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Klare Signale bei Spitzengespräch in Dresden: An Digital Radio führt kein Weg vorbei

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von W. Neuert, 26. Februar 2003.

  1. W. Neuert

    W. Neuert Senior Member

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    Dresden (26.02.2003) Auf dem "Spitzengespräch zur Zukunft von Digital Radio" haben sich alle Teilnehmer deutlich für die neue digitale Übertragungsform aus­gesprochen. Das Treffen am 25.02.2003 kam auf Initiative der Sächsischen Staatskanzlei zustande. Hintergrund des Gesprächs waren die unterschiedlichen Interessenlagen der Digital Radio - Beteiligten und die angespannte finanzielle Situation von Digital Radio in Sachsen. Eingeladen waren die privaten sächsi­schen Programmveranstalter und öffentlich-rechtlichen Anstalten, Geräteher­steller, Sendernetzbetreiber, Marketing-Initiativen und die mitteldeutschen Lan­desmedienanstalten.

    "Auf der Zielgeraden hin zur Einführung von Digital Radio darf uns jetzt nicht der Atem ausgehen", so beschreibt Klaus Vorbrodt, Geschäftsführer "Privater Sächsischer Rundfunk", die derzeitige Situation der sächsischen Radiosender. Die Digital Radio - Förderung der privaten Veranstalter durch die Sächsische Landesmedienanstalt läuft voraussichtlich zum 31. August 2003 aus. Zweieinhalb Jahre nach Einführung des Di­gital Radio - Regelbetriebs in Sachsen wüssten immer noch zu wenig Hörer über Digi­tal Radio Bescheid.

    "Wir sehen die Zukunft des Rundfunks ganz klar digital, aber wir brauchen von der Po­litik einen Ordnungsrahmen und einen Zeitplan", legte MDR-Hörfunkdirektorin Babara Molsen ihren Standpunkt dar.

    Der sächsische Staatsminister, Stanislaw Tillich, erklärte, die Politik hätte ihre Aufgabe getan, bot aber den Akteuren die Partnerschaft an. "Wir wollen Ihnen gerne den Weg frei machen. Und wir singen auch gerne noch einmal das Chorlied vom Jahr 2010. Wir sollten allerdings dann den Chor vielstimmiger anstimmen". Dabei verwies er auf die Ländergesetzgebung. Als erstes Bundesland hatte Sachsen-Anhalt in seinem Medien­gesetz festgelegt, dass ab 1. Januar 2010 die terrestrische Übertragung des Rund­funks ausschließlich in digitaler Technik erfolgt.

    Vorstandsmitglied der Initiative Marketing Digital Radio (IMDR), Volker Lauke, wies auf einen 100 Seiten starken Geräte-Katalog hin, der mindestens 100 verschiedene Digital Radio - Geräte umfasst: "Die Frage ist jetzt, warum der Verbraucher diese Breite an Geräten nicht im Handel finden kann." Er wünsche sich von allen Beteiligten mehr Kreativität und Engagement. Insbesondere die Programmveranstalter sollten ihre Di­gital Radio - Programme und deren Inhalte mehr kommunizieren und bewerben. "Die Initiative Marketing Digital Radio unterstützt und begleitet von ihrer Seite diese Aktionen. Wir sind sicher, dass Digital Radio seinen Weg machen wird."

    Kontakt:
    Nikola Marquardt; Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    IMDR; c/o Digital Radio Mitteldeutschland e.V.
    Tel: 03 45 / 5 30 43 61 ; Fax: 03 45 / 5 25 51 55 ; e-Mail: presse@digitalradio.de
     
  2. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Ob es auch der Verbraucher mitbekommen hat winken ? Wieder einmal eine Quatsch- und Quasselrunde ohne Substanz, bei der sich der Ranzen vollgehauen wurde. Die wievielte Veranstaltung dieser Art war das eigentlich?
    Die Fragen, welche mich als Verbraucher interessieren würden, wurden mit Sicherheit nicht diskutiert. Die des mangelhaften Indoorempfangs, des nicht vorhandenen Overspills, der Empfängerhochpreispolitik etc.
     
  3. W. Neuert

    W. Neuert Senior Member

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    Warst Du eigentlich dabei oder quatscht du hier nur dumm herum?
     
  4. Reinhold Heeg

    Reinhold Heeg Talk-König

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    @W.Neuert: Mal´ne Gegenfrage: werden überhaupt Otto Normal und Lieschen Müller zu solchen Veranstaltungen(oder soll ich Freß- und Sauforgien mit e bissi Rumgequatsche sagen?) eingeladen. Solange das Problem 'Wie bringen wir DAB unter´s Volk und zum Laufen?' in erlesenen Zirkeln diskutiert wird, wird das NIE was. An die Öffentlichkeit muß gegangen wrden.
    @rabbe: Kann schon sein, daß es 100 Geräte gibt. Das ist eine große Zahl, aber wenn man ALLE in aller Welt verfügbaren Geräte zusammenrechnet, kommt man auf diese Zahl, da bin ich mir sicher.
    Gruß, Reinhold
     
  5. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Reinhold, was nützt es, wenn du mein Statement verstehst, aber nicht die so. entscheidenten Leute. Das mit den 100 Geräten habe ich ja auch nicht bestritten, sondern die Hochpreispolitik. Wo bleibt denn der einfache DAB-Tuner für 99 bis 150 €, die ich bereit wäre zu bezahlen. Ich will nur Radio hören und brauche diesen ganzen Datendienstquatsch nicht. Fest steht doch, dass es z.Bsp. für DVB-S in diesem Preissegment ein reichhaltiges Angebot von spartanischen Geräten gibt, obwohl DVB-S später als DAB an den Start ging. Normalerweise sollte es deshalb auch solche preiswerten DAB-Geräte geben, wenn man von einer typischen Entwicklung ausgeht, die es aber bei DAB in D offensichtlich nicht gibt.
     
  6. Reinhold Heeg

    Reinhold Heeg Talk-König

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    Eben hab ich hier im Forum gelesen, daß der Berliner Kurier ein 3-Monats-Abo incl. einer Technisat DigiPAL1-Box anbietet. Warum geht das bei DVB-T und warum nicht bei DAB? Isch kapier´s net, werklisch net. durchein
    Gruß, Reinhold
     
  7. rabbe

    rabbe Wasserfall

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  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... über den Erfolg von DAB entscheidet letztendlich der Verbraucher. Um die dafür zu interessiern, müssen sie Vorteile darin sehen und entsprechende Empfangsgeräte müssen preiswert erhältlich sein.
    Für die Hersteller sind DAB-Tuner momentan ein Verlustgeschäft, weil zu wenige Tuner verkauft werden. Damit bleiben natürlich auch die Preise für entsprechende Tuner hoch.
    DAB ist mehr oder weniger das terrestische Pendant zu Digitale Satelliten Radio. Nach Einführung von DSR wurde propagiert, weitere Pakete zu senden, was aber nie geschah. DSR-Empfänger wurden zwar mit 'Radio in CD-Qualität' beworben, trotzdem fand DSR in der Bevölkerung wenig Anklang, eben weil die Preise für entsprechende Tuner zu hoch waren.
     
  9. W. Neuert

    W. Neuert Senior Member

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  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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