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Michael Moore

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 5. Januar 2004.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Also mal langam... winken

    Mathematisch ist ein fester Prozentsatz bei der Steuer gerecht. So hat jeder den gleichen Anteil seines Geldes zu zahlen.

    Da aber bestimmte Umstände, die das Leben erst ermöglichen, auf das eigene Einkommen keinerlei Rücksicht nehmen, hat man sich für das progressive System entscheiden, um die Leuten, die "genug" haben, etwas stärker zu belasten als diejenigen, die "wenig" haben.
    So nach dem Motto "Nehmt es von den Reichen und gebt es den Armen".

    Bei den Sozialversicherungen gibt es keine Progression, so dass jeder den gleichen Anteil zu zahlen hat. Bei der Renten- und Arbeitslosigkeitsversicherung macht das Sinn, da ich ja bei höheren Beiträgen auch höhere Ansprüche im "Versicherungsfall" geltend mache.

    Bei einer Krankenversicherung hingegen ist das ein schwieriges Thema. Welche Leistungen bekomme ich denn "mehr", wenn ich "mehr" einzahle? Letztlich bekomme ich dieselben Leistungen wie ein "Armer", der "wenig" einzahlt.

    Aber da sind wir bei dem Solidarsystem, in dem keiner auf der Strecke bleiben soll und deshalb die "Reichen" den "Armen" unter dieselben greifen sollten. Das ist die soziale Gerechtigkeit. Wirklich gerecht wäre es aber erst, wenn jeder seinem Risiko entsprechend Beiträge zu zahlen hat, so wie das bei den privaten Versicherungen der Fall ist. Doch die kann man sich erst ab einem gewissen Einkommen erst leisten -- den das Gesundheitswesen ist sehr, sehr teuer.

    Gag

    <small>[ 07. Januar 2004, 12:18: Beitrag editiert von: Gag Halfrunt ]</small>
     
  2. drmasc

    drmasc Gold Member

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    Soziale Gerechtigkeit ist wunderbar, aber solange die "Reichen" immer als die Buhmänner und die die immer bevorzugt dargestellt werden, nur weil sie mehr verdienen, spreche ich von Neid!
     
  3. Mart2000

    Mart2000 Guest

    Woher hat Moore diese Zahlen (Menschen die durch Waffen umgekommen sind) In den USA sollen es laut ihm ueber 11,000 sein. Diese Zahlen sind voellig falsch. 7000 trifft es schon eher. Natuerlich sind das zu viele aber das zeigt doch das er einfach total schlampig recherchiert. Die groesste Unverschaemtheit ist aber das er einen alten Mann, der Alzheimer hat, vor laufender Kamera fertig macht. Charleton Heston war ein grosser Verfechter der Rechte von Schwarzen und ist auf gar keinen fall rassistisch. M.M. nimmt einfach irgendwelche Hinterwaeldler, die es in jedem Land gibt, und versucht den Leuten klarzumachen dass es sich dabei um typische Amerikaner handelt. Jemand der noch nie in den USA war und die Kultur nicht kennt, sollte nicht das Recht haben darueber zu urteilen. Ein Klischee nach dem anderen, und die meisten deutschen glauben das auch noch.
     
  4. Michael

    Michael Platin Member

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    1. wann fand das Interview mit Heston statt?
    2. wo kann ich (seriös) nachlesen, dass Heston an Alzheimer leidet? Meines Wissens leidet Ronald Reagen dran. Aber hEston nicht.
    3. wo steht, dass es 7.000 statt 11.000 Tote sind? Und auf welche Jahre bezieht sich Deine Aussage? Wo wir kurz nochmal zu Punkt 1 springen.
    4. und das fände ich jetzt wirklich interessant: Wann und wo hat sich Heston als Vorstandsmitglied der NRA jemals für Schwarze oder andere Minderheiten stark gemacht?

    <small>[ 07. Januar 2004, 14:03: Beitrag editiert von: Michael ]</small>
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Nur so ein Gedanke: Wenn Heston "zu krank" ist, ein solches Interview zu geben, warum ist er dann noch Vorsitzender einer solchen Organisation? Sollte da nicht besser jemand sitzen, der gesundheitlich dazu besser in der Lage ist?
    Diese Frage darf man schon stellen, schließlich legt man ja sogar dem Pabst nahe, seinen Posten abzugeben -- nur dass man in dieses Amt traditionell auf Lebenszeit gewählt wird. Auf Vorsitzende der NRA trifft das meines Wissens nicht zu.

    Der arme, alte Mann...

