Nokia macht Standort Bochum dicht - 2300 Jobs betroffen

Anzeige

AW: Nokia macht Standort Bochum dicht - 2300 Jobs betroffen

Tja, so ist das, wenn man Subventionen ohne Auflagen verteilt - also quasi verschenkt. Da komme ich, sahne ab und gehe wieder dahin wo es vielleicht nochmal klappt.

Wenn die EU die Abwanderung tatsächlich fördert, wundert mich garnichts mehr. Sind eben alle ein bisschen korr___ekt.

Es gibt sogar Landkreise, da machen die ARGEn Gewinne. Keine Ahnung wie das funktioniert, aber das gibt es.

 

AW: Nokia macht Standort Bochum dicht - 2300 Jobs betroffen

Die EU vergibt Fördergelder, die von den am Ende von den Landkreisen vergeben werden. Die Förderelder, mit denen Nokia gefördert wurde, kamen auch von der EU. Da wurde quasi Arbeitnehmern in Finnland die Chance auf einen Job bei Nokia genommen.

Solange die EU und insbesondere Deuschland einen Handelsbilanzüberschuss haben, wird man von den Subventionen auch nicht weg kommen. Insofern profitiert Deutschland am meisten von den EU-Subventionen, weil es durch seine Exporte am meisten zum EU-Handelsbilanzüberschuss beiträgt. Ohne Deutschland könnte Europa IMO fast protektionistisch werden und Subventionen wären nicht mehr notwendig.

 

AW: Nokia macht Standort Bochum dicht - 2300 Jobs betroffen

Moment, wen oder was meinst du mit "Deutschland" ?

Subventionierte Großunternehmen, ausländische Kapitalinvestoren der Marke "Heuschrecke" oder den Arbeiter/Angestellten als Träger der Sozialversicherungen.
Da muss man schon stark differenzieren.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=1776

 

AW: Nokia macht Standort Bochum dicht - 2300 Jobs betroffen

Ich schätze mal dass sich jetzt Politiker, Gewerkschafter und die sonstigen üblichen Verdächtigen wieder medienwirksam aufregen. Dann werden Forderungen gestellt und Maßnahmen gefordert. Dann werden sich die Wogen wieder glätten. Und dann ist wieder business as usuall angesagt.

Dabei wäre es so einfach wirksam gegen so eine Abzocke der Steuerzahler vorzugehen. Aber wo kein wirklicher Wille ist - da ist auch kein Weg. Wahrscheinlich gibt es viel zu viele die sich an den Fördertöpfen laben, als das sich da was Grundlegendes ändert. Anders ist doch dieser ganze Subventionsirrsinn gar nicht zu erklären.

So ist das mit der Ost-Erweiterung. Erst jubelt die Politik, dann, wenn die Marktwirtschaft in Aktion tritt, beginnt das große Wehklagen. Das ist pure Heuchelei!

"Wirtschaftsexperte" Hans-Werner Unfug vom Ufo-Institut hat schon wieder einen neuen Auftrag von BDI / BDA bekommen! Die Nokia-Diskussion will offenbar genutzt sein.

H.-W. Unfug / Ufo-Inst.: Schon ein flächendeckender Mindestlohn von 3,50 Euro in Deutschland koste hunderttausende Arbeitsplätze.

Stellt sich freilich die Frage, inwiefern diese Arbeitsplätze eine Relevanz hätten. Als "Einkommensplätze" kann man sie ja schlecht bezeichnen...

Die Arbeitsplätze fallen weg? Na prima! Offensichtlich hatten sie ja auch keine Rechtfertigung. Von Herrn Ackermanns, Herrn Schrempps, Herrn Sommers, Herrn Kleinfelds (etc.) Einkünften lassen sich mehrere 10.000 Familien ernähren. Geht doch! Wie schön, dass es "Leistungsträger" gibt, die nicht wissen, wohin mit der Kohle. Es geht diesen Manager-Mentalitäten ja nur um den Machtaspekt. Ausgeben - können die das gar nicht mehr. Also: Her damit! Die Sozialküchen und Schulkantinen wollen den Herd anmachen!

