Maudie

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INHALT: Maud Lewis (Sally Hawkins) leidet an rheumatoider Arthritis seit sie ein Kind ist. Ihre Gelenke sind zerstört, weswegen die körperlich eingeschränkte Frau von ihrer Tante Ida (Gabrielle Rose), bei der sie im kanadischen Nova Scotia lebt, als Bürde empfunden wird. Maud nimmt schließlich eine Stelle als Haushälterin des mürrischen Fischhändlers Everett Lewis (Ethan Hawke) an und bleibt bei ihm, obwohl er sie anfangs eher unwirsch behandelt. In den langen Stunden, die sie allein im winzigen Haus ihres Arbeitgebers verbringt, entdeckt Maudie ihre große Leidenschaft: die Malerei. Sie verschönert alles im Haus, von den Wänden über die Fenster bis hin zu den Holztafeln, die Everett von der Arbeit mitbringt. Als Sandra (Kari Matchett), eine Frau aus New York City, eines ihrer Bilder erwerben will, wird Maud schlagartig in der Kunstszene bekannt…

MEINE KRITIK: Ich sah Sally Hawkins erst diese Woche im wunderbaren Fantasy Märchen The Shape of Water im Kino und da war sie schon faszinierend. Auch in Maudie einer wahren Geschichte, spielt sie sehr gut die von Arthritis gezeichnete Malerin Maud Lewis. Der Film ist in sehr ruhigem Fahrwasser inszeniert und legt den Hauptaugenmerk auf beide Hauptdarsteller. Auch Ethan Hawke weiß zu überzeugen als kauziger und mürrischer Einzelgänger, der nach und nach sein Herz für die kranke Maud öffnet.

FAZIT: Maudie, ist ein kleines Filmjuwel, das vor allem durch seine zwei Hauptprotagonisten Sally Hawkins und Ethan Hawke getragen wird. Kein Meisterwerk, aber trotzdem sehenswert und gefühlvoll inszeniert.


7/10