Koeln vs. duesseldorf

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AW: Koeln vs. duesseldorf

Du weißt aber schon, daß beide mit derselben Brauart hergestellt wird und obergärig ist? Der einzige Unterschied ist, daß beim Alt das Malz länger gebrannt wird.

 

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Woher kommt eigentliche dieser Städteschwanzvergleich zwischen Köln und Düsseldorf?

Hier sind sich ja Magdeburg und Halle auch nicht gerade grün. (In Halle werden die Doofen nicht alle)

Halle ist immer noch sauer das sie keine Landeshauptstadt geworden sind. (Dabei ist das wahrlich kein Vorteil)
Dabei hatte dieses Privilieg Halle nur kurz in den Nachkriegsjahren als Halle durch die sowjetische Militärverwaltung zur damaligen Landeshauptstadt erklärt wurde weil Halle fast komplett vom Krieg verschont blieb.

Die preussische Provinz Sachsen wurde ich schon von Magdeburg aus regiert.

 

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Köln ist eine der ältesten Städte der Welt und seit ihrer Gründung die einzige regionale kulturelle und wirtschaftliche Großmacht. Der Einfluss Kölns auf das gesamte Rheinland und ihre Präsens, sei es in Medien, Politik oder Lifestyle, dehnt sich weit über die Landesgrenzen hinaus. Bis 1990 war Köln die meistbesuchte Stadt Deutschlands, bevor die ganzen Touris sich die ehemalige Mauer in Berlin angucken wollten.

Vor Hamburg und München habe ich ebenfalls großen Respekt, das sind ebenfalls zwei Städte mit einer großen Kultur und Identität.


Und Berlin? Das bescheurerte Berlin? Über 30 Milliarden hat die ganze Republik denen in den Hintern gepumpt, damit sie die Pläne von "Germania" doch realisieren konnten, und was ist dabei rumgekommen?

Ein planloses Chaos voller Perversitäten. Die Stadt ist überwuchert mit "Mahnmalen des Kommunismus" a.k.a. Plattenbauten, daneben werden vollkommen Planlos irgendwelche Glaspaläste hochgezogen, die entweder leer stehen oder vom Bedarf vollkommen überdimensioniert sind.

Die Stadt hat nicht einmal ein eigenes echtes Zentrum. Angeblich soll jeder Stadtteil sein eigenes "Flair" haben, doch das Problem ist, dass die Hälfte aller Stadteile in anderen Städten glatt als Asi-Viertel durchgehen könnte... die einzigen Orte, die wenigstens etwas "Flair" und "Identität" zeigen, sind Kreuzberg und Neukölln, dank der Migranten.

Nee, Nee, mein Lieber, ein paar Tage unter linksdrehenden protestantischen Preußen, die zum Lachen in den Keller gehen, reichen mir. Berlin wird auch in 50 Jahren und auch nicht nach 100 Mrd Euro eine schöne Stadt sein, 70 Jahre langes Malträtieren war einfach zu viel.

Und Vergleiche mit London oder Paris lassen wir mal im Sinne einer "fairen Geste meinerseits" hier ganz außer acht.





P.S. In Berlin, Hamburg und München hat man praktisch nur eine Stadt und große Entfernungen anderswo hin.

Köln und Düsseldorf liegen so nah wie die weitesten Stadtteile Berlins, und im Grunde genommen ist die komplette Rhein-Ruhr-Gegend eine einzige Mega-City. Hier wird es nie langweilig.

 

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Berlin ist eben gewachsen aus mehreren Dörfern. Das Kitzbewusstsein ist dort bis heute sehr ausgeprägt.
Berlins Charme ist gerade in dieser Planlosigkeit zu suchen und für mich Kulturell kaum zu überbieten. Darum ist Berlin auch die Trendstadt in Europa.

Das Berlin früher wie heute Zucker in den Hintern gepustet bekam, in Ost und West, dafür konnten die nichts hatte aber vor allem mit der politischen Geschichte und der Teilung zu tun.

Für mich spricht hier eher Verbitterung das man letztlich mit Bonn keinen Staat machen konnte nach der Vereinigung.

 

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@UM-Patal:
Berlin ist die Stadt mit bundesweit dem größten Wachstum in nahezu allen Bereichen. Junge Startups die sich in Europa niederlassen wollen gehen heute nicht mehr nach London (weil viel zu teuer!) sondern ins hippe Berlin. Die Mieten steigen in den letzten 10 Jahren kontinuierlich, leerstehender Wohnraum - und auch Büroflächen - gibt es immer weniger. Sicherlich - man ist was die Preise angeht immer noch ein gutes Stück von München, Hamburg, Stuttgart oder Düsseldorf entfernt - aber die Abstände schrumpfen und das Wachstumspotenzial ist immens.

