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Medientage: Potenzial des TV-Kabels beim Kunden zu wenig bekannt

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Hose, 23. Oktober 2004.

  1. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    AW: Medientage: Potenzial des TV-Kabels beim Kunden zu wenig bekannt

    Also bei den Digikabel D gings auch nie (obwohl man ja verhandelt hat)
    Damit Premiere freigeschaltet werden konnte hat es hier 1,5 Jahre gedauert.
    So schnell wie heute Sender kommen und gehen wird das nie was.
    Hier in Schwerin sind ca. 90% aller Kunden ausgesperrt, und nur deswegen weil die Sender Zwangsverschlüsselt werden.
    Gruß Gorcon
     
  2. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Medientage: Potenzial des TV-Kabels beim Kunden zu wenig bekannt

    Naja, man musste ein Auslandspaket bestellen zumindest bei der primacom. Im Grunde ein Affentheater was studierte und angeblich somit qualifizierte Menschen da veranstalten. Vielleicht sollte man bestimmte Studiengänge ganz abschaffen. Etwas weniger BWL würde der Wirtschaft vielleicht ganz gut tun.
     
  3. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    AW: Medientage: Potenzial des TV-Kabels beim Kunden zu wenig bekannt

    Ich will aber kein Auslandspaket haben. Kabel D wurde bei uns grundsätzlich nicht Freigeschaltet ebenso die Digikabel GB Programme. (Die wurden nie aufgeführt)
    Gruß Gorcon
     
  4. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Medientage: Potenzial des TV-Kabels beim Kunden zu wenig bekannt

    Da scheint die Primacom überall was anderes zu machen. :eek:
     
  5. P800

    P800 Platin Member

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    AW: Medientage: Potenzial des TV-Kabels beim Kunden zu wenig bekannt

    Die Freischaltproblematik wird immer ein Klotz am Bein sein, und an so mancher Stelle Geld in den Sand setzen.
    Alles unnötig.
    Aber die Kabelgesellschaft will mit dem Kopf durch die Wand, und auf Kosten der Nutzer.
    Allein der Irrsinn auf einem Extra Satelliten FTA-Sender zusammenzustellen und zu verschlüsseln.
    Nebenbei gefragt, wie geht das mit dem Neuencoden?
    Dynamisch abgestimmte Bandbreiten auf einem Transponder.
    Jetzt einzelne Programme herausnehmen, um die mit aus anderen Paketen stammenden zu mischen.
    Was kommt dabei heraus?
    Ich schätze eine weitere Verschlechterung der Qualität???
     
  6. TEN

    TEN Senior Member

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    Potenzial des TV-Kabels den Kunden meist in viel zu unverdaulicher Form angeboten ;-(

    Nicht nur, daß die Kunden diesen unnötigen Aufwand mit der Verschlüsselei und Suche nach geeigneten oder "für zulässig befundenen" Decodern weder bezahlen noch rein zeitlich auf sich nehmen wollen... sie können es (wenn überhaupt bestellen) jedenfalls oft eben schlicht weder begreifen noch bedienen: :mad:
    Und das ist keineswegs bzgl. der Kundschaft abwertend gemeint, im Gegenteil: ich kann voll und ganz verstehen, daß viele nicht für etwas so gewöhnliches wie Fernsehen einen Wust in Anglizismen verpackter technischer und vertraglicher Einzelheiten verstehen wollen oder auch nur können.

    Ohne hier ins Detail zu gehen; ich habe z.B. in den letzten Monaten selbst mehrere verzweifelte Wutausbrüche von Kabelkunden über 50 erlebt, die eigentlich eine dankbare und zahlungskräftige Zielgruppe für "Box anstecken - auf bis zu 300 Programme freuen - einschalten und geht" wären. Mit vollständigem Programmangebot (nämlich alles aus dem Analogbereich auch digital, + die neuen Digitalprogramme ganz einfach "FTA") würden sie den Fortschritt dankbar annehmen, weiter ihre Kabelgebühren bezahlen und den Kabelanschluß oft sogar aktiv weiterempfehlen, und wären jahrzehntelang alle nie wieder ein Fall für Service-Hotlines oder Vor-Ort-Service. Müssen sie aber die ganze Komplexität von Themenbereichen wie Pay-TV, Smartcards, Freischaltungen, Bouquets, Paketen, Jugendschutz-PINs, Decoder-Inkompatibilitäten usw. usf., oder gar noch das Jonglieren mit mehreren Fernbedienungen zum Hin- und Her-Schalten zwischen Analogempfang und Set-Top-Box über sich ergehen lassen, bringt das nicht wirklich den Kabelgesellschaften neue Kunden, sondern eher der Notaufnahme für Herzinfarktpatienten. :(

    Ein anderes Beispiel, das man hier nicht lange ausführen muß: Allein der Aufwand, die Abonnements unnötig verschlüsselter Fremdsprachenpakete in den jeweiligen Fremdsprachen zu erklären und zu betreuen... "FTA" wären sie (d.h. der so ausgestattete, digital ausgebaute Kabelanschluß) z.B. ein zusätzliches Argument für manche Wohnung, verschlüsselt machen sie irgendwann "alles ohne Südbalkon" unvermietbar. :mad:
     
  7. sdl

    sdl Silber Member

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    AW: Medientage: Potenzial des TV-Kabels beim Kunden zu wenig bekannt

    @TEN:
    Du sprichst mir voll und ganz aus der Seele. Wenn ich mir den Aufwand überlege, den KD da veranstaltet, die ach so "hochintelligenten" Leute, die die Pakete zusammenstellen und die Werbung entwerfen, und ich dann sehe, wie sehr diese Intelligenzbestien doch am Markt vorbei produzieren, dann frage ich mich manchmal echt, was das soll. Dazu brauche ich kein hochbezahltes und realitätsfremdes Fachpersonal, sondern lediglich eine Portion gesunden Menschenverstand.

