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Mastlehre

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von stecknako5000, 11. Dezember 2003.

  1. stecknako5000

    stecknako5000 Neuling

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    Hallo,

    ich möchte mir im nächsten Jahr eine Sat-Anlage installieren.
    Hierzu habe ich noch im Keller einen Mast, der von 1989-1991 für AntennenTV genutzt wurde.
    Der Mast hat einen Durchmesser von 48mm und ist feuerverzinkt.
    Zudem hat er vereinzelt ein paar leichte Rostflecke.

    Hierzu hätte ich ein paar Fragen:

    Inwiefern hat sich die "Masttechnologie" seit 1989 weiterentwickelt? Ist die Güteklasse des Stahls von damals noch brauchbar für heutige Offset-Spiegel?

    Wenn ich den Mast entroste, kann ich ihn dann von Hand auch selbst wieder gegen Wasser resistent machen (an den Roststellen) oder hält das nicht
    bei ganzjähriger Beansprucheung auf dem Dach?

    Angedacht wäre eine 100er Gibertini-Schüssel. Kann man diese mit diesem Mast betreiben oder brauche ich hier bereits einen 60mm Mast?

    Die Masthalterung (auch im Keller vorrätig) besteht aus 2 Hälften, die - zusammengeschraubt - den Mast "zwischen sich klemmen",
    wobei durch die gesamte Halterung eine 48mm breite Furche (so breit wie der Mast) geht. Ist diese Masthalterung Sat-Schüssel-geeigent?

    Was bringt mir eine Mastschelle - muss ich diese zusätzlich zur Bodenhalterung - auch einsetzen?


    Sind jetzt zwar viele Fragen geworden, würde mich aber sehr über ein paar Hinweise freuen.
    Habe bislang mit Ausnahme der Erdung zu Masten nicht sehr viel gefunden, weder hier im Board noch sonstwo im Netz.


    In diesem Sinne
    Besten Dank!
    Stecknako5000
     
  2. digiface

    digiface Foren-Gott

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    Hi,

    diese Sache muss Versicherungstechnisch richtig gemacht werden !!!!

    Sonst kann die Versicherung im Schadensfall von der Regulierung absehen !!!!!

    Dies muss nach der VDE Montiert werden !

    Diese VDE schreibt die Durchmesser des jeweils zu verwendeden Rohres vor, der sich nach der Höhe auserhalb des Dachstuhls richtet.
    Auch muss ein gewisser Prozentsatz des Mastes unterm Dach verankert werden. Auch die Anzahl der Befästigungsplatten, der Abstand der Befästigungsplatten, Anzahl der Löcher, sowie der Lochabstand und der Schraubenduchmesser ist festgelegt.

    Das im Schadensfall die Versicherung auch wirklich zahlen muss, ist zu empfehlen, einen fertigen Mast zu kaufen.

    digiface

    <small>[ 11. Dezember 2003, 22:02: Beitrag editiert von: digiface ]</small>
     
  3. smart

    smart Silber Member

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    Meines Erachtens hat sich da nichts grossartig geändert. Neben dem Durchmesser des Mastes spielt auch die Materialstärke eine Rolle. Je stärker das Material (2-3mm), um so weniger schwankt der Mast bei starkem Wind.
    Am besten ein rostfreies Material verwenden. M.W. gibts auch schon Masten aus Aluminium, aber feuerverzinkter Stahl sollte normalerweise auch nicht rosten.

    habe selbst auch einen etwas verrosteten Mast auf dem Dach. Obwohl dieser schon seit ca. 30 Jahren installiert ist, hat sich nur eine relativ dünne Rostschicht gebildet. Vor kurzem habe ich ihm zur Sicherheit mal vier Anstriche mit Hammerite spendiert. Das sollte eigentlich ausreichen, um weitere Rostbildung auch dauerhaft zu verhindern.

    Meines Erachtens reicht dein 48mm Mast dafür aus.
    Achte darauf, dass die Schüssel möglichst weit unten montiert wird - wegen der Windlast.

    Der Mast wird mit einer Halterung am Boden und mit einer weiteren Mastschelle i.d.R. am Dachsparren befestigt. Wenn man hier nicht gerade "schwächliches" Material verwendet hält das allemal.

    also wie gesagt, der Mast muss an zwei Punkten befestigt werden, sonst kanns ja nicht halten.
    Um eine Mastschelle wirst du nicht umhinkommen.

    Die Erdung der Anlage überlässt du am besten einem Fachmann. Das ist auf jeden Fall sicher (s.o.), als es selbst zu machen.

    gruss
    smart

    <small>[ 12. Dezember 2003, 16:54: Beitrag editiert von: smart ]</small>
     
  4. sderrick

    sderrick Board Ikone

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    ..ob das rohr materialmässig noch taugt (rost), weiss ich nicht aber die tatsache, dass es für einen antennenmast benutzt wurde, sagt eigentlich wenig. Wichtig ist die windlast und das sich daraus ergebende biegemoment. Satellitenschüsseln und terrestrische antennen haben aber ganz unterschiedliche werte. Such dir die formel im internet oder lass es installieren breites_
     
  5. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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  6. AndyO

    AndyO Senior Member

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    Hallo,

    bleibt noch zu sagen, dass die eingespannte Länge unterm Dach sehr wichtig ist (je größer, desto besser).
     
  7. thowi

    thowi Guest

    noch ein kleiner Tipp - streichen mit Rostschutz oder Hammerite & Co ist schon OK, blättert aber auch wieder ab (bzw. wird beim Montieren der Schüssel verletzt durch deren Halterung) aber insbesondere wenn der Mast einmal verzinkt war ist es empfehlenswert nach Entfernung des Rosts (mit Drahtbürste und Schleifpapier) wenigstens einen Verzinkspray drauf zu machen (gibts im Baumarkt) - Neuverzinken kostet nämlich ein Vermögen, da ist ein neuer Mast sicher billiger und da würde ich schon zu 60 mm greifen - ist wie im Wahren Leben - größer ist besser - nicht so sehr wegen der Festigkeit sondern wegen der Steifigkeit (weh dem der da Böses denkt) !
     
  8. sderrick

    sderrick Board Ikone

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    ..sag ich doch, mit etwas suchen findet man alles (oder eben etwas schulmechanik breites_ )
     
  9. stecknako5000

    stecknako5000 Neuling

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    @all: Herzlichen Dank für eure aussagekräftigen Antworten winken

    mfg
    snk5000
     
  10. tim.baum

    tim.baum Guest

    Tag zusammmen,

    ein Mastrohr kann man ja auch einbetonieren. Daher wollte ich fragen, wie man das Problem löst, dass das Mastrohr ja innen hohl ist - lasst ihr den Beton von unten "reinlaufen", also dass der untere Teil des Mastrohres mit Beton innen ausgefüllt ist und die obere Hälfte luft?

    Ist es unbedingt notwendig, einen feuerverzinkten Mast vor dem Einbetonieren mit einem Korrossionschutzanstrich zu versehen?

    Mfg
    Tim