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Nebeneinkünfte: Das sind die Top-Verdiener im Bundestag

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 3. August 2015.

  1. uklov

    uklov Platin Member

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    AW: Nebeneinkünfte: Das sind die Top-Verdiener im Bundestag

    Das ist natürlich bar jeder Polemik. :p
    Im übrigen: Mir ist ein Regierungsvertreter, der die Masse des Volkes abbildet (und versteht), lieber, als irgendein Geldhai.
    Und möglicherweise ist der Lehrer Lehrer geworden, weil er Spaß daran hat, Wissen zu vermitteln und nicht um jeden Preis der Welt sein Vermögen zu mehren.

    Welches Niveau ist denn das höchste?
    Was bringt dich denn auf die Idee, dass ein Beamter, ein Anwalt oder ein Arzt bessere Volksvertreter sind, als die genannten Lehrer oder Sozialpädagogen?
    Mit Neid hat das im übrigen nichts zu tun. Eher mit Gerechtigkeit.

    Vielleicht ist es nur deswegen nicht noch schlimmer. :D
    Aber gut - dann seid ihr ja zufrieden und die Kanzlerin ist es auch.

    PS: Lies dir mal das letzte Zitat durchund lass ihn dir deine Aussage mal "auf der Zunge zergehen." :rolleyes:
     
  2. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: Nebeneinkünfte: Das sind die Top-Verdiener im Bundestag

    Was sind denn das für Maßstäbe? :wüt:

    Ich kenne einige Anwälte die von Zeit zu Zeit Aufstocken müssen oder nebenbei andere 400€-Jobs haben. Gerade Anwälte sind ein schlechtes Beispiel, denn Anwälte gibt es wie Sand am Meer und diese werden immer nach BRAGO bezahlt, erfolgsunabhängig! Also kriegt vom Kuchen immer jeder was ab -ob gut oder schlecht. Bei Anwälten kommen noch Interessenkonflikte hinzu, denn egal was sie davor gemacht haben bzw. was sie danach machen werden -ein politischer und juristischer Posten ist dann nicht mehr unabhängig...:mad:

    Und überhaupt, was sind das für Vergleich wer wo was davor verdient hat? Die Politik ist doch keine Goldgrube wo die Reichen noch reicher werden sollen. Wenn die halt nicht für "Peanuts" arbeiten wollen, dann sollen halt die ärmeren über ihre Unternehmenssteuer o.ä. entscheiden sollen. Mir und 80% der Wähler kann das nur recht sein. :cool:
     
  3. Condemnator

    Condemnator Gold Member

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    AW: Nebeneinkünfte: Das sind die Top-Verdiener im Bundestag


    Das ist keine Polemik, sondern die simple Wahrheit. Und super, dann sollen uns künftig Deiner Meinung nach Menschen (aus dem Volk) regieren, die teilweise Hauptschulabschluss haben und die Tragweite ihres Tun und Handelns noch weniger überblicken können als die, die es jetzt schon tun?

    Und ja, ich denke, wäre das Gesundheitsministerium als Beispiel fest in der Hand von qualifizierten Medizinern (gerne welche mit der Zusatzausbildung zum Gesundheitsökonom), wäre es besser um unser Gesundheitssystem bestellt.

    Und wären im Wirtschaftsministerium Fachleute, die schon Konzerne geleitet haben oder Universitätsprofessoren für Wirtschaft etc. wäre das sinnvoll.

    Sorry, aber ein "Sozialpädagoge" oder "Geschichtslehrer" hat meiner Meinung nach nicht die Qualifikation zum Finanz-, Gesundheits- oder Justizminister! Da sollten jeweils Menschen sitzen, die fachspezifische Qualifikationen vorzuweisen haben und in ihrem Bereich bereits etwas vorzuweisen haben!

    Was ich witzig finde: Du forderst, dass Lehrer und andere Menschen der Durchschnittsbevölkerung unser Land lenken ... wenn aber Fehler gemacht werden, stehen Leute wie Du auf der an erster Stelle auf der Matte, die über deren Unfähigkeit urteilen und sie so schnell wie möglich weg haben wollen.

    Und das Geldhai Argument ist genau wieder die Neiddebatte, die Du angeblich nicht führst. Sorry, aber machst Du den besten Dir angebotenen Job, der am besten (oder zumindest sehr gut) bezahlt wird oder arbeitest Du freiwillig zum Mindestlohn in einem Hospiz, Obdachlosenasyl oder Tierheim? Zumindest hier gibt es durchaus freie Jobs in diesen Institutionen, in denen man durchaus etwas Gutes tun könnte ...

