann doch den Sieg für ihren neuen Trainer.


    Storm vs Roosters

    Ein Topmatch an diesem Spieltag. Seit einigen Jahren entwickelt sich eine Rivalität zwischen den beiden Teams. Beide Teams haben die letzten 3 Titel in der NRL gewinnen können. Beide kamen mit Siegen aus der Vorwoche ins Spiel.

    Das Spiel war wieder ein packender Fight zwischen den Teams. Wobei hier Storm den größeren Anteil hatte. Die Gastgeber waren das überlegene, dominantere Team. Die ersten Punkte wurden in der 24. Minute erzielt werden. Ein Penaltygoal brachte die 2-0 Führung für Storm. Trotz einer 10-Minuten Unterzahl mussten die Roosters keine weiteren Punkte gegen sich hinnehmen.

    Die Roosters waren bemüht, sich dem Druck des Gegners zu entziehen, machten aber viel zu viele Fehler um selbst Storm in Verlegenheit zu bringen. Mit der Pausensirene ein weiteres Penaltygoal für Storm. Mit einer 4-0 Führung ging es in die Pause.

    Nachdem beide Teams wieder auf dem Platz standen sah man das gleiche Spiel. Hochüberlegene Spieler aus Melbourne. Die Roosters hatten immer mehr Mühe sich aus der Umklammerung zu befreien.

    Im zweiten Abschnitt wurden dann Versuche erzielt. Auf Seiten von Storm waren es drei an der Zahl. Die Roosters nur einen, eine Minute vor Ende des Spiels, als die Niederlage bereits feststand. Dieser Versuch diente nur zur Ergebniskorrektur. Vielleicht lag es am fehlenden Brett Morris, dem führenden Try-Scorer, oder das sich mit Siosiua Taukeiaho und Jared Waerea-Hargreaves zwei weitere Spieler der Roosters im Spiel verletzten, auf jeden Fall bot das Team die wohl schwächste Leistung in der bisherigen Saison.


    Sea Eagles vs Titans

    Die NRL geht wieder aufs Land. Erstmals seit 2019 findet ein NRL Match wieder ausserhalb der Metropplen statt. Die Sea Eagles treffen in ihrem Heimspiel 260 nordwestlich von Sydney, in Mudgee, auf die Titans.

    Diese gingen als Favorit ins Spiel. Auch wenn die Sea Eagles in der Vorwoche erstmals in dieser Saison gewinnen konnten, war ihre bisher gezeigten Leistungen ehr schwach. Das Team konnte wieder auf Tom Trbojevic zurückgreifen. Der Fullback bestritt sein erstes Spiel in dieser Saison. Es war beeindruckend zu sehen, was seine Rückkehr bewirkte.

    Die Sea Eagles dominierten das Spiel von der ersten Minute an. Die Titans boten eine mehr als enttäuschende Leistung. Zur Pause lagen sie bereits mit 26-0 zurück. Ein Versuch konnte Trbojevic selbst erzielen.

    Auch in den zweiten vierzig Minuten war es ein einseitiges Spiel. Der Sieg von Manly war nie gefährdet. Ihre Verteidigung wurde während der gesamten 80 Minuten nicht geprüft.

    Für die Titans ein herber Rückschlag. Man erkannte das Team nicht wieder. Da kam keine Gegenwehr, kein Aufbäumen, nichts. Mal sehen wie sie die Niederlage verkraften. Die Sea Eagles feierten ihren zweiten Saisonsieg. Es wird interessant sein, ob sie die Wende geschafft haben.


    Rabbithos vs Wests Tigers

    Ein Spiel in dem die Rollen klar verteil waren. Rabbitohs der große Favorit. Die Wests Tigers nur mit einem Sieg in dieser Saison mussten die Außenseiterrolle annehmen.

    Auf dem Feld sah man dies aber nicht. Die Gäste konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Auch wenn sie zuerst in Rückstand gerieten. In der 24. Minute der erste Versuch für die Rabbitohs. Mit der Erhöhung führte das Team mit 6-0.

    Doch recht schnell der Ausgleich für die Wests Tigers. Bis zur Pause konnte kein Team mehr erzielen.

    Nachdem Seitenwechsel waren die Wests Tigers gleichwertig. Die Rabbitohs konnten nicht die Kontrolle über das Spiel erreichen. Im Gegenteil. Die Wests Tigers gingen mit 12-6 in Führung. Ein Penaltygoal bedeutete den Ausbau der Führung.

    Die Gastgeber drückten auf weitere Punkte. Lange konnte die Verteidigung der Wests Tigers dies verhindern. Erst in der 66. Minute dann ein Versuch für die Rabbitohs. Damit betrug der Rückstand nur noch 2 Punkte.

    Ein Foul der Wests Tigers brachte den Rabbitohs wenig später ein Penalty ein. Der Kick ging allerdings neben die Goalstangen. Etwas seltenes bei Adam Reynolds. Doch Reynolds wäre nicht Reynolds wenn er nicht doch noch 2 Punkte erzielen würde. Mit einem 2 Punkte Fieldgoal schafften die Rabbitohs den Ausgleich! Bis zum Ende des Spiels blieben die Teams punktelos, sodass die Verlängerung die Entscheidung bringen musste.

    Es war das „Golden Point“ Match in dieser Saison. Was dramatisch endete. Thomas Burgess durchbrauch in einer Einzelaktion die Verteidigung der Wests Tigers, legte den Ball im Malfeld ab. Versuch! Entscheidung für die Rabbitohs! Oder doch nicht? Die Spieler der Rabbitohs jubelten. Doch dann kam Schiedsrichter der Ruf „play on“. Für ihn wurde der Ball nicht korrekt abgelegt. Die Verwirrung nutzte Luke Brooks aus, schnappte sich den Ball und rannte mit ihm über das ganze Spielfeld, legte ihn im Malfeld der Rabbitohs ab. Der Schiedsrichter gab den Versuch.

