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Münchens Einzelhändler wollen Ladenschluss in Bayern kippen

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Solmyr, 27. April 2017.

  1. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    In der Tat sind die rückständigen Ladenschlusszeiten in Bayern ein Graus, da hat mittlerweile fast jedes Dorf außerhalb Bayerns längere Öffnungszeiten als die Stadt München. Da gibt es aber in der Tat ein Kartell fast aller Parteien dagegen. Mir ein Rätsel warum, in anderen CDU oder SPD-geführten Ländern gibt es ja auch flexiblere Regelungen.

    Mit Ausnahme des Sonntags bin ich mittlerweile auch für eine komplette Freigabe.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2017
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  2. Premier4All

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    Das Gegenteil ist der Fall.
    Das zeigt die Erweiterung bis 20 Uhr doch längst.

    Der Händler hat mehr Kosten aber nicht mehr Umsatz in der Kasse.
    Längere Öffnungszeiten fördern auch den Ladendiebstahl.

    Konkurrenz von Online Händlern ist auch Quatsch.
    Wer zuhause vorm PC einkaufen will tut dies auch wenn in der Stadt die Läden bis 3 Uhre göffnet haben.
     
  3. +los

    +los Senior Member

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    Durch längere Öffnungszeiten wir leider meine Kaufkraft nicht erhöht. Die letzten Fachkräfte müssen wohl auch noch durch Billiglöhner ausgetauscht werden.

    Ich persönlich gehe fast nicht mehr in die Läden. In die Stadt erst recht nicht, die machen erst um 10:00 auf, dann möchte ich aber bereits wieder zu Hause sein. Hat zwar, wohl dank dem Online Handel, gebessert, aber die Verkäuferinnen, die sich beim Privatgepräch nicht von den Kunden unterbrechen liessen waren auch nie ein Magnet.

    Ich gehe noch zu den Hofläden und dem Getränkehändler mit starkem regionalem Angebot (keine Massenblörre, keine Kette). Den Rest kaufe ich nur noch Online ein. Warum soll ich um 22:00 in den Rewe, wenn der mir das Zeugs auch nach Hause bringt. Das ist vielleicht interessant für Singles, die was zum B*ms*n suchen und keine Besoffene aus der Kneipe abschleppen wollen, man sieht dann gleich noch, was für Esswaren sie zu Hause hat ;).
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2017
  4. +los

    +los Senior Member

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    Gelöscht. Der berühmt-berüchtigte Doppel-Moppel hat wieder mal zugeschlagen.
     
  5. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Ich finde die Ladenschlusszeiten in Bayern nicht rückständig, sondern zeitgemäß.
    Mir wäre kein sinnvolles Argument bekannt, weswegen man die Ladenschlusszeiten ändern sollte.
    Es gibt schon jetzt die Möglichkeit bis abends 20 Uhr von Montag bis Samstag den Laden geöffnet zu lassen. Mit dem Sonntag als freien Tag ist jedem geholfen.
    Bei liberaleren Öffnungszeiten würde übrigens sicher nicht mehr verkauft werden, sondern nur die "kleineren" Läden benachteiligt.

    Jeder Mensch sollte in der Lage sein, sich so zu organisieren, damit man nicht verhungert.
     
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  6. derRonny

    derRonny Board Ikone

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    Mo-Sa bis 22 Uhr. Sonntag weiterhin geschlossen. Fertig. Mehr braucht es nun wirklich nicht.
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Warum? Die Kundschaft regelt das von allein. Wenn nach 20:00 Uhr keiner mehr kommt, machen die Läden eh zu. ;)
     
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  8. straller

    straller Platin Member

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    Ich gehe meist bewusst nach 20 Uhr in meinen bevorzugten Supermarkt einkaufen, weil es dann viel entspannter ist.
    Die Haupteinkaufszeit der meisten ist nämlich weiterhin nachmittags bis ca. 19 Uhr. Nur an heißen Tagen habe ich es schon erlebt, dass es nach 20 Uhr noch voll war.
     
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  9. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Da ich kein Nine-To-Fiver bin habe ich durchaus ein Problem bis 20:00 Uhr immer meine Einkäufe zu erledigen. Das klappt unter der Woche mit Ach und Krach nur für Lebensmittel, "kompliziertere" Dinge muss ich ausschließlich Samstags kaufen was ich extrem unbefriedigend finde. Wann man einkaufen kann, sollte man doch den Kunden und dem Markt überlassen. Niemand ist gezwungen nach 20:00 Uhr sein Geschäft offen zu halten, wenn es keinen Bedarf gibt, das wird dann auch keiner machen. In Teilen Münchens schließen die Läden zB schon samstags um 16 Uhr oder wochentags um 19 Uhr. Das ist ja auch ok, wenn es sich nicht lohnt.

