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Notwendiges GI in lokalen, unterschiedliche polarisierten Gleichwellennetzen?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Martyn, 1. Juli 2010.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    Anstelle der in Deutschland üblichen, grossen Gleichwellennetzen würde ich lokale, unterschiedlich polarisierte Gleichwellennetze bevorzugen. Also ein Grundwellensender mit hoher Leistung und horizontaler Polarisation und einige Füllsender mit geringerer Leistung und vertikaler Polarisation.

    Für Ostbayern mit dem Hohen Bogen als Grundnetzsender würde mir folgende Konfiguration vorschweben:

    Hoher Bogen 100KW H ND
    Schwarzwihr 2KW V ND
    Luitpoldhöhe 400W V ND
    Grosser Arber 100W V D

    Also Sonstige Parameter 64QAM Modulation und FEC 2/3

    Nur frage ich mich wie man dann das notwendige GI berechnet. Die Füllsender sollten sich untereinander nicht so stören, so das diese nicht für die GI Berechnung berücksichtigt werden müssen. Also zählt die Entfernung zwischen Grundnetzsender und weitest entfernten Füllsender. Für die Entfernung Hoher Bogen - Schwarzwihr müsste man imho normalerweise ein GI von 1/4 einsetzen.

    Oder ist die Entkopplung durch die unterschiedliche Polarisation gross genug das man davon ausgehen kann das der Grundnetzsender den Empfang der Füllsender nicht gross stört. In dem Fall könnte man dann das GI ja eventuell auf 1/16 oder 1/32 runtersetzen.
     
  2. TV_WW

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    AW: Notwendiges GI in lokalen, unterschiedliche polarisierten Gleichwellennetzen?

    Mit nur einem Grundnetzsender ist das kein "echtes" Gleichwellennetz. Dafür wären mindestens zwei Grundnetzsender auf der gleichen Frequenz notwendig.
    Da reicht i.d.R. das kürzest mögliche GI aus, abhängig von der örtlichen Topografie.

    Für eine 100 und eine 400 Watt Funzel halte ich den Aufwand mit Richtfunkstrecke(n) und per GPS zeitsyncronisierte Ausstrahlung auch für zu hoch.

    Aber das wären reine Sandkastenspiele welche so nie realisiert werden in Deutschland.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Juli 2010
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Notwendiges GI in lokalen, unterschiedliche polarisierten Gleichwellennetzen?

    In Frankreich, Österreich, Tsechien, ... wirds aber so ähnlich gemacht.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Notwendiges GI in lokalen, unterschiedliche polarisierten Gleichwellennetzen?

    Vermutlich laufen nur die Sender die auf der gleichen Frequenz betrieben werden in Gleichwelle,
    die Füllsender senden dann auf anderen Kanälen oder die Füllsender versorgen Gebiete die von den Grundnetzsendern abgeschattet sind,
    dann können diese möglicherweise auf dem gleichen Kanal wie die Grundnetzsender betrieben werden, dann allerdings nicht notwendigerweise in Gleichwelle, nur Gleichfrequenz (kein abgestimmtes Timing).