1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Neuordnung der Hamburger Radiolandschaft

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von Digitaliban, 6. November 2019.

  1. Digitaliban

    Digitaliban Silber Member

    Registriert seit:
    9. September 2016
    Beiträge:
    860
    Zustimmungen:
    361
    Punkte für Erfolge:
    73
    Anzeige
    "PRESSEMITTEILUNG, 06. NOVEMBER 2019
    MA HSH Medienrat entscheidet über Frequenzzuweisungen im Hamburger UKW-Spektrum
    Norderstedt, 6. November 2019 – Der Medienrat der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) hat in seiner heutigen Sitzung über die Frequenzzuweisungen im Hamburger UKW-Spektrum entschieden. Erstmals seit 1991 hatte die MA HSH im Februar 2019 einen Großteil des UKW-Spektrums in Hamburg neu ausgeschrieben, da die bestehenden Zuweisungen nicht weiter verlängert werden konnten.
    Die Entscheidungen im Einzelnen:

    • Versorgungsgebiet 1: Stadtgebiet Hamburg
      Ausgewählt wurde die Plattform für regionale Musikwirtschaft GmbH, der zur Verbreitung des Programms „FluxFM“ in Hamburg vom 1. August 2020 bis zum 31. Juli 2030 UKW-Übertragungskapazitäten zugewiesen wurden.

      „FluxFM“ wurde der Vorzug gegeben gegenüber dem Programm „ENERGY Hamburg“ der Radio 97,1 MHz Hamburg GmbH.

    • Versorgungsgebiet 2: Hamburg und umgebende Landkreise in Schleswig-Holstein und Niedersachsen
      Ausgewählt wurde die Radio Hamburg GmbH & Co. KG, der zur Verbreitung des Programms „Radio Hamburg“ vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2031 erneut UKW-Übertragungskapazitäten zugewiesen wurden.

      Die Radio Hamburg GmbH & Co. KG war die einzige Bewerberin in diesem Versorgungsgebiet.

    • Versorgungsgebiet 3: Hamburg und umgebende Landkreise in Schleswig-Holstein und Niedersachsen
      Ausgewählt wurde die ROCK ANTENNE Hamburg GmbH & Co. KG, der zur Verbreitung des Programms „ROCK ANTENNE Hamburg“ vom 1. April 2022 bis zum 31. März 2032 erneut UKW-Übertragungskapazitäten zugewiesen wurden.

      Die ROCK ANTENNE Hamburg GmbH & Co. KG war die einzige Bewerberin in diesem Versorgungsgebiet.

    • Versorgungsgebiet 4: Hamburg Innenstadt
      Ausgewählt wurde die ByteFM GmbH, der zur Verbreitung des Programms „ByteFM“ in Hamburg vom 1. April 2022 bis zum 31. März 2032 UKW-Übertragungskapazitäten zugewiesen wurden.

      Abgelehnt wurden die Zuweisungsanträge der Mitbewerberinnen

      - ROCK ANTENNE Hamburg GmbH & Co KG für das Programm „917XFM“,
      - RADIO NEXT GENERATION GmbH & Co. KG für das Programm „egoFM“,
      - FM GmbH i. G. für das Programm „HAMBURG.FM“,
      - Radio Hamburg GmbH & Co. KG für das Programm „HAMSTURAD“ sowie
      - Radio TEDDY GmbH & Co. KG für das Programm „Radio TEDDY“.

    • Versorgungsgebiet 5: Stadtgebiet Hamburg – landesweit
      Ausgewählt wurde die Radio 95.0 GmbH & Co. KG, der zur Verbreitung des Programms „HAMBURG ZWEI“ in Hamburg vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2032 erneut UKW-Übertragungskapazitäten zugewiesen wurden.

      Damit setzte sich die Radio 95.0 GmbH & Co. KG mit dem Programm „HAMBURG ZWEI“ gegen das Programm „Metropol FM“ der Metropol FM GmbH & Co. KG und gegen das Programm „Radio Paradiso“ der Radio Paradiso Nord GmbH i. G. durch.

