Neuer Wellenplan

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AW: Neuer Wellenplan

Stelle doch mal ein Bild von der Dividente rein!

 

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digitale dividende - recht so?
kleiner hinweis. da gibt es schlimmeres.

 

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Weder die Mobilfunkanbieter noch private Radiobetreiber wollen das Mittelwellenfrequenzband haben.
Zu störanfällig (Störnebel durch Schaltnetzteile) u. zu wenig Bandbreite für Datenübertragungen.
Privaten Anbieter ist das zu unwirtschaftlich. Kaum jemand schaltet sein Radio mal auf Mittelwelle. Klangqualität ist für heutige Verhältnis zu schlecht.

 

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Durch welche Funkdienste kann dieses Frequenzband denn am lukrativsten bewirtschaftet werden? Einfach leerstehen lassen, wäre ja unwirtschftlich.

 

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Das Frequenzband wäre durchaus für den Rundfunk nutzbar, allerdings müsste das Übertragungsverfahren sowohl energieeffizienter als auch störunempfindlicher sein im Vergleich zur Amplitudenmodulation.
Das Problem wäre dass sich die Nutzer dafür erneut Geräte kaufen müssten. Und da haben wir wieder das altbekannte Henne-Ei-Problem (des Marktes).

 

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Drm?

 

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Ja, ich denke DRM im LW/MW Bereich wäre schon ein attraktiver Verbreitungsweg, vorallem für Programme mit grösserem Anteil an Wort- und Infosendungen.

Aber das Problem ist die Geräteindustrie, die DRM einfach nicht implementiert hat.

Aber wenn man bedenkt das die meisten FM/AM Tuner heutzutage eh teilweise oder gar ganz digital sind, wäre es sicher nichtmal so aufwendig gewesen DRM @ MW/LW zu integrieren.

 

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Vielleicht kommt das Thema DRM ja in Indien und Russland vom Fleck.

 

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Ja, aber da haben wir das Henne-Ei-Problem. Im Übrigen wäre ich dann dafür generell ein 18 oder 20 kHz Raster in dem Band zu nutzen, denn mit 9 oder 10 kHz Bandbreite kann man selbst mit den modernsten Audiocodecs keine vernünftige Qualität übertragen.
Wenn ich die Wahl hätte als Techniker würde ich 25 oder 50 kHz Kanalbandbreite (in diesem Frequenzbereich) für Rundfunk vorschlagen, dann wären vernünftig hohe Datenraten bei der Übertragung möglich.

Allerdings bedeutet Digitaltuner nicht zwangsläufig dass es einfach ist andere Sendenormen nachträglich zu implementieren. Da gibt es ganz unterschiedliche Empfangskonzepte die allesamt den Namen "Digitaltuner" tragen dürfen.
Dennoch ist der Unterschied zwischen einem Empfangsteil mit Phasenregelschleife (PLL) in integrierten Schaltungen u. einem Software Defined Radio sehr groß.
Die Frage ist v.a. ob die Rechenleistung der Chips für die neue Sendenorm reicht, ob sich die Software in den Geräten überhaupt ändern oder updaten lässt.
Für das PLL Verfahren müssen die Chips überhaupt nicht programmierbar sein, im Gegenteil, deren Funktionsweise ist meist unveränderlich festgelegt.

 

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sind varianten in größerer bandbreite nicht schon bei drm vorgesehen? zumindest auf der kurzwelle denkt man darüber nach. am besten wäre eine einfache verdoppelung der heute üblichen kanalbreite. im langwelligen bereich sollten auch langfristig nostalgie-am-sender für unsere schönen klassischen radios laufen, dann vielleicht ein paar schmalbandige, aber hauptächlich die breiten. das ist nur ein denkspiel. wenn aber von grund auf neu aufgebaut wird, dann könnte schon die bandbreite pro sender erhöht werden. bei guter vorarbeit braucht man später weniger |software|. alte cd-spieler sind doch auch recht |hardware|-lastig. bis ein vektororientiertes audio-digital-verfahren eingeführt wird, vergeht noch viel zeit.......

lassen wir das band mal nicht leerlaufen, ohne weiterzudenken! die eigenschaften der lmk-wellen behalten ihre vorteile.

hier einige bei umsetzung eines neuen wellenplans zu beachtende punkte (oder striche)

- weniger standorte
- weniger mehrfachnutzung von frequenzen
- betrieb zu optimalen tageszeiten
- digitalisierung (drm)
- weniger leistung (wie bei konkurrenz, digitale sendungen)
- kanalverdoppelung bandbreite
- exklusive programme