"Mitnehmer"

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AW: "Mitnehmer"

Eben. Was für den "kleinen Mitnehmer" gilt, gilt auch für die "Großen".
Solange der gesetzliche Rahmen dafür gegeben ist darf sich jeder darin bewegen.

Sowas in der Art hat ja hopper schon geschrieben - und ich gebe Euch völlig recht.

 

AW: "Mitnehmer"

Na, mit der Art von "Konsequenzen" hätte ich nach ein paar erträglichen Jahren auch kein Problem.

 

AW: "Mitnehmer"

Meint er möglicherweise Laurenz Meyer?

 

AW: "Mitnehmer"

@klebnikow

Beweise für deine Behauptung

Erst vor wenigen Tagen hab ich in der Bild eine kleine Auflistung der diversen Nebenjobs unserer Politiker gesehen und da war an allererster Stelle einer mit nem Vorstandsposten. Ich weiss natürlich dass Bild schneller lügt wie ein Polizeipferd laufen kann aber solche Sachen werden sie wohl nicht ganz grundlos angeben. Und glaubst du wirklich dass die Politiker bei VW an dem ja der Bund einen gewissen Anteil hat nicht im Vorstand sitzen. Vielleicht nicht als Vorsitzende aber immerhin sind sie drin.

Gruss Uli

 

AW: "Mitnehmer"

Leider ist im Westen das Problem das jeder individuell denkt anstatt kollektiv.

Der jenige der sich auch traut etwas zu sagen (z.B.zu Israel) wir direkt verteufelt und als Antisemit bezeichnet.

Die meisten werden durch aufstieg und Geld verdorben. Man siehe die Beiden Schröder und Fischer. Damals als Studenten auf den Strassen gewesen und Heute ist Deutschland Gott sei dank nicht aktiv im Krieg aber dennoch weren mit deutschen Waffen Menschen umgebracht. Gerade hier gibt es viele Bestechungen

Auch die Europaabgeordneten bedienen sich als ob das Geld immer fliessen wird.

Es kann eigentlich nur noch schlimmer werden. Bis die Wirtschaft wieder auf die Beine kommt da werden wohl noch Jahre vergehen

 

AW: "Mitnehmer"

Ist eigentlich jemanden aufgefallen, dass einer, der am lautesten "Pfui" gerufen hat, als Schröder diese Bemerkung fallen lies, Laurenz Meyer war?

 

AW: "Mitnehmer"

Das Problem beim so genannten "kollektiven" Denken ist, daß zumeist doch einer individuell denkt und die anderen nur mit Parolen hinter sich her zieht.

Aber das hast Du wahrscheinlich nicht gemeint.

Das soziale Gewissen ist am A****.
Jeder "nimmt mit, was geht" - wie gesagt, wenn es rechtens ist wäre man ja blöd, tut man es nicht.
Jeder Eingriff in die "Mitnahme-Voraussetzungen" wird als Raub angesehen.

Beispiel Gesundheit. Ich höre - in Ö besonders aus der linken Ecke - immer wieder:

Gesundheit muß kostenlos sein.
​

Warum muß sie das?

Gesundheit muß finanzierbar sein, aber sie ist nunmal kostenintensiv.

Sozialabgaben sind nicht die Gebühr für anschließend zu beziehende Dienste, sondern der Beitrag für die Allgemeinheit. Die Leistungen, die man erhält, haben aber einkommensabhängig zu sein. (wohlgemerkt, wenn sich das durchsetzt bin ich am A*, denn ich gehöre dann sicher zu den Nettozahlern)

Das meintest Du wohl mit "kollektivem Denken"?
​

Ebenso in der Bildung. Eine gute Ausbildung ist teuer.
Jeder sollte das Recht darauf haben und auch die Möglichkeit bekommen - aber wer es sich leisten kann sollte auch zahlen.
Und einen kleinen Beitrag kann sich wohl fast jeder leisten

...und sei es nur, indem ein Student an den Tagen, an denen er nicht zur Uni muß, trotzdem nicht den vormittag verschläft

