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Maut wird gekündigt!

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 17. Februar 2004.

  1. Lechuk

    Lechuk Institution

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    Der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken.
     
  2. Terranus

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    Wieso wurde das System eigentlich nie getestet ? Bei jedem neuen System wird doch erstmal getestet, Pilotprojekt usw. Bevor man beispielsweise DVB-T eingeführt hat wurde jahrelang herumprobiert.
    Nicht bei dem Mautsystem.

    Der Hintergrund ist, dass man damit nicht nur die Maut, sondern auch viele andere "Mehrwertdienste" anbieten wollte.
    Die Politik als Anwalt des Steuerzahlers hat sich betrügen und über den Tisch ziehen lassen.
    Dazu kommt noch völlige Inkopentenz im Aufsetzen adequater Verträge.
    Stolpe hat zwar Mitschuld aber die Geringste.
    Schuld hat Bodewig,Telekom,DaimlerCrysler und cofiroute.
    Aber das die nun nicht zahlen müssen ist die Schuld der Politik. Wenn man so blöd ist, und keine Schadenersatzregeln in den Vertrag schreibt ist das schon grob fahrlässig.
    Das ist aber das Gesamtbild unserer Politiker derzeit: völlige, totale Inkompetenz, woraus sie zum Spielball von Beratern und Konzernen werden.
     
  3. Lechuk

    Lechuk Institution

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    Wir in Berlin haben das Tempodrom und die Hypobank
    und der Bund hat seine Troll mit den Collecten.
    Ein Schelm wer böses bei dem Wortspiel denkt. winken

    Wie kann man Lehrer und Psychologen Verträge aushandeln lassen,wo sie ja kaum die GEZ Anmeldung verstehen werden.
     
  4. uli12us

    uli12us Platin Member

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    Du meinst sicher anstelle Anwalt - Abzocker was aber letzten Endes aufs selbe rauskommt.

    Gruss Uli
     
  5. lagpot

    lagpot Gold Member

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    Gott sei dank das der Vertrag gekündigt wurde alleine schon deshalb:


    LKW-Maut in Deutschland
    Dieses Dossier wurde zusammengestellt von Roland Meister (ULD SH):

    Als Geschichte voller Pleiten und Pannen erweist sich die geplante Einführung der LKW-Maut in Deutschland. Neben den Problemen mit der Funktion gibt es aber auch Bedenken, die Datenschutz und Datensicherheit betreffen.

    Zunächst sind die neuen Brücken mit ihren Kameras und der eingesetzten Technik nicht ohne Brisanz. Obwohl Daten eigentlich nur für die LKW-Maut erhoben werden sollen, werden auch alle vorbeifahrenden PKW fotografiert. Zwar versprechen die Betreiber, dass die dabei gewonnenen Daten der PKW innerhalb kürzester Zeit gelöscht werden. Das rasche Aussortieren der Autos wird dadurch möglich, dass die Fahrzeuge direkt unter der Brücke vermessen werden. Die Befürchtung, dass die einmal erhaltenen PKW-Daten doch in irgendeiner Form genutzt werden, scheint allerdings nicht völlig realitätsfremd. In jedem Fall werden wenigstens vorübergehend mit den Autokennzeichen nicht erforderliche Daten erhoben. Dies widerspricht dem Grundsatz der Datensparsamkeit.

    Störanfällig und manipulierbar ist das System dadurch, dass die in den LKW befindlichen On Board Units (OBU) die GSM-Technik herkömmlicher Handys verwenden. In jeder OBU ist ein Mobiltelefon eingebaut, das die Fahrdaten und die per GPS ermittelten Positionen an die Toll Collect-Zentrale weitergibt. Die Betreiber können mit dem System Bewegungsprofile von Fahrzeugen erstellen. Angesichts der internationalen Verbreitung der GSM-Netze sind diese Bewegungsprofile europaweit möglich. Sicherheitsbehörden und Polizei könnten dabei umgangen werden. Es besteht die Versuchung, ohne ausreichende Legitimation derartige Profile zu erstellen und zu vielfältigen Zwecken zu nutzen.

