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Nach und nach: Hessischer Rundfunk stellt drei Radiosender ein

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. Juni 2024.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Der Hessische Rundfunk (HR) richtet sein Radiosender-Angebot neu aus und plant langfristig mit weniger als den bisher sechs Programmen.

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  2. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    DVB-C: Vodafone-Kabel mit Humax PR 2000c, Sky W+C+S+B+HD, Kabel Digital Home
    DVB-T2HD: Strong SRT 8540
    Eye-TV-Hybrid-Stick für DVB-C (und DVB-T)
    Freenet-TV-Stick
    Für den HR wäre eine Zusammenarbeit mit dem SWR sinnvoll. So können gemeinsame Programme entstehen, die man zum Beispiel unter SDR (für Süddeutscher Rundfunk) als Marke vertreten könnte. Damit könnte es ist bei sechs Radioprogrammen bleiben.

    Getrennte Programme:

    - Landeswelle (wie Bayern 1, Zusammenlegung mit SWR 4, hr4): SWR 1 BW, SWR 1 RP, hr 1

    - Popwelle: SWR 3 (BW/RP), hr 3

    Gemeinsame Programme (regionalisierbar nach Bundesländern):

    - Kulturwelle: SDR Kultur

    - Infowelle: SDR Info

    - Jugendwelle: SDR You FM

    - Schlagerwelle: SDR Schlager (auch als Ersatz für SWR 4 und hr 4)
     
  3. KLX

    KLX Lexikon

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    Süddeutscher Rundfunk und Hessen? Zählt Hessen überhaupt noch richtig zu Süddeutschland? Der Teil südlich des Mains jedenfalls.
     
  4. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Technisches Equipment:
    Kabel und Satreceiver
    Da müsste noch der BR mit dazu. Wobei der SR logischer für eine Radiofusion wäre.
     
  5. Lady on a Rooftop

    Lady on a Rooftop Talk-König

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    Das erinnert doch stark an den TV-Sender der ARD, der laut DF-Meldung vor ein paar Jahren eingestellt werden sollte, namentlich nie benannt wurde und dann auch nie eingestellt wurde.

    Von mir aus könnte der hr mit dem aktuellen durchformatierten und glattgebügelten Programm auf allen Wellen (fast nur noch Sendungen mit Titeln wie "am Morgen", "am Mittag" usw., selbst bei HR 2 Kultur) noch mehr als drei Sender schließen. Wird aber nicht passieren, es wird kein einziger eingestellt.

    Und hier ist auch die DF-Schlagzeile m. E. falsch. Ich verstehe den Artikel so, dass der HR drei Sender weiter komplett alleine produziert und bei den anderen teilweise Programme anderer Anstalten übernimmt, um zu sparen: "Bis zum Jahr 2032 soll es noch drei Radioprogramme geben, die von dem öffentlich-rechtlichen Sender vollständig selbst produziert werden," bedeutet nicht, dass die anderen drei eingestellt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2024
  6. Nudler

    Nudler Senior Member

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  7. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    So shreibt es auch DWDL
    So sieht das aktuelle Szenario des HR nach 2028 nur noch drei Vollprogramme mit eigenproduzierten Inhalten vor. Weitere Wellen könnten demnach jedoch im ARD-Verbund oder durch interne Zusammenarbeit weiter bestehen. "Natürlich können wir nicht so weit in die Zukunft schauen
    HR plant massive Kürzungen bei seinen Radiosendern - DWDL.de
     
  8. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Wieso sollte die Dudelwelle für jüngere gemeinsam, für nicht mehr so junge aber getrennt sein?
    Und ausgerechnet für die Alten, die noch am ehesten Wert darauf legen, im Radio zu hören, dass in Unterquetschenbach eine Milchkanne umgefallen ist, soll es wieder bundesweit sein?
     
  9. lg74

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    Nein, wird nicht korrekt benannt.

    Gerade angesichts der heutigen gesellschaftlichen Entwicklung braucht es öffentlich-rechtlichen Rundfunk mehr und dringlicher denn je. Nur halt: nicht so einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der sich im Hörfunk bereits fast komplett entwortet hat und wenn Wort, dann nur noch banale Unterhaltung und nichtssagendes Blabla. Nicht so einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der sich auf Mainstream fokussiert und alles, was irgendwie nach "Kultur" und "Anspruch" riecht, längst aus den Programmen verbannt hat, mit Ausnahme der Alibi-Kultur, die man noch auf der Kulturwelle anbietet und die auch trotz massiver Proteste bereits gut "abgeschmolzen" wurde.