    Ich denke mal, jeder sollte sich zuerst an die eigene Nase fassen, bevor er die moralische Keule rausholt und über andere schwingt (meist über diejenigen, die mehr verdienen) ...


    Und zu meiner letzten Aussage: Sorry, aber die entspricht der Wahrheit, was soll ich mir da auf der Zunge zergehen lassen? Ich (und nicht nur ich) möchte kein Politiker werden! Allein schon deshalb, weil es Leute wie Dich gibt, denen man es nie recht machen kann und die ständig irgendeine Keule schwingen: Zu gut bezahlt, falsche Entscheidungen, unfähig ... irgendetwas ist ja immer, eine Sau findet sich schon, die manche Leute durch das (mediale) Dorf treiben können ... sorry, dann lebe ich lieber mein Leben!
     
  4. Condemnator

    Condemnator Gold Member

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    AW: Nebeneinkünfte: Das sind die Top-Verdiener im Bundestag

    Sorry, ja, es soll sogar arbeitslose Ärzte geben ... ;)

    Dir ist schon klar, was ein ganz normaler Richter am Landgericht verdient, oder?! Wenn nicht, das findest Du schnell im Netz.

    Und warum sollte ein Richter, der lebenslang abgesichert ist, für weniger Geld zum Beispiel im Justizministerium arbeiten, wo er riskieren muss, nach einem Regierungswechsel ein Problem zu haben?

    Aber lassen wir das ... ist schon klar, jeder, der mehr als 1.000,- Euro hat, ist eh böse und ein Sozialschwein. ;)
     
  5. Condemnator

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    AW: Nebeneinkünfte: Das sind die Top-Verdiener im Bundestag

    Du kapierst es nicht, oder?

    Mal doof gefragt: Wenn Du einen Job hättest, bei dem Du zum Beispiel 240.000,- Euro im Jahr bekommst (ja, solche Jobs gibt es für Spezialisten) ... und dieser Job wäre absolut sicher ... und Du könntest bei jeder anderen guten Firma in der Branche landen, weil Du zu den besten Deines Fachs gehörst.

    Würdest Du dann für weit weniger Geld in die Politik gehen? Mit all den ständigen Anfeindungen und der Gefahr, nach ein paar Jahren abgewählt zu werden ... um sich dann sagen zu lassen, man wechsle in einen gut bezahlten Job ...

    Sorry, wenn Du das mit "ja" beantwortest, nehme ich Dir das nicht ab ... wobei: Die Frage stellt sich Dir nicht ... und genau deshalb bist Du hier so empört.

    Um es kurz zu machen: Es geht nicht darum "die Reichen" reicher zu machen, sondern darum, Spezialisten zu bekommen, die man auch entsprechend bezahlen muss ... ist in der Politik nicht anders als im restlichen Leben.

    Und damit bin ich hier raus.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. August 2015
  6. Redfield

    Redfield Talk-König

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    AW: Nebeneinkünfte: Das sind die Top-Verdiener im Bundestag

    Mein Beitrag war vielleicht etwas polemisch, aber kein persönlicher Angriff auf dich. Denn wenn du damit kokettierst in was für illuster Runde du deine Diskussionsabende verbringst, musst du dich über entsprechende Antworten nicht wundern.

    Gut gebrüllt Löwe!
    Allerdings sind deine Argumente schnell wieder vom Tisch gewischt. Denn alleine die Tatsache, dass von 631 Bundestagsabgordneten 143 Juristen sind - das sind immerhin fast 23 Prozent aller Abgeordneten- widerspricht deiner These. Umso mehr, wenn man bedenkt, dass die Berufsgruppe der Juristen nur einen sehr, sehr kleinen Anteil der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland darstellt.
    Irgendwie scheint ein Bundestagsmandat mit einem Hungerlohn von nur 9000 Euro auch für Anwälte ganz reizvoll zu sein - zumindest als Nebenjob; oder?
     
