Liberalisierte Ladenöffnungszeit = Körperverletzung?

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AW: Liberalisierte Ladenöffnungszeit = Körperverletzung?

Kommst du dir nicht langsam komisch vor?
Es geht doch keiner nachts einkaufen nur weil es erlaubt ist.
Und wenn keiner nachts einkaufen geht braucht auch keiner aufhalten.
Oder haben wir so viele Schichtarbeiter das es sich lohnt das auch Verkäufer zu Schichtarbeiter werden?

 

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Genauso wirds laufen, von ganz wenigen Städten wie Berlin, München oder Hamburg abgesehen (in den letztgenannten Städten allerdings gilt nach wie vor das alte Ladenschlussgesetz).

Lediglich einige größere Supermärkte werden von längeren Öffnungszeiten Gebrauch machen. Das ist allerdings für kleinere Geschäfte nicht unbedingt von Vorteil, siehe Lebensmittelmarkt in Großbritannien, wo die 4 Großen (Tesco, Asda, Morrisons, Sainsbury's) den Markt unter sich aufteilen und die Konkurrenz platt gemacht haben - was nicht grad für günstigere Preise sorgt... allein Tesco hat 31 % Marktanteil, die anderen jeweils zwischen 10 und 17 %

Ich bleibe dabei: einen Kaufabend (analog zu den Niederlanden) pro Woche - quasi als "Event" halte ich durchaus für sinnvoll. Das ganze ist viel Lärm um wenig.

Lustig bleibt der lächerliche Versuch, das ganze als Körperverletzung darzustellen. Das ist Polemik pur. Jeder, der im Schichtdienst arbeitet, kann da nur aufgrund soviel Weltfremdheit mit dem Kopf schütteln

Die Freigabe der Öffnungszeiten bedeutet ja nicht, dass man öffnen MUSS, sondern KANN.

 

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Ich vermute sogar, daß in den zwei Stunden abends nicht nur der meiste Umsatz, sondern auch die zahlungskräftigsten Kunden zu dieser Zeit in den Laden kommen (weil das ja jene sind, die den ganzen Tag einer Arbeit nachgehen.)

Wenn die Läden wochentags von 12-21 Uhr zB geöffnet haben, wird auch keiner verhungern, die Berufstätigen können nach Feierabend entspannt einkaufen gehen.

 

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Auch die Studenten dürfen sich freuen, endlich ausschlafen zu können

 

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Ists denn bei uns grossartig anders, wenn man mal Aldi,Lidl aussen vor lässt dies ja auch in GB gibt. Den Löwenanteil teilen sich doch auch bei uns die Ketten, seis jetzt Rewe, Tengelmann, Plus oder Penny. wobei ich nicht weiss wer da möglicherweise zu wem gehört. Ausserdem muss, selbst wenn die Öffnungszeiten komplett freigegeben würden, was ich ohnehin für unwahrscheinlich halte keine Verkäuferin deswegen länger arbeiten, bloss halt zu anderen Zeiten wie gewohnt. Wie war das mit den Polizisten, die schieben teilweise an die 1000 Überstunden vor sich her, ohne Chance die bezahlt zu kriegen oder gar abzufeiern. Da hats doch jede Kaufhausangestellte weit besser. Auch in Zukunft.

 

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Stimmt, vor allem Deine.

Ich gehe um sieben Uhr aus dem Haus und komme abends um sieben wieder nach Hause. Was macht man da?

 

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Kein Geld ausgeben

 

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Öffnungszeiten rund um die Uhr?
Normalerweise kein Problem ....
Aber es ist heute schon ein Mangel an Mitarbeitern festzustellen. Wenn man das noch weiter treibt sage ich Deutschlands Einzelhandel ein Desaster vorraus. Denn durch verlängerte Öffnungszeiten erhöhen sich demzufolge auch die Betriebskosten. Schlussfolgerung daraus ist, daß wieder mehr Arbeitnehmer in Deutschland ihre Arbeitsstelle verlieren.

Seit mir nicht böse aber wer zu blöd ist bis 20 Uhr einzukaufen der soll doch verhungern.

 

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Ich jedenfalls boykottiere diese Zeiten nach 18 Uhr.
Wenn ich im Tv sehe das die Berliner nachts um 12 Uhr einkaufen gehen,weil sie wieder was neues haben,fasse ich mir echt an Kopp.

 

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NOCH ist es ein wenig anders, aber natürlich sind auch wir auf dem Weg dahin, doch an ca. 70 % Marktanteil kommen die ersten vier in Deutschland momentan noch nicht ran. Die Tendenz aber ist eindeutig, RIchtung Konzentration. ALlerdings ist Deutschland ein schwierigerer Markt, da die Discounter hierzulande deutlich stärker sind, die haben alleine fast 40 %