Noch was interessantes zum Thema Subvention und Transparenz:

Eine wahre Lichtgestalt der Schwarzen, Wirtschaftsminister, Michael Glos (CSU):

"Glos gegen Transparenz bei EU-Subventionen

Unternehmen, die mit Steuern der EU subventioniert werden, sollen zukünftig Höhe und Zweck ihrer Zuwendungen veröffentlichen. So will es EU-Verwaltungskommissar Siim Kallas. SPD-Politiker begrüßen diese Initiative, die CSU-Bundesminister für Wirtschaft und Landwirtschaft, Michael Glos und Horst Seehofer, sehen das anders: Transparenz schaffe zu viel Bürokratie und schrecke Investoren ab, meinen sie. Pech für die deutschen Steuerzahler.

EU-Subventionen sind Steuergelder
Agrarsubventionen machen immerhin vierzig Prozent des EU-Budgets aus und werden in den kommenden sechs Jahren 864,4 Milliarden Euro beanspruchen. Die EU-Strukturmittel belaufen sich auf ein Drittel des Haushalts; für die Jahre 2007 bis 2013 werden hierfür 308 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, davon würde Deutschland 23 Milliarden Euro erhalten.

Glos gegen Transparenzinitiative
Das Wirtschaftsministerium unter Federführung von Michael Glos unternimmt derzeit alles, um die EU-Transparenzinitiative zu verhindern. Da sich neben Deutschland aber nur Spanien und Irland dagegen ausgesprochen haben, wird Glos die Initiative nicht verhindern können, deshalb versucht er nun die Veröffentlichung der Empfänger von EU-Subventionen stark zu begrenzen."

http://www.vorwaerts.de/magazin/druc...el=3596&type=2

Neben Deutschland haben sich nur Spanien und Irland gegen Transparenz ausgesprochen. Merkt jemand was? Diese beiden Länder profitieren im Gegensatz zu Deutschland massiv von den EU-Subventionen.

 

AW: Nokia macht Standort Bochum dicht - 2300 Jobs betroffen

Er meint bestimmt,dass bei einem flächendeckenden Mindestlohn von 4,50 Euro die 1-Euro Jobs wegfallen könnten

Denn ansonsten kann ich mir das nur sehr schwer vorstellen,dass überhaupt Arbeitsplätze gefährdet wären,bei einem so niedrigen MindestLohn.

 

AW: Nokia macht Standort Bochum dicht - 2300 Jobs betroffen

Die Handy's die von nun an in Bochum produziert werden sind bestimmt auch erste Sahne.

Mit hergestellt.

 

AW: Nokia macht Standort Bochum dicht - 2300 Jobs betroffen

Gespräche mit NOKIA , das ich nicht lache , ein völlig überflüssiger und unnötiger Bittgang des Herrn Rüttgers . In Finnland kennt man keinen Rüttgers , was soll denn mit dem Werk in Rumänien geschehen, etwa abreißen oder wie und was ist mit den rumänischen Arbeitern , die jetzt für 1,50 - 2,00 Euro hier arbeiten dürfen, soll man die nach Hause schicken. Die Politik sollte sich da raus halten und stattdessen keine Subventionen an Unternehmen mit guten Gewinnen bezahlen . Und im übrigen die wahre Macht hat doch der Kunde , der will doch immer billiger , da muß man auch mit den Folgen leben . In ein paar Jahren wird der Standort in Rumänien geschlossen und dann geht´s zu den Ärmsten der Armen in der Welt für ne Handvoll Reis um dort die Gewinne zu maximieren Der Kunde hat es in der Hand , verkaufte Handys in Deutschland = 0 Geräte wäre doch eine Maßnahme für Nokia

 

AW: Nokia macht Standort Bochum dicht - 2300 Jobs betroffen

Nein. Ja.

Selbstverständlich kauft Kunde in der Masse das günstigste Produkt.
Ob es aus marktwirtschaftlichem Wettbewerb oder Subventionsbetrug stammt, erschliesst sich ihm nicht ohne weiteres.
(selbst wenn .....)

 

AW: Nokia macht Standort Bochum dicht - 2300 Jobs betroffen

Es war v.a. Subventionsdummheit. Wer kommt auf die Idee ein Montagewerk in einem Land mit Arbeitskosten von 30 Eur/h fuer Industriearbeiter zu subventionieren...? Den Standort eines Nokia-Research Center zu unterstuetzen waere ja mal was anderes, aber da waeren es vielleicht 100 Arbeitsplaetzte und nicht 2800. Dafuer mit Perspektive, also politisch nicht wirksam genug.

 

AW: Nokia macht Standort Bochum dicht - 2300 Jobs betroffen

Mal sehen wann sie die deutsche Zuverlässigkeit vermissen werden
Wären nicht die ersten die reumütig zurückkehren:
Quelle