    Jetzt jubelten die Wests Tigers. Dachten sie haben das Spiel gewonnen. Dann wurde es richtig turbulent. Seit dieser Saison darf sich ja der Videoschiedsrichter selbst einschalten. Dies tat er nun. Er schaute sich den Versuch der Rabbitohs nochmals an. Auf den Wiederholungen sah man dann, dass der Ball, wenn auch knapp, korrekt abgelegt wurde. Damit wurde der Versuch der Rabbitohs als korrekt gewertet. Das Spiel war für die Rabbithos gewonnen!

    Eine etwas unglückliche Niederlage. Es war mehr drin. Die Rabbitohs hingegen zeigten ihre Klasse, in dem sie auch enge, schwierige Spiele für sich entscheiden können.


    Raiders vs Eels

    Das Topmatch des Spieltages. Obwohl sowohl die Raiders als auch die Eels ihre Spiele in der Vorwoche verloren hatten. Dennoch sind sie Favorit auf einen Top 4 Platz.

    In Canberra konnte aber nur Parramatta gerecht werden. Bereits nach zwei Minuten die Führung für die Gäste. Die Raiders erzielten kurz danach ebenfalls ihren ersten Versuch, da aber der Erhöhungskick misslang, blieb die Führung der Eels bestehen.

    Diese dominierten weiter das Spiel. Letztlich muss man ihnen aber die schwache Punkteausbeute ankreiden. Sie erzielen nur noch einen Versuch in der ersten Hälfte. Auch die Raiders konnten zwei Versuche erzielen. So ging es mit einem 12-10 für die Eels in die Pause.

    Zwei Versuche innerhalb von 10 Minuten brachten die Eels auf die Siegerstraße. Die Dominanz war in der zweiten Hälfte noch klarer. Die Raiders hatten keinen Zugriff mehr aufs Spiel. Es gelang ihnen nicht Druck auf die Eels auszuüben.

    Zu Ende des Spiels jubelten die Spieler der Eels. Ein Fieldgoal baute noch die Führung aus. Ein verdienter und klarer Sieg für die Eels. Insgesamt boten die Raiders ihren Fans eine enttäuschende Vorstellung. Mit der zweiten Niederlage in Folge fällt das Team in der Tabelle zurück.


    Dragons vs Warriors

    Beide Teams sind besser in die Saison gestartet als erwartet. Gerade die Dragons stehen hervorragend da. Sie kämpfen im Moment um einen Top 4 Platz.

    Die Warriors verkraften ihre zweite Saison im Exil auch gut. Die Dragons gingen als Favorit ins Spiel und wurden dieser Rolle gleich in der Anfangsphase gerecht.

    Mit eine Doppelschlag nach einer Viertelstunde führten die Warriors 12-4. Dem konnten die Dragons noch vor der Pause nur einen weiteren Versuch entgegensetzen. Dieser konnte erneut nicht erhöht werden. Die Dragons lagen mit 8-12 zurück.

    Die Dragons kamen zu Beginn der zweiten Hälfte besser ins Spiel, konnten es ausgeglichener Gestalten. Nach 60 Minuten dann sogar der die Führung. Ein Versuch und die erste erfolgreiche Erhöhung brachte die 14-12 Führung für die Gastgeber.

    Die Warriors ließen sich aber davon nicht zurückwerfen. Sie holten sich in der 65. Minute die Führung zurück. Diese konnten sie zehen Minuten vor Schluss mit einem Penaltygoal ausbauen.

    Den Dragons gelang es nicht mehr die Verteidigung der Warriors zu überwinden. Damit stand die zweite Nieder für die Dragons fest. Diese war nicht ganz unverdient. Die Warriors waren über die gesamte Spielzeit gesehen, das aktivere, bessere Match.


    Cowboys vs Bulldogs

    Man erwartete ein selbstbewusstes Team aus Nord Queensland, nachdem überraschendem Sieg aus der Vorwoche.

    Die Bulldogs immer noch Sieglos, zwar etwas verbessert, aber in ihrem bisherigen Auftreten recht harmlos.

    Die Gastgeber nach fünf Minuten mit einem Versuch und der Erhöhung in Front. Doch in diesem Spiel hatten sich die Bulldogs war vorgenommen. Nach einer Viertelstunde der Ausgleich.

    Auch im weiteren Verlauf waren sich die Teams ebenbürtig. Beide Verteidigungsreichen ließen nichts mehr zu. So ging es für beide mit einem Unentschieden in die Kabine.

    Zu Beginn des Spiels wieder Vorteile für die Cowobys. Diese nutzen sie für ihren zweiten Versuch, dem sie einen dritten folgen ließen.

    Dann die womöglich entscheidende Szene des Spiels. Ein Bulldogsspieler, Jack Hetherington, wurde als erster Spieler der Saison vom Platz gestellt.Diese Überzahl nutzten die Cowboys für einen weiteren Versuch.

    Drei Versuche innerhalb einer Viertelstunde war für die Bulldogs zu viel. Sie erzielten zwar selbst dann zwei weitere, ein dritter wurde ihnen aber aberkannt. Stattdessen quasi im Gegenzug kurz vor Spielende ein Versuch für die Cowboys. Damit stand der Sieg für die Heimmannschaft fest.