    Wer ist denn sonst in der Lage, sämtliche sozialethisch anständigen Teile der Gesellschaft abzubilden, wenn nicht - zumindest theoretisch - der öffentlich-rechtlich Rundfunk?

    Privatfunk und -TV sind nicht finanziell unabhängig und deshalb auch meist auf inhaltlose Massenbespaßung (Privatradio) und grellbunten Randgruppen-Krawall (Privat-TV) getrimmt. Das Radio so belanglos wie möglich (soll ja nur als Klangtapete im Hintergrund dudeln und niemanden zum Zuhören veranlassen), das Fernsehen so grellbunt wie möglich (mit Inhalten, die empören oder die einfach nur hochgradig psychotisch sind, veranlasst man Mehrheiten, nicht weiter zu zappen). Ich kenne gen von der Welt, egal auf welchem Fachgebiet.ug Haushalte, in denen kein Privat-TV genutzt wird, wo die entsprechenden Programme gar nicht erst eingespeichert wurden. Das sind die Haushalte, in denen Menschen leben, die oft einen höheren Bildungsgrad haben, keine Lust haben, sich intellektuell beleidigen zu lassen.

    Print ist auch nicht finanziell unabhängig, leistet sich aber dennoch teils journalistisch sehr hochwertige Produkte (die bekannten großen Tages/Wochenzeitungen wie z.B. die Süddeutsche oder auch meinetwegen die ZEIT), ist aber halt trotz der Verbindung aller heutigen Medien doch schwerpunktmäßig Print und kann damit bestimmte Formen der Inhalte-Darbietung, bestimmte Kunst-Formen etc. gar nicht anbieten. Features im Hörfunk oder Reportagen im Fernsehen sind halt nochmal was ganz anderes als ein gedruckter Situationsbericht (obwohl der freilich auch sehr wertvoll sein kann). Die Atmosphäre, die ein gutes Hörfunk-Feature transportieren und bei den Zuhörenden entstehen lassen kann, ist mit Print nicht möglich.

    Streamingdienste können keine von Menschen kuratierten Angebote liefern (dort regiert der Algorithmus), außerdem sind sie, so der Inhalt aus beliebigen Quellen stammt (wie bei Youtube), häufig ein Überbietungswettbewerb an keinen journalistischen Ansprüchen genügenden Krawall-Videos, die vor allem zu einem nicht taugen: einem so gut wie möglich realitätsgetreuen Bild von der Welt, egal auf welchem Fachgebiet. Die Vorfilterung auf Einhaltung journalistischer und wissenschaftlicher Mindeststandards entfällt komplett und wird durch die Zahl der Klicks ersetzt. Solche Medien sind mit schuld daran, dass Deutschland, Europa und letztlich die ganze Welt zunehmend psychotisch ihren eigenen zivilisatorischen Untergang vorantreibt.

    In dieser Abwärtsspirale der menschlichen Zivilisation wird dann der Abbauf zivilisatorischer Grundwerte, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen darstellt, begrüßt. Damit haben wir den sich selbsterhaltenden und selbstnährenden zerstörungsprozess.

    Es braucht dringender denn je einen journalistisch starken, kulturell diversen öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Leider hat sich die ARD in den vergangenen Jahren bereits inhaltlich weitgehend von diesen Bedingungen an einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk verabschiedet, so dass es heute tatsächlich nur noch um die leere Hülle geht, die man nun abwickeln möchte. Die eigentliche Abwicklung hat bereits seit ca. 25 Jahren stattgefunden, vor allem auch beim hr.
     
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  10. cbFraggle

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    hr-Info und SWR Aktuell haben seit kurzem schon recht umfangreiche gemeinsame Programmstrecken und teilweise Nachrichten, wobei ich den Eindruck habe, dass der Content überwiegend vom HR kommt. (hr-Info ist übrigens ein klasse Sender).

    Ich denke auch, dass HR, SWR und SR noch stärker zusammenarbeiten werden, vielleicht sogar bis zu einer Fusion. Wichtig wäre dabei, umfangreiche regionale Fenster zu erhalten.

    Eine Katastrope wäre es, hr2 zum reinen Klassik-Abspieler zu machen, so Pläne gab es ja schon mal. Reicht schon, dass sie hr1 ruiniert haben.
     
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