    Der normale TV Zuschauer, besonders Senioren wollen einfach nur fernsehen. Nur fernsehen. Die können mit MHP, mit DVB, mit Voting, mit EPG, mit weiß der Geier was nichts anfangen und die wird es auch nicht interessieren, sondern nur noch mehr verwirren und abschrecken. Und wenn ich im Anmeldeformular Sachen lese, wie "Receiver", wie "Smartcard", "PIN", "Kabel PACE Box", die gesammte Paketstruktur (Home, Basic, Basic Plus) ... da rastet doch der Durchschnittssenior aus.

    Ihm ist es reichlich egal, wie er seine Programme empfängt, und solange er nicht einen Vorteil für sich dabei sieht, z.B. niedrigere Grundgebühr, wird der kaum auf den digitalen Kabelzug aufspringen, sondern eher abspringen, sobald DVB-T in seine Gegend kommt, denn das jeweilige Dritte für seine Region bringt meist mit der Einführung von DVB-T auch einen DAU-Guide, wie man seinen Digitaldecoder richtig anschließt. Und die meisten Senioren kennen ja schließlich noch das Antennenfernsehen.

    P.S. Gleiches gilt auch für die Telekommunikationsindustrie. Der Durchschnittssenior will meist einfach nur telefonieren. MMS, SMS, GPRS, UMTS, JAVA, Klingeltöne, Handygames etc. interessiert den überhaupt nicht. Aber als jemand in der Gruppe 60+, ist man wohl aus Sicht der Industrie und der Werbestrategen sowieso nicht mehr interessant. Schade eigentlich :(.
     
  8. minzim

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    AW: Medientage: Potenzial des TV-Kabels beim Kunden zu wenig bekannt

    @sdl

    Nicht nur Senioren...auch viele 40-60 jährige Menschen haben die gleiche Probleme. Die wollen auch nur gucken....mehr nicht. ;)
     
  9. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Medientage: Potenzial des TV-Kabels beim Kunden zu wenig bekannt

    BWLer müssen nicht "hochintelligent" sein, nur auswendig lernen müssen sie Stoff können, um die Prüfung zu bestehen - Dr. Titel gibt's scheinbar geschenkt. :rolleyes: BWLer und Juristen müssen auf den Hundeplatz, Hilfsdienste sind das und nicht mehr, man sieht ja was bei rauskommt wenn solche Wahnsinnigen das Sagen haben.

    Richtig

    Wo? Könnte ja die "neue" dbox 2-Software (wenn ich sie denn hätte) :winken:aufspielen, nur wird das Otto-Normal, der nicht Technik interessiert ist, nicht tun und der weiß von mhp wohl auch nichts - Boxen (insbesondere Kabel) gibt es dafür ja wohl z.Z. nicht.

    Nicht nur der, allein das man pro Gerät kassieren will, ist eine Frechheit - Premiere hat aber damit und das wohl mit Erfolg angefangen. Wie ist das eigentlich in anderen Ländern geregelt? Gibt es da wenigstens sinnvolle Rabatte?

    Aus Sicht der Werbestrategen ist nur der ******* , der alles frisst interessant - so siehts aus.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Medientage: Potenzial des TV-Kabels beim Kunden zu wenig bekannt

    Einige haben es auf den Punkt gebracht.
    Wie ich schon berichtet habe wohne auch ich in einem Mehrfamilienhaus mit 10 Etagen mit bester Südbalkonlage. Die Durchschnittsbewohner sind eher älteren Datums. Es gibt derzeit keine Wohnung mit Schüssel. Min. 50% der Leute haben sich nicht mal für das komplette analoge Vollprogramm freischalten lassen, sondern nutzen nur 8 Programme.
    Digitalreceiver? Was ist das? Nur ein nachbar unter mir hat Premiere-Sport und nutzt die D-Box. Und ein Nachbar auf der Etage, so in meinem Alter, habe ich eine alte D-Box gegeben für Muxx, Doku und Co. Da habe ich aber auch einen kompletten Nachmittag gebaucht um Ihn in die Bedienung einzuführen.... Soviel zum Verständnis.
    Analoges Kabel stellt für die meisten Nutzer eben auch keine Einschränkung dar, sondern ist praktisch. "Fernseher einschalten und gut..." 35-40 TV-Programme sind mehr als ausreichend für die Masse.

    Sat-Kunden sind also ganz spezifische TV-Freunde. Die ich folgend unterteile:

    1. Die "Kabelgebührsparer", dürfte die Mehrheit der Satzuschauer sein.
    (Ist bei uns nicht so entscheident, weil eine Kabelgebühr von 9.60 €-Komplett von den meisten mit Fassung getragen wird. Teuer genug ist es dennoch)

    2. Die Freaks, hier an Board viel zu finden, aber eine Minderheit in der Praxis.
    (Also die die möglichst viele Sender haben wollen.)

    3. Kein Kabelanschluss vorhanden.
    (Einfamilienhäuser, ländliche Gegend)

    4. Ausländer die Ihr Heimatprogramm sehen wollen.
    (Sehr ernstzunehmende größer werdende Gemeinde, das hier sich das Kabelfernsehen das Geschäft nehmen lässt ist für mich vollkommen unverständlich)

    Daher wird bis auf weiteres der Digitalempfang über Kabel eine untergeordnete Rolle spielen. Bisher hat nur Premiere den Empfang gefördert. Da sehe ich auch noch keine andere Tendenz. Trotz Kabel-Digital-Home und Co.