    Alle Zuweisungen von UKW-Übertragungskapazitäten erfolgten vorbehaltlich der telekommunikationsrechtlichen Frequenzzuteilungen durch die Bundesnetzagentur.
    Auswahlentscheidung
    In den Versorgungsgebieten, in denen sich mehrere Veranstalterinnen um die UKW-Übertragungskapazitäten beworben hatten, musste der Medienrat der MA HSH eine Auswahlentscheidung nach § 26 Abs. 6 Medienstaatsvertrag Hamburg Schleswig-Holstein (MStV HSH) treffen. Dabei hat er demjenigen Antragsteller die Kapazitäten zugewiesen, der am ehesten erwarten ließ, dass sein Angebot die Meinungsvielfalt und Angebotsvielfalt fördert, das öffentliche Geschehen, die politischen Ereignisse sowie das kulturelle Leben in Hamburg darstellt und auch bedeutsame politische, weltanschauliche und gesellschaftliche Gruppen zu Wort kommen lässt.
    Statement des Vorsitzenden des Medienrats der MA HSH, Lothar Hay:
    „Der Medienrat hat in einem konzentrierten Verfahren einen gründlichen und fairen Entscheidungsprozess durchgeführt. Die Vielzahl der Bewerber und ihrer spannenden Programmvorhaben haben die große Vielfalt der deutschen und Hamburger Hörfunkszene gezeigt und es dem Medienrat nicht leichtgemacht. Leider konnten wir nicht alle Bewerber berücksichtigen. Jetzt haben wir mit sehr großer Mehrheit Entscheidungen getroffen, die ein vielfältiges Programmangebot für die Hamburger Hörerinnen und Hörer erwarten lassen.“
    "

    https://www.ma-hsh.de/infothek/pres...requenzvergabe-im-hamburger-ukw-spektrum.html
     
  2. Richard D.

    Richard D. Silber Member

    Registriert seit:
    12. November 2010
    Beiträge:
    858
    Zustimmungen:
    1.167
    Punkte für Erfolge:
    143
    Technisches Equipment:
    Cable Tica CT-700 DVB-C Set-Top Box
    Huskee DTV-M4 ISDB-Tb Set-Top Box
    Und der größte Leidtragende ist Radio Energy. Ich mochte Energy in den 1990ern sehr, denn sie waren mein Ersatz für das alte OK-Radio. Aber als ich zuletzt in Hamburg wohnte, habe ich fast nur NDR 2 gehört.

    Ich glaube, kaum jemand wird Energy 97.1 richtig vermissen.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.567
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    Ich finde die Zwangseinstellung von Energy schon schade. :(

    Was mich an der Norddeutschen Radiolandschaft ausserdem stört, ist das N-Joy die letzten Jahre so stark gealtert ist, und so konservativ geworden ist, das es sich kaum noch von NDR 2 unterscheidet. Zudem hören sich die NDR Sender an als würde man sie durch ein Telefon hören.
     
    kabelanschluss gefällt das.
  4. Richard D.

    Richard D. Silber Member

    Registriert seit:
    12. November 2010
    Beiträge:
    858
    Zustimmungen:
    1.167
    Punkte für Erfolge:
    143
    Technisches Equipment:
    Cable Tica CT-700 DVB-C Set-Top Box
    Huskee DTV-M4 ISDB-Tb Set-Top Box
    Für kurze Zeit, als ich zumeist von 15:30 Uhr bis 00:00 Uhr arbeitete, habe ich die gemeinsame NDR2-WDR2 Nachtschiene auf dem Heimweg am Telefon (Handy) gehört. ;)

