Nordkoreanisches Regime droht mit Aufkündigung des Waffenstillstandsabkommens

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AW: Nordkoreanisches Regime droht mit Aufkündigung des Waffenstillstandsabkommens

Mich würde mal interessiern, wieviel Nordkoreaner in Armeediensten sofort bei einem Konflikt die Waffen hinwerfen würden (desertieren) und im gelobten Südkorea leben zu können.
Wie lange reicht der Sprit um paar Panzer zu bewegen? Die sind so arm, dass das Getöse aus Nordkorea nie und nimmer ernst zu nehmen ist.
Und ihr Atomtest unter Laborbedingungen ist noch lange kein Indiz dafür, dass die überhaupt was Atomares von A nach B bringen könn(t)en.

Ergo:
"Bellende Hunde beißen nicht."

 

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Na und? Bellende Hunde können in der Nachbarschaft aber so sehr nerven, dass man die Stimmbänder durchtrennen, oder gleich das Tier einschläfern sollte. Alternativ kann man sie auch zu einer Hundeschule geben, wo ihnen das Bellen abgewöhnt wird, das ist aber meist deutlich teurer als die zuvor genannten Lösungen.
Einfach weiter bellen lassen kann auf Dauer nervtötend sein, insbesondere wenn die Töle die ganze Nacht in der Nähe deines Schlafzimmerfensters bellt.

 

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Normalerweise sollte nichts passieren. China wird schon ein Auge auf Nordkorea haben. Das letzte was die Chinesen wollen, sind amerikanische Soldaten direkt an ihrer Grenze. Aber was ist schon normal in Nordkorea?

 

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Ich muss dir aber jetzt nicht den Sinn des von mir verwendeten Sprichworts erklären? Oder doch?

 

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und das letzte, was die - nahezu bankrotten - Amerikaner jetzt brauchen können, ist ein Krieg mit einem fanatisierten, nordkoreanischen Millionenheer. Da haben sich die Amerikaner schon einmal ein dunkelblaues Auge geholt!

 

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Glaube ich nicht. Das sind sind halt die Auswüchse der Verhaltens- und Denkweisen der "Alten Welt", die auch schon die "Neue Welt" bzw. teilweise die anderen Kontinente, besonders auch Afrika mit der Kongoakte, bitter erfahren durften. Natürlich immer unter dem Deckmantel des technischen bzw. gesellschaftlichen Fortschritts. Deshalb patrolliert man ja auch im Persischen Golf zum Schutz so mancher absolutistischen Monarchie.

Nein. Gerade deshalb. Man will nur nicht das auslösende Moment sein. Schließlich braucht die USA ein riesiges Konjunkturprogramm. Mit vollen Waffenarsenalen macht sich das schlecht.

 

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Damit sich ein Krieg zu einem echten Konkunkturprogramm entwickelt, muss dieser Krieg auch halbwegs erfolgreich verlaufen. Aber in Nordkorea gibt's kein Öl, keine Bodenschätze, kein gar nichts. Aber dafür eine Riesenheer an fanatisierten Gegnern. Das würde nicht nur unzählige Menschenleben kosten!

 

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Natürlich wäre es ein Konjunkturprogramm für die us-amerikanische Rüstungsindustrie, schließlich müssen die Waffenarsenale dann wieder, mit dann teilweise teureren Neuentwicklungen, aufgefüllt werden. Schon der Konflikt Anfang der fünfziger Jahre kam damals den USA sehr gelegen, da sich aufgrund der vorherigen Kriegswirtschaft bedingt durch den Zweiten Weltkrieg ein gewaltiges Waffenarsenal aufgestaut hatte. Du mußt dir diesbezüglich nur einmal die Bilanz bezüglich des Einsatzes der Brand(Napalm)bomben durch die US-Amerikaner zu Gemüte führen.

Dies ist vielleicht auch hilfreich dahingehend, um den "Fanatismus" der Nordkoreaner etwas besser einzuordnen. Nicht umsonst bezeichnet man den Koreakrieg als den "vergessenen Krieg".
Wie gesagt, in Sachen Säbelrasseln und den dazugehörigen "Fanatismus" unterscheiden sich keine der beiden Seiten.

 

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Nein rabbe, das ist dummfug !

Es gab genügend Nicht-Atommächte, die Atommächten einen Krieg erklärt haben. Ich erinnere da mal nur an den argentinisch-britischen Krieg. Auch hat Paktisten kriegerische Akte gegen Indien begangen, als diese bereits die heilige Bombe besaßen.

Es gab X-Staaten, die keine Atombomben besitzen, aber ihre Nachbarländer angegriffen haben. Der Irak hat den Iran und nachher Kuwait angegriffen. Und auch wenn du es nicht wahrhaben willst, waren es Nordvietnam und Nordkorea, die als Agressor über den Süden herfielen, bevor die USA aktiv wurden, in Vietnam leider erfolglos. Von den zahlreichen afrikanischen und lateinamerikanischen Konflikten will ich erst gar nicht anfangen. Griechenland war auch keine Atommacht, als es sich Zypern unter den Nagel reißen wollte, genausowenig wie die Türken, die darauf ebenfalls mit konventionellen Waffen antworteten.

Fakt ist: Atommächte sind nicht aggressiver als Atomohnmächte, und einen Krieg zwischen zwei Atommächten hat es bisher nicht gegeben.

Sicher kann man den Weltmächten vorwerfen, dass sie immer wieder ihre Invasionsarmeen schicken, aber hier wird gern das offensichtliche ausgeblendet. Jedes heimgesuchte Land hatte desolate politische und/oder zivilrechtliche Verhältnisse. Das rechtfertigt sicherlich KEINE Invasion im Prinzip, aber es macht EINES SEHR DEUTLICH:

Es sind nicht Atomwaffen, die ein Land vor fremden Invasoren bzw. den USA schützen, sondern der GRAD DER DEMOKRATISIERUNG.

Wäre Afghanistan eine Demokratie europäischen Standards gewesen, dann hätte Bush die nicht mal mit einer Steinschleuder angreifen können. Natürlich hätten die Afghanen anders reagiert, wären ja keine Taliban, die Osama verstecken, aber sie hätten vermutlich erklärt, dass Osama erst einmal festgenommen wird und seine Auslieferung juristisch abgeklärt wird. Und wenn eine demokratische afghanische Justiz seine Auslieferung abgelehnt hätte, hätten die USA militärisch GAR NICHTS unternehmen können.

 

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Die Vietnamesen haben durch die Invasion, nicht nur Napalm, wesentlich mehr leiden müssen, als die Koreaner, ihr Konflikt dauerte viel länger an, wenn man die Invasion der Franzosen mit bedenkt, und der Konflikt liegt auch weitaus weniger in der Vergangenheit.


Dennoch hegen die Vietnamesen keinen Hass mehr gegen die Amerikaner, im Gegenteil, sie wollen ihren Tourismus ausbauen und werben damit sogar in den USA.

Die Nordkoreaner hingegen sind so isoliert, wie kein zweites Land in der Welt, mit der restriktivsten Diktatur. Wie hält man eine solche Diktatur am Leben? Indem man ein Feindbild schafft, Hasspropaganda schürt und sich so die Gefolgschaft sichert. Was für die Nazis die Juden waren, sind für die Nordkoreaner die Amis.