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Nebeneinkünfte unserer Politiker

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von SanBernhardiner, 9. August 2016.

  1. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ne, an Deinem Weltbild "böse Politiker" - "böse Lobbyisten" kommt man in der Tat nicht vorbei. Differenzieren ist viel zu kompliziert, wenn es so einfach ist die Schuld an allem in eine Ecke zu schieben. Sonst könntest Du mal versuchen, die Frage des letzten Absatzes meines Postings zu beantworten.

    Wie sieht der ideale Politiker aus? Reiner Berufspolitiker, der nix anderes macht? Muss komplett unabhängig sein, also darf weder Arbeitnehmer sein, noch Unternehmer noch sonst wie im Leben mit Interessenvertretern gekungelt haben, weil sonst nicht unabhängig?

    Wie sollen Gesetzgebungsinitiativen und -verfahren laufen, so dass gute Gesetze rauskommen. Komplett ohne Interessenverbände (=Lobbyisten)?

    Wenn man über die Fragen nachdenkt, kommt man eigentlich schnell zum Ergebnis, dass ein Schwarz-Weiß-Denken nicht weiterbringt. Es gibt, wie fast immer, Nuancen.

    Ich dachte eigentlich, hier sollte etwas zur Diskussion gestellt werden. Dazu gehört in der Regel eine Gegenmeinung. Oder ist das hier ein Forum wo nach Deiner Meinung hinter das Ausgangsposting mit einer typischen (Stammtisch-)These nur ein "Gefällt mir " gesetzt werden darf? Nach dem Motto "Ja, Politiker und Lobbyisten sind sch..." und eigentlich ist das der ganzen Welt, nur dem blöden Fragensteller nicht, auch klar. Zusammen mit Schulterklopfen und Wehklagen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. August 2016
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  2. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Wenn man unter Hartz IV leidet, sollte man es vielleicht besser nicht beantragen. Wenn man kein Geld für die Stromrechnung hat, muss sowohl ich als auch andere entweder genug Geld verdienen, um sie mir leisten zu können oder sich anderweitig einschränken und auf etwas anderes verzichten. Nein Hartz IV ermöglicht kein üppiges Leben, das wäre aber auch nicht fair den gegenüber, die hart arbeiten und die Party finanzieren, und sei es als Niedrigverdiener auch nur zu einem sehr geringen Teil.

    Und nein: ich bin nach wie vor nicht der Meinung, dass man solange man Hartz IV Empfängern kein üppigeres Leben finanzieren kann (oder möchte!) und solange es noch irgendwo in Deutschland einen Obdachlosen gibt, uns dies nicht die Verantwortung nimmt, Menschen in Not gemeinsam mit anderen zu helfen. Das wird jetzt aber zu sehr off topic zum Thema hier und es bringt nichts das hier zu diskutieren. Ich weiß das Du das anders siehst, ist tausend mal ausgetauscht. Insofern spreche ich aber nicht aus "purem Eigeninteresse", weil mir klar ist, dass das Geld kostet. Genauso wie Hartz IV. Und ja, ich zahle üppig Steuern.
     
  3. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Oh ja, diese Argumentation kenne ich! :rolleyes:
    Bei der eigenen Bevölkerung wird immer Eigenverantwortung gefordert und darauf hingewiesen, das Geld ja nicht auf Bäumen wächst, aber sobald es um vermeintliche Flüchtlinge geht, gilt dies dann plötzlich nicht mehr. Hier spielt Geld dann erstaunlicherweise keine Rolle mehr, und mit der Eigenverantwortung sieht man es dann auch nicht mehr so eng. Aber wehe der Hartzer erschleicht sich zweiffuffzich zuviel, dann ist die Kacke aber am dampfen! Es ist nur allzu bekannt, aus welcher politischen Ecke dies stammt...
     
    genekiss gefällt das.
  4. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Tja, funktioniert ja bestens. Da werden Arme gegen noch Ärmere ausgespielt.

    Somit bleibt der Blick auf jene, welche sich auf Kosten der Mehrheit ein richtig gutes Leben machen können, weiterhin stark getrübt.
     
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  5. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    wie gesagt: Ich weiß nur zu genau, aus welcher Ecke diese Argumentation kommt, die sich unser "Fragensteller" hier zu eigen macht. Und wenn ich irgendwann draufhaue, dann auschließlich auf jene, die genau das zu verantworten haben!
     
  6. uklov

    uklov Platin Member

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    Wie kommst du darauf, dass das Bestandteil meines Weltbilds ist?
    Nicht unbedingt jeder Politiker ist "böse". Ich rede von Politikern, wie z.B. Gerhard Schröder, der in seiner Zeit als Kanzler massiv pro Gazprom gearbeitet hat. Welch angenehmer Zufall, dass er hinterher dort Lohn und Brot gefunden hat. Und Gerhard Schröder ist leider kein Einzelfall.
    Im übrigen sehe ich das wirklich so. Lobbyismus ist generell "böse", da sein Sinn nicht die Information, sondern die Einflussnahme ist. Und die erfolgt nicht selten auch mit unsauberen Mitteln. Zum Teil auch mit Schmiergeldzahlungen. Nicht umsonst ist das Gesetz zur Abgeordnetenbestechung (StGB §108e) so schleppend und immer noch unzureichend beschlossen worden.
    Bei Lobbycontrol findest du genug Argumente gegen den Lobbyismus.

    Vielleicht gelingt es dir deswegen nicht.
    Deine Betrachtungen zeigen dieselbe Einseitigkeit, die du mir vorwirfst.

    Das Naheliegende fällt dir nicht ein?
    Wozu gibt es den wissenschaftlichen Dienst oder die Fachleute in den Abgeordnetenbüros?
    Die haben allerdings den Nachteil, dass sie lediglich Informationen liefern können und keine Vergünstigen oder gar gutdotierte Posten im Anschluss an die Abgeordnetentätigkeit.
     
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  7. genekiss

    genekiss Gold Member

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    Wenn in Aleppo was los sein soll , dann lauf einfach mal hin und biete deine Hilfe an . ;)
     
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  8. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Es geht um die Art der Kritik.
     
  9. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Auch die Linke, denen man kaum nachsagen wird von Hotel Lobbyisten gesteuert zu sein, hatte im Parteiprogramm den verminderten Mehrwertsteuersatz für Hotels gefordert.
     
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  10. elstrieglo

    elstrieglo Silber Member

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    Apple Mbp 13" i5 16 Gb 1600 Mhz RAM 500 Gb SSD mit iDreamX
    Lenovo 15" y510p i7 16 Gb 1866 Mhz RAM 510 Gb SSD mit TS Doctor
    Und Du bist noch nicht da unten und klärst alle auf, oder setzt dich für den Frieden ein. LuL
     
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