    Gag
     
  6. Bertel

    Bertel Silber Member

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    Es ist schon echt lustig, mit welchem Brustton der Überzeugung hier der wirtschaftliche Niedergang der USA prognostiziert wird. Daß dabei keinerlei Kentnisse der realen Lage die Stimmung trüben, ist sehr bemerkenswert.

    @b.droege: Das Wachstum wird schon Jobs schaffen, tut es bereits, wenn auch noch nicht so stark wie erwartet. Bloß weil Du's nicht wahrhaben willst, heißt nicht, daß es nicht stimmt.
    ( im Moment 0.1% weniger Arbeitslose, rechne das mal um auf die work force; und dann begreife, daß wir in D im Dez. den höchsten Stand seit fast 10 Jahren haben )

    Um euch mal wieder auf den Bden zu holen:

    Wachstum USA: 9%
    Wachstum D : 0%

    Wachstum ist eine wichtige Grundvoraussetzung für die Entstehung von Jobs.

    Sicher muß man auch andere Zahlen betrachten.
    Consumer confidence: USA steigend, D naja ....
    Housing : USA boomend, D Tahlsohle zum xten Mal ...
    Unemployment : USA 5.9%, D ~11%

    und und und

    Also bevor ihr hier ganz eifrig den Niedergang der USA anpreist, vergleicht mal nüchtern ALLE Zahlen mit den Deutschen. Dann seht ihr, WER hier bis Oberkante Birne im Gülletank sitzt, das sind nämlich wir ... da könnt ihr euch bei euren Freunden in der Regierung bedanken.
    (NB: Ich hätte der Bush-Regierung übrigens wirtschaftlich NICHTS zugetraut, nach den erfolgreichen Clinton-Jahren, ich wurde eines besseren belehrt ... )

    Und der hohe Euro schädigt nicht die USA ( deren Notenbankchef explicit den Dollarkurs niedrig hält bzw. keinerlei Maßnahmen ergreift, dem entgegenzuwirken ), sondern gerade den einzigen Sektor, der in D noch Kraft hat: Die Exportwirtschaft. Sollte das so weitergehen, und der Export geht auch noch ein, dann Gute Nacht Deutschland, so sieht es aus!
    Wenn's mich nicht selbst beträfe, würd ich mich auf die dummen Gesichter freuen!

    Und wenn die Ölländer auf den Euro umstellen, wird das den USA nicht mal ein müdes Ars**runzeln hervorlocken - die OPEC steht am ENDE, falls ihr es noch nicht bemerkt habt.

    Das ist nämlich auch eine Kriegsfolge, wenn im Irak das Öl wieder fließt (übrigens auch nach D), gibt es das erste Mal faire Bedingungen, kein Monopol mehr auf dem Ölmarkt.

    Das heißt, daß die Macht der Ölländer rapide sinken wird, die Preise sinken werden (schlecht für die Bundesregierung, die uns gerne das Autofahren ganz verderben wollte) und euer Argument sich in Luft auflöst.

    b.droeges aus dem Buch "Einfache Standard-Argumente für Einsteiger in Antiimperialismus, Teil 1" abgeschriebene Allgemeinplätze machen mich gähnen. breites_
    ____________________

    @Michael: Es ist nicht alles eine Verschwörung, schon gar nicht 9/11 und CIA. Ich kenne da ein Pammphlet, was im Internet kursiert, wo das 'bewiesen' werden soll; das ist sowas von schlecht und voller Fehler, das gibt's gar nicht. Da wird sogar behauptet, daß die CNN-Leute das vorher wußten, das ist so lächerlich, daß es jeder Diskussion eigentlich unwürdig ist. Aber in D steigen fast 30% drauf ein, ein Armutszeugnis.

    Es ist nicht alles wahr, was im Internet steht. winken
    ___________________

    @majo: Das die Menschheit selbst das Hauptproblem dieses Planeten ist, halt ich für wahr. Ohne uns wäre hier das Paradies. Das hilft uns aber auch nicht weiter, wir sind halt Menschen, mit all der Gier und Machstreben, was uns Menschen schon immer ausgemacht hat. Mir ist übrigens lieber, die USA sind der Starke, als eine islamische Weltrevolution. Sonst gibt's nämlich so Foren wie dieses hier nicht mehr, überhaupt keine mehr, dann heißt es beten, bis die Kühe heimkommen, und schauen, ob noch die eigene Frau unter dem Tischtuch steckt, was im Zimmer herumwuselt.

