Kritik an illegalen Downloads - 200 Künstler schreiben an Merkel

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Wenn ein Film oder eine CD nach einer gewissen Zeit (nachdem der grosse Hype vorbei ist) im Preis sinkt, ist das für mich keine Verramschung, sondern ein ganz normaler Marktmechanismus. Dieser funktioniert jedoch im Musikgeschäft derzeit nicht.

 

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Er würde, wenn es sich lohnen würde.

Nun kann man rätseln, was sich aktuell lohnt. Entweder die Käufer kaufen Unaktuelles zu Mörderwucherpreisen, oder es lässt sich kein Geld mehr mit "alter" Musik verdienen, so dass die Industrie kein Interesse hat.

Die hyperkriminellen Teenraubmordkopierer haben vermutlich nur an Neuerscheinungen Interesse. Wie passen da jetzt sinkende Zweitauflagenpreise zu dem Problem der Downloads.

 

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Da muss ich wohl doch meinen bisherigen (eigenen) Vorurteilen gegenüber Hr. Bohlen stellen.
Hier kommt er doch ganz sympatisch für mich herüber.

 

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wenn ich alte musik will, dann kaufe ich gebrauchte medien oder einen dieser ramsch-sampler.

 

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1983 kosteten VHS-Leerkassetten 40 DM! Daran kann ich mich noch so dunkel erinnern.
Die hohen Preise kamen zustande da Filme auf VHS Kassetten am Anfang noch kein Massenmarkt war und die Erstellung einer Filmkopie auf VHS Band auch einen gewissen Zeitaufwand bedeutete.
Die Vervielfältigung eines Filmes auf DVD geht viel schneller als bei einer VHS Kassette und zu einem Bruchteil des Preises!

Kann ich auch nicht nachvollziehen. Entweder verursacht der Onlinevertrieb wirklich so hohe Kosten oder die Musikindustrie macht einfach mehr Gewinn dadurch.
Beim Onlineverkauf fallen zwar laufende Kosten durch den Webshop an, aber es entfallen die Kosten für Herstellung der CDs. Ausserdem entfallen die Kosten welche durch den Vertrieb u. Handel der CD entstehen, das ist kein kleiner Anteil am Preis der CD.

 

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tja so ist das internet eben. wenn von den webseiten der künstler tausende gegen bezahlung deren songs runterladen, beklagen sie sich ja auch nicht

 

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Vielleicht wollen sie mit Steuergeldern ihr Defizit ausgleichen!
Im Gegenzug kann man ja wieder mal die Steuern erhöhen!

 

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So so, und was sagst du zu folgendem:

1997 kosteten neue CDs im Vereinigten Königreich ca. 15-17 Pfund, umgerechnet damals ca. 50 DM (Pfundkurs war damals allerdings recht heftig). In Deutschland bekam man selbige für 25-30 DM.

Situation heute:
Neuerscheinungen meist so um die 10 Pfund in UK, während man in Deutschland preismäßig inzwischen vorbeigezogen ist: 16-18 EUR.

 

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Wie ist denn dort die Situation mit den illegalen Downloads? Gibt es dort weniger, weil die CDs billiger sind? Hat der Preis, bzw ein unterschiedliches Preisverhältnis von (unbereinigten) 3 Euro überhaupt einen Einfluss?
In wie weit haben sich Einkommensverhältnis in beiden Ländern geändert?

 

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Recht hat er.