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Monoblock mit 4 Ausgängen - absurde Effekte

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von lg74, 11. Januar 2022.

  1. lg74

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    Hallo in die Runde,

    ich glaube, ich habe was für @raceroad und @KlausAmSee ...

    Ein Freund von mir hat bislang mit zwei reinen SD-Satreceivern vor allem Radio gehört und in den letzten Jahren sehr wenig bis gar kein Fernsehen geschaut. Der Topfield TF6000PVR (Twin-SD) und der als "Alltagsradio" genutzte Kathrein UFS 702 hingen an einer Installation, die ein Monoblock-LNB 13/19,2 mit 4 Receiver-Ausgängen und sonst wohl nichts beinhaltet. Der Typ des Monoblock-LNB ist ihm nicht mehr bekannt, das ist halt auf dem Dach des Mehrfamilienhauses, ist aber seine alleinige Anlage.

    So weit, so gut, es lief auch wohl weitgehend. Das, was interessierte, war seit DVB-Zeiten im Highband (Öffis und ggf. paar Private in SD). Der Astra-DVB-Hörfunk war komplett im Highband horizontal.

    Nun grätscht die ARD rein und zieht den Hörfunk "AAC-verschlüsselt" aufs Lowband.

    Mein Radiofreund kaufte also einen Opticum AX Atom (inzwischen weiß ich, dass der schlecht klingen soll beim ARD-Hörfunk) und machte sich ans Werk.

    Der AX Atom lädt soweit mir mitgeteilt nach Sprachauswahl eine vorbelegte Programmliste, die mit Das Erste HD beginnt - kein Empfang. Das gleiche mit ZDF HD, 3sat HD und den anderen Öffi-HD-Programmen. Private und Öffis in SD laufen, sowohl horizontal als auch vertikal. Also stimmte wenigstens die LNB-Auswahl im Monoblock schon wie voreingestellt.

    Sieht nach fehlendem Lowband aus. Ich habe das jetzt telefonisch "fernerforscht".

    Schaltet man bei auf einen Highband-horizontal-Transponder abgestimmten Receiver (Das Erste SD, Pro7 SD, ...) in den Empfangseinstellungen DiSEqC 1.0 von "LNB 1" auf "LNB 2", geht der Empfang weg. Positionsumschaltung läuft also offenbar via DiSEqC. "LNB 3" bringt soweit ich mich erinnere wieder Empfang, "LNB 4" ist wieder weg. Das passt auch, "Option" ist wirkungslos, "Position" wirkt.

    Schaltet man bei auf einen Highband-horizontal-Transponder abgestimmten Receiver (Das Erste SD, Pro7 SD, ...) in den Empfangseinstellungen die LNB-Speisung von "13 / 18 V" auf "13 V", geht der Empfang weg. Polarisationsumschaltung läuft also offenbar via LNB-Spannung.

    Schaltet man bei auf einen Highband-horizontal-Transponder abgestimmten Receiver (Das Erste SD, Pro7 SD, ...) in den Empfangseinstellungen die 22-kHz-Signalisierung von "Auto" auf "Aus", bricht der Empfang nicht weg! Vorhin bei der telefonischen "Fernerforschung" fiel meinem Freund auf, dass die Signalstärkeanzeige (oder wars die Qualitätsanzeige?) etwas zurückgeht, aber das Programm aus einem Highband-Transponder bleibt auch weiterhin empfangbar, obwohl 22 kHz fehlt (bzw. zumindest im Receiver abgeschaltet wurde, ob es wirklich weg ist, wissen wir ja nicht).

    Bei Experimenten hatte er wohl gestern kurzzeitig Phoenix HD drin, das liegt auf einem der oberen Lowband-Transponder, die man am unteren Ende des Highbandes auch empfangen kann. Reproduzieren konnte er das nicht mehr, möglicherweise hatte er da einen Suchlauf, der das im Highband ganz unten einfing.

    Getestet wurden inzwischen 3 der 4 LNB-Kabel. Überall das gleiche.

    Wie schafft man es, nicht ins Lowband zu kommen an einem Monoblock-LNB mit 4 Ausgängen, an dem man nicht falsch verkabeln kann?

    Monoblock-LNB platt? Neuer Receiver gibt immer 22 kHz aus?
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Es muss nicht sein, dass vom Receiver 22 kHz kommen. Für einen neuen Receiver halte ich das für eher unwahrscheinlich. Es kann auch sein, dass man sich, als durchaus bekanntes Problem, Netzbrummen auf dem Satkabel einhandelt, welches vom LNB als 22 kHz-Schaltsignal fehlinterpretiert wird und dazu führt, dass der Empfang auf Highband "klebt" .