Das was du als "Mahnmale des Kommunismus" bezeichnest ist für mich Geschichte live! Wer tagsüber durch Mitte schlendert, vorbei am Potsdamer Platz die Ebertstraße Richtung Brandenburger Tor und Reichstag, dann durch Unter den Linden bis zum Alex, der kann die weltpolitischen Ereignisse die diese Stadt gezeichnet haben regelrecht spüren.

Berlin hat - aus historischen Gründen - nicht ein Zentrum sondern zwei. Das Zentrum Ost ist das Gebiet vom Alexanderplatz über Unter den Linden (& Friedrichstraße) bis zum Brandenburger Tor. Das Zentrum West reicht vom Banhof Zoo über den Ku'Damm bis zur Wilmersdorfer Straße. Dazwischen ist der Tiergarten und der Hauptbahnhof. Abe der wirkliche Charme von Berlin liegt nicht im Zentrum sondern in den Stadtteilen. Und da gehören nicht Kreuzberg und Neukölln zu meinen Favoriten sondern eher Friedrichshain, Prenzlauer Berg und auch das oft unterschätze Charlottenburg.

Und Vergleiche mit London und Paris muss Berlin auch nicht scheuen. Nicht umsonst kommen Jahr für Jahr tausende von Touristen aus der ganzen Welt in die Stadt. Kann es nicht vielleicht sein, dass da auch ein kleines bißchen der Neid des Rheinländers spricht? Denn mit Bonn war Köln ja quasi inoffizielle Hauptstadt - oder zumindest deren Anhängsel. Diese Zeiten sind aber nunmal vorbei. Deal with it!

Greets
Zodac

 

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Genau so ist es!

Greets
Zodac

 

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Natürlich sind die Bonner verbittert. Man ist mit der Stadt nicht fair umgegangen.

Die Bonner Republik war das Goldene Zeitalter dieses Landes, und mit dem Umzug hat man alles kaputt gemacht.

Der bessere Weg wäre gewesen: Regierungssitz bleibt weiterhin in Bonn. Aber das war den damaligen Spitzenpolitikern mit ihrer Wahnvorstellung einer Welthauptstadt Berlin nicht zu vermitteln.

Stattdessen wurden aus ideologischen Gründen Milliarden verbrannt. Bei einem Volksentscheid hätten die sich nie durchgesetzt.

 

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Der Alexanderplatz ist der hässlichste Platz Europas, aber es gibt ja auch Männer, die auf sehr sehr, sehr dicke Frauen stehen, von daher wundert mich gar nichts mehr.

Junge Startups sorgen für nicht mehr, als die nächste Finanzblase. Das ist sogar in London passiert, wo am Ende die traditionelle Industrie den Kopf über Wasser hielt. Während hier im Westen der Republik und auch im Süden richtig malocht wird, in Fabriken gearbeitet wird, um das BIP zu steigern, richten sich junge Nutzlos-Lebenskünstler in Berliner "Szenelofts" ein, um aus irgendeiner verquirkten Geschäftsidee ein paar Rubel zu machen. Leider überleben die Meisten nicht einmal die ersten 12 Monate, und danach zünden sie Luxuskarossen an, weil sie sich selber keine Leisten können.

Wenn die Wirtschaft in Berlin so toll wäre, dann müssten wir denen nicht permanent unser hart verdientes Geld in den Hintern blasen.

Und was "tausende Touristen" angeht (boah sind das viele), haben von denen ALLE schon Paris und London gesehen, und wollen sich mal die "Hauptstadt Deutschlands" anschauen... um enttäuscht nach Hause zurück zu kehren. Guck dir mal an, wieviele Touristen wesentlich kleinere Städte wie Prag, Barcelona oder Wien haben ...

 

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Das scheint ja gerade das Problem zu sein, schaut euch doch mal Bilder vom Kreuzberg und Neukölln an, da möchte ich nicht leben, ansonsten zeigt sich Berlin nicht gerade von seiner besten Seite, ich sage nur Flughafen , S-Bahn, der Bürgermeister kann auch nur das Geld anderer ausgeben, Berlin nein Danke.

 

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Nun ja, die jungen Türken da unten sehen doch sympatisch aus....

Wenn ich in Köln wandle sehe ich im Prinzip auch keine Deutschen.

Ansonsten sollte doch der DF-Gemeinde hier bei den Anblick der Spiegel das Herz aufgehen...