    Dass es in München kaum "Büdchen", "Kioske" oder "Spätis" gibt, die in anderen Bundesländern durchaus für viele Arbeitsplätze sorgen, zeigt sogar, dass kleinere Läden davon profitieren können, wenn sie solche Randzeiten belegen. Wenn man einfach nur noch ein paar Getränke braucht, fährt man auch eher nicht zum großen Einkaufsmarkt auf der grünen Wiese sondern kauft beim Büdchen um die Ecke ein.

    Die Amazonjunkies, die meinen, dass es ungeheuer wichtig wäre, alles mögliche zu jeder Zeit online zu bestellen zeigen, dass es nötig ist, dass der stationäre Handel flexibler wird. Das gilt im Hinblick auf Service, aber auch auf die Nutzbarkeit. Genau aus dem Grund habe ich hier auch meine Meinung geändert, ich war früher auch mehr oder weniger Deiner Ansicht. Der stationäre Handel wird ansonsten vom großen Monopolisten verschluckt werden, der seine Packer für Niedricglöhne auch abends und am Sonntag einsetzt um dann zum Vorzugspreis von 69 Euro pro Jahr Service bieten zu können. Gesetzlich verordnete Wettbewerbsnachteile für den Handel sind deshalb gerade nicht mehr zeitgemäß.

    In München gab es zB mal vor ein paar Jahren einen Sonntagsverkauf, bei dem die Hugendubel-Filiale am Stachus nicht mitgemacht hat, der damals noch bestehende am Marienplatz wurde von "Chefs" an der Kasse bedient. Dies führte zu Frustrationen bei Kunden. Amazons Onlineshop war an dem Tag natürlich erreichbar.

    Außerhalb Bayerns sind längere Öffnungszeiten ja schon länger gang und gäbe. Gibt es hier jemanden, der sich damit schlecht fühlt?

    Übrigens: das Argument es wird nicht mehr verkauft, ist auch Quatsch. Dem kann ich bei Lebensmitteln wenn auch nicht ganz zu 100 % noch folgen. Es gibt durchaus eine Menge Spontankäufe von Luxus- oder Unterhaltungsartikeln, die nur getätigt werden, weil man gerade im Laden ist. ZB ist das physische Geschäft mit CDs und BluRays/DVDs in Deutschland anders als in anderen Ländern auch deshalb noch stark, weil es die Ladenflächen noch gibt. Wenn ein Besuch im Elektromarkt ausfällt, weil er geschlossen ist, findet er nicht zwingend zu einer anderen Zeit statt oder wird online nachgeholt. Und auch meine Freundin kauft sicher nicht nur die Paar Schuhe oder Klamotten die sie unbedingt und zwingend braucht und die schon vor dem Einkauf als notwendige (Ersatz-)Anschaffungen auf der Einkaufsliste standen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2017
  10. moznov

    moznov Guest

    Also, ich halte 21.00 h für die absolute " Schmerzgrenze" für das Personal.
    Vom Familienleben mal abgesehen, aber du bist ja auch als Single davon betroffen, wenn die alleinstehende Mutti als Kollegin kaum Spätschichten machen will und kann, dann sind halt die anderen öfter in der Pflicht..
    Wer kein Auto hat, fährt heutzutage eventuell , in Großstädten, auch eher immer ungerner Abends ab 21.30 h mit den Öffis.
    Dann gehts weiter bei der Entlohnung, gibt Firmen, die zahlen dir ab 19.00 h einen Zuschlag, dafür sind die Abteilungen aber nicht mehr so üppig besetzt, weil kostet, oder du bekommst bei anderen nen Zeitzuschlag von 15 oder 20 Minuten aufs Zeitkonto pro Stunde ab 19.00 h.
    Dann darfst du aber , um nicht übermäßig Überstunden dadurch anzusammeln, in der Woche ne Stunde weniger arbeiten, fehlt in der Zeit wieder
    ein Personalpunkt in der Abteilung..
    ( Rede ist von MediaSaturn, wie dass bei kleinen Einzelhändlern aussieht..? )
    Supermärkte von 08.00 - 22.00 zu öffnen, oder wie Kaufland bei mir 06.00 - 22.00 , finde ich übertrieben.
    Denke, mit 08.00/ 08.30 - 21.00 in Großstädten wäre ausreichend.
    Und warum ich mir um 23.00 h noch ne Eckcouch beim Möbelhändler kaufen sollte / müßte, erschließt sich mir z.B. auch nicht.
    CD's , Bücher, kaufe ich eigentlich nur noch , entweder neu oder lieber gebraucht, im Internet, da ich meist eh schon weiß, dass meine gewünschten Artikel kaum noch vor Ort angeboten werden , da die Flächen für diese Artikelgruppe immer weiter schrupfen, auch und gerade wegen des Internethandels..
    Da helfen m.M. nach auch keine längeren Öffnungszeiten.
    Sonntagsöffnungen verlagern aus meiner Sicht auch nur die " Kundenströme", deshalb explodieren die Jahresumsätze auch nicht mehr, machste halt weniger Umsatz an anderen Tagen..
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. April 2017
    Pedigi gefällt das.