    Jetzt bräuchte man viel mehr Input zu den Rahmenbedingungen, etwa Antennenerdung / Potenzialausgleich bis hin zu Elektroinstallation zumindest noch teilweise als TN-C (= klassische Nullung). Gut wäre, zunächst nur mit einem am LNB angeschlossenen Receiver und dabei ohne direkte oder indirekte Verbindung zwischen Satkabel und Schutzkontakt der Netzsteckdose zu testen. Direkte Verbindung wäre ein TV mit Schuko-Netzstecker (… dann wäre diese Verbindung mit diesem zur Kontrolle des Empfangs ja nötigen Endgerät nicht vermeidbar), eine indirekte Verbindung z.B. ein am TV angeschlossener PC mit Schukostecker.
     
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  3. lg74

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    Danke Dir!

    Wie wird dann gesteuert? Komplett via DiSEqC? Dann müsste man doch auch alle Ebenen mit 13 Volt betreiben können - und das geht nicht. Highband horizontal bricht weg, wenn man den Receiver auf 13 Volt zwingt.

    Wie käme ein solcher neuer Receiver (ich besitze halt auch nur mindestens 11 Jahre alte Geräte) mit der einfachsten aller Installationen klar - mit nem Single-LNB? Die laufen doch auch heute noch mit 13/18 und 0/22? Oder gibt es außer dem Skymaster-"Green Line"-LNB, das es einst gab, heute weitere LNBs mit kompletter DiSEqC-Steuerung?

    Ich hatte schon befürchtet, dass es in die Richtung "Brummstörung" gehen könnte, deshalb habe ich absichtlich erst einmal keine Fährte dorthin gelegt. Mir war auch nicht (mehr?) klar, ob Netzbrumm als 22 kHz fehlinterpretiert werden kann. Die Zeiten, in denen ich mich intensiver damit befasst habe, sind ein paar Jahre her.

    Wenn das LNB dauerhaft "22 kHz" fehldetektieren würde aufgrund Brumm, wie kann dann die Umschaltung LNB 1 / LNB 2 via DiSEqC offenbar funktionieren? Die Anforderungen an die Brummfreiheit sind dafür ja noch höher.

    Andererseits: mein Freund behauptete, bei seinen Vorversuchen auch wilde, nicht reproduzierbare Effekte gehabt zu haben, u.a. Hotbird-Suchlaufergebnisse auf "Astra"-LNB-Einstellung (gestern konnten wir per LNB 1 / LNB 2 aber mehrfach sauber umschalten zwischen Astra und "nichts" - also "Signal weg" bei Tunereinstellung auf Astra-TP, wenn via DiSEqC-1.0-Einstellung umgeschaltet wird auf LNB 2).

    Auch fand er offenbar schon Hotbird-Lowband-Programme im Highband ("Z.B. auf 11992 kamen die Hotbird 11137-Programme Bloomberg, Iran International usw") - und das dann auch noch auf der Astra-Einstellung (LNB 1).

    11992 - 10600 = 1392
    11137 - 9750 = 1387

    Der Receiver hatte also Hotbird Lowband gefunden im Glauben, auf Highband zu suchen. Er hat versucht, Highband anzufordern und hat das Lowband bekommen, für sich aber 10600 draufaddiert. Sieht für mich hier tatsächlich nach einer Fehlsteuerung via DiSEqC aus.


    Ok, weitere Details.

    Die Antenne befindet sich auf dem (Flach?)dach am ehemaligen Antennenmast der terr. Hausantennen. Die sind lange weg. Die Sat-Antenne meines Freundes ist dort alleine und sie "gehört" nur ihm.

    Ich fragte gestern nach Erdung, Potentialausgleich etc. - er weiß darüber gar nichts. Blitzmäßig könne ja nichts passieren, denn der Blitz schlage ja in den Mast ein und der sei höher als die Antenne. Auf meine Rückfrage, ob die Antenne mit gewissem Abstand vor dem Mast schwebe, kam irgendwann Lachen - da hatte er seinen geistigen Kurzschluss bemerkt. Der Mann ist eigentlich studierter Elektrotechniker, soweit ich weiß, arbeitet aber seit Jahrzehnten als Programmierer. ;)

    Also: unklar, ob die Antenne irgendwo elektrisch "aufgelegt" ist. Es ist nichtmal klar, ob der Mast geerdet ist. Ob das Haus ein LPS hat, konnte mein Freund nicht sagen.