    Lange zeit waren die Bulldogs gut im Spiel. Selbst mit einem Spieler weniger, konnten sie, nach einer Schockphase noch teilweise mithalten. Dennoch standen sie am Schluss ohne Punkte da. Die Cowboys hatten Mitte der zweiten Hälfte ihre stärkste Phase, hinzu kam die nummerische Überlegenheit. Auch wenn der Sieg zu Ende des Spiels auf der Kippe stand, war er letztlich verdient.


    Ergebnisse Round 6

    Broncos vs Panthers 12-20
    Knights vs Sharks 26-22
    Storm vs Roosters 20-4
    Sea Eagles vs Titans 36-0
    Rabbitohs vs Wests Tigers 18-14
    Raiders vs Eels 10-35
    Dragons vs Warriors 14-20
    Cowboys vs Bulldogs 30-18



    TABELLE

    Panthers 12
    Rabbitohs 10
    Eels 10
    Storm 8
    Roosters 8
    Dragons 8
    Titans 6
    Warriors 6
    Raiders 6
    Knights 6
    Sharks 4
    Sea Eagles 4
    Cowboys 4
    Broncos 2
    Wests Tigers 2
    Bulldogs 0


    Top Pointscorer

    Ryan Papenhuyzen (Storm) 80
    Zac Lomax (Dragons) 58
    Adam Reynolds (Rabbitohs) 58
    Nathan Cleray (Panthers) 52
    Kodi Nikorima (Warriors) 44


    Top Tryscorer

    Brett Morris (Roosters) 11
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 8
    James Tedesco (Roosters) 7
    Corey Thompson (Titans) 6
    David Fifita (Titans) 6



    Round 7 (ANZAC DAY Round)

    Panthers vs Knights
    Titans vs Rabbithos
    Eels vs Broncos
    Sharks vs Bulldogs
    Cowboys vs Raiders
    Wests Tigers vs Sea Eagles
    Roosters vs Dragons
    Storm vs Warriors
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. April 2021
  9. RugbyLeaguer

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    Round 7 – ANZAC ROUND


    Panthers vs Knights

    Die diesjährige Anzac Round wurde vom ungeschlagenen Tabellenführer eröffnet. Dieser hatte die Knights zurück. Die mit dem Schwung eines Sieges aus der Vorwoche in den Westen von Sydney kamen.

    Penrith kam gut ins Spiel. Mit zwei Versuchen führten sie nach zwanzig Minuten mit 10-0. Danach wurden die Knights aber selbstbewusster, kamen immer besser ins Spiel. Nach einer halben Stunde konnte das Team auf 6-10 verkürzen. Dies war auch der Halbzeitstand.

    Beide Teams nach der Pause auf gleicher Höhe. Die Gäste mit einem sehr guten Match. Die Panthers mussten ihre ganze Klasse aufbieten um die Knights in Schach zu halten.

    Es dauerte bis zur 62. Minute bis wieder Punkte erzielt wurden. Ein Penaltygoal brachte die 12-6 Führung. Kurz danach dann ein weiterer Versuch. Für die Panthers. Diese brachte Ruhe in ihr Spiel

    Die Knights verstärkten zwar ihre Angriffe doch konnten sie die Verteidigung der Panthers nicht in Verlegenheit bringen.

    Der letzte Versuch der Panthers, kurz vor Spielende, besiegelte den weiteren Sieg für das Team. Nach der zweiten Niederlage in Folge finden sich die Knight im Mittelfeld der Tabelle.


    Titans vs Rabbitohs

    Die Rabbitohs fuhren mit viel Selbstbewusstsein nach Queensland. Doch auch die Titans sind gut in der Saison. Man erwartete ein spannendes Match.

    Nun es wurde ein sehr offenes Spiel. Beide Teams spielten mit offenen Visier. Die Zuschauer sahen ein 11-Versuche Match.

    Eröffnet wurde die Punktejagd in der zweiten Minute. David Fifita erzielte den ersten Versuch für die Titans.

    Nach 19 Minuten dann der erste Versuch für die Gäste. Diese ließen drei Minuten später einen weiteren folgen.

    Dann der Auftritt von David Fifia. Innerhalb von zwei Minuten legte er den Ball zweimal im Malfeld der Rabbitohs ab. Ein Hattrick für den Neuzugang im Team! Zur Pause führten die Titans mit 24-10.

    Auch nach der Pause war es ein offenes Spiel. Allerdings übernahmen die Rabbitohs mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel. Hilfreich waren hier drei Versuch innerhalb von zwölf Minuten.

    An diesem Rückstand mussten die Titans lange knabbern. Erst zehn Minuten vor Schluss konnten sie einen Versuch erzielen.

    Doch die Rabbitohs konnten die Führung mit einem Versuch und zwei Penaltygola zu Ende des Matches die Führung ausbauen.

    Letztlich ein verdienter Sieg für die Gäste. Gerade durch ihre starke Leistung in der zweiten Hälfte. Die Titans brachen dann doch nach der Pause zweitweise ein, hatten keine Idee wie sie das Bollwerk der Rabbitohs überwinden konnten.


    Eels vs Broncos

    Die Eels und Broncos trafen als erste Teams zum zweiten Mal in der Saison aufeinander. Das Hinspiel hatten die Eels, dank einer starken zweiten Hälfte, in Runde 1 mit 24-16 für sich entscheiden können.

    Nun also das Rückspiel, ein Heimspiel für die Eels. Dieses Heimspiel fand 3.131 Kilometer weit von Sydney in Darwin, Northern Territory stand. Die Broncos hatten eine Anreide von nur 2.847 Kilomehter, nach Sydney wären es 730 Kilometer gewesen.

    Was soll man sagen? Die Reise hat sich für die Eels gelohnt, für die Broncos war es ein mehr als verlorener Tag. Sie wurden von den Eels überrollt.