    Daneben ist die OBU über den GPS-Empfänger und das Mobiltelefon angreifbar. Abrechnungsdatensätze oder das GPS-Signal könnten manipuliert werden. Auch Viren oder Trojaner könnten in das System gelangen.

    Quelle

    mfg
    lagpot
     
  6. bdroege

    bdroege Board Ikone

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    GPS ist unsicher und wird daher ca. 2008 durch Galileo ersetz. Dieses System erkennt störungen und ist daher nicht manipulierbar.

    Die genauigkeit bei GPS liegt nach meinen eigenen Messungen bei etwa 7m. Die höhe ist allerdings nur auf +/- 50m genau. Diese genauigkeit wird durch egnos (d-GPS über sat) gesichert. Mit D-gps sendern in abstand von 200km kann man die genauigkeit auf etwa 1m verbesseren.

    Gute erklärung von GPS, DGPS

    Die Bewegungsprofile sind von grossen Intresse für die Speditionen, da sie so ihrer Mitarbeiter besser überwachen können. Solche Systeme gibt es schon länger, allerdings sind die daten nicht sehr aktuell.

    übrigens, es gab schon 1994 in Deutschland einen Test eines Mautsystem, das auf GPS und GSM basierte. Damals war die genauigkeit deutlich geringer. da die USA ihre Signalverfälschung noch nicht abgeschaltet hatten.
     
  7. Commander Keen

    Commander Keen Gold Member

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    GPS muss bei weitem genauer sein, da es auch Geometer zur Vermessung benutzen und ich vor einem Jahr bei so einer Vermessung dabei war.
    Nach deren Angaben geht das GPS auf den Zentimeter genau.

    Tja, die Angaben der Ganauigkeiten sind genauso wie bei den Spionagesatelliten, welche in Wirklichkeit schon in den frühen 80ern in der Lage waren, so scharf zu sehen, dass man den Dienstgrad von Soldaten anhand der Schulterklappen ablesen konnte.
     
  8. bdroege

    bdroege Board Ikone

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    Für die zentimetergenaue genauigkeit braucht man einen korrektursender in der nähe. Die 7m Genauigkeit nutzt nur egnos und ist so deutlich einfacher und preiswerter, da die korrekturdaten über SAT kommen.

    je näher der korrektursender ist, desto genauer sind die daten. Die genauigkeit kann weiter erhöht werden, wenn die daten nicht zeitnah benötigt werden, also auch 5 sekunden alt sein können. Desweiteren kann man mehere messungen mitteln und so die genauigkeit weiter erhöhen.

    <small>[ 21. Februar 2004, 11:41: Beitrag editiert von: b.droege ]</small>
     
  9. uli12us

    uli12us Platin Member

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    Selbst 100m Genauigkeit reichen doch allemal. Wenn bei einer üblichen Autobahn so ungefähr mal alle 20 Kilometer ne Ausfahrt kommt wär selbst eine Genauigkeit von mehreren Kilometern genug.
    Die 7m bereiten mir eher Kopfzerbrechen weil da ja schon über die GPS daten festgestellt werden kann ob man den geschwindigkeitsabhängigen Sicherheitsabstand zum Vordermann eingehalten hat.
    Da ist es durchaus denkbar wenn jedes Fahrzeug so ein kästchen eingebaut hat dass dann das ganze von nem grossen computer ständig auf solche Sachen überprüft und dann automatisch Knöllchen wegen Geschwindigkeitsoüberschreitung und zu geringem Sicherheitsabstand verschickt werden.

    Gruss Uli
     
  10. foo

    foo Wasserfall

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    Ich würde mir bezüglich Galileo keine allzu großen Hoffnungen machen. Die Amis haben da so ihre eigene Meinung dazu und leider auch die Technik um diese zumindest in Kriesenzeiten auch umzusetzen.
    Was GPS im Auto angeht. GPS ist nicht soooo super genau, das ist schon richtig. Aber: Ist ein Fahrzeug mit einer Navi ausgerüstet, dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus, denn da wird sowohl das Odometer (Tacho) Signal als auch ein Gyro (Mißt Beschleunigung, Kurven, etc.) Signal mit reingerechnet. Was da rauskommt, stimmt auf ca. 1 Meter.