    Das LNB ist nun bekannt, er hat die Kaufbestätigung aus dem Mailarchiv geholt: "Monoblock Maximum MBQS-24 Quad LNB 0,2 dB" von 2007. Das LNB ist möglicherweise hier abgebildet, mir wird nicht ganz klar, ob es Metallgehäuse oder Kunststoffgehäuse hat. Ebenfalls weiß ich nicht, ob die Spannklemme am Feedarm aus Metall oder aus Kunststoff besteht. Ob überhaupt ein elektrischer Kontakt zwischen LNB und irgendeinem Potential besteht / bestehen kann, weiß ich bislang also nicht.

    Auch über den Verlauf der 4 Kabel ist mir nichts bekannt, da habe ich auch nichts über Abfragen herausgefunden. Ob es eine Aufklemmung auf die HES gibt irgendwo im eintrittsnahen Bereich, weiß ich also (noch) nicht.

    Die 4 Kabel enden in der Wohnung meines Freundes.

    Ich fragte ihn gestern, ob er die 3 nicht zum Test benötigten Kabel von den anderen Receivern abgeklemmt hat. Er antwortete, diese Geräte wären aus bzw. rausgezogen. Nun reicht das nicht unbedingt, wissen wir ja, irgendeine Audio-/Videoverbindung irgendwohin zu einem anderen Gerät und schon hat man die Verbindung.

    Witzig, damit wollte ich gestern gegen 23 Uhr auch noch am Telefon anfangen, war aber selbst schon zu müde. Die Geschichte mit den nicht möglichen Unicable-Schaltereien, wenn der E-Herd läuft, die erzählte ich ihm aber noch.

    Das wird in der Tat problematisch, selbst wenn er 3 Satkabel offen hat und nur das eine zum Testen betreibt. Sein neuer Receiver Opticum AX Atom läuft zwar auf Steckernetzteil und dieses ist vermutlich schutzisoliert, aber Bild wird via PC-Monitor (HDMI-Eingang) geholt. Und damit hängt mindestens dieser Monitor dahinter und der hat mit Sicherheit Kaltgerätekabel mit Schutzleiteranschluss. Ohne weiteres Gefummel hängt dann gleich noch der PC und über dessen Audioverbindungen ein altes Eigenbau-Mischpult mit Telefonhybrid (Anschalteeinrichtung für Telefon an Mischpult) dahinter, und damit dann die Fritz-Box und damit dann... ach, lassen wir das... (wobei: der Hybrid ist glaube ich audioseitig trafoentkoppelt vom "Telefonnetz") .

    Jetzt wäre "mein" AMA 310 gut. Akkubetrieben. Ich wohne bloß 330 km Luftlinie entfernt, habe kein Auto, der AMA wiegt knapp 10 kg und gehört mir nicht.

    Aber da fällt mir was ein: der Receiver hat im Geräte-VFD Signalstärke- und Qualitäts-Balken - eine Besonderheit, die uns nützlich werden kann.

    Damit sollte die Aussage "auf einem Lowband-TP wird Signal hoher Qualität gefunden statt gar nichts" auch ohne Anschluss des Receivers an den Monitor möglich sein. Damit hätten wir eine hoffentlich "floatende" Verbindung zur Satanlage zumindest in der Wohnung. Alternativ halt Audioausgang auf irgendein batteriebetriebenes Recorderchen als Kopfhörerverstärker legen - auch "erdfrei".

    Ich werde ihn aber auch bitten, mal hochohmig zwischen Satkabel-Schirmen und Schuko-Zunge der Steckdose Spannung zu messen bei komplett abgeklemmten Kabeln. Und wenn da nichts ist, mal auf Durchgang zu prüfen zwischen Schukozungen und Satkabel-Schirm.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Januar 2022
  4. Millex

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    Die Monoblock-LNBs, die ich kenne, haben als LNB1 den Hotbird und als LNB2 den Astra, also wenn man DiSEqC abschaltet und den Receiver nur für Single-LNB konfiguriert kommt man nur auf Hotbird.
    Wenn er den alten Receiver noch hat könnte man da mal nachsehen wie der Konfiguriert war.
     
