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Maximale Entfernung MS/Receiver

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von player495, 22. Dezember 2011.

  1. player495

    player495 Silber Member

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    Hallo,

    wie lang darf die Leitung vom MS (angedacht ist ein Spaun SMS 51208 NF) bis zum Receiver sein? Im konkreten Fall handelt es sich um die Digitalisierung einer analogen Anlage in einer kleinen Ferienbungalowsiedlung, da können schon mal 80m zu überbrücken sein.
     
  2. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Maximale Entfernung MS/Receiver

    Bis 50 Meter problemlos.
    Es gibt Receiver, bei denen man im Menü die Spannung für Kabelwege über 50 Meter hoch schrauben kann.
     
  3. MartinP

    MartinP Talk-König

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    1 x Alps Single LNB für 9.0 E

    Edision progressiv HD

    Unitymedia 2Play 100
    AW: Maximale Entfernung MS/Receiver

    Wenn es um eine Versorgung mehrerer Gebäude über eine Antennenanlage geht, ist die Installation für einen Laien nicht zu leisten, und auch die meisten gewerblichen Antennenbauer werden sich schwertun.

    Die Themen Blitzschutz und Potentialausgleich sind z. B. bei gebäudeübergreifender Verkabelung kaum normgerecht zu meistern...

    Und sollte irgendwann etwas in dieser gewerblich genutzten Ferienanlage passieren, kannst Du Dir schon einmal einen Strick kaufen...
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Maximale Entfernung MS/Receiver

    Ich denke eher dass diie Dämpfung des Sat-ZF-Signals auf dem Koaxkoabel ein Problem bei so langen Kabelstrecken sein dürfte.
    Selbst gute Koaxkabel haben um die 30 dB Signaldämpfung bei 100 Metern u. 2 GHz.
    Auf solchen Strecken darf man keine "dünnen" Koaxkabel nehmen (< 7 mm Durchmesser)
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Dezember 2011
  5. player495

    player495 Silber Member

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    AW: Maximale Entfernung MS/Receiver

    in einem Forum auf jeden Fall ein wichtiger Hinweis. Ich habe über mehrere Jahre hauptberuflich die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen in elektrischen Anlagen geprüft, deshalb ist mir die Wichtigkeit dieses oft unterschätzten Themas durchaus bewusst. Der Betreiber ist ein Bekannter, der meinen Rat will. Da meine Tätigkeit auf diesem Gebiet schon Jahrzehnte zurückliegt (damals gehörte Antennenbau auch nicht zum Ausbildungsprogramm) und ich weder über aktuelle Kenntnisse, noch die notwendige Messtechnik verfüge, werde ich ihn auf jeden Fall auf seine Pflicht hinweisen, die Sicherheit durch eine Fachfirma prüfen zu lassen (was ja für die gesamte E-Anlage gilt).
    Ich habe die Anlage noch nicht gesehen, aber der Beschreibung nach, Befindet sich am ebenerdigen Hauptgebäude ein 1,5m hoher Mast mit der Schüssel, von dieser geht ein (?!) Kabel in den Keller, wo Gerätschaften mit folgenden Aufschriften installiert sind: "Antennenverstärker 2003-mini", "Fuba OLV 542" und "Fuba OSN 531". Von dort gehen dann 10 Leitungen zu den Receivern.
    Angedacht habe ich folgende Änderungen: Neue Schüssel (Gibertini 85 SE) mit Quatro-LNB (Alps), von hier 4 Kabel in den Keller zum MS (Spaun 51208 oder 51207, Terrestrik wird nicht benötigt) und die 10 Receiverkabel (sind unterirdisch verlegt) an den MS.
     
  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Maximale Entfernung MS/Receiver

    Alles ist relativ, es kommt bei der Dämpfung nicht nur auf den Durchmesser, sondern auch das Dielektrikum an. RG 6 Kabel mit Cell-PE sind erheblich dämpfungsärmer als PE-Bestandskabel die bereits Katalogwerte von > 45 dB aufweisen können und mit zunehmender Alterung noch schlechter werden. Ein gutes 5 mm Midi-Kabel kann somit auch mal besser als ein schelchtes 6,9 mm Kabel sein.

    Die Maximallänge hängt auch wesentlich vom Eingangspegel ab. Und über den Faktor Alterung werden wir uns vielleicht wieder in einigen Jahren wegen der heute seuchenartig verbreiteten Alu-Billigkabeln unterhalten müssen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Dezember 2011
  7. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Maximale Entfernung MS/Receiver

    Überall hat man immer von "mein Inverto Black Ultra ist super gut" gelesen.... 90er Antenne (oder noch größer) und 10m Kabelweg waren da tlw. als Grundpaket aufgebaut.

    Jetzt wo einmal der Sinn eines solchen LNB für die Verwendung gegeben ist kommt nix davon ?