    Zu Anfang des Spiels konnten sie es noch halbwegs ausgeglichen halten. Die frühe Führung der Eels konnten sie ausgleichen. Da fahren 10 Minuten gespielt. Nach 40 Minuten führten die Eels mit 24-6.

    Im zweiten Abschnitt kamen die Bronocs weiterhin nicht ins Spiel. Sie hatten keine Ballkontrolle, machten viel zu viele Fehler. Den Eels gelang es immer wieder die Verteidigung des Gegner zu überwinden und Punkte zu erzielen.

    Langsam wird es eng für die Broncos. Man ging zuversichtlich in die Saison, aber nach sieben Runden steht ein einziger Sieg. Bei allen Niederlagen war man im Prinzip wirklich die schlechtere Mannschaft. Teilweise spielte mal ordentlich, konnte dies aber nicht übe 80 Minuten halten. Auch personelle Veränderungen brachten bisher nicht den nötigen Effekt.

    Die Eels hingegen festigen ihren Platz in den Top 4. Sechs Siegen steht nur eine Niederlage dagegen.


    Sharks vs Bulldogs

    Der Trainerwechsel hat den Sharks nicht gut getan. Seit diesem sind etwas von der Rolle. Dies zeigte sich auch gegen die Bulldogs.

    Diese hatten bisher noch kein Spiel für sich entscheiden können. Die erste Hälfte gegen die Sharks war das Beste, was das Team bisher zeigte. Verdient führten die Gäste zur Halbzeit mit 18-0. Eine 10-Minuten Zeitstrafte für die Sharks spielte ihnen natürlich in die Karten.

    Nach Wiederankick waren die Sharks zwar verbessert, brachten endlich Druck auf die Bulldogs, doch diese verteidigte geschickt. Mehr wie zwei Versuche konnten die Sharks nicht erzielten. Auch wenn die letzten fünf Minuten noch spannend wurde, ob den Sharks noch den Ausgleich erzielen konnten.

    Doch nach 80 Minuten war Schluss. Sieg für die überglücklichen Bulldogs.


    Cowboys vs Raiders

    Ähnlich wie die Sharks, sind die Raiders in einer Ergebniskrise. Wobei die Cowboys ein starkes Spiel zeigen. Mit zwei Siegen in Folge gingen sie natürlich selbstbewusst ins Spiel.

    Die Raiders gingen mit einem Versuch in Führung. Diesen konnten die Cowboys wenig später ausgleichen. Die Gäste setzten sich dann aber mit drei weiteren Versuche ab, erst mit der Halbzeitsirne der zweite Versuch für die Cowboys. Zur Pause führten die Gäste mit 24-12.

    Als beide Teams wieder auf dem Platz standen, sah man eine andere Cowboy Mannschaft. Das Team spielte dominater, übernahm nach und nach die Kontrolle über das Spiel. Die Raiders agierten viel zu passiv. Sie wurden in die Defensive gedrängt.

    Die Cowboys erzielten noch zwei Versuche zum Ausgleich. Ein Penaltygoal zehn Minuten vor Spielende brachte dem Team die erste Führung im Spiel. Diese Führung konnten sie über die Zeit retten. Damit war der dritte Sieg in Folge für das Team perfekt.

    Dagegen mussten die Raiders erneut eine Niederlage einstecken. Gerade aufgrund ihrer Passivität in der zweiten Hälfte war diese nicht unverdient.


    Sea Eagles vs Wests Tigers

    Die Sea Eagles hatten in der Vorwoche einen überzeugenden 36-0 Sieg über die Titans feiern können. Nun war man gespannt wie man sich gegen die Wests Tigers schlagen würde.

    Diese hatten in der Vorwoche unglücklich gegen die Rabbitohs in der Verlängerung verloren. Dennoch rechnete man sich gegen die Sea Eagles viel aus.

    Zuerst sah es auch gut für die Gäste aus. Nach elf Minuten die Führung, 6-0 für die Wests Tigers. Unerklärlicherweise stellten sie danach das spielen ein.

    Dafür spielten die Sea Eagles groß auf. Angeführt von Fullback Tom Trbojevic spielte sich das Team in einen Rausch. Zur Pause drückte sich diese noch nicht in Punkte aus. Manly führt mit 18-6.

    Im zweiten Abschnitt belohnten sie sich für ihre Dominanz mit Punkten. Die Wests Tigers mit einer erschreckend schwachen Leistung. So schlecht sah man sie in dieser Saison nicht.

    Mit diesem weiteren Sieg setzen sich die Sea Eagles etwas vom Tabellenende ab. Den Aufschwung der Sea Eagles kann man mit dem Namen Tom Trbojevic verbinden. Seit der wieder im Team ist, tritt es ganz anders auf.


    Roosters vs Dragons

    Die Roosters und Dragons trafen sie zu ihrem traditionellen Anzac Day Clash. Beide Teams mussten in der Vorwoche Niederlagen hinnehmen. Man war gespannt welches diese besser verkraftet hatten.

    Das Spiel begann recht unkontrolliert. Nach einer Minute gab es bereits drei Vorballfehler und einen verschossenen Penalty auf den Seiten der Roosters. Erst allmählich fingen sich die Mannschaften.

    In der 10. Minute dann der erste Versuch des Spiels. Die Dragons führten nach der Erhöhung mit 6-0. Die Roosters wirkten noch nervös. Erst ihr Versuch gab ihnen etwas Sicherheit. Dennoch hatten die Dragons das Spiel gut im Griff.