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  5. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Das wundert nicht: Zwar kann DiSEqC auch die Ebenen schalten. Aber wenn das Monoblock das zuverlässlich so machen würde, dann gäbe es das Problem ja nicht. Die Ebenenwahl läuft offenbar – leider ist das auch bei manchen externen Multischaltern ab 9/x so – auch nach Erkennung eins DiSEqC-Kommandos über Spannung (13/18 V / 0/22 kHz), DiSEqC wird nur für die Wahl der Satellitenposition genutzt. Aber mit meinem
    meinte ich nicht, dass der Receiver generell keine 22 kHz ausgibt, sondern dass der ungewollte Verbleib auf Highband mit 22 kHz auf "Aus" nicht bedeuten muss, dass der Receiver fehlerhaft immer noch 22 kHz auch in diesem Konfigurationszustand ausgibt. Brummstörung und 22 kHz-Signalsierung müssen sich ja nicht ausschließen:
    Die 22 kHz können ja über das Brummen kommen, so dass nicht nur der gewollte 22 kHz-Dauerton für die Wahl von Highband, sondern auch die 22 kHz-Pakete für DiSEqC verstanden werden. Aber ohne 22 kHz wird das (unterschwellige) Brummen als 22 kHz Dauerton fehlinterpretiert.

    Ich weiß zumindest von keinem LNB außer dem Skymaster #37312, auch keinem Monoblock, dass die Ebenen mit DiSEqC geschaltet werden.

    Das wiederum passt nichts ins vorige Bild, denn hier wäre es ja umgekehrt so, dass trotz Wahl von Highband (11992 MHz) das Monoblock Lowband liefert. ???

    Kann ich nicht ganz ausschließen: Ich weiß zwar wie gesagt auch von keinem Monoblock, dass die Ebenen mit DiSEqC geschaltet werden, kann das aber nicht ausschließen. Mit wechselnden Zuständen (geht / geht nicht) fällt eine Eingrenzung schwer.

    Selbsterkenntnis vorhanden – immerhin.

    Damit kann man Umstände, die eine Brummstörung begünstigen, halt nicht ausschließen. Nur wüsste ich nicht, wie sonst man das austesten könnte als mit einem Endgerät ohne Verbindung zum PE - akkubetriebene Messbüchse wäre optimal. Damit man eine Chance hat, eine Info über die Signalanzeige im Display des Receivers zu bekommen, müssten Lowband-Programme auch ohne bisher möglichen Empfang in der Liste und damit anwählbar sein.

    ***
    Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von 6°-Monoblocks, die ohne DiSEqC (bzw. mit DiSEqC A) 19,2° und erst mit B 13° liefern. Vom mutmaßlich vorhandenen LNB weiß ich das nicht.
     
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  6. lg74

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    So hätte ich das auch erwartet, aber LNB 1 führt hier offenbar zum Astra 19 und LNB 2 führt von ihm weg. Möglich ist freilich auch, dass dieses Resultat auch eine Folge unsauberer Signalisierung durch Brumm ist.

    Soweit ichs verstanden habe, kommt er so auf Astra.

    Er kann nicht mehr nachschauen: er hat keinerlei Bildwiedergabemöglichkeit für analoge Videosignale mehr. Einst lief das via Kabelpeitsche auf ELSA Erazor-Grafikkarte (zu Win98-Zeiten), später gab es wohl den Versuch, mit einem USB-Videodigitizer Zugang zu den Menüs auf dem PC-Monitor zu bekommen. Diesen Digitizer hat er jetzt nochmals zu reaktivieren versucht, er crasht reproduzierbar Windows 10. Einen TV besitzt er nicht. Das ganze war halt stets sehr radiolastig, TV war Nebensache.

    Ich suche ja auch schon die ganze Zeit nach einer möglichst batteriebetriebenen Composite-Betrachtungsmöglichkeit, die nicht wieder sinnlosen Technikkauf erzwingt. Die fehlende Ausstattung machts an dieser Stelle wirklich unnötig schwer.

    Da sollte ja eigentlich gesperrt sein, nachdem ein für eine Komponente gültiges und anwendbares DiSEqC-Signal empfangen wurde. Da sollten ja "analoge" Schaltkriterien ignoriert und halt nur weiter durchgereicht werden.

    Irre, wenn durch unterschiedliche Auslegung dann ein ganzer Zoo an Fehlverhalten entstehen kann.

    Ok, Klarheit hergestellt.

    Danke, das sortiert mein Weltbild wieder.

