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Mein ziemlich untypisches Antennenkonvolut

Dieses Thema im Forum "DXer Anlagenvorstellung" wurde erstellt von digitalguy, 27. Juni 2024.

  1. digitalguy

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    Da ich im Newsforum auf eine Nachfrage etwas zu meinem Equipment bzw. den Hintergründen der Entstehung geschrieben hatte, dachte ich ich verlinke das auch hier mal, falls Interesse bestehen sollte.

    Selfsat D22 im Test: Clevere Fenster-Satelliten-Antenne

    Kann zwar nicht mit den altgedienten Profis hier mithalten, aber egal, mir soll es ja gefallen. Und funktionieren tut es auch :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juni 2024
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  2. plueschkater

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    Diese direkt auf dem Boden liegende Antenne bringt mich hier schon wieder auf Ideen... :)
    Nehme mal an, die leichte Abschattung durch die Gitterstäbe ist vernachlässigbar?!
     
  3. SAMS

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    DVB-T2: Region Münster / Osnabrück
    Sehenswerte Balkon-Anlage :) klein, aber OHO :)
     
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  4. lg74

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    Eine absolut untypische Anlage und damit sehr spannend zu betrachten! Natürlich wären die Selfsats in ihrer Summe so nicht nötig, da hätte es auch Multifeed-Empfang getan, dann halt mit entsprechend großem Blech. Aber die Anlage hat ja eine Geschichte und damit ist die Entwicklung zum heutigen Stand sehr gut nachvollziehbar. Ist halt so "gewachsen". Und mit einem normalen Spiegel und Multifeed wäre der Platz für die kleine Drehanlage nicht mehr vorhanden, also passt es so doch technisch perfekt (auch wenn ich diesem Setup keinen "WAF" zubilligen mag ;) ).

    Hier zum Vergleich in fast ähnlicher Ecke meine 85er Gibertini (gekauft 2002 für eine ganz andere Wohnung in anderem Bundesland) und 2005 nach Umzug in Berlin wieder aufgebaut.

    [​IMG]

    (Foto von soeben, wir haben gerade durchziehende leichte Gewitterfront in Berlin)

    Blitzschutztechnisch eine Vollkatastrophe - als ich die Anlage dort 2/2005 aufbaute, hatte ich da kein Problembewusstsein (nicht nur hinsichtlich Erdung und Potentialausgleich, sondern auch hinsichtlich Kompressionsstecker). Das direkt daneben verlaufende Fallrohr stellt eine gefährliche Näherung dar. Wenn irgendwo in diese Hausreihe (4 Häuser) ein Blitz einschlägt, habe ich das u.U. als Lichtbogen auf der Anlage. Mir schwant, die Dachrinnen sind nicht geerdet. Sie stecken auch nicht mehr im Erdreich, es wird oberirdisch in Sickergruben abgeleitet. Auch das metallene Balkongeländer hat meines Wissens nach keine Aufklemmung auf den Potentialausgleich. Müsste ich eigentlich mal messen.

    Die Anlage diente mir ausschließlich zum Radiohören, einen TV besitze ich nicht. Auch diese Anlage ist mit der Zeit gewachsen: ich startete mit 2 LNB (19,2 Ost und 28,2 Ost waren es glaube ich, Radio von ARD, DRadio, ORF, Frankreich und eben BBC), dann kam 13,0 Ost dazu (Radio aus der Schweiz), dann wohl 4,8 Ost (war halt noch ein Anschluss am DiSEqC-Schalter frei, also aus Spaß noch die Norweger und Dänen mit empfangen).

    Nachdem die BBC auf den Spotbeam ist (in Berlin aussichtslos), wurde aus 28,2 dann 23,5 Ost und ich entdeckte 100,7 Letzeburg. Nachdem die Norweger auf HE-AAC gegangen sind, konnte ich sie mit meinem Receiver nicht mehr hören, aber noch aufnehmen und dann in Software decodieren. Das da vorgefundene Elend (64 kBit/s HE-AAC in Klingeltonqualität) ließ mich auf die 4,8 Ost verzichten. Später zogen sie auf 0,8 West um, ich versuchte noch aus reiner Neugier, ob ich das einfangen kann, es scheiterte im ersten Anlauf und dabei beließ ich es.

    Mit AAC-Umstellung bei der ARD Ende 2021 war dann für mich komplett Schluss mit Radiohören. Ich habe zwar damals für Taschengeld (15 EUR inkl. Versand) einen bestens AAC decodierenden Twin-Sat-Receiver beschaffen können in den Kleinanzeigen, habe das aber nur zur technischen Dokumentation genutzt und seitdem auch nur für technische Dinge mal kurzzeit laufen gehabt (letztens wegen der AAC-Umstellung von Antenne Bayern nebst Schwesterprogrammen, wo vieles in der Signalisierung vermackt war und ich bissl Infos zugearbeitet habe).