    Bis zur 33. Minute. Diese Minute veränderte wohl das gesamte Match. Nach einem Schlag gegen den Kopf von Roosters Spieler James Tedesco wurde der Dragon Jordan Pereira für 10 Minuten vom Platz gestellt. Auch Tedesco musste den Platz verlassen und sich einer eingehenden Kopfuntersuchung stellen. Diese bestand er nicht, konnte dadurch nicht mehr am Spiel teilnehmen.

    Die numerische Überlegenheit nutzten die Roosters für zwei Versuche. Führten nach 40 Minuten mit 16-6.

    Im zweiten Abschnitt war gerade die Strafe für Pereira abgelaufen, als die Roosters sich für 10 Minuten in Unterzahl begeben mussten. Hooker Benjamin Marschke traf es diesmal.

    Im Gegensatz zu den Roosters konnten die Dragons die Strafzeit nicht für Punkte nutzen. Im Gegenteil. Die Roosters erzielten, trotz dass sie nur 12 Spieler waren, zwei weitere Versuche.

    Der Faden bei den Dragons war gerissen. Überragender Spieler bei den Roosters erneut der 18jährige Sam Walker. Er erzielte einen eigenen Versuch, bereite drei vor, und konnte 5 von 6 Erhöhungen verwandeln.

    Letztlich ein hochverdienter Sieg für die Roosters. Die Dragons waren ab der 33. Minute das unterlegenen Team, das den Kampf nicht annahm.



    Storm vs Warriors

    Ein Sturm wehte über die Warriors. Eine beeindruckende Leistung des amtierenden Meisters. Vielleicht trug auch eine frühe 10 Minuten Strafe der Warriors dazu bei, dennoch waren die Warriors auch mit 13 Spielern ohne Chance.

    Zur Pause führten die Gastgeber bereits mit 26-4. Nur zu Anfang des Matches war es ein Spiel auf Augenhöhe. Da lagen die Warriors nur 4-6 zurück.

    Das verletzungsbedingte besten Spieler, Ryan Papenhuyzen, fiel bei Storm nicht auf. Dagegen mussten die Warriors auf einige Stammspieler verzichten, was man dann schon merkte. Die Abstimmung fehlte dem Team.

    Hätten Storm in den letzten zehn Minuten des Spiels nicht einige Gänge zurückgeschaltet, wäre die Niederlage für die Warriors noch heftiger geworden. So konnten sie noch zwei Versuche erzielen und die Niederlage im Rahmen halten.

    Storm mit dem Sieg mit vorne in der Tabelle, während sich die Warriors im Mittelfeld wieder finden.


    Ergebnisse Round 7

    Panthers vs Knights 24-6
    Titans vs Rabbiohs 30-40
    Eels vs Broncos 46-6
    Sharks vs Bulldogs 12-18
    Cowboys vs Raiders 26-24
    Wests Tigers vs Sea Eagles 6-40
    Roosters vs Dragons 34-10
    Storm vs Warriors 42-20


    TABELLE

    Panthers 14
    Eels 12
    Rabbitohs 12
    Storm 10
    Roosters 10
    Dragons 8
    Titans 6
    Raiders 6
    Warriors 6
    Knights 6
    Sea Eagles 6
    Cowboys 6
    Sharks 4
    Wests Tigers 2
    Broncos 2
    Bulldogs 2


    Top Pointscorer

    Ryan Papenhuyzen (Storm) 80
    Adam Reynolds (Rabbitohs) 74
    Zac Lomax (Dragons) 60
    Nathan Cleary (Panthers) 60
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 58


    Top Tryscorer

    Brett Morris (Roosters) 11
    David Fifita (Titans) 9
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 8
    James Tedesco (Roosters) 7
    Maika Sivo (Eels) 7


    Round 8

    Raiders vs Rabbitohs
    Storm vs Sharks
    Broncos vs Titans
    Panthers vs Sea Eagles
    Bulldogs vs Eels
    Knights vs Roosters
    Warriors vs Cowboys
    Dragons vs Wests Tigers
     
  10. RugbyLeaguer

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    ROUND 8


    Raiders vs Rabbithos

    Beide Teams gingen mit unterschiedlichen Voraussetzungen ins Match. Die Raiders befinden sich in einer kleinen Krise, kommen diese Saison einfach nicht in Schwung. Die Rabbitohs hingegen mit einem großen Schwung. Nur das Auftaktmatch zu dieser Saison wurde verloren. Somit gingen die Rabbitohs auch als Favorit ins Match.

    Diese Rolle konnten sie bereits nach zwei Minuten erfüllen. Ein Penalty bracht die 2-0 Führung. Doch die Raiders schlugen in Person von Jordan Rapana zurück. Der erste Versuch des Spiels. Die Raiders führten mit 4-2.

    Auf dem Feld sah man den Mannschaften nicht an, dass sie sich in unterschiedlichen Gemütsverfassungen befinden. Die Raiders hielten gut mit. Dennoch konnten die Rabbitohs ihren ersten Versuch erzielen, lagen mit 10-4 in Führung. Diese konnten die Raiders kurz danach noch auf 16-4 ausbauen.

    South Sydney war wohl von der Stärke der Raiders überrascht, kam aber wieder ins Spiel und konnte vor der Pause auf 14-16 verkürzen.

    Die zweite Hälfte war von Seiten der Rabbitohs ein Duplikat vom Match gegen die Titans aus der Vorwoche. Das Team drehte wieder richtig auf.

    Innerhalb von einer Viertelstunde erzielten die Gäste drei Versuche. Konnten das Spiel drehen. Die Raiders brachen, wie in den letzten Spielen, in der zweiten Hälfte ein.

    Die Rabbithos hatten das Spiel im Griff. In der 65. Minute keimte Hoffnung auf Seiten der Raiders auf. Erneut konnte Jordan Rapana den Ball ablegen. Die Erhöhung konnte nicht verwandelt werden.