    Und was soll es bringen die Versorgungsspannung vom Receiver hoch zu setzen ?
    Bitte, absolut nichts ! Oder bringt diese erhöhte Spannung das Signal dann besser vom LNB bis zum MS/Receiver ?

    Fakt ist:
    1. ein High-Gain LNB (Inverto Black Ultra oder MTI High-Line z.B., wobei es von MTI gar kein Quattro-LNB als High-Gain gibt das man ja in deinem Fall benötigen würde) sind genau für solche Sachen da (i.d.R. lange Kabelwege)
    2. Koaxkabel: egal wie die Abschirmung ist, wichtig ist vielmehr der Innenleiter. Der sollte auf jeden Fall aus massivem Kupfer bestehen, das hat die besten Leitwerte/Dämpfungswerte
    3. mit einer 60cm Antenne sollte man so etwas nicht umsetzen
    4. Erdung in einem solchen Fall natürlich jetzt auch wieder beachten... Und da geht dann das Problem weiter, den von dem Antennenmast bis zum Haus muss ein 16mm² und ein 4mm² Kabel mit verlegt werden (Blitzschutz + Potentialausgleich)
    5. und dann kommen wir zum "worst Senario" .... eine Bungalow-Siedlung = mehrere Häuser = mehrere Haupterdungsschienen (HES) ! Absolut unmöglich da einen nach DIN genormten Potentialausgleich herzustellen ! Müsste alles galvanisch getrennt werden = unmöglich !
    Eine Multischalter-Versorung sehe ich hier in diesem Fall dann als nicht machbar an, denkt lieber mal über eine Kopfstation (Umsetzung von DVB-S auf DVB-C) nach, da ist die galvanische Trennung sehr einfach durchführbar (weil viel tieferer Frequenzbereich getrennt werden müsste + nur ein Kabel + viel günstigere Teile). Bei Sat müsste in jedem Haus ein Multischalter gesetzte werden (da keine Schaltspannung über galvanische Trennglieder kommt) und alle 4 Stammleitungen müssten galvanisch getrennt werden (4x 100€ alleine für die Trennglieder statt 1x 13€ für das galv. Trennglied für DVB-C).
     
  8. Discone

    Discone Institution

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    AW: Maximale Entfernung MS/Receiver


    Dafür wäre dann dieses System optimal geeignet (1000 m Distanz möglich):
    Sat Glasfaser Technik: Global Invacom - BSF electronic systems
    http://www.tele-satellit.com/TELE-satellite-0909/deu/gi.pdf
    http://www.tele-satellit.com/TELE-sa...balinvacom.pdf

    Die optischen Verteiler haben keine metallarmierten LWL, damit ist dann eine effiziente galvanische Trennung zwischen den Häusern möglich:
    Invacom optischer 2-Wege Verteiler | Home | Satellitentechnik | Sat Optische Lasertechnologie | Optische Verteiler 3 Produkte gefunden -> SAT-Anlagen bei XMediaSat

    Mit weiteren neuen Komponenten wäre dann auch noch die zusätzliche Einspeisung / Verteilung von DVB-T möglich (Einsparung von Twin-Receivern).

    Discone :winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Dezember 2011
  9. UlliD58

    UlliD58 Senior Member

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    AW: Maximale Entfernung MS/Receiver

    Mein kurzes Statement:

    Fakt ist:

    1.) Vorhandene analoge Anlage funktioniert, eine geplante Digitalisierung sollte "theoretisch" machbar sein.

    2.) Pegelprobleme sollten mit einem High-Gain-LNB bzw. Inline-Verstärkern lösbar sein.

    3.) In der Netzebene 3 (Kabelfernsehen) gibt es auch keine galvanische Trennung.

    Die "Kopfstation" sollte natürlich komplett modernisiert werden, d.h. auch Erdung, Potentialausgleich u. Verbindungen (Kompressionsstecker) aktualisieren.

    Habe fertig!
     
  10. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Maximale Entfernung MS/Receiver

    Glasfaser ist mit ca. 300€ (ohne das "drumrum") pro Komponente viel zu teuer....

    1x LNB und dann in jedem Haus einen optischen Umsetzer + normalen Multischalter + die ganzen Kabel.... ich bin da jetzt schon bei knapp 2000€ !

    Die "alte" Anlage ist aber nicht normgerecht (Potentialausgleich), aber das habe ich ja oben erklärt + die Sache mit dem optischen Zeugs obendran sagt das Übrige dazu aus...... was also mal ging muss nicht richtig gewesen sein... ich kann auch ohne Führerschein Auto fahren obwohl ich das nicht dürfte !

    "Sollten" ?
    Da kommt es auf viele Sachen an die wir nicht wissen hier, vor allem auf die Kabel.... zur Not machen wir einfach mehr Spannung am Receiver an ;)

    Jeder Hausübergabepunkt ist mit einem galvanischen Trennglied versehen !

    Siehe dein 1. ! Ist nicht möglich !