Litauen als 19. Euro Land mitten in der Kriese?

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AW: Litauen als 19. Euro Land mitten in der Kriese?

Wenn Du keine anderen Probleme hast... Da bekäme ich an Deiner Stelle das Grübeln.

 

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Also mal ehrlich: Mein bester Freund ist schwul und lebt das mit seinem "Lover" auch aus. Aber der beschwert sich nun überhaupt nicht, wenn in Land xyz die Homoehe verboten wird. Und daran nun auch festzumachen, dass die in die EU kommen oder den € am besten nicht einführen dürfen, ist doch völliger Blödsinn. Solch Gefasel erinnert einen ja fast an Alice Schwarzer.

 

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Da fehlt noch eine Frage: Was machen die Supermärkte in Litauen, wenn sich keiner dort mehr deren Preise leisten kann? Antwort: a) dicht oder b) passen ihre Preise dem lokalen Preisniveau an. Was denkst Du, wozu es kommen wird?

Und noch eine Frage: Was machen die Arbeiter mit 400 EUR, wenn sie sich von ihren Einkommen nicht mehr verpflegen können? Antwort a) verhungern oder b) für höhere Löhne streiken. Was denkst Du?

Ich denke, Du gehst fälschlicherweise von einem autoritären System aus, in welchem es keine Markt- oder sozialen Kräfte gibt, welche zu einer selbstregulierenden Entwicklung führen. Litauen ist nicht Nordkorea...

Weder noch, weil der Euro ein Erfolgsprojekt und keineswegs gescheitert ist.

So wie Estland und Lettland...?

 

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Wer sich übrigens mal über die umfangreichen Vorbereitungen informieren will, findet Dokumente der letzten 10 Jahre darüber hier:
Lithuania and the euro - European Commission

Nicht dass hier noch der Eindruck entsteht, die EU hätte das mal über Nacht entschieden...

Interessant übrigens auch der Konvergenzbericht:
http://ec.europa.eu/economy_finance/publications/european_economy/2014/pdf/ee4_en.pdf

Da kann man sehen, wo die jeweiligen Mitgliedsstaaten in Hinsicht auf den Beitritt zur Eurozone stehen. In den meisten Ländern fehlt es wohl noch an den rechtlichen Rahmenbedingungen - also einer unabhängigen Nationalbank. Erstaunlich finde ich, dass Bulgarien schon relativ weit fortgeschritten zu sein scheint: Da fehlt neben der unabhängigen Nationalbank nur noch die Teilnahme am ERM II, wobei die Stabilität der Wechselkurse das wohl schon hergäbe...

 

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und spätestens bei diesem Satz hier, frage ich mich, ob Du evtl. mit dem hier verwandt bist!?

 

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Du gehst also davon aus, dass das Scheitern des Euro genauso sicher ist wie die militärische Niederlage des Regimes von Saddam Hussein im Irakkrieg?

Dann nenne bitte jetzt das Stichdatum, an welchem der Euro offiziell wieder abgeschafft wird. Da es in dem von Dir verglichenen Fall nur um ein paar Tage ging, dürfte eine zumindest monatsgenaue Angabe ja kein Problem sein.

 

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Das hat überhaupt nichts mit irgendwelchen persönlichen Mutmaßungen zu tun. Der Euro ist bis dato ein riesengroßes Problem für Europa. Das ist Fakt und selbst bei der regierungnahen Presse regelmäßig nachzulesen. Wie man also angesichts der unbestreitbaren Fakten, die da also überall nachzulesen sind, den Euro immer noch zum "Erfolgsmodell" hochstilisieren kann, da bleibt mir förmlich das Lachen im Halse stecken. Erzähl' diesen Quatsch gerne beim nächsten SPD/CDU Parteitag, aber verschone uns bitte mit dieser unsäglichen Regierungspropaganda!

 

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Dann nenne bitte eine bessere Lösung. Ich gehe davon aus, dass wir mit 28 nationalen Währungen noch viel größere Probleme hätten als mit dem Euro. Also, wie sieht Deiner Ansicht nach eine "problemlose" Lösung aus?

Hauptsache der Kopf denkt noch weiter. Lege doch mal bitte dar, wie man eine Banken- und Schuldenkrise besser hätte handhaben können. Historische Beispiele haben deutlich schlimmere Auswirkungen gezeigt. Mit diesem Weitblick betrachtet ist es in der Tat ein Erfolg, dass man so schwere finanzielle Turbulenzen mit der EU und der gemeinsamen Währung besser in den Griff bekommen hat als früher ohne.

 

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Ach, darf man den Euro - der nachweislich eben kein Erfolgsmodell ist, jetzt nur noch kritisieren, wenn man eine "bessere Lösung" parat hält, und bedeutet dies im Umkehrschluß, dass man den Euro - wider der Realität - weiterhin als "Erfolgsmodell" verkaufen darf, solange man keine bessere "Lösung anzubieten hat? Sorry, aber da habe ich dieses Bild von Comical-Ali wohl nicht zu Unrecht gepostet, sollte dies wirklich deine Denke sein!

Nochmal: DU hast hier behauptet, der Euro sei ein Erfolgsmodell, und das ist nachweislich einfach mal totaler Quatsch. Ohne den Euro wären uns bspw. die gigantischen Miiliarden-Bürgschaften erspart geblieben. Das ist Fakt, genauso wie es Fakt ist, dass unser Erspartes nun aufgefressen wird, weil der Euro um Teufel komm raus gerettet werden soll. Wie kann man sowas auch noch ernsthaft schönreden und brav weiter diese pro Euro-Propaganda verbreiten wollen? Bei allem Respekt, aber ich finde sowas zutiefst ehrlos!

 

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Antwort c) Es bleibt alles wie es ist. Die einen bleiben und jammern, die anderen wandern gleich aus. Im Osten nichts neues.

siehe Antwort c)

Litauen ist aber auch nicht Deutschland von der Wirtschaftsleistung her um sich was anderes zu erlauben...