    Dieser Versucht weckte die Raiders wieder auf. Sie wurden stärker, kämpften gegen die Niederlage an. Dann ein weiter Versuch der Raiders. Diesmal war es Jack Wighton. Doch dann der Schock. Nach Prüfung durch den Videoschiedsrichter wurde der Versuch nicht anerkannt.

    Zwei Minuten brach Wighton erneute durch die Verteidigung der Rabbitohs und legte den Ball im Malfeld ab. Versuch! Aber dann das Deja vu. Erneut wurde der Versuch wegen einer Behinderung aberkannt. Wieder keine Punkte für die Gastgeber.

    Die restliche Spielzeit ließen die Rabbitohs keine Punkte mehr zu, brachten den Sieg über die Zeit. Damit ist das Team jetzt seit 8 Spielen ungeschlagen, während die Raiders ihre vierte Niederlage in Folge hinnehmen musste. Langsam verliert man den Anschluss zu den Spitzenplätzen. Nach einer guten ersten Hälfte, können die Raiders ihre Leistung im zweiten Abschnitt nicht bestätigen. Dies sollte das Team schnell abstellen.


    Storm vs Sharks

    Für ein Spieler auf Seiten der Sharks war es ein besonders Spiel. Center Will Chambers spielte von 2012-2019 in 179 Spielen für Storm, bevor zur Rugby Union nach Japan wechselte. Nun konnten ihn die Sharks für die 2021 verpflichten.

    Nachdem ein Versuch der Sharks nicht anerkannt wurde, konnten die Gastgeber mit einem Penaltygoal nach acht Minuten in Führung gehen.

    Die Sharks stellten das Team etwas um, was auch zu sehen war. Sie waren aggresiv, setzten den Gegner unter Druck. Belohnt wurden sie mit dem Ausgleich.

    Storm erzielte dann allerdings den ersten Versuch. Josh „Fox“ Addo-Carr fing einen Ball ab, und spielte seine unbeschreibliche Geschwindigkeit aus, alles er einen 80 Meter Sprint hinlegte. Den anschließenden Erhöhungskick verzog Cameron Munster.

    Cronulla zeigte sich aber vom Rückstand unbeeindruckt. Sie erzielten nach einer halben Stunde ihren ersten Versuch, mit der erfolgreichen Erhöhung führten die Sharks mit 8-6. Dies war dann auch der Halbzeitstand.

    Als beide Mannschaften wieder auf dem Platz standen, hatten die Sharks ihre Form in der Kabine gelassen. In den zweiten 40 Minuten dominierte Storm das Spiel. Von den Sharks sah man nichts mehr.

    Fast im Minutentakt konnte Storm noch sieben Versuche erzielen. Einzig die katastrophale Kickausbeute von Cameron Munster, der nur 3 von 8 Kicks verwandeln konnte, trübte den klaren Sieg für Storm.

    In der Schlussminute durften die Sharks noch über einen Versuch jubeln, was aber nichts mehr an der herben Niederlage änderte.

    Storm setzt sich immer fester in der Spitzengruppe fest, während die Sharks immer mehr in der Tabelle nach unten rutschen.


    Broncos vs Titans

    Das Hinspiel in Runde 2 konnten die Titans recht eindeutig mit 28-16 für sich entscheiden. Die Bronocs sind immer noch nicht in der Saison angekommen, es steht immer nur ein Sieg auf ihrer Habenseite. Anthony Milford kehre nach seiner Wochenlangen„Strafversetzung“ in den zweitklassigen „Intrust Super Cup“ ins Team zu. Mit Tyson Gambel, der erstmals in dieser Saison auflief, bildete er das Spielmacherduo.

    Hingegen sind die Titans eine kleine Wundertüte in diesem Jahr. Gute Spiele folgen oft schwache Leistungen. Man war deshalb gespannt wie sich das Team im „kleinen“ Queensland Duell zeigen würde.

    Die erste Viertelstunde wird wohl als die „Horror Viertelstunde“ in die Geschichte der Bronocs eingehen. Nach 13 Minuten lag das Heimteam mit 0-22 zurück. Die Titans zeigten Footy vom feinsten, eine beängstigende Leistung. Man musste in dieser Phase richtig Angst um die Broncos haben. Vier Versuche konnten die Titans. Bis dahin waren die Broncos nicht eine Minute in der gegnerischen Hälfte. Brisbane also gar nicht auf dem Feld, kein Kampf, keine Gegenwehr. Es deutete sich ein Desaster an.

    Doch die Broncos zogen sich aus ihrem Loch. Plötzlich nahmen sie am Spiel teil. Sie kamen in die Hälfte der Titans. Diese hatten plötzlich keinen Zugriff mehr aufs Spiel.

    Brisbane dreht nun auf. Startete zur Aufholjagd. Die Titans benötigen 13 Minuten für ihre vier Versuche. Die Broncos benötigten 20 Minuten. Es war die größte Aufholjagd eines Broncos Teams.

    Die Titans wussten nicht mehr was passierte. Sie konnten nur noch staunend zusehen, wie die Broncos einen Versuch nach dem anderen erzielen und ihr Rückstand immer mehr schmolz. Bis zum Ausgleich. Zur Pause stand es 22-22. Für die Gäste kam die Pause zum richtigen Zeitpunkt.

    Man dachte als Fan der Titans, dass sich das Team wieder fängt und im zweiten Abschnitt wieder am Spiel teilnimmt. Diese Hoffnung hielt allerdings nur sechs Minuten an. Mit einem Versuch gingen die Broncos erstmals in diesem Match in Führung. Sie dominierten weiterhin die Tians.

