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Nach ZDF-Affäre: Ex-CSU-Sprecher wieder im Dienst

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. November 2012.

  1. Ceraton

    Ceraton Guest

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    AW: Nach ZDF-Affäre: Ex-CSU-Sprecher wieder im Dienst

    Bei der Kassiererin ging es um Diebstahl am Arbeitsplatz. Ich persönlich empfand die Kündigung seitens des Arbeitgebers dafür viel zu hart, aber die Entscheidung war rechtlich in Ordnung(siehe Gerichtsentscheide).
    Inwieweit jetzt für Herrn Strepp eine fristlose Kündigung gerechtfertigt geswesen wäre, kann ich rechtlich nicht beurteilen, aber sein Arbeitgeber(die CSU) hat sich gegen eine Kündigung entschieden.
    Muss sich jetzt ein Arbeitgeber schon dafür rechtfertigen einen Mitarbeiter nicht entlassen zu haben. :eek:

    Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht, was dass eine mit dem Anderen zu tun haben soll.
    Die CSU war nicht der Arbeitgeber der Kassiererin und somit für die Kündigung nicht verantwortlich.

    Zu Deinem möglichen Szenario:
    Hier hätte der Journalist ähnlich wie Herr Strepp einen Fehler begangen und hätte von seinem Arbeitgeber entsprechend Maßnahmen zu erwarten.(z.B.Abmahnung und zweite Chance, Kündigung usw.)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19. November 2012
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Nach ZDF-Affäre: Ex-CSU-Sprecher wieder im Dienst

    Ich gehe in diesen Fällen, die hier eine Zeit durch die Presse geisterten, sowieso davon aus dass der wahre Kündigungsgrund ein anderer war. Nur da der wirkliche Grund juristisch wohl nicht ausreichte, hat man diese Bagatellvergehen als Alibigrund verwendet die Leute loszuwerden. Kein Arbeitgeber wird einem Mitarbeiter mit dessen Leistung er zufrieden ist wegen einem am Arbeitsplatz aufgeladenem Handy entlassen.
    Von daher passt das Beispiel hier natürlich nur bedingt. Obwohl auch hier gilt, was sagen uns unsere Politiker?

    Statt die Wahrheit zu sagen: "Das waren nicht die wirklichen Kündigungsgründe, nur unser Kündigungsschutz ist zu streng, so dass mitunter auf solche vorgegebenen Gründe ausgewichen werden muss."

    Stattdessen verteidigt man die Entscheidungen und redet vom Prinzip der Gleichbehandlung usw...

    Warum nennt man es nicht beim Namen? Unser Kündigungsschutz ist zu streng, die Arbeitgeber sind daher gezwungen zu solchen Methoden zu greifen.

    Wir sind doch nicht zu dumm um das zu verstehen.

    Und was die aktuelle ZDF-Affäre angeht, Klartext würde so lauten:

    Ok, wir sind in unserem Bestreben die Medien zu unseren Gunsten zu beeinflussen vielleicht einen Schritt zu weit gegangen. Es tut uns leid und es wird nicht wieder vorkommen. Fortan werden wir wie alle anderen Parteien auch, erst nach der Berichterstattung unsere Meinung dazu kundtun. Herr Strepp war dabei nur ausführendes Organ, die Entscheidungen wurden an anderer Stelle getroffen, wo genau werden wir der Öffentlichkeit aber nicht näher mitteilen, weil sie das unserer Meinung nach nichts angeht. :p
     
  3. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Nach ZDF-Affäre: Ex-CSU-Sprecher wieder im Dienst

    Der Bericht an sich ändert sicher nichts, ich schätze vielmehr es geht dabei um die allgemeine Medienpräsenz. Das beste Beispiel dafür sind doch die Piraten. Selbst ohne Programm und ohne Ahnung, kannst du es in Parlamente schaffen wenn man dich oft genug im Fernsehen zeigt.
    Der Anruf beim ZDF war schlicht und einfach der Versuch die Medienpräsenz des politischen Gegners zu reduzieren. Und sowas funktioniert ja nur vorher, und nicht nachher. ;)
     
  4. Ceraton

    Ceraton Guest

    AW: Nach ZDF-Affäre: Ex-CSU-Sprecher wieder im Dienst

    Das Herr Strepp falsch handelte sind wir uns denke ich einig. Ob jetzt aus eigenem Antrieb oder auf Anweisung kann keiner von uns sagen.