    Es würde nur in ein Bild passen: "Willkür und Chaos bei der DiSEqC-Schalterei durch Störungen." Allerdings muss dafür tatsächlich das LNB mal ins Lowband geraten sein. 11137 kann man nicht am unteren Ende des Highbandes empfangen, das wären ja nur 537 MHz ZF. Es geht hier tatsächlich nur "LNB gibt Lowband aus, Receiver glaubt, das Highband zu bekommen und addiert für seine interne Verwaltung und Anzeige 10600 MHz drauf".

    Da dafür aber "absichtliche 22 kHz" nötig wären, passt das in der Tat nicht. Außer, er hatte die 22 kHz bei seinen Versuchen deaktiviert und mir das nicht mitgeteilt (oder selbst nicht mehr dran gedacht während der Versuche).

    Mal schauen, ob wir was über die 12-Volt-Versorgung des Receivers zaubern können.

    Er hat absolut niemanden, der was mit Sat oder Messtechnik zu tun hätte. Sein soziales Umfeld hat Kabelanschluss, interessiert sich nicht für Radio und schaut nur komisch, wenn er mit solchen Themen kommt.

    Sind sie offenbar dank vorprogrammierter Liste nach Wiederherstellung des Werkszustandes. Zumindest tauchen die Lowband-Programme dann als Programmplätze auf und zeigen bei Tuning-Menü-Aufruf in diesem Zustand auch die korrekten Lottozahlen (Frequenz, Symbolrate, FEC).

    Ich halte euch auf dem Laufenden.
     
  7. lg74

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    Update:

    Alle Satkabel abgeklemmt.

    Widerstand zwischen 2 beliebigen Kabelschirmen ca. 1-2 Ohm. Ich schätze die Kabellänge je Kabel auf ca. 20 - 30 Meter, in Summe also 40 - 60 Meter bei dieser Messung. Erwarten würde ich also ca. 0,75 Ohm, aber das könnten Kontaktschwierigkeiten beim Messen sein. Oder halt (zunehmend) schlechte Kontaktierung in den Steckern. Was außen als Stecker drauf ist, weiß ich nicht. Ich ahne: simple F-Aufdrehstecker.

    Wechselspannung hochohmig zwischen einem der Kabelschirme und der Schuko-Zunge der die "Heimelektronik-Ecke" versorgenden Steckdose gemessen: so im Bereich 0-2 Volt, sagt mein Hobbyfreund. Die Werte bei Messung "einbeinig" gegen "Nichts" sind aber vergleichbar - ich kenne solche Effekte von hochohmigen Multimetern in Ballungszenten (Berlin nahe Fernsehturm) auch. Man fängt sich da offenbar sehr viel aus der Luft ein.

    Widerstand zwischen Satkabel-Schirm und Schuko der Elektroinstallation: 20 Megaohm aufwärts. Sieht also nach absolut keiner Verbindung zwischen Kabelschirmen und HES aus. Das geht wohl am Stück durch in die Wohnung.

    Ein Foto des Vorab-Tests mit diesem Spiegel und diesem LNB im Wohnzimmer am Fenster zeigt mir: LNB-Spannklammer aus Kunststoff. Auch da also keine (auch keine spoardische) Kontaktierung, egal was mit dem Spiegel selbst ist.

    Der Mast selbst (er trug einst terrestrische Antennen der Hausanlage offenbar für alle Wohnungen) und die Vorgänger-Satantenne sind von einer "Fachfirma" gesetzt worden, der einst 65er Spiegel wurde dann durch meinen Hobbyfreund später eigenmächtig gegen einen 85er getauscht, dabei kam das Monoblock-LNB ran und aus 2 Kabeln wurden 4 Kabel (2 nachgezogen). Ob der Mast an einen PA angeschlossen ist, weiß ich noch nicht, oberhalb des Daches jedenfalls nicht, wie ein Foto nahelegt. In unmittelbarer Nähe soll ein Schornstein sein. Ob da was blitzschutztechnisches dran ist, ist mir auch noch nicht bekannt.

    Bezogen auf das obskure Lowband-Problem haben wir aber offenbar ein elektrisch isoliert befestigtes LNB an 4 nicht am PA hängenden Leitungen und sonst gar nichts.

    Deutet für mich zunehmend auf das LNB hin.
     
  8. lg74

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    Update: neues Monoblock-LNB mit 4 Receiver-Ausgängen: spielt offenbar alles.

    Danke fürs Mitraten und -empfehlen.
     
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