Krankenkassen sollen für Pädophilen-Therapie aufkommen

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Ich verwahre mich überhaupt mit einem Pädophilen verglichen zu werden.

 

Ich mich doch auch. Nur hab ich manchmal den Eindruck (das ist jetzt nicht hier auf die Diskussion bezogen) das beides gern in einen Topf geschmissen wird. Woher das kommt frage ich mich auch....

 

Unpassender Vergleich, würde ich sagen, Eike.
Ungeschützer Geschlechtsverkehr ist nicht der einzige Weg sich mit AIDS zu infizieren. Es gibt Leute die haben sich über Blutspenden mit AIDS angesteckt oder über Medikamente die aus Blutspenden gewonnen wurden (z.B. Gerinnungsmittel für Bluter).
Ärzte, Notfallsanitäter und Krankenschwestern gehören ebenfalls zu den Risikogruppen die sich mit AIDS infizieren können.

Ausserdem kommt noch hinzu dass sich bereits eine ganze Menge an Leuten infiziert hatten bevor das HI-V überhaupt entdeckt wurde; aber gut ungeschützter Verkehr mit wechselnden Partnern war auch bereits vorher risikoreich. AIDS hat das Risiko lediglich weiter erhöht.

Zurück zum Thema:
Pädophilie ist deshalb ein besonderes Problem weil die von den betroffenen Leuten begehrten Subjekte einem besonderen Schutz unterstehen sollten.
Es ist das ungleiche Verhältnis (an persönlicher Reife u. Fähigkeit zur Selbstbestimmung) das an dieser Stelle höchst problematisch ist.

Eine Behandlung oder Therapie zu verweigern halte ich für problematisch. Weshalb sollte die Neigung zu Pädophile anders bewertet werden als z.B. eine andere seelische Erkrankung wie etwa Depression?
Es ist nicht so dass man selber darauf einen Einfluss hat.

 

Eigentlich war dieser Vergleich auch provokativ gemeint und sollte zum Thema zum Nachdenken anregen, scheint aber nicht angekommen zu sein...

 

Es ist ja auch nicht jeder Heterosexuelle pädophil.
Und ich verwahre mich genauso mit einem Pädophilen verglichen zu werden.

 

Hallelujah.

Genau damit drängt man Menschen mit derartigen Veranlagungen (für die sie nichts können) in Anonymität, kriminalisiert sie.
So werden tickende Zeitbomben gezüchtet.

 

Das basiert auf einem Missverständnis uns "normal" sexuell geprägter - die die sexuelle Orientierung in der Regel vom Geschlecht des "Objektes der Begierde" abhängig machen. Man ist entweder "hetero", "homo" oder "bi".
Diese persönliche Einordnung wird dann auch auf Pädophile übertragen, sprich, wenn ein Pädo kleine Jungs missbraucht (was ja sehr häufig in der Presse so zu lesen ist), dann ordnen wir diesen gleich als "schwul" ein, was aber nicht der Fall sein muss.
Den meisten wirklichen Pädophilen ist das Geschlecht des Opfers aber relativ egal. Vielmehr sind "Alter" des Opfers, der Aspekt der "Unschuld" und bestimmte körperliche Eigenschaften (Größe, Haut, Wehrlosigkeit, Kindlichkeit usw.) wichtig.
Ein Pädophiler der ein kleines Mädchen missbraucht ist also nicht unbedingt "Heterosexuell" und einer der einen kleinen Jungen missbraucht "Homosexuell" im klassischen Sinne, sondern das entscheidende ist hier schlicht die Zugriffmöglichkeit auf das Opfer.

 

Oder ist geschichtlich bedingt.

Päderastie – Wikipedia

 

Es ist üblich, dass die gesetzliche Sozialversicherung Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt für die Erfüllung von Aufgaben erhält, so z. B. früher für die Zeiten des Wehr- bzw. Zivildienstes, die ja auch im Rentenkonto auftauchen.

Außerdem besteht seit einigen Jahren für alle mit Wohnsitz in Deutschland die Pflicht sich bei einer Krankenversicherung zu versichern. Wer nicht in die gesetzliche kommt, muss sich privat versichern. Diese private Krankenversicherung muss einen bestimmten Leistungskatalog bieten, sprich zukünftig ggf. auch (möglicherweise ist es jetzt schon enthalten) diese Therapien.

Wie es in der 5-jährigen Erprobungsphase geregelt ist, geht leider nicht aus dem Artikel hervor.

 

Ok, dann hatte ich die Absicht deiner Aussage wohl missverstanden...