(ich weiß schon, manche studieren besser in der Nacht, aber es ist nur ein Beispiel)
​

sondern einen Nebenjob annimmt.
Außerdem sollte es nicht jedem möglich sein, Jahre an der Uni herumzulungern und nichts weiterzubringen - oder die Studiengebür (wie die in Ö, ich weiß nicht, wie es in D ist) wird für ihn eben dermaßen erhöht, daß er wirklich die vollen Kosten des "Herumstudierens" tragen muß.
​

Dann gibt es ein Bildungsgefälle?
Das gibt es jetzt schon. Es gibt bessere Schulen und weniger gute.
Hier muß den Schulen mehr Autonomie gegeben werden, um besser und attraktiver zu werden. Eine attraktive Schule zieht auch zahlungskräftige Eltern an - und um den Rest kümmert sich der Staat.

Ich höre schon die Rufer:

Zwei-Klassen-Medizin, Zwei-Klassen-Unterricht
​

In welchem Elfenbeinturm lebt ihr eigentlich?
Eine Zwei-Klassen-Medizin haben wir längst, denn:

• ohne die Vielzahl an "Privatpatienten" wäre kein Krankenhaus finanzierbar.
• ohne die Leute, die sich das teurere Medikament leisten können gäbe es keine pharmakologische Forschung.

Wer mit Blinddarmdurchbruch oder Herzinfarkt ins Spital kommt bekommt natürlich sofort ein Bett - und das soll und wird auch so bleiben.
Es gibt aber nicht wenige Krankheitsbilder, für die es 2 Behandlungsmöglichkeiten gibt:

• Die Konventionelle, Billige, die von der Kasse bezahlt wird.
• Die Alternative, Neuartige und/oder Kostenintensive, für die man selbst in die Tasche greifen muß.

Das ist ungerecht?
Ok, dann müssen halt alle das dreifache an Sozialabgaben zahlen - was aber immernoch keine Garantie wäre, weil sich damit die Mitnahmementalität nur verstärken würde.

Mit dem Schulsystem ist es nicht anders.

Wir brauchen einfach selbst wieder mehr soziales Gewissen (kollektives Denken) - und sollten es nicht immer nur von den Anderen fordern.

 

AW: "Mitnehmer"

Und mittlerweile hat dieser ehrenwerte Herr Meyer schon wieder gelogen, soeben in den Nachrichten.

Bei seiner Pressekonferenz hat er Sonderzahlungen von RWE in Höhe von ca. 130.000 € nicht angegeben. Womöglich leidet er auch an Parkinson.

Aber ich kann ihn schon verstehen, bei soviel Geldeingängen kann man schon mal durcheinander kommen!

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,333581,00.html

 

AW: "Mitnehmer"

Na ja, so kleine Beträge interessieren doch niemanden.

Parkinson?

Meintest Du Alzheimer?

Der Arme.
Vielleicht sollte er ein paar private Buchhalter und Sekretärinnen dafür einstellen. Dann kann er das Ganze auch noch als aktive Arbeitsplatzbeschaffung verkaufen und sich als Vorbild für alle Politiker hinstellen.


EDIT: Stelle gerade fest, daß diesem Beitrag der sittliche Ernst fehlt.
Für mich ist die Frage, ob Meyer sich im Rahmen des gesetzlichen Rahmens bewegt hat.
Wenn ja, ist ihm kein Vorwurf zu machen - das Gesetz gehört aber geändert.

 

AW: "Mitnehmer"

Tarak. Ich meine das man an die Gemeinschaft denken soll anstatt an jeden Einzelnen. Denn für grosse Dinge braucht man mehrere. Alleine kann niemand einen Schrank hochheben oder das Auto. Gemeinsamt schafft man dies.
Wenn dies auch bei den Politikern verfolgt wird dann bekommt man auch positive Ergebnise.

Übrigens. In Kuba sollen die Menschen am längsten leben. Dabei geben auch die meisten an sehr glücklich zu leben. In Kuba ist jeder Krankenversichert. Ob kostenlos weiss ich nicht. Ich bin allerdings alles andere als Kommunismusfreund.