  7. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    AW: Nebeneinkünfte: Das sind die Top-Verdiener im Bundestag

    Ich finde es auch ein Unding, dass z.B. die meisten Fußballspieler, die nur die Verantwortung haben gegen einen Ball zu treten, weitaus mehr Geld verdienen als Frau Merkel, die Verantwortung für ein ganzes Land trägt. Dazu noch die ständigen Beobachtungen, damit Bild und Co. ihr mit Spitzfindigkeiten gegen die Karre pinkeln zu können.
     
  8. Condemnator

    Condemnator Gold Member

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    AW: Nebeneinkünfte: Das sind die Top-Verdiener im Bundestag

    @Redfield:

    1. Unsere "Runden" sind eigentlich relativ normal. Wenn man Ärzte in der Familie hat, hat man auch welche im Bekannten- und Freundeskreis. Ebenso andere Berufe. ;)

    2. Juristen war ja nur ein Beispiel. Und klar, es gibt auch massenhaft unfähige Juristen ... wer selbst mal mit verschiedenen Anwälten zu tun hatte, wird das bestätigen können. :D

    Die Frage ist: Will man auch hier den Bodensatz, den Durchschnitt oder die Spitzenjuristen? Will man die, die sich in die Politik retten, weil das der bestbezahlte Job ist, den sie je erreichen können oder wollen wir diejenigen, die die Spitze sind und es sich aussuchen können! Und so sehe ich das für alle Bereiche in der Politik.

    Um ein weiteres Beispiel zu nennen: Ja, als Gesundheitsminister hätte ich gerne jemanden, der es als Beispiel erfolgreich zum Klinikdirektor gebracht hat (ich kenne jemanden, der hat Medizin, BWL und Gesundheitsökonomie studiert und erfolgreich ein größeres stätisches Klinikum saniert ... solche Leute sind sicher geeigneter als irgendwelche Soziologen.

    Ich denke, Dir ist klar, worauf ich grundsätzlich hinaus will!
     
  9. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: Nebeneinkünfte: Das sind die Top-Verdiener im Bundestag


    Warum sollten denn ausgerechnet Richter (!) im Justizministerium arbeiten? Das ist jetzt so, als würdest du Piloten als Gepäckträger für 15.000€ eintsellen wollen. Ein Richter ist deshalb ein Richter, weil er kein Politiker ist. So einfach ist das! :cool:

    Nee, DU kapierst das nicht! :eek:

    Es ist nicht die Aufgabe des Steuerzahlers das höchst mögliche Gehalt nochmal zu überbieten. Wenn ich als Vielverdiener an Politik überhaupt nicht interessiert wäre, sondern nur $$ in den Augen -dann würde ich genau wie du argumentieren....:D
     
  10. Condemnator

    Condemnator Gold Member

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    AW: Nebeneinkünfte: Das sind die Top-Verdiener im Bundestag

    1. Warum ein Richter (Jurist) im Justizministerium? Denk mal in einer ruhigen Minute darüber nach ... aber klar, da sind Leute mit einem abgebrochenem Sozialpädagogikstudium besser aufgehoben ... vor allem, wenn es um neue Gesetze etc. pp. geht, schon klar.

    2. Doch, ich kapiere es schon, aber Du nicht. Ein letzter Versuch: Nehmen wir mein Beispiel des Klinikdirektors (Mediziner, BWLer und Gesundheitsökonom) ... der verdient derzeit rund 240.000,- Euro im Jahr ... hat Angebote von diversen anderen Kliniken, kann sich den Job aussuchen. Wer Kliniken sanieren kann, kann auch Gesundheitsminister werden ...

    Selbst wenn der politisch interessiert ist (was der, den ich kenne, auch ist), dann wird er nicht in die Politik gehen, weil: Er hat Frau, zwei Kinder, ein Haus und zwei Autos ... und damit entsprechende Verpflichtungen am Hals ...

    Der wird doch nicht sein Gehalt halbieren und damit vielleicht sogar Probleme haben, seinen Verpflichtungen nachkommen zu können und sich zudem noch dem Risiko aussetzen, nach der nächsten Wahl vor der Tür zu stehen, um dann vier Jahre "raus" zu sein ... und vielleicht sogar verbrannt.

    Dazu ständige Medienangriffe, jeder private Furz kommt an die Öffentlichkeit und wenn was nicht läuft, hetzt die linke oder die konservative Presse ...

    Da bleibt er doch lieber bei dem, was er hat, lebt finanziell abgesichert und zufrieden ...

    Und wir bekommen die Gesundheitsminister, die wir haben und aufgrund der breiten Masse auch verdienen ... ;)