    Diese konnten in keinster Weise an die Leistung der ersten Viertelstunde anknüpfen. Erst zu Ende des Spiels erzielten sie die Gäste wieder ein Versuch. Da war das Spiel allerdings schon gelaufen.

    Mit einem beeindruckenden Comeback konnten die Broncos das Spiel für sich entscheiden. Ihr erster Versuch löste eine Welle aus, die über die Titans hereinbrach.

    Man wird in der nächsten Woche, wenn es für die Broncos gegen die Cowboys geht, sehen ob dieses Spiel die Wende in dieser Saison brachte. Die Titans dürfen sich nach dieser schwachen Leistung vorläufig aus den Finals verabschieden.


    Panthers vs Sea Eagles

    Das Spiel fand in Bathurst, 200 Km nordwestlich von Sydny statt. Das Hinspiel konnten die Panthers in Runde 4 klar mit 46-4 für sich entscheiden. Allerdings war dies eine andere Sea Eagles Mannschaft, nicht mir der aus den letzten Spielen zu vergleichen. Auch wenn die Panthers erneut als klarer Favorit ins Spiel gingen rechneten sich die Sea Eagles etwas aus.

    Zu Beginn des Spiels dominierten die Panthers dann aber. Nach zwölf Minuten führten sie bereits mit 10-0. Der erste Versuch für Manly dann nach 25 Minuten. Wer anders als Tom Trbojevic konnte die ersten Punkte für die Gäste erzielen.

    Die Panthers konteren und erzielten noch vor der Pause ihren dritten Versuch. Zur Halbzeit führten die Panthers mit 16-6.

    Nach sechs Minuten im zweiten Abschnitt der erste Versuch. Die Sea Eagles konnten das Ergebnis verkürzen. Das Team war wieder im Spiel.

    Im weiteren Verlauf mussten die Panthers etliche Angriffe des Gegners abfangen ehe sie selbst wieder punkten konnten.

    Doch die Sea Eagles gaben nicht auf. Erneut konnten sie mit einem Versuch verkürzen. Die Entscheidung dann kurz vor Schluss. Ein weiterer Versuch für die Panthers.

    Trotz eines guten Spiels, hatten die Sea Eagles das Match verloren. Gegenüber dem Hinspiel war sah man aber eine starke Verbesserung. Die Panthers mussten ihr ganzes Können aufbieten um weiter Ungeschlagen zu bleiben.


    Bulldogs vs Eels

    Die Bulldogs konnten ja letzte Woche ihren ersten Sieg in dieser Saison feiern. Man war gespannt, ob dieser Sieg dem Team auftrieb gab.

    Die Eels spielen an sich eine starke Saison, haben sie in der Spitzengruppe etabliert, schweben aber immer noch etwas unter dem Radar. In der NRL redet man über die Panthers, über Storm, über South, die Eels werden, zu Unrecht nicht oft genannt.

    Auch gegen die Bulldogs boten sie ein starkes Spiel. Was allerdings auch an der Schwäche des Gegners lag. Drei Versuche in der ersten Hälfte brachten den Gästen eine 16-0 Führung ein.

    Von den Bulldogs sah man nicht viel. Das was sie letzte Woche ausgezeichnete hatte, der Kampf um den Ball, den Ball sicher und schnell durch die eigenen Reihen laufen zu lassen, vermisste man. Nach der Pause konnte es nur besser werden.

    Ein weiterer Versuch kurz nach Wiederankick baute die Führung der Eels aus. Der erste Versuch für die Bulldogs eher ein Zufallsprodukt was die Eels nicht aus der Bahn brachte.

    Die Bulldogs boten eine enttäuschende Leistung. Man bekommt keine Konstanz in seine Leistungen. Dagegen die Eels mit einem guten Spiel, ohne viel Kraft verloren zu haben.


    Knights vs Roosters

    Ein ganz bitterer Abend für die Roosters. Erneut zogen sich zwei Spieler jeweils einen Kreuzbandriss zu. Für Brett Morris eine Horrorverletzung. Er beendet zu Ende der Saison seine Karriere. Das Match gegen die Knights war deshalb wohl sein letztes Spiel. Er wurde von seinem Zwillingsbruder Josh noch am Spielfeldrand getröstet. Ebenfalls mit einem Kreuzbandriss musste Lindsay Collings das Feld verlassen.

    Erfreulich und auch beeindruckend war erneut die Leistung von Sam Walker. Er konnte als erster Roostersspieler überhaupt innerhalb eines Matche 5 Tryassists erzielen. Selbst erzielte er daneben noch einen eigenen Versuch. Fünf der sieben Versuche konnte er erhöhen.

    Die Knights waren nur Mitte der ersten Hälfte auf gleicher Höhe. Hier kamen sie ihrem einzigen Versuch und hatten noch einige Möglichkeiten. Zur Pause führten die Roosters 20-4.

    Als die Gäste nach dem Seitenwechsel wieder das Tempo anzogen, hatten die Knights, erneut keine Chance. Die Roosters zeigten eine starke Leistung, auch wenn es „nur“ gegen die Knights ging.

    Wie gesagt, betrübt wurde der Sieg durch die Ausfällt. Nun stellt man sich die Frage, wieso bei den Roosters so viele Spieler aufgrund von Knieverletzungen ausfallen. Hier ist die medizinische Abteilung gefragt.


    Warriors vs Cowboys

    Die Cowboys fuhren mit 3 Siegen in Folge an die Central Coast. Trotz der Niederlage aus der Vorwoche, sind die Warriors gut in der Saison.