    Kritisiert nur die Amis, ihr tut das Werk der gemeinsamen Gegner.
    _______________________

    @Lechuk: Ich habe in Bayern noch nicht festgestellt, daß irgendjemand aufgrund anderer Meinung verfolgt würde. Ihr wart wohl noch nicht hier, bei den Vorurteilen, die ihr habt.
    Wir lassen uns hier gegenseitig 'königlich-bayrisch' in Ruh' breites_

    Übrigens ist die McCarthy-Ära in USA schon lange vorbei. winken
    _________________

    @Gag Halfrunt: Belege für meine Behauptung???
    Schau Dir allein Schröder an, der deutsche Zeitungen mundtot machen kann, weil sie Dinge über seine Haare behaupten (und nicht nur darüber, aber mehr dürfen wir in D nicht wissen).
    Ja, ich weiß, niveaulos, über seine Haare zu schreiben, aber es geht um's Prinzip: Wenn er DAS verbieten kann, kann er auch mißliebige andere Berichterstattung verbieten!
    Neulich erst lief ein Bericht (BBC News 24, glaub ich), wo sich britische Journalisten mit starken Worten über die Pressefreiheit in D beklagt haben!!
    Überlegt euch das mal! Überlegt euch, ob alles stimmt, was in den Zeitungen steht, wenn doch bekannt ist, wer das sagen in den meisten Redaktionen hat (Tip: Regierungspartei)!

    Und der Kaugummiparagraph mit 'der Ehre' ist genau ein Argument, mit dem ich jede Kritik abstellen kann -&gt; Kritik über die Wahllügen wurde schon fast als 'ehrenrührig' bezeichnet -&gt; es beginnt ...

    Das sorgt dafür, daß wir weichgespülteste Politikerinterviews bekommen, da der Vorwurf der 'Lüge' vor der Wahl bereits verfolgbar wäre -&gt; undenkbar z.B. in den USA; viele hier wissen doch, wie hart dort interviewed werden kann und wird.

    Du brauchst mir hier übrigens nicht das Grundgesetz vorzukauen, das ist mir bestens bekannt. w&uuml;t
    ________________

    Und bei vielen IST es der Neid, warum wollen sie eine 'Vermögenssteuer', obwohl jeder weiß, daß die mehr kostet als einbringt? Weil man das Gefühl hat, 'Reiche' müßten auch mal blechen. Lächerlich. Die gehen halt weg von hier. Würd ich auch tun.
     
  7. Gorcon

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    Zitat von http://www.steffi-line.de/Bildergalerie/nost_3filmusa/07_heston.htm
    Gruß Gorcon
     
  8. Gag Halfrunt

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    @Bertel: Ziemlich lächerliches Argument, findest Du nicht?

    Ob ich oder jemand anderes sich seine Haare färbt oder nicht, ist seine Privatsache. Und sowas sollte nicht Gegenstand einer öffentlichen Diskussion werden, insbesondere wenn sich der Betroffene dadurch in seiner Ehre verletzt fühlt.

    Die USA als Beispiel für Meinungsfreiheit zu zitieren ist das denkbar schlechteste Beispiel. Dort scheuen die Medien ja auch nicht davor zurück, den vollen Namen einer unter Verdacht stehenden Person zu nennen. Dass das Rufmord ist, muss ich ja nicht weiter sagen.

    In Deutschland gibt es ein sehr ausgewogenes Maß zwischen Meinungsfreiheit und Schutz der Persönlichkeitsrechte.

    Außerdem frage ich Dich jetzt, um was wir hier überhaupt sprechen?

    Darum, dass man es untersagen kann, falsche Behauptungen zu verbreiten? Oder dass man untersagen kann, dass private Dinge (selbst wenn sie wahr sind) an die Öffenlichkeit gezogen werden?

    Gag
     
  9. Bertel

    Bertel Silber Member

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    @Gorcon: Danke, du warst schneller winken

    @Michael:

    1. Bei Heston zuhause, nachdem ihm Moore vorgelogen hat, er unterstütze die NRA und das Second Amendment (übrigens Teil der Verfassung ...)

    2. Hier kannst Du nachlesen, daß er Alzheimer hat, das weiß doch eigentlich jeder, seit er's öffentlich gemacht hat.

    3. Hab ich jetzt keine Lust nach der Quelle zu suchen, aber Moore ist auch nicht gerade das statistische Bundesamt, oder?

    4. Heston ist bekannt dafür, daß er sich für diese Themen ausgesprochen hat; mir kommt's langsam so vor, als ob Du so einiges NUR und AUSSCHLIEßLICH aus Moore-Büchern weißt --- ich hab doch hoffentlich nicht recht? winken

    <small>[ 07. Januar 2004, 14:37: Beitrag editiert von: Bertel ]</small>
     
  10. FilmFan

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    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    Mein Filmtip(p) zur Zen... äh Meinungsfreiheit in den USA für Bertel: "Achtung: Nicht jugendfrei!" auf Premiere Film.