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Menschenverachtendes Urteil des Oberlandgerichtes in Stuttgart.

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von stefan18, 30. Dezember 2006.

  1. LHB

    LHB Institution

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    AW: Menschenverachtendes Urteil des Oberlandgerichtes in Stuttgart.

    das ist doch in jedem forum so.
     
  2. Ramses04

    Ramses04 Senior Member

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    AW: Menschenverachtendes Urteil des Oberlandgerichtes in Stuttgart.

    Haargenau. Ein wie üblich großes, künstliches Gezeter um eine verkürzte und damit entstellte Version des Vorgangs.

    Zur Begründung hieß es, "dass sich unter den Besuchern der Hartz-IV-Abteilung, der Suchtberatungsstelle und der Schuldnerberatung ein überdurchschnittlicher Anteil von sozial auffällig gewordenen Personen befindet".

    Damit sind weder H4-Empfänger allgemein ("... unter den Besuchern.. ")gemeint, noch kann von Menschenverachtung i.S.d. GG die Rede sein (allein schon aus den angeführten jur. Gründen).
    Der entsprechende (wichtig : gewerbliche) Mietpreis war gemessen am Verkaufsversprechen angesichts der, relativ gesehen, geschäftschädigenden Umstände überhöht.
    Für die einfacheren Gemüter : BMW o.ä. (=Auto) bezahlt -> Opel bekommen -> Geld zurück.
    Sähe man das als Diskriminierung, könnte man gleich per VO die Miet/Grundstückspreise in den Stadtteilen vereinheitlichen, diese hängen nun nicht ausschließlich von einer schönen Lage an Rhein/Spree etc ab, sondern auch vom Umfeld.
    Seltsamerweise würden auch die, die sich am lautesten empören, nur selten ihre Wohnung/Geschäfte an soz. Brennpunkten zu deftigen Preisen haben wollen.
    Damit, und im Urteil ist nichts generelles über H4 Empfänger ausgesagt worden, man kann selbst schnell zu einem werden.
    Trotzdem ist vielleicht die Gruppe derjenigen, die Arbeit haben mittlerweile
    wohl die benachteiligste : wenig Zeit und hohe Abgaben direkter und indirekter Art auf eine Nicht-Transferleistung (!).
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Dezember 2006
  3. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    @Ramses04, kaum bin ich nicht mehr gesperrt, legst Du Dich auch schon wieder mit mir an; tzz tzz ... :winken:

    Dass sich unter Hartz-IV-Empfängern ein hoher Anteil von sozial auffälligen Personen befindet, glaube ich nicht; denn Obdachlose gehen zu so einer Betreuungsstelle gar nicht, sondern haben i.d.R. separate Betreuer, die sie jeweils direkt auf der Straße betreuen.

    Mir scheint diese Begründung eher eine beschönigende Umschreibung zu sein, um nicht jeden Hartz-IV-Empfänger auf diese Weise zu diskriminieren. Denn wer sollen denn diese auffälligen Personen sonst sein, als nicht allgemein alle diese Empfänger?

    Auffällige Personen gibt es in allen sozialen Schichten. Schade, dass mein letzter Thread über das ausschweifende Playboyleben des Deutschen Rolf Eden und des Amerikaners Hugh Hefner gelöscht wurde.

    Bspw. eine so ziemlich sittenwidrige Lebensweise kann sich i.d.R. nur eine finanziell besonders gut ausgestattete Person leisten. Zumindest gilt so eine Lebensweise in der Bevölkerung doch als ziemlich anstößig.

    Da könnte man dann auch argumentieren, dass es unter den finanziell Bessergestellten einen größeren Anteil an sittlich Auffälligen gibt. Weil z.B. R. Eden öfters mal zum Arzt gehen muss, weil er sich wieder mal bei einem jungen Madel einen Tripper geholt hat, wäre dadurch eine Arztpraxis auch was, wo besonders gehäuft sittlich auffällige Personen dort ein und ausgehen.

    Auch könnte man argumentieren, dass sich unter den Reichen mehr Alkohol-, Tabakwaren- und Drogenkomsumenten befinden, weil sich das diese Menschen eher leisten können.

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    Zuletzt bearbeitet: 1. Januar 2007
  4. digfan67

    digfan67 Guest

    AW: Menschenverachtendes Urteil des Oberlandgerichtes in Stuttgart.

    Ganz unrecht hat dieweltist diesmal nicht.
     
