Nachtflugverbot in FRA bleibt

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AW: Nachtflugverbot in FRA bleibt

Beamen?

Da hast Du natürlich Recht, Fernverkehr geht garnicht anders, aber diese ganzen Inlandsflüge halte ich auch für überholt. (Bei den Russen oder den Amerikanern ist das natürlich was anderes!)

 

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... und deshalb soll Kerosin von der Mineralölsteuer ausgenommen sein?

Ein Alkoholiker kann auch nicht auf Schnaps verzichten. Mit derselben Begründung könnte er sich dann bei der nächsten Steuererklärung die gezahlte Branntweinsteuer erstatten lassen.

 

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Es gibt noch einen anderen Ort in der Nähe von Flughäfen, der sehr leise ist, und auch immer bleibt. Ich wohne in der Nähe des Köln/Bonner Flughafens, und zwar genau in einem Bereich zwischen den beiden Start/Landebahnen, wo nie ein Flugzeug vorbeikommt. Es gibt eine Lärmkarte mit den einzelnen Zonen, und da gibt es in der Nähe des Flughafens genau 4 Felder wo die Lärmbelästigung praktisch gleich Null ist. Ein startendes oder landendes Flugzeug kommt hier nicht vorbei. Nur bei einem Midfield Crossing kommt mal ein Flugzeug hier vorbei, und wenn am Nürburgring das Formel 1 Rennen ist fliegen hier tagelang Hubschrauber hin und her.

Ich kenne hier aber natürlich Leute die heute schon genervt sind vom nächtlichen Flugverkehr, und die befürchten dass das jetz noch schlimmer wird. Ich denke mittelfristig muss eine einheitliche Regelung für alle Flughäfen her, oder ist die Nachtruhe in Frankfurt mehr wert als die Nachtruhe in Köln?

 

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Mineralölkraftstoffe für die gewerbliche Schifffahrt sind auch steuerbefreit.

Diesen Unsinn überhaupt als "Vergleich" anzusehen, ist schon blanker Hohn. Lass dir was besseres einfallen.

 

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Für mich ist deine Begründung blanker Hohn.

Eine steuerliche Gleichstellung von Transportunternehmen sollte schon gegeben sein. Allerdings ist Steuergerechtigkeit ohnehin eine Utopie.

 

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Ich hab mir meinen Wohnort nach der Lärmkarte der Fraport und der ÖPNV-Anbindung ausgesucht.

Sehe ich auch so, wobei das nicht unbedingt auf ein Nachtflugverbot hinauslaufen muss. Es würde ausreichen, wenn man Lärmbelastungsgrenzen für bewohnte Gebiete festlegt.

Allerdings müsste das dann für alle Verkehrsarten gelten. Ich hab mal in der Nähe einer Autobahn gewohnt. Das war auch nicht nett. Im Sommer konntest du dir dann aussuchen, ob du wegen der 35° im Schlafzimmer nicht schlafen kannst oder bei offenem Fenster wegen des Straßenlärms.

Wobei Straßenlärm insb. einer Autobahn wiederum eine andere Qualität hat als Flugzeuge. Bei einer Autobahn ist das ein mehr gleichmäßiges Geräusch, an das man sich in der Tat gewöhnen kann.

Vielleicht muss man bei diesen Lärmgrenzen nicht nur einen Maximalpegel festlegen, sondern auch die Schwankungen.

 

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Dann versuch es doch einfach mal zu begründen.

Die Steuer hat nicht zum Ziel, Transportunternehmen gleichzustellen, sondern bestimmte Beförderungs- und Antriebsarten zu fördern.

Denn mit derselben Argumentation der Gleichstellung solltest du vielleicht mal eine gerechte Besteuerung von Autogas und Auto-Strom fordern. Genauso wie Bahnstrom.

 

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Das lässt sich ganz einfach regeln. Konsequente Nachtflugverbote und Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Laute Fahrzeuge (Sportwagen, Motorräder, usw.) sollte man auch verbieten oder zumindest mit einer roten Plakette versehen.

 

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Das Electra One von PC Aero. Ein Elektroflugzeug.
Die Idee ist simpel. Ein Flugzeug verbraucht die meisten Energie beim Start, während des Fluges ist der Energieverbrauch deutlich geringer. Stattet man ein Elektroflugzeug mit einem Akku für den Start aus, und packt genug Solarzellen darauf für den normalen Flug, dann kann man damit solange es hell ist sehr weit fliegen. Ein paar hundert Kilometer hat das Electra One schon geschafft, und nach dem Start wurde der Akku nicht weiter belastet. Das Ziel müsste natürlich sein den Akku im normalen Flug wieder zu laden, und zwar so weit um eine Nacht damit durchzufliegen. Dann müsste man morgens starten, die Sonne nutzen um die Akkus nach dem Start wieder zu füllen, um dann die Nacht durchzufliegen. Aber so weit ist man noch nicht...

Trotzdem, eine interessante Entwicklung wie ich finde, auch wenn sie heute noch nicht für eine Atlantiküberquerung reicht...

 

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Noch ist sowas Zukunftsmusik. Aber auch die Luftfahrt muss langfristig umdenken.