Konsequent am Kunden vorbei

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AW: Konsequent am Kunden vorbei

Keine Ahnung. Ich habe hier nur ein einfaches ungebrandetes Nokia Billighandy.

Bei Smartphones ist das für mich auch Neuland. Ich hatte das vor Jahren mal mit einem Motorola Razr V3i und zwei LGs gemacht. Bei den LGs war schon ein spezielles Kabel und eine spezielle Software erforderlich um die Dinger einerseits von Sim- und Netlock zu befreien und andererseits mit ungebrandeter Firmware zun flashen.

Bei meinem Nokia 3650 Symbian Handy musste das jedoch schon der Händler machen.

In jedem Fall besteht aber das Risiko, daß das Telefon auch zum Brikett wird.

 

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Jepp. Man sollte wissen, was man da tut. Deshalb ist das Laien auch eher abzuraten.

 

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Der Unterschied zwischen der freien Version und der O2-Version ist sehr klein.

Es macht sich eigentlich nur bei der Mailbox-Einstellung bemerkbar. Windows Phone hat standardmäßig die Unterstützung der "Visual Voicemail" an Bord. Wenn jemand einem auf die Mailbox gesprochen hat, dann erscheint ein entsprechendes Symbol auf dem Display und man kann über ein Menü die eingegangenen Sprachnachrichten auswählen und anhören -- vergleichbar mit dem SMS- oder Mail-Eingang.

Diese Funktion wird hierzulande nur von T-Mobile unterstützt. Deshalb ist sie bei der O2-Version des Handys deaktiviert und lässt sich auch nicht aktivieren.

Da ich schon auf meinem bisherigen Handy die Visual Voicemail genutzt habe, möchte ich dieses Feature nicht missen. Deshalb ging mir das O2-Branding gegen den Strich.

 

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Das wirklich tolle beim Motorola Razr V3i ist ja an dieser Stelle der geschützte Bootloader. Selbst wenn beim flashen der Stecker gezogen wurde, konnte man über die Flashroutine des Bootloaders das Teil jederzeit wiederbeleben. Mann, was habe ich damals an Motorolas wieder zum Leben erweckt, die mir ganz verzweifelte Leute angeschleppt haben.

Aber Du hast natürlich vollkommen recht.

Ohne solche Kenntnisse ist ein Flashvorgang immer ein Risiko. Und darauf, daß ein Hersteller solche Sicherheitsmechanismen einbaut, kann man sich nicht verlassen.

 

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Bei meinen iPhones hat sich damals die Visual Mailbox automatisch aktiviert. Hat mich aber eher genervt, weil es im Endeffekt keinen Vorteil bringt, aber Datenvolumen unnötig verbraten wird.

Hab es dann über die Hotline deaktivieren lassen, bzw. selber deaktiviert.

 

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Die übertragenen Daten werden nicht zum Datenvolumen gerechnet.

Und der unschlagbare Vorteil ist einfach, dass man eine Liste sieht, in der die Anrufe nebst Nummern und Namen sieht. Wenn ich meine Mobilbox anrufe, dann bekomme ich das nur vorgelesen.



Ich mag diesen Komfort jedenfalls nicht mehr missen.

 

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Das interessiert mich jetzt. Ist das Visual Voicemal bei Windows eine andere Technik, als unter iOS? Ich frage wegen dem fettmarkierten Satz, denn VV funktioniert bei o2 und Vodafone nämlich mit iOS.

 

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Zu den technischen Hintergründen kann ich dir wenig sagen. Die Mobilbox Pro, wie sich das Feature bei T-Mobile außerhalb der Apfelwelt nennt, ist ähnlich wie eine MMS, die an das Handy gepusht wird.

Entsprechende Apps dafür gab es schon für Symbian.

Was die anderen Provider machen und wie das im Detail bei WP8 implementiert ist, kann ich dir nicht sagen.

Klar ist jedenfalls, dass Visual Voicemail bei Apple -- wie üblich -- eine proprietäre Lösung ist. Inwieweit es dafür unterdessen Standardprotokolle gibt, weiß ich auch nicht.

Ich kann dir nur sagen, dass es beim Luma 1020 mit dem O2-Branding nicht funktioniert, sondern nur bei freien und selbstverständlich den Telekom-Geräten.

 

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Danke. Das habe ich bisher nicht gebraucht, nicht genutzt und vermisse es dann jetzt auch nicht.
Ich hänge auch nicht am Telefon.
Also gebe ich mich mit den 64 GB zufrieden und mit der tollen Kamera.
Habe ich aber noch nicht so richtig ausprobiert. Kommt aber noch.
Gruß
Siegi

 

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Jepp..

Also das ist auch das einzige, was ich gefunden habe, was die O2-Version von der freien unterscheidet. Ist halt doof für mich gewesen, dass ich ausgerechnet dieses Feature eben nutzen möchte. Aber ich habe ja glücklicherweise eine Lösung gefunden.

Die zweite Sache ist dann noch, dass es bei Updates des Betriebssystems sein kann, dass du es erst ein paar Tage später als diejenigen mit einer freien Version erhältst. Das liegt daran, dass die Updates nicht zeitgleich für alle Besitzer eines Modells freigeschaltet werden, sondern die verschiedenen Länder- und Provider-Versionen zeitversetzt nacheinander.

Warum das so ist, kann ich nur spekulieren. Einerseits dauert es sicherlich etwas länger, die anbieterspezifischen Eigenschaften in die jeweilige Version einzupflegen, andererseits kann dieser zeitversetzte Rollout auch schlicht nur zur Verteilung der Last dienen.

Bei den iOS-Updates, das ja zeitgleich für alle freigegeben werden, brechen ja traditionell alle Server und Verbindungen zusammen.