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Medienpolitiker Hilker: BBC zum Vorbild nehmen - Umbau der dritten Programme

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. September 2008.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Leipzig - Der Medienexperte der Linksfraktion im sächsischen Landtag, Heiko Hilker, weilte mit der AG Online des MDR-Rundfunkrates in London. In Auswertung des Besuches bei der BBC fordert er den Umbau der dritten Programme zu zielgruppenspezifischen Kanälen.

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  2. Gast 15930

    Gast 15930 Guest

    AW: Medienpolitiker Hilker: BBC zum Vorbild nehmen - Umbau der dritten Programme

    Die Kanäle müssten grundlegend reformiert werden:

    BR -> Bayernkanal (1 Feed)
    SWR BW/ RP und SR -> Südwestkanal (3 Feeds)
    NDR/ Radio Bremen -> Nordkanal (6 Feeds)
    WDR -> Westkanal (2 Feeds)
    RBB BB und Berlin/ MDR -> Ostkanal (4 Feeds)

    1 Feed = 1 Bundeslandfenster, um z.B. eine Ansprache des Ministerpräsidenten zu übertragen

    5 große lokale Kanäle, die auch nacheinander die lokalen "Standtfenster" senden.

    Zusätzlich 4 neue Themenkanäle.

    ZDF Familie
    ZDF2 (zeitversetzes ZDF)
    ARD und ZDF Nachrichtenkanal
    ARD Jugendkanal

    Dazu die bestenden Kanäle:

    Die 3 ZDF Kanäle
    Die 3 ARD Kanäle

    arte
    Phoenix
    KiKa
    3Sat

    Und ein Parlamentskanal.

    Der sendet ja schon und müsste nur aufgeschaltet werden.
     
  3. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    AW: Medienpolitiker Hilker: BBC zum Vorbild nehmen - Umbau der dritten Programme

    Ist es typisch Entwicklungsland Deutschland oder nur ein Zufall, dass in diesem Zusammenhang (Zitat: "neue digitale Angebote") das Stichwort HDTV überhaupt nicht auftaucht? Beim genannten Beispiel BBC kann man deren HDTV-Angebot eigentlich gar nicht übersehen...

    Klaus
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. September 2008
  4. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Medienpolitiker Hilker: BBC zum Vorbild nehmen - Umbau der dritten Programme

    Auch wenn die Überschrift irrenführend ist und hier gleich wieder das große Gewitter ausbrechen wird, mit einem hat er recht: Wenn es keine grundlegenden Reformen gibt, werden die Sender weiter an Legitimation verlieren.

    Die Dritten zu zielgruppenspezifischen Programmen zu verändern, ist aber reichlich sinnlos. So gibt es mit dem Ersten, Zweiten, arte und 3sat bereits vier bundesweit analog verbreitete Programme. Damit sollten sich schonmal grundsätzlich einige gegensätzliche Alters- und Geschmacksgruppen bedienen lassen. Zusätzlich gibt es noch 6 Digitalprogramme, die evtl entstehende Lücken schließen können. Daher sollte eine effektive Zusammenarbeit dieser 10 Programme als wichtiger anzusehen sein, als ein vergleichsweise unpopulärer Umbau der Dritten.

    Ja und mit den Dritten sollte man dennoch was machen. Ich erwähne immer wieder gern, dass z.B. Gesundheits- und Wirtschaftsmagazine trotz überregionalen Inhalts regional getrennt produziert werden. Und solche Beispiele gibt es sicher noch mehr, wo überregionale Sendungen regional gezeigt werden, aber diese regionalen Sender überregional empfangbar sind.
    Es gibt zwar hier und da Zusammenarbeit (Planet Wissen), aber ist es z.B. wirklich nötig, dass markt (im NDR) nur 45 min vor markt (im WDR) läuft, die Themen überregional sind, aber dennoch zwei Sendungen produziert werden?
    Regionales nur dort, wo es angebracht ist. Ansonsten zentralisiert für alle.