    Trotzdem muss auch ein Anruf vor Ausstrahlung des Berichtes möglich sein um eventuelle falsche Inhalte sofort richtig stellen zu können.
    Ein Anruf um einen "gegnerischen" Beitrag zu unterbinden ist natürlich falsch.
    Ich hoffe Du verstehst wie ich es meine.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Nach ZDF-Affäre: Ex-CSU-Sprecher wieder im Dienst

    Das wirft natürlich die Frage auf, wie eine unabhängige Berichterstattung aussieht? Muss man Berichte vorher beantragen und genehmigen lassen? Reisen unsere Politiker zu oft nach Russland oder China um auf solche Ideen zu kommen?

    Der Journalist der seinen Bericht bringt trägt auch für diesen die Verantwortung, und im Zweifelsfalle die Konsequenzen! Freundliche Hilfe im voraus hat da nichts verloren! Schon gar nicht Hilfe von der CSU bei einem Bericht über die SPD. Wo soll das denn bitte hinführen? :rolleyes:

    Und mal eine ganz andere Frage: Woher wusste Herr Strepp eigentlich von dem geplanten Beitrag? Haben die Spitzel, äh ich meine natürlich Beobachter, in den Nachrichtenredationen? Rufen da CSU-treue ZDF Mitarbeiter bei der Partei an und warnen die vor? Wie muss man sich das vorstellen?

    Für mich bedeutet unabhängige Berichterstattung dass der Journalist frei ist seinen Bericht so zu gestalten wie er will, danach ist er dafür auch verantwortlich, und stellt sich möglicher Kritik.
    Es wäre für mich keine unabhängige Berichterstattung, wenn schon im Vorfeld Politiker Einfluss auf die Arbeit des Journalisten nehmen, egal mit welchen Absichten!
     
  6. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    AW: Nach ZDF-Affäre: Ex-CSU-Sprecher wieder im Dienst

    Es ging nicht darum um irgendwelche falsche Inhalte richtig zu stellen, dagegen würde man ja nichts sagen.

    Es ging darum das der Herr Strepp die Empfehlung (war ja nur eine Empfehlung) aussprach oder auch gebeten hat von den Parteitag der SPD nicht zu berichten.

    Also frage ich dich um welche Inhalte es den ging bei einer möglichen Berichterstattung über den Parteitag der SPD?

    Und was überhaupt geht es den Herr Strepp und der CSU überhaupt an wenn das ZDF nicht nur über den Parteitag der CSU berichten möchte sondern auch über denn Parteitag der SPD?

    Wenn man es so sieht war das ganze eine versuchte Einmischung in Programmentscheidungen und keine Kritik an irgendeinen Fehlerhaften Bericht.

    Das ist für mich dann schon ein größeres Kaliber.
     
  7. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    AW: Nach ZDF-Affäre: Ex-CSU-Sprecher wieder im Dienst

    Die DDR lässt grüßen. Ab sofort werden Berichte über andere Parteien den Zentralkomitee der Union-Parteien vorgelegt. :D
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Nach ZDF-Affäre: Ex-CSU-Sprecher wieder im Dienst

    Das setzt doch voraus, dass der komplette Bericht vorher der Partei vorliegen muss. Woher aber sollte sie ihn bekommen, und warum, und auf welcher Gesetzesgrundlage? Wäre das nicht Zensur?

    Ein Recht darauf, geplante Berichte vor Ausstrahlung begutachten zu dürfen gibt es soviel ich weiß nicht.

    Es ist wohl üblich, bei besonders kritischen Themen die Betroffenen vorab zu informieren, diese haben aber definitiv kein Recht darauf, das geschieht wenn vollkommen freiwillig.

    Und ein Beitrag, dessen Länge im Sekundenbereich liegt, über einen Parteitag und die Nominierung eines Spitzenkandidaten, dürfte kaum in diese Kategorie Beiträge fallen.

    Deine Argumentation bewegt sich irgendwo zwischen lächerlich und absurd, mit einer Tendenz zur Verfassungsfeindlichkeit.
     
  9. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: Nach ZDF-Affäre: Ex-CSU-Sprecher wieder im Dienst

    Ich sehe da nicht so recht den Unterschied. Wenn man sich danach beschwert, tut man das ja in der Absicht das sich die Haltung zu diesem Thema bei den Verantwortlichen ändert und sie dann später (nächste Sendung etc) anders handeln.
    In beiden Fällen kann also eine beeinflussung stattfinden (ist ja auch das Ziel der Beschwerde).


    Nö. Wenn man der Meinung ist das zu viel über die SPD gebracht wird muss man nur wissen das es einen Beitrag über die SPD geben soll.

    Es ging um eine Beschwerde und nicht um eine Begutachtung.
     
  10. Doc1

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    AW: Nach ZDF-Affäre: Ex-CSU-Sprecher wieder im Dienst

    Warum lässt man so schwarzbraune Deppen immer wieder ran?