  5. zockererwin

    zockererwin Board Ikone

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    AW: Menschenverachtendes Urteil des Oberlandgerichtes in Stuttgart.

    gibt es sowas ?????

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  6. digfan67

    digfan67 Guest

    AW: Menschenverachtendes Urteil des Oberlandgerichtes in Stuttgart.

    Bin selber überrascht. Aber ist ja der letzte Tag in diesem Jahr. :winken:
     
  7. zockererwin

    zockererwin Board Ikone

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    AW: Menschenverachtendes Urteil des Oberlandgerichtes in Stuttgart.

    und manche sind jetzt schon etwas beschwipst tszzszzzzzzzzzzz

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  8. digfan67

    digfan67 Guest

    AW: Menschenverachtendes Urteil des Oberlandgerichtes in Stuttgart.

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    Wie der Mr Frinton gleich beim Dinner for One:p[​IMG]
     
  9. Ramses04

    Ramses04 Senior Member

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    AW: Menschenverachtendes Urteil des Oberlandgerichtes in Stuttgart.

    @dieweltist : ja, Deine Sperre hat dem Board doch manche Würze genommen, schön daß Du wieder da bist, einen guten Rutsch und treib's nicht wieder zu bunt, damit es so bleibt :winken:

    Die Argumentation denke ich läßt sich umkehren, wohl ist sicher kein hoher Anteil an H4-Empfängern sozial auffällig, ein hoher Anteil der die fragliche Betreuungstelle Aufsuchenden wird H4 sein.
    Je höher das Einkommen desto mehr stehen alternative Möglichkeiten Auffälligkeiten zu behandeln (und zu verbergen) offen.
    Glaube kaum daß C.Daum jemals zur Mietminderung beigetragen hat ... ;)
    In diesem Sinne ... happy new year
     
  10. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Technisches Equipment:
    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    Mit diesem Grundsatzurteil wird voraussichtlich eine Mietminderungswelle über das Land hereinbrechen. Im Haus praktiziert z.B. ein Arzt. ständig gehen dadurch gesundheitlich Auffällige, bzw. schlicht gesagt: 'Kranke' im Haus ein und aus. Ein Zustand, der für die Anwohner zweifellos den Wohnkomfort verschlechtert. Also, klarer Fall -> Mietminderung!

    Oder eine Rechtsanwaltskanzlei befindet sich im Haus. Das Schlimmste, was man sich überhaupt vorstellen kann, nämlich dass Anwohner im Hausflur laufend juristisch Auffälligen, sprich: 'Kriminellen' begegnen müssen. Also -> erhebliche Mietminderung!

    Oder im Haus befindet sich eine Verbraucherberatung. Wie soll man unter so einem Umstand argumentieren, um eine Mietminderung herausschinden zu können? Man muss einfach nur lange genug nachdenken, bis es einem endlich wie Schuppen aus den Haaren fällt.

    Na klar, unter den Ratsuchenden befindet sich ein nicht allzu geringer Anteil intellektuell unterbemittelter Personen, die nicht ohne fremde Hilfe bspw. die Bedingungen eines Kaufvertrages und/oder der jeweiligen Geschäftsbedingungen begreifen können; sprich, die so was wie dümmlich sind. Klarer Fall -> Mietminderung!

    Viertes Beispiel: Im Haus befindet sich ein Steuerhilfeverein bzw. eine Beratungsstelle für Steuerangelegenheiten. Wieder klarer Fall; wer zu doof ist, eine Steuererklärung ohne professionelle Hilfe auszufüllen, der ..... Also wieder -> Mietminderung.

    Letztes Beispiel: Im Haus wohnt bspw. der Bundeskanzler persönlich. Klarer Fall von Mietminderung, denn wer möchte gern in einem Haus wohnen, das mit Sicherungsanlagen und Videoüberwachungsanlagen nur so vollgestopft ist? Also -> Mietminderung.

    Diese Liste ließe sich noch beliebig ergänzen. Von Einbuße an Wohnqualität hat das Ganze in allen Fällen natürlich nicht im Geringsten was zu tun. Es ist alles nur eine Frage der geschickten Argumentation.

    Und hochgebildete bzw. juristisch so hervorragend ausgebildete Richter gibt es ja so viele im Land. Die sind ja alle soooooo gerecht, dass man auf diese so richtig "bauen" und ihnen allen völlig "vertrauen" kann.

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    Prediger Salomo 7 Vers 16:

     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Dezember 2006