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Multiswitch abschalten

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Michael_SAT, 14. Juli 2022.

  1. Michael_SAT

    Michael_SAT Neuling

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    Hallo,

    es geht hier um eine ältere Satelittenanlage aus den 90er Jahren (Kathrein) für ein Dreifamilienhaus. Diese Anlage wird nicht mehr benutzt. Ob da im Spitzboden ein Verteiler oder Multiswitch dran hängt ist unbekannt. Vermutlich hängt noch ein Multiswitch dran, da ein Receiver in den einzelnen Wohnungen nie notwendig war. Der Spitzboden ist zur Zeit nicht zugänglich. Ist es unschädlich, falls da oben noch der Switch/Verteiler an der einer Steckdose hängt oder sollte das ganze mal abgebaut werden? Die Schüssel selbst ist korrekt geredet. Vielen Dank für eine Rückmeldung.
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Hallo Michael,

    willkommen im Digitalfernsehen-Forum!
    In den 1990ern waren Fernseher mit direktem Satellitenempfang extrem selten (Loewe hatte so was), daher gehe ich eher davon aus, dass da eine Kopfstelle werkelt. Diese hat eine noch höhere Leitungsaufnahme, als ein reiner Multischalter ohne Standby-Funktion, daher würde ich allein aus Gründen der Energieeinsparung dafür sorgen, dass das System ausgeschaltet wird. Bei einer alten Kopfstelle kommen schnell einige Hundert Euro Stromkosten im Jahr zusammen (falls die nach so langer Zeit überhaupt noch "lebt").
    Übrigens müssen solchen Systeme eigentlich über eine separate Sicherung laufen. Ggf. reicht es, die passende Sicherung herauszuschrauben bzw. den LS abzuschalten. Ich würde mich allerdings nicht darauf verlassen, dass es tatsächlich eine separate Sicherung gibt.

    Grüße, Klaus
     
  3. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Ist bekannt, ob die Programme direkt am TV gewählt wurden?

    Die Antwort ändert nichts daran, dass man nicht mehr genutzte Technik abschalten kann / sollte. Ich frage, weil es mich interessiert, ob für ein Dreifamilienhaus tatsächlich eine klassische Kopfstation (recht teuer, hoher Stromverbrauch – immer abhängig von der Zahl der Programme) installiert wurde. Es gab von KATHREIN auch ein System, mit dem der Empfang zwar über den Analog-Tuner des Fernsehers lief (= in dem Sinn kein Receiver nötig), die Programme aber mit einer separaten Fernbedienung gewählt wurden (.. dazu ein "Kästchen" mit ext. Sensor für die FB und Netzanschluss).
     
  4. Michael_SAT

    Michael_SAT Neuling

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    Von einem externen Kästchen mit Netzanschluss in den Wohnungen ist mir nichts bekannt. Ich soll mich hier im Auftrag meiner Eltern darum kümmern. Sobald der Spitzboden zugänglich ist, werde ich da mal reinschauen und das Teil, falls vorhanden, vom Netz trennen. Die Koaxilkabel kann ich ja dann so noch angeschlossen lassen? Ergänzung: Die Stromkosten für das ganze Haus inklusive Betriebsstrom Heizung betragen ca. 500 Euro.
     
  5. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Diese Frage kann ich nicht ganz einordnen: Sollte die Anlage überhaupt noch komplett verkabelt sein, würde ich die in die Wohnräume führenden Kabel trennen und Abstand zu den von der Antenne kommenden einhalten. Denn auch wenn die Antenne korrekt geerdet sein sollte (> Das wäre ein seltener Ausnahmefall.), könnten im Fall der Fälle immer noch Teile des Blitzstromes über Näherungen im Gebäude abfließen.

    Ganz kappen würde ich die Kabel freilich nicht. Vielleicht kann man sie ja noch für TV-Empfang verwenden.
     
  6. Michael_SAT

    Michael_SAT Neuling

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    Du hast meine Frage richtig verstanden. Die in die Wohnungen führenden Kabel werde ich trennen und einen gewissen Abstand einhalten. Den Multiswitch oder was auch immer werde ich vom Netz trennen.

