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Lettra-Insolvenz: Zugesagte Fördermittel flossen nicht

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. März 2008.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Berlin - Der Grund für die Insolvenzmeldung des Spartensenders Lettra sind offenbar nicht geflossene Fördermittel mehrerer öffentlicher Institutionen in Höhe von etwa 1,5 Millionen Euro.

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  2. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Lettra-Insolvenz: Zugesagte Fördermittel flossen nicht

    Nun, das die Fördermittel nicht geflossen sind, scheint im Nachgang doch eher weniger verwunderlich.

    Machen wir uns doch nichts vor: Die Bankenkrise tobt heftig. Da können schlicht weg Kreditzusagen nicht mehr eingehalten werden. Und die Stadt Berlin ist ebenfalls quasi zahlungsunfähig, auch das ist nichts Neues.

    Nur Schade an der Sache ist, dass es den Pay-TV Sender lettra trifft.

    Aber auch ein deutliches Zeichen, dass eben Pay-TV heute kein Garant ist, Gewinne zu generieren und das auch bei bescheidenen Content.

    In Deutschland verbinden wohl die Mehrheit der Abonnenten Pay-TV mit Premium Content. Sich von dieser Vorstellung zu lösen halte ich für fatal. Spätestens, wenn kein Unterschied zwischen Pay-TV Sendern und Free-TV Sendern zu erkennen ist haben wir die Grund(los)verschlüsselung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. März 2008
  3. SebastianG.

    SebastianG. Guest

    AW: Lettra-Insolvenz: Zugesagte Fördermittel flossen nicht

    insgesamt habe ich ein problem wenn ein pay-tv sender es ohne fördermittel nicht schafft in die puschen zu kommen. lettra besteht seit wenige monaten und hat jetzt schon zahlungsschwierigkeiten. machen wir uns nichts vor. wenn ich einen tv-sender starte muss ich diese fälle immer einplanen. einen sender mit ner knappen kriegskasse zu starten ist schon sehr bläuäugig. dieser sender hätte funktionieren können. hierfür hätte man aber die großen verlagshäuser für sich gewinnen müssen. in deren sinne wäre ja ein solche kanal. schade dass hier nicht die chance ergriffen wurde einen sender für bücherfreunde zu installieren. geklappt hätte es- mit genügend marketing.ich selber gebe für bücher ein vielfaches von dem aus was ich für premiere bezahle. und lesen ist absolut wieder in mode. hier hätte man ansetzen müssen. aber ein langweiliger pixelmatsch sender ist halt für die meisten nicht wirklich interessant.
     
  4. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Lettra-Insolvenz: Zugesagte Fördermittel flossen nicht

    Der Witz ist ja, Basti, ob es denn interessant ist oder nicht. Lettra sendet ja als Pay-TV in Paketen, da ist Beliebtheit und Einschaltquote zweitrangig, und darum geht es ja hier auch nicht. Sicher ist ein solcher Kanal sinnvoll, auch wenn es nur eine bestimmte Zielgruppe oder Nischenpublikum anspricht. Tragen tut sich das Ganze normalerweise durch die Pay-TV-Gebühren, die von Premiere Star oder von Arena oder Kabel Dingens an die Sender überwiesen wird. Das aber für den laufenden Betrieb. Wirklich blauäugig ist, das der Sender wohl hopplahopp ins Starpaket gehievt wurde, ehe das "Grundkapital" steht. Und Anschubfinanzierung muss entweder vom Veranstalter mit Schulden gestartet werden oder von Banken finanziert. Schliesslich fängt wohl jeder Sender, ob Free TV oder Pay TV, irgendwo mit einem Minus an, weil ja noch nichts an Gewinnen oder Rücklagen geschaffen werden konnte. Aber diese Anschubfinanzierung hätte von der Wirtschaft, z. B. grossen Verlagshäusern, kommen können. Wenn selbst Bertelsmann und Konsorten kein Geld dafür haben oder keinen Mut, wer denn sonst?

    Ich meine, theoretisch kann jeder so einen Sender starten, der das nötige Kleingeld hat oder die nötigen Partner, die diese Anschubfinanzierung geben.
    Eben darum ist es für die grossen Senderfamilien ja quasi ein Klacks, weil die finanzieren sowas von der Portokasse. Wenn Du z. B. einen Brötchensender gründen willst, und keine Bäckerei Dir Geld dafür gibt, musst du auch kleine Brötchen backen, oder das Dingen erst gar nicht starten, es sei denn Du landest vier Monate später beim Insolvenzgericht, und das ist mehr als blauäugig. Auf diese Art und Weise könnte zwar ein Wunder passieren, das
    sich doch irgendwer dafür interessiert, und zwar sozusagen als Notübernahme. Das ist aber dann sicherlich nicht mehr im Sinne der Gründer und die schlechteste Lösung, weil die dann dort nix mehr zu melden haben.
    Aber den Zuschauer würde es sicherlich freuen.;)
     
  5. Peter-HH

    Peter-HH Foren-Gott

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    AW: Lettra-Insolvenz: Zugesagte Fördermittel flossen nicht

    Für kleine neue Sender ist aber die teure Sat-Verbreitung meist ein Hindernis. Lettra hat den Sprung über Sat ja gleich gewagt, während andere kleine Pay-TV-Programme ja oft zunächst im Kabel anfangen. Bei Premiere-Star müssen die Sender ja die Astra-Kapazität selbst mitbringen und bezahlen und bekommen dann nur paar Cent von Premiere.
     
  6. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Lettra-Insolvenz: Zugesagte Fördermittel flossen nicht

    Von was sollen die denn sonst senden, wenn nicht über Sat? Über Standleitung, an zig verschiedene Kabelnetzbetreiber? Und die müssen dann alle einzeln angesprochen werden, um eine teure Standleitung zu verlegen, oder wie??? Nun, ich glaube da bist du auf dem Holzweg. Die digitalen Pay-TV-Sender senden alle per Satellit...
     
  7. Peter-HH

    Peter-HH Foren-Gott

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    AW: Lettra-Insolvenz: Zugesagte Fördermittel flossen nicht

    Ähm, ich Rede natürlich vom Sat-Direktempfang über Astra 19,2 , nicht von der Versorgung von Kabelkopfstationen.

    Du weißt doch ganz genau, dass es diverse Sender gibt, die man nicht per Sat direkt abonieren kann. Über Planet z.B. hast Du doch heute gerade selbst gesprochen.
     
  8. coralie

    coralie Junior Member

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    AW: Lettra-Insolvenz: Zugesagte Fördermittel flossen nicht

    wie immer in deutschland es geht nur über fördermittel warum eigentlich?
    man sollte die zurückhaltung wohl auch verstehen immerhin arbeitet ein verurteilter kokser in den reihen der sich früher gerne immer als saubermann darstellte das haben sicher manche nicht vergessen die jetzt die entscheidung über das geld haben.