Mainz, wie es singt und lacht

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AW: Mainz, wie es singt und lacht

Wenn Techniker unkontrolliert "freigesetzt" werden, und dadurch die Arbeitsbelastung für die vorhandenen steigt, dann führt das Sparen eben in das Gegenteil.

Wenn denn die Betriebswirtschaftliche Effizienz so gehandhabt wird, wie bei der guten alten Bundesbahn / DR dann wäre viel gewonnen.

 

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Das hat mit "Sparen" nichts zu tun. Gespart werden kann nur, was zuviel ist.

 

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Ein Fahrdienstleiter steuert Weichen und Signale und regelt damit den Zugverkehr. Er weißt den Zügen die Fahrstraßen zu, überwacht diese und paßt auf, daß es nicht zu einer Kollision kommt. Eine Analogie zum Fluglotsen ist da schon passend.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrdienstleiter

Ist also keine Aufgabe, welche man mit angelernten Kräften "mal ebenso" umsetzen kann, wie sich das mal wieder einige vorstellen.

 

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Ist halt wie jedes Jahr: Der Winter kommt plötzlich und unerwartet.

Ansonsten fände ich einen Zusammenbruch des Systems gut, einfach, weil dann - hoffentlich - die Verantwortlichen aufwachen. Aber nachdem ich gerade aus meiner Tagträumerei aufgewacht bin, setzte sich die Erkenntnis durch, daß es dann vermutlich an den faulen, inkompetenten und treuelosen Mitarbeitern liegt, welche - unverschämterweise - auch noch Gehalt haben wollen, liegt. (Das blaue ist Sarkasmus, nicht das hier wieder jemand auf die Idee kommt, ich hätte das tatsächlich gemeint!)

Es kann auch keine dauerhafte Lösung sein, daß man die Mitarbeiter aus dem Urlaub holt oder ihnen diesen streicht. Wenn es mal vorkommt, ist das in Ordnung, aber ein Dauerzustand darf das nicht werden. Ich weiß auch nicht, woher in letzter Zeit die Einstellung der Arbeitgeber herkommt, daß man jederzeit und auch einen Tag vor Urlaubsantritt, diesen streichen könne. Urlaub ist KEINE Gönnung in Gutsherrenart, sondern ein Rechtsanspruch, welcher, zusätzlich zum Bundesurlaubsgesetz, in jedem Arbeitsvertrag geregelt ist.
Aber letzteres ist kein alleiniges Problem der Bundesbahn, sondern gilt branchenübergreifend.

 

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Das Motto lautet halt: Es wird gespart, koste es, was es wolle.

 

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Sparen ist positiv besetzt.

Personalabbau, Investitionsstop, Reparaturaufschub... eher nicht.

 

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Leider können die Verantwortlichen nichts anderes, weil die o.g. Posten sich in der Bilanz sofort bemerkbar machen. Da die Verantwortlichen oftmals nur bis zur nächsten Hauptversammlung denken, gibt es leider keine langfristigen Entscheidungen mehr.

 

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Planwirtschaft: nein!
Aber: 'Soziale Marktwirtschaft'!!! Die hatten wir mal, bevor Deutschland begann sich 'abzuschaffen'. Da waren die Menschen und Mitarbeiter noch was wert.
Gruß
Siegi

 

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Nur mit dem Aufwachen ist noch gar nichts erreicht. Dann muss dass Problem erst verstanden, eine Lösung entwickelt und diese umgesetzt werden. Das kann auch mal Jahre dauern, siehe BBI (oder wie dieser Schrottflugplatz heute heißen mag)...

 

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Ich denke, das sind sie immer noch: In mittelständischen Unternehmen, wo 2/3 der Arbeitnehmer beschäftigt sind...