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Münchens Einzelhändler wollen Ladenschluss in Bayern kippen

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Solmyr, 27. April 2017.

  1. kjz1

    kjz1 Gold Member

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    Finanziell bringt es doch nichts. Die Geldsumme, welche ausgegeben werden kann, bleibt doch gleich. Und deswegen fährt ein Online-Käufer auch nicht gleich vom Dorf in die Stadt. Die Umsatzsumme insgesamt bleibt gleich, aber die Kosten (Personal, Ladenmiete, Nebenkosten) steigen. Wer will denn sowas? Das ist doch eine Milchmädchenrechnung.
     
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  2. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ich weiß nicht wie Du das machst, aber ich gebe (bei weitem) nicht alles Geld, was ich ausgeben kann auch aus. Der Konsum besteht nicht nur aus Dingen die man zwingend braucht, ansonsten würde zB nicht eine DVD über den Ladentisch gehen. Und unterhalt Dich mal mit Deiner Frau/Freundin darüber, warum man noch ein weiteres Paar Schuhe braucht, das man beim "Shoppen" entdeckt hat.

    Und warum soll ein "Onlinekäufer" nicht in die Stadt fahren, wenn er die Möglichkeit hat? Die vielen menschenscheuen Nerds hier, die alles online bestellen und gar nicht mehr vor die Tür gehen sind weil ihnen das angeblich alles zu stressig ist, sind nun alles andere als repräsentativ.

    Lass das doch mal alles die Kunden und die Händler entscheiden. Wenn Spätverkauf nichts bringt, wird ihn auch keiner anbieten.
     
  3. Premier4All

    Premier4All DigiLiga BR Vorsitzender Premium

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    Die Geldgier treibt so manchen Händler an.
    Die rechnen dann so: 10 Stunden Öffnungaszeit 100 000 Euro Umsatz = 12 Stunden Öffnungszeit 120 000 Euro Umsatz! :ROFLMAO:
     
  4. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    Warum gehst Du jetzt nicht einkaufen?
    Du hängst teilweise von früh bis spät hier im Forum Rum und bespaßt die 5- 10 Stammuser mit Deinen Beiträgen.
    Klar das Du dann keine Zeit hast Einkäufe zu erledigen.
    Statt zu jammern solltest Du mal über Deinen Tagesablauf nachdenken, da liegt das Problem.
     
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  5. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Sehe ich auch so. Die Verlängerung bis 21 Uhr fände ich richtig in Bayern, ich als Gleitzeitler arbeite auch nicht selten bis 20 Uhr und kenne das, da wird es abends öfters mal knapp mit dem Einkauf. Aber länger als 21 Uhr braucht es eigentlich nicht, und wäre als Kompromiss für die Angestellten gut.
    Ich würde sogar im Gegenzug um leicher einen Kompromiss zu erzielen am Samstag bis 19 oder 18 verkürzen.

    Sonntags muss zu bleiben, sonst geht der besondere Charakter des Tages verloren. Es ist zwar einerseits bequem, man kennt das aus Ländern wo sonntags offen ist, war da schon oft unterwegs, aber dennoch überwiegt da meines Erachtens in dem Fall der Angestelltenschutz, plus eben Ruhecharakter des Sonntags. Ich sehe das auch nicht nur als religiöse Sache, sondern ganz einfach mal einen Unterbruch im immer schnelleren Treiben. Auch wer nicht in die Kirche geht, sollte mal Pause machen (können).

    Warum in Bayern die meisten Parteien dagegen sind ist recht einfach: weil der Großteil der Wähler dagegen ist. Dazu kommen die einflussreichsten Lobbygruppen. Gewerkschaften, Kirche, und viele kleinere Händler, die sich das längere Aufmachen schlechter leisten können.

    Und was noch dazu kommt: Bayern ist nicht nur München. Wer nur in München-Schwabing rumläuft und nie über 20km über die Stadtgrenze rauskommt, dem ist halt nicht klar, dass da noch 11 Mio andere in Bayern wohnen, die da andere Prioritäten haben, und die halt demokratisch in der großen Mehrheit sind.
     
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  6. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Der Eike setzt auf pure Regelung des Marktes ? Na sowas ;) Nicht alles sollte halt nur der Markt regeln. Und viele große Geschäfte würden trotzdem immer die Zeiten ausreizen, selbst wenn abends nur ein paar Leute kommen... die Verkäuferin muss aber trotzdem länger bleiben. Und 22 Uhr zumachen heißt ja nicht 22 Uhr Arbeitsende.
     
  7. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Wer sagt denn, dass freiere Gestaltung der Ladenöffnungszeiten automatisch zu längeren Öffnungszeiten führt? Vielleicht macht es ja für den ein oder anderen Laden Sinn, die Öffnungszeiten nach hinten zu verschieben, oder mittags, zugunsten des Abends zu schließen?
    Lasst das doch jeden Ladenbetreiber selbst entscheiden.
    Dann wäre es ja schon ein großer Schritt, wenn nicht die Länder, sondern die Kommunen darüber entscheiden dürften. So können weiterhin früh Abends in Waldmünchen die Trottoirs hochgeklappt werden, während in München nachts um drei noch der Rewe aufhaben darf.
     
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  8. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Meine Eltern wohnen auf dem Land, aber nicht in Bayern. Da hat der örtliche Rewe montags bis Samstags auch bis 22 Uhr auf und auch in den Nachbarorten ist das nicht wesentlich anders. Wenn man das wieder abschaffen würde, würden die Bewohner sicher ihre Prioritäten missachtet sehen. Wenn die Ladenschlusszeiten endlich mal gelockert sind, kräht da kein Hahn mehr nach. Nur in Bayern wird versucht der Bevölkerung einzureden, sie habe andere Prioritäten, nämlich die die CSU für richtig hält: Ausländermaut, Herdprämie und ähnlich schwachsinnige Projekte. Aber vielleicht ticken die Uhren in Bayern auch tatsächlich anders.

    Einfach mal trauen, dann klappt das schon.
     
  9. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Die CSU ? Gerade im Fall des Ladenschlusses stimmt das ja nicht. Erstens ist die CSU in dieser Frage total zerstritten. Das war ja der Hauptgrund, warum man es nicht weiter verfolgt hat, die Partei konnte sich nicht einigen, bzw. genauer die Landtagsfraktion.

    Zweitens dazu kommt - wie bereits beschrieben - dass mit Ausnahme der FDP, die nicht mehr im Landtag ist, alle Parteien im Landtag eine Änderung ebenfalls ablehnen.


    Außerdem gibt es in Bayern noch das Mittel der Volksabstimmung. Die Händler könnten ja eine initieren.... ob dafür allerdings 10% unterschreiben....
     
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  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Damit macht man aber die kleinen Händler kaputt! Es wird ja bei längeren Öffnungszeiten nicht mehr gekauft (außer man versucht den Laden gegenüber der Konkurenz länger offen zu halten, irgendeinen faulen Sack gibts dann schon der um die Zeit einkauft.(n)
     
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