    Richtig Radio gehört habe ich nie wieder darüber, die Anlage steht also seit 2022 letztlich ungenutzt herum. Müsste ich jetzt umziehen, würde ich das Zeugs wohl nicht wieder aufbauen. Lohnt ja auch nicht mehr. Die ARD zerstört aktuell ihre Kulturwellen, das DRadio bekommt man über Internet in 192 kBit/s LC-AAC und wenn ich mal bissl Musik hören will, gibt es Radio Paradise (bevorzugt den Mellow Mix). Deutsches Popkulturradio gibt es sowieso nur noch online (ByteFM, mit vielen ex-ARD-Leuten), Inhalte auch zunehmend nur noch online (Detektor FM). Da braucht es die Satanlage nicht mehr.

    So gehen sie dahin, die alten Hobbys.
     
  5. digitalguy

    digitalguy Silber Member

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    Ja, man merkt nur einen ganz kleinen Unterschied zu freier Sicht. Das Foto ist glaube ich sogar vom sun outage Tag im März wenn ich mich nicht irre. Die Bodenantenne ist aber eigentlich nur übergangsweise dort. Mal schauen wo die dann irgendwann "richtig" landet.
     
  6. digitalguy

    digitalguy Silber Member

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    @lg74 Das ist aber schade. Vielleicht kaufst du dir ja doch noch einen TV dafür :) Nicht nur Radio, auch Auslands-TV ist wirklich interessant und eröffnet neue Perspektiven. Gerade in der aktuellen Zeit ist ein Blick über den bundesdeutschen Tellerrand oft gewinnbringend bei der Meinungsbildung.

    Aber du hast schon Recht. Internet ist die Zukunft. Ich hatte die letzten Monate auch schon überlegt eine "klassische" Multifeedanlage aufzubauen, aber ich glaube das lohnt sich nicht mehr. Neuerdings hatte ich die Möglichkeit gewisse Dienste im Internet zu testen, die - ohne da jetzt auf Details eingehen zu können - im Prinzip das weltweite TV-Angebot abdecken. Dagegen sieht dann auch - abgesehen vom zeitlichen Versatz - meine Satanlage, die hier dank des zentralen Standorts mit wenig Aufwand im Prinzip alle europäischen Länder empfangen kann, ziemlich alt aus.
     
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  7. lg74

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    Ja, da geht nicht viel verloren. An Schlechtwettertagen merkt man das vielleicht, aber sonst ist so wenig Abschattung nun wirklich kaum spürbar. Ich merke die massive Abschattung aber an den westlichen Positionen offenbar deutlich. Die 4,8° Ost waren grenzwertig, liefen aber. Dass ich die 0,8° West nicht mehr bekomme, könnte aber durchaus damit zu tun haben.

    Ich habe in meinem Leben keinen Platz für einen Fernseher. Ich möchte wirklich keinen haben, ich empfände so einen Altar in der Wohnung als lästig und störend. Seitdem man sich letztlich vieles streamen kann und die Grenzen zwischen linearem TV und Videos aus dem Internet immer mehr verwischen, ist das ja auch kein "ich verzichte komplett" mehr. Manches von den Öffis lade ich mir aus der Mediathek runter und schaue es am Laptop. Ansonsten habe ich ja auch die große weite Welt der Videos, die irgendwelche Organisationen (bei denen ich teils sogar Aktive kenne) weltweit ins Netz stellen. Das kommt dann aus Kenia oder aus Namibia oder aus den USA oder es ist ein Bekannter von mir aus Palästina im Interview mit jemand aus einer europäischen Organisation oder...

    Da reicht doch kein normaler Tag für aus. Ganz ohne Tatort, Lanz und Tagesschau.
     
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  8. femi2

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    C-, X-, Ku- und K-Band (Sub E/A/B/C/D)
    .. eine schlechte Zukunft
    anfüttern und dann abzocken läßt sich zwar via Sat auch realisieren
    aber bespitzeln und überwachen, wer, was, wie lange, ... geht deutlich einfacher, Willkommen in China!

    Tolles Balkonequipment :)
     
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  9. lg74

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    Ist der Mehrheit offenbar leider egal. Sieht man ja auch an den Wohnzimmerwanzen und an der Bereitschaft, seine Daten überall hin zu streuen. Und wenn keine Bereitschaft vorhanden ist, wird Zwang angewendet. Pakete nimmt DHL in Geiselhaft, steckt sie in eine Paketstation und die bekommt man nur mit Google- oder Apple-Konto auf (weil es die nötige App halt dort gibt). Man kann heute ja auch kaum noch datensparsam mit der Bahn fahren: Ticketzahlung bitte via Paypal, Apple Pay oder Kreditkarte. Lastschrift bekam kürzlich einen Spitzeldienst vorgeschaltet (funktioniert aber seltsamerweise zumindest sporadisch noch oder wieder).

    Ich bin darüber auch alles andere als glücklich. Zumal u.U. Zeiten drohen, in denen Daten wieder über Leben oder Tod entscheiden können - wie damals 1940 in Amsterdam.

    https://s2f44edd987d1bc02.jimconten...3650/module/14115494027/name/ct.15.17.003.pdf

    Meiner Mutter hätte ich gern als Backup eine UHF-Yagi in den Spitzboden gelegt, die man im Falle eines Falles an Stelle des Anschlusses des kleinen Kabelnetzes verwenden könnte. Ist aber vor Ort aussichtslos, den nächstgelegenen "Weststandort" zu empfangen.
     
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  10. robiH

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    Wie wäre es mit DAB+?