    Generell sollte man sich überlegen, warum wir soviele Radiostationen beim NDR haben müssen. NDR 90,3 ist der Sender für Hamburg, dann sind NDR1 Welle Nord, Radio MV bzw. Niedersachsen, NDR2, NDR Info, N-Joy (für was ich nie etwas übrig hatte, auch nicht nach dem Ende von OK-Radio). Aus Wikipedia:
    • NDR 90,3 – Landesprogramm für Hamburg
    • NDR 1 Niedersachsen – Landesprogramm für Niedersachsen aus dem Landesfunkhaus Hannover mit starker Regionalberichterstattung, Oldies, Pop und deutschen Kulthits
    • NDR 1 Welle Nord – Landesprogramm für Schleswig-Holstein aus dem Landesfunkhaus Kiel mit teilweiser Regionalisierung, Hits, Oldies und deutschsprachige Musik
    • NDR 1 Radio MV – Landesprogramm für Mecklenburg-Vorpommern aus dem Landesfunkhaus Schwerin mit teilweiser Regionalisierung
    • NDR 2 – Popwelle. NDR 2 darf als einziges NDR-Hörfunkprogramm Werbesendungen ausstrahlen
    • NDR Kultur (ehemals NDR 3, bzw. Radio3 als befristete Kooperation mit SFB und ORB) – Klassik-dominiertes Kulturprogramm
    • NDR Info (ehemals NDR 4 bzw. NDR 4 Info) – Informationsradio mit Nachrichten (tagsüber), Kultur (nachts)
    • NDR Info Spezial – Erweiterte Version von NDR Info mit Seewetterberichten, Ausländerprogramm und Sportübertragungen
    • N-Joy (ehemals N-Joy Radio) – Jugendradio
    • NDR Blue – Musikprogramm mit Musik abseits des Mainstreams
    • NDR Plus – Schlagerradio
    Kurios, dass man nur bei NDR 1 sagt, was für Musik sie spielen und bei NDR 90,3 (das de-facto NDR1 für Hamburg) nicht... aber egal. Man könnte NDR 1 und 90,3 fusionieren zu einem NDR1, wo nach Radiostation man entweder das Regionalprogramm für Schleswig-Holstein, Hamburg, McPomm oder Niedersachsen auswählt, N-Joy mit NDR2 fusionieren, NDR Info kann unverändert bleiben als NDR 4 (dafür kann NDR Info Spezial eingestellt werden), und Sender wie NDR Plus, Blue und Kultur zu NDR 3 umwandeln oder gleich abschaffen. Aber das ist nur Wunschvorstellung, schließlich wollen die ÖRR nur expandieren anstatt zur Abwechselung zu konsolidieren wie sie es, wider Erwarten, mit dem SDR und SWF zum SWR machten (da hätte man auch das SR mit fusionieren sollen), sowie SFB und ORB zum RBB.

    Und ein Letztes: Ich habe nie Anke Harnack als die Stimme der U-Bahn-Haltestellen in Hamburg gemocht. Ich bevorzuge noch immer die Frau aus der Berliner U-Bahn, die seit den 1990ern die Haltestellen auch in Hamburg angesagt hat.
     
  5. Digitaliban

    Digitaliban Silber Member

    Registriert seit:
    9. September 2016
    Beiträge:
    860
    Zustimmungen:
    361
    Punkte für Erfolge:
    73
    Auf Deine Version eines NDR 3 hat der Norden nun wirklich gewartet, mit dem besten aus Schlager, Indie und Klassik!

    Eigentlich wäre es ganz einfach: Formatschärfung an ALLEN NDR Programmen und Abschaffung der überflüssigen Dopplungen von NDR Info und NDR Info Spezial sowie den Überschneidungen mit NDR Blue und Cosmo und der Wiederholungen von NDR 2 und N-Joy Sendungen bei Blue.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.567
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    Prinzipiell würde ich sagen das ein regionales Radioprogramm durchaus reichen würde, und man die restlichen Programme als bundesweite Programme gestalten könnten.

    Ansonsten ist aber der NDR die grösste Landesrundfunkanstalt überhaupt, deshalb deshalb finde ich müssten da eher andere Landesrundfunkanstalten den ersten Schritt machen.
     
    Cha gefällt das.
  7. Richard D.

    Richard D. Silber Member

    Registriert seit:
    12. November 2010
    Beiträge:
    858
    Zustimmungen:
    1.167
    Punkte für Erfolge:
    143
    Technisches Equipment:
    Cable Tica CT-700 DVB-C Set-Top Box
    Huskee DTV-M4 ISDB-Tb Set-Top Box
    Meinetwegen auch das, wird aber nicht passieren weil die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender ja stets den Privaten Konkurrenz machen müssen anstatt sich endlich der Quotenfreiheit zu entsagen.
     
  8. robiH

    robiH Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. August 2003
    Beiträge:
    11.010
    Zustimmungen:
    1.564
    Punkte für Erfolge:
    163
    Das ist so im Rundfunkstaatsvertrag nicht vorgesehen.
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.567
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    Den müsste man einfach überarbeiten. Stammt ja noch aus einer Zeit wo es weder Privaten Rundfunk geschweige den Streamingdienste gab.
     
  10. robiH

    robiH Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. August 2003
    Beiträge:
    11.010
    Zustimmungen:
    1.564
    Punkte für Erfolge:
    163
    Welcher Landespolitiker sollte das wollen?