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Nach den Wahlen..... Kürzungen oder Steuererhöhungen?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 20. September 2013.

  1. FilmFan

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    AW: Nach den Wahlen..... Kürzungen oder Steuererhöhungen?

    Geld ist aber primär nicht dafür da, um Zinsen zu erbringen, sondern um den Wirtschaftskreislauf durch ein einheitliches "Zahlungsmittel" zu vereinfachen. Wenn Du das Geld jetzt längerfristig anlegst, dann entziehst Du es dem Wirtschaftskreislauf und gefährdest diesen damit.
     
  2. Robert Schlabbach

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    AW: Nach den Wahlen..... Kürzungen oder Steuererhöhungen?

    Du bist also spitzenbesteuert und denkst so? Oder bist Du nur jemand mit böswilligen Vorurteilen?
     
  3. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Nach den Wahlen..... Kürzungen oder Steuererhöhungen?

    Nicht zwingend. Je nachdem, wie und wo Du es anlegst, kann es durchaus sein, dass damit gewirtschaftet wird. Nicht vergessen, dass so manches Unternehmen an die Börse geht, um sich Kapital zu beschaffen. Also ist selbst die Börse nicht "leistungslos".
     
  4. Martyn

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    AW: Nach den Wahlen..... Kürzungen oder Steuererhöhungen?

    Natürlich darf man es mit den Steuern nicht übertreiben. Die Forderungen der Linken, wie 75% (incl. 5,5% Solidaritätszuschlag und 9% Kirchensteuer 85,875%) wären natürlich schon überzogen.

    Aber es eine moderate Erhöhung auf 49% (incl. 9% Solidaritätszuschlag und 9% Kirchensteuer 57,82%) wäre durchaus zumutbar.

    Zu Zeiten von Helmut Kohl hatten wir 53% (incl. 7,5% Solidaritätszuschlag und 9% Kirchensteuer 61,745%)

    Wegen ein paar Prozent mehr Einkommenssteuer wird kaum jemand Deutschland den Rücken kehren ausser vielleicht ein paar einzelnen Heuschrecken. Aber auf die kann man auch verzichten. Soviele sind das sicher nicht.

    Bis zu einem gewissen Grad ist sparen aber notwendig und die eigene Existenz und Freiheit zu sichern. Denn ganz ohne Sparguthaben wäre man als Konsument und Arbeitnehmer ja ein Leibeigener der Arbeitgeber und Wirtchaft. Denn dann könnte man sich z.B. bei Schikane am Arbeitsplatz und einer Kündigungsdrohung nichtmal den Anwalt leisten. ;)

    Ausserdem ist gespartes Geld ja nicht tot. Sondern in aller Regel bringt man ja gespartes Geld zur Bank auf ein Tagesgeldkonto. Und die Bank kann das Geld dann anderen Menschen oder Unternehmen leihen, die Fremdkapital für Investitionen brauchen. Oder ab einer gewissen Summe investiert man einen Teil seiner Ersparnisse wahrscheinlich direkt in Aktien und damit in Unternehmen.

    Darüber hinaus haben Ersparnisse auch einen wichtigen Zweck als Puffer. Das wenn die Weltkonjunktur mal schwächelt, und die Unternehmen Kurzarbeit anmelden müssen und einzelne Menschen ganz entlassen werden, wenigstens die Binnennachfrage aufrecht erhalten werden kann.

    Bis zu einem gewissen Grad sind Ersparnisse sinnvoll und wichtig!

    Zum Problem wird es erst, wenn einzelne Menschen enorme Reichtümer anhäufen, der Breite Rest aber fast garkeine Rücklagen mehr hat. Genau das ist das Problem unserer Zeit!
     
  5. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: Nach den Wahlen..... Kürzungen oder Steuererhöhungen?

    Die Börse ist doch der größte Feind einer gesunden Wirtschaft.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Nach den Wahlen..... Kürzungen oder Steuererhöhungen?

    So würde ich das auch wieder nicht sehen. Sondern ganz im Gegenteil, das die Börse (ausser im kompletten Kommunismus) sogar notwendig ist um Ideen zu finanzieren und die Wirtschaft zu puffern.

    Nur wird eben durch fehlende Regulierung nicht mehr seriös gehandelt, sondern volkswirtschaftschädlich gezockt.
     
  7. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Nach den Wahlen..... Kürzungen oder Steuererhöhungen?

    Nicht per se. Die Börse ist nur eine weitere Stufe der Abstraktion und Flexibilisierung von Arbeitsleistung. Sie ist der Wirtschaft durchaus dienlich zur Kapitalbeschaffung und privaten wie institutionellen Anlegern (z.B. Versicherungen) als renditeträchtige Geldanlage, wovon letztlich auch Versicherungsnehmer profitieren.

    Sie ist nur in Verruf geraten, weil sie von einigen Bankern zum Spielcasino umfunktioniert wurde. Falls Wettgeschäfte und Hedgefunds nur diesem Zweck dienen, gehören sie verboten.
     
  8. offenbach

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    AW: Nach den Wahlen..... Kürzungen oder Steuererhöhungen?

    Selbst wenn man diese einzelnen Menschen enteignen würde, hätte der "breite Rest" kaum mehr "Rücklagen." Vornehmlich ist das eine Neiddiskussion. Andererseits wäre ein Spitzensteuersatz wie früher durchaus zumutbar.
     
  9. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Nach den Wahlen..... Kürzungen oder Steuererhöhungen?

    Naja, "zumutbar" liegt im Ermessen des Betroffenen. Und wenn hochqualifizierte Spitzenkräfte (welche dieser Bezeichnung auch würdig sind) keinen Arbeitsplatz in Deutschland annehmen, weil ihnen Dank des Spitzensteuersatzes der Nettolohn zu niedrig ist und ihnen anderswo mehr bleibt, dann entgehen nicht nur dem Fiskus zusätzliche Erträge, dann schadet das auch den Betrieben und der Volkswirtschaft, wenn diese Stellen nicht besetzt werden können.

    Ein hoher Spitzensteuersatz kann eben auch ein Wettbewerbsnachteil sein im internationalen Ringen um die besten Fachkräfte...
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. September 2013
  10. Martyn

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    AW: Nach den Wahlen..... Kürzungen oder Steuererhöhungen?

    Naja, man verlässt doch nicht das Land wo seine Familie und Freunde leben, und dessen Sprache man als Muttersprache spricht wegen ein paar Prozent mehr oder weniger Einkommen.

    Zudem haben die anderen westeuropäischen Länder auch kaum niedrigere Spitzensteuersätze.