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Montage und richtige Erdung einer Dachantenne

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von lion76, 26. Februar 2014.

  1. lion76

    lion76 Neuling

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    Hallo zusammen.

    Wir wollen demnächst nach der Dachsanierung unsere neue Satanlage montieren. Diese besteht aus 2×100 cm Aluschüsseln für Astra und Türksat übereinander an einem Mast, 2 Inverto Quattro LNB ( die normalen), Spaun MS SMS 91607 sowie Satkabel LCD111. Der MS soll direkt unter das Dach montiert werden.

    Ein Erdungskabel 16mm von der Hauserdung im Keller liegt schon oben am Mast.

    Meine Fragen:
    a) Reicht die Erdung am Mast zur Hauserdung?
    b) Auf dem Spaun ist auch ein Erdungssymbol. Kommt da auch etwas dran?
    c) Ich habe auch einiges über Erdungswinkel, Potentausgleichsschiene etc. gelesen. Brauche ich eines davon in unserem Fall?
    d) Ein Bekannter sagte mir, dass ich noch ein 6DB Dämpfungsglied bräuchte für Astra, die Schüssel dafür zu gross wäre in Verbindung mit Türksat. Was meint ihr?

    Danke vorab für ein paar Tipps.

    lion
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Februar 2014
  2. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Montage und richtige Erdung einer Dachantenne

    Schluck!

    Wie hoch ist denn das zulässige Biegemoment des Antennenmastes? Nach alten Normausgaben war aus guten Gründen ab 1.650 Nm ein statischer Nachweis gefordert, dass der Dachstuhl das Biegemoment aufnehmen kann.
    Abweichend von Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber ...

    • Ist der Erdleiter ohne gefährliche Näherungen zu Personen und anderen Leitungen einschließlich der Koaxkabel verlegt?
    • Sind Mastschelle, eventuelle Verbinder und die Haupterdungsschiene für 100 kA blitzstromtragfähig zertifiziert?
    • Wie funktionstüchtig und blitzstromtragfähig ist die Hauserdung?
    Der PA muss auch bei Komponentenausbau erhalten bleiben und metallische Komponentengehäuse sind in den PA einzubeziehen.
    Als Antennenprofi äußere ich Meinungen erst wenn Daten wie die Antennengewinne, LNB-Verstärkungen und Multischalter-Entkopplungen zwischen den Ebenen bekannt sind. Im Ansatz hat dein Freund recht wenn er meint, dass die Eingangspegel am Multischalter möglichst gleich sein sollen.

    Beim Türksat kommen zu üblichen Leistungsunterschieden zwischen einzelnen Transpondern noch hohe EIRP-Differerenzen zwischen den Beams hinzu. Die Angabe eines Fixwerts von 6 dB ist mutig. Wenn der Wert zutreffen sollte müssen es aber schon 4 Dämpfungsglieder sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Februar 2014
  3. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Montage und richtige Erdung einer Dachantenne

    Das wurde dem TE auch so empfohlen:
     
  4. satmanager

    satmanager Institution

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  5. Satfreak50

    Satfreak50 Silber Member

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    AW: Montage und richtige Erdung einer Dachantenne

    Zu a: Sofern wie Dipol schreibt, keine Näherungen durch das Erdungskabel mit anderen Leitungen die geerdet sind (Elektro, Koaxkabel, Wasser u.ä.) vorhanden sind, ja; bei einer normkonformen Blitzschutzerdung reicht das nicht, da sollte eine Fangstange installiert sein und diese dann (falls keine Blitzschutzanlage existiert) an dem Potentialausgleich des Hauses oder an einem separaten Erder mit mind. 50mm2 angeschlossen werden.
    Zu b: Ja, der PA mit mind. 4mm2 der
    Zu c:mit jeweils einem Erdungswinkel für die Koaxkabel vor und nach dem Spaun MS verbunden wird
    Zu d:Verringere die Spiegelgrösse für Astra 19,2 um einen Faktor, also auf 75-85 cm und dann brauchst du den Pegelsteller für den Eingang am Spaun MS nicht...

    Allgemein zu dem übereinandermontieren der Spiegel an einem Mast:
    Es wurde zwar hier im Forum schon mehrfach genannt. Aber nur als Hinweis, sei dir empfohlen, dir Gedanken zu machen, ob es nicht günstiger wäre (falls möglich) jeden Spiegel separat auf jeweils einen Mast zu setzen und dann mind. 3-4m auseinander auf dem gleichen Dach. (Dachseite)
    Denn einen Mast für 2 Spiegel kommt dich 1.teuerer, 2.ist aufwändiger am Dachgebälk zu montieren (mehrfache Masthalter an zusätzlichen Kanthölzern) und 3. besteht trotz gutem, hochwertigem Mastrohr und Unterkonstruktion die Gefahr, dass dies alles an der Stelle soviel Windangriffsfläche bietet, dass dein Dach beschädigt wird.
    Bei letzterem (Dach) weiss ich nicht, ob Holzkonstruktion und in welcher Form (Satteldach, Walmdach) oder ist es ein Betonflachdach?