Mehr Altersarmut in Deutschland

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AW: Mehr Altersarmut in Deutschland

Ob das die Probleme lösen würde ist allerdings fraglich.

Denn die Leute die auch über 63-67 noch so fit sind das sie weiter arbeiten könnten, haben meist recht gute Jobs mit gutem Einkommen, das sie ohnehin nicht von Altersarmut bedroht sind.

Die Arbeitnehmer die von Altersarmut bedroht sind, angefangen von Putzfrauen, Möbelpackern und Produktionshelfern bis hin zu vielen Handwerksberufen, von denen hält der Grösste Teil eh nichtmal bis mindestens 63-67 durch.

 

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Bezahlt werden kann die Arbeit schon, bloss gibt es dann nicht mehr zweistellige Zuwachsraten bei den Firmen und Aktionären.
Fakt ist nun einmal das die Löhne seit mehr als einer Dekade kaum steigen, Managergehälter, Firmengewinne und Aktionärsgewinne aber in der gleichen Zeit regelrecht explodieren.

Von einer CDU Regierung darf man da aber nichts anderes erwarten.
Der grösste Quark dabei ist das man jetzt Privat von drastisch geschrumpften Einkommen zusätzliche Vorsorge leisten soll, bloß wie, wenn die Einkommen so stark gesunken sind und sich die Lebenshaltungskosten so stark erhöht haben.

Entgegen der Wahlversprechen der Kanzlerin (mit mir keine Autobahnmaut)wird diese nun doch nicht EU rechtskonform (Deutsche werden benachteligt) eingeführt.
Wer glaubt das die für Deutsche kostenneutral sein wird, der glaubt auch tatsächlich an den Weihnachtsmann.

Dazu kommen dann noch drastisch sinkende Renten wegen der Niedriglöhne die man dann ab 2040 auch noch voll versteuern soll.
Ich denke das beinahe fast jeder Zweite ab diesem Zeitpunkt hier zum Sozialfall wird und die Armut in Deutschland weiter wächst während immer mehr Millionäre die Champagnerkorken knallen lassen.

Am meisten rege ich mich immer über das Gerede "Deutschland geht es gut" auf, denn was interessiert uns das wenn es dem Einzelnen immer schlechter geht???


Eigentlich hilft es in Zukunft nur wenn der Staat haufenweise Wohnungen baut und diese den Rentern mit geringem Einkommen zu Billigstmieten zur Verfügung stellt, denn wer von seiner Rente Steuern und Krankenversicherung bezahlt hat und dann auch noch eine übliche Miete zahlen muss, dem wird das Geld nicht mehr für Nahrungsmittel reichen.

 

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Ich weiß, eigentlich ein ernstes Thema, aber der muss jetzt einfach sein:
Regierung plant Erhöhung von Ein- und Mehrwegpfand zur Bekämpfung von Altersarmut

 

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Ja, als Schüler habe ich damals auch Flaschen, Gläser und Altpapier gesammelt, um damit mein Taschengeld aufzubessern und mir (kein Handy) Bastelausrüstung, Platinen, Bauteile, etc. kaufen zu können. Rückblickend war ich damit wohl ein Opfer der Kinderarmut im Arbeiter- und Bauernstaat.

 

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Wir haben als Kinder auch Falschen gesucht und gesammelt, allerdings haben wir die am Büdchen direkt in Brausebonbons, Lakritzschnecken usw... eingetauscht. Das Pfand hat den Weg in Portemonaie nie gefunden.

Das "Büdchen" hat uns sowieso unsere ganze Kindheit begleitet, bis hin zum Bier als der Ausweis endlich dafür reichte...

 

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Ich freue mich auch jedes Jahr auf meinen Rentenbescheid,
in dem steht, das ich 0,7 x Bundesdurchschnittsbürger bin.



Wenn ich so weiter verdiene, wie in den letzten Jahren.

 

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Stimmt. Haben wir auch gemacht. Irgendwann kannte man dann die Plätze, wo die Chance groß war, Flaschen zu finden. Wurde dann ebenfalls sofort wieder in Bonbons reinvestiert. Des Weiteren gab es da noch ein Tennisplatz mit Gebüsch drumherum, da hat man ab und zu Tennisbälle gefunden. Manche sahen so Neu aus, als wenn die beim ersten Aufschlag direkt in die Büsche geflogen sind.

 

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Gibt es denn in euren Unternehmen keine Rentenzusatzversorgung vom AG?


Wir erhalten im Monat eine gewisse Summe, neben der VL, die direkt vom AG in eine Pensionskasse eingezahlt wird. Hiervon gehen auch ein paar Euro von unseren Bruttobezügen (100 EUR glaube ich) ab. Wer will, kann natürlich auch mehr reinbuttern.


Daraus sollen wir, zu mindestens theoretisch, im Alter annähernd auf unsere Bezüge kommen.


Ich persönlich sorge dann noch ein wenig privat vor. Einmal mit einer privaten Fondsrente und Riesterrente (Steuerermäßigungen).


Kostet ein bissl, jedoch kann ich mir von meiner Steuererklärung so einiges wieder zurückholen...Und das sind nicht gerade wenig Lohnsteuer die abgehen.


Im Prinzip schimpfe ich aber auch jedes Mal über die Rentenversicherungsabgabe. Kostet viel, leistet nichts. Hier sollte man drüber nachdenken das Umlagesystem einzustampfen und ein moderneres Mehrsäulenmodell zu etablieren, wo eine gewisse Grundrente jedem nach X Jahren zusteht.

 

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Na toll, du erhältst dadurch weniger Brutto und zahlst damit auch weniger
in die gesetzliche Rentenversorgung ein.
So torpedierst du die staatliche Rentenkasse und füllst privaten Geschäftemachern die Taschen.

 

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Die Einzahlung in die Rentenkasse ist doch sowieso gedeckelt. Sobald das Jahresbrutto darüber liegt, bleibt einem ja nur der Weg, in andere Pensionskassen, Versicherungen, Rücklagen etc. einzuzahlen, wenn man die eigene Rente erhöhen will.