    Da du gerade die Erdung angesprochen hast: Ich gehe davon aus, dass diese Anlage korrekt geerdet ist.

    Ich kenne aber eine Anlage, welche nicht geerdet ist. Macht es hier Sinn die Koaxialkabel bei Gewittergefahr zu trennen? Also minimiert dieses die Gefahr eines Einschlages?

    Ich habe mir mal die SAT-Anlagen in meinem Heimatdorf und in meinem aktuellen Wohnort angeschaut. Ich kann bei den wenigsten Anlagen auf dem Dach ein Erdungskabel erkennen.
     
  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Die Gefahr, dass ein Blitz in die Antenne oder anderswo ins Gebäude einschlägt wird nicht minimiert. Aber so war die Frage vermutlich nicht gemeint.

    Die im Fall eines Einschlags von den verlegten Kabeln ausgehende Gefahr wird freilich sehr wohl gemindert bzw. eliminiert. Der Erdungsleiter sollte (vereinfachte Darstellung für den "Standardfall") von anderen leitfähigen Netzen (Strom, Heizung, …) pro Meter Entfernung zur Haupterdungsschiene einen Mindestabstand von 8 cm einhalten. Schafft man diesen Abstand auch für die Koaxialkabel, kann man davon ausgehen, dass in diese Kabel kein Strom mehr galvanisch eingetragen wird.

    Bedeutet umgekehrt: Will man TV schauen können und trennt man deshalb die Kabel nicht, wird auch im Fall einer korrekt ausgeführten Direkterdung ein mehr oder weniger großer Teil des Blitzstromes über die Empfangsanlage abfließen. Das kann man nur umgehen, wenn man nicht die Antenne erdet, sondern eine Fangeinrichtung, welche einen Einschlag in die Antenne verhindert.

    Das alleine sagt noch nicht so viel aus. Der Erdungsleiter sollte zwar außen verlegt werden, muss es aber nicht zwingend. Und er wird auch regelmäßig innen verlegt. In vielen Fällen wird aber erfahrungsgemäß die Antenne gar nicht geerdet sein.
     
  8. Michael_SAT

    Michael_SAT Neuling

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    Danke für die Rückmeldung. Bei einer Erdung müsste ja an der Antenne eine Erdungsschelle erkennbar sein. In den meisten Fällen sehe ich keine. Bei uns ist eine Erdungsschelle dran mit Erdungskabel. Das hoffentlich richtig angeschlossen ist.
     
  9. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    An der Anlage hier im Haus befindet sich die Erdungsschelle von außen nicht sichtbar am innenliegenden Teil des Mastes.

    Praktisch alle Dachsparrenhalter verfügen über eine sog. Erdungsanschluss. Auch das kann dazu verleiten, den Erdungsleiter innen zu verlegen. Blöd nur, dass ich keinen einzigen Dachsparrenhalter kenne, dessen Erdungsanschluss für die Verwendung als solche getestet ist (Stichwort Blitzstromtragfähigkeit nach Klasse H). In diese Richtung zielt auch meine Skepsis bzgl. der mutmaßlich korrekt geerdeten Antenne. Nicht alles, was auf den ersten Blick solide aussieht, hält einer kritischen Beurteilung stand.
     
  10. Michael_SAT

    Michael_SAT Neuling

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    Ich gebe dir da recht und schaue mir das genauer an.

    Hier in meinem Haus habe ich mich auch auf die ausführende Elektrofachfirma verlassen, welche die komplette Elektrik und SAT-Anlage vor Jahren neu gemacht hat. Die Satelittenanlage auf dem Dach ist nicht geerdet, aber auf Grund der Postition auf dem Dach zu erden. Dies kann mit einem Fundamenterder nachgeholt werden. Ist zwar Aufwand aber möglich. Der Spaun Multiswitch 5402 liegt einfach so im Drempel mit 5 Eingängen und 5 Ausgängen. Ich kann da keinen Erdungsanschluss erkennen, Wie ich diesen nachträglich zum Keller führen soll, weiß ich im Moment noch nicht. Wenn ich alles zu diesem Thema richtig gelesen habe, ist der Multiswitch und die Koaxilkabel zwingend zu erden?