    Unter diesen Voraussetzungen konnte man ein ausgeglichenes, spannendes Match erwarten. Zunächst sah es aber nicht danach aus. Drei Versuche und ein Penaltygoal bracht den Warriors die 18-0 Führung. Die Cowboys waren zu diesem Zeitpunkt absolut nicht im Spiel. Die Warriors schnürten sie in die eigene Hälfte.

    Erst in der 32. Minute der erste Versuch für das Team aus Queensland. Mit einem 4-24 Rückstand endete die erste Hälfte.

    Ein Doppelschlag brachte die Cowboys wieder ins Spiel. Diese zwei Versuche brachten die Cowboys wieder ins Spiel. Das Spiel war ausgeglichen. Optisch waren die Cowboys das bessere Team. Die Warriors mussten sich gegen die Angriffe der Cowboys wehren.

    Dies machten sie recht geschickt. Auch wenn die Cowboys mehr Ballbesitz hatten, schafften es die Gastgeber immer wieder den Gegner von ihrem Malfeld fernzuhalten.

    So dauerte es bis zur 65. Minute bis der nächste Versuch erzielt wurde. Leider konnten die Cowboys nur 2 der insgesamt bisher vier erzielten Versuche erhöht werden. Somit lag das Team immer noch zurück.

    Allerdings bemühten sie sich weitere Punkte zu erzielen. Die Warriors weiter in der Defensive, aber nach und nach konnten sie selbst wieder Angriffe starten.

    Geschickt konnte das Team aus Neuseeland die Führung verteidigen. Aufgrund der starken ersten Hälfte war der Sieg auch nicht unverdient. Die Cowboys wachten erst nach der Pause auf, was zu spät war.


    Dragons vs Wests Tigers

    Für beide Teams war dies ein richtungsweises Spiel. Ein Sieg wäre für beide wichtig um sich in er oberen Tabellenhälfte festzusetzen oder um sich in Richtung Mittelfeld zu verbessern.

    Man merkte beiden Seiten die Wichtigkeit des Matches an. Beide nervös, bemühten sich keine Fehler zu machen. Die Dragons kamen besser ins Spiel. Bereits nach vier Minuten ein Penalty, den das Team zur 2-0 Führung nutzen konnten. Kurz danach der erste Versuch für die Gastgeber.

    Die Wests Tiger kämpften sich ins Spiel und erzielen. Belohnt wurden sie in der 23. Minute mit einem Versuche, mit der Erhöhung. Der Ausgleich war erzielt!

    Allerdings hielt dieser nicht lange an. Nur fünf Minuten später erneut ein Penalty für die Dragons. Dieser konnte zur 8-6 Führung genutzt werden. Beide Teams neutralisierten sich im weiteren Verlauf der ersten Hälfte, sodass keine weiteren Punkte erzielt werden konnten.

    Nach der Pause dann der Auftritt von Zac Cini. Der 20jährige bestritt sein allererstes NRL Match. Er konnte nach einem schönen Pass den Ball im Malfeld der Dragons ablegen. Direkt unter der Tribüne, in der seine Familie und Freunde saßen. Diese hatten extra einen Bus gemietet um Zac bei seinem ersten Match anzufeuern. Die Freude über den Versuch war natürlich riesig. Doch der Videoschiedsrichter dämpfte die Freude. Er erkannte den Versuch nicht an.

    Doch dies hielt Zac Cini nicht auf. Praktisch mit dem nächsten Angriff der Westes Tigers erneut ein Versuch von ihm. Diesmal hatte der Videoschiedsrichter nichts einzuwenden. Der Versuch zählte! Der Jubel der Familie und Freunde war jetzt doppelt so groß. Die Wests Tigers führten erstmals im Spiel.

    Diese Führung gab Ihnen die nötige Sicherheit. Langsam dominierten sie die Dragons. Diese konnten sich kaum noch befreien. Eine Viertelstunde vor Ende des Spiels wohl die Entscheidung. Ein weiterer Versuch für die Gäste. Sie hatten noch weitere Chance, konnten diese aber nicht nutzen.

    Die Dragons wurden von Minute zu Minute müder. Es schien, dass sie in den letzten Wochen die Spiele doch viel Kraft gekostet hatten. Die Wests Tigers konnten den Sieg heim bringen. Er war nicht unverdient, gerade aufgrund der stärkeren zweiten Hälfte.


    Ergebnisse Round 8

    Raiders vs Rabbithos 20-34
    Storm vs Sharks 40-14
    Broncos vs Titans 36-28
    Panthers vs Sea Eagles 28-16
    Bulldogs vs Eels 10-32
    Knights vs Roosters 4-38
    Warriors vs Cowboys 24-20
    Dragons vs Wests Tigers 8-16


    TABELLE

    Panthers 16
    Eels 14
    Rabbitohs 14
    Roosters 12
    Storm 12
    Dragons 8
    Warriors 8
    Titans 6
    Raiders 6
    Sea Eagles 6
    Knights 6
    Cowboys 6
    Sharks 4
    Wests Tigers 4
    Broncos 4
    Bulldogs 2


    Top Pointscorer

    Adam Reynolds (Rabbitohs) 88
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 80
    Nathan Cleary (Panthers) 68
    Zac Lomax (Dragons) 62
    Kodi Nikorima (Warriors) 60


    Top Tryscorer

    Brett Morris (Roosters) 11
    David Fifita (Titans) 9
    Maika Sivo (Eels) 9
    Alex Johnston (Rabbitohs) 8
    Jordan Rapana (Raiders) 8

    Round 9

    Rabbitohs vs Storm
    Panthers vs Sharks
    Eels vs Roosters
    Raiders vs Knights
    Wests Tiges vs Knights
    Cowboys vs Broncos
    Sea Eagles vs Warriors
    Dragons vs Bulldogs