Killerspiele auf einer Stufe mit Kinderpornos

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AW: Killerspiele auf einer Stufe mit Kinderpornos

So kann man zwar keine Agressionen abbauen, nur in sich aufstauen, aber der Ansatz ist richtig. Entweder man versucht, bei den Personen/Schülern aufkommende Agressionen zu vermeiden, oder aber, man gibt ihnen die Möglichkeit, die abzubauen. Z.B. durch Sport.

Doch kommen solche Ideen? Nein, kostet ja Geld. Verbote sind kostenlos. Muss man natürlich so abgrenzen, dass man persönlich nicht betroffen ist. Das ist euer Lösungsansatz. Das kritisiere ich. Ist die Bezeichnung "Lösung der Dummen" zu heftig?

Erfüllen Killerspiele einen Zweck? Nein. Erfüllen Strategiespiele einen Zweck? Genauso nein. Und erfüllen Computerspielen einen Zweck? Genausowenig. Mir fehlt hier wirklich die Abgrenzung, welche Spiele verboten werden sollen und der Grund für die Abgrenzung. Sonst ist gesetzlich einfach jedes Computerspiel, fernen Computerprogramm verboten. Denn was ist ein Spiel? Aber ich mach mir keine Gedanken mehr, die Frage beantwortet ihr eh nicht. Und Leute in Deutschland zu finden, die Computer per se verbieten wollen, da böses Internet, findet man auch wie Sand am Meer.

Der Unterschied ist, und das ist meine Meinung, nur die Anzahl der Personen in der Gruppe. Denn die Argumente fürs Verbot von Killerspielen sind alle 1:1 übertragbar auf Computer, Fernseher, Auto, Bücher, Kekse.

 

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Ob "Killerspiele" sinvoll sind oder nicht, kann man drüber streiten. Das Problem ist ja eher, das Kinder und junge Jugendliche sowas in die Hände bekommen. Für Shooter wie Killzone2 etc gibt's erst keine Jugendfreigabe.

Trotzdem geraten die in die Hände von Kindern. Dazu noch Horrorvideos, Pornos und was weiß ich was für abartiges Zeug, dass die Medienindustrie so ausspuckt.

Für den gefestigten Erwachsenen kein Problem, der kann da gut unterscheiden zwischen Fiktion und Realität.

Aber heranwachsende Kinder? Wenn sich 10-12 jährige beständig so nen ****** reinziehen, muss man kein studierter Psychologe sein, um zu begreifen, dass da im Oberstübchen was fehlgeleitet werden kann, ja eigentlich sogar muss.

Zumindest die Gewaltbereitschaft, das ist erwiesen, senkt sich bei dauernden Kosum.

Nur, was nützen Verbote? Die reizen die Kiddies doch eher noch.

In erster Linie sind hier die Eltern gefragt, Stichpunkt Erziehung. Wenn man die Brut ungehindert und in Dauerschleife Barbara Salesch, Texas Chainsaw Massacre und Tittengeile Gangbangshow Teil 14,5 sehen läßt, kann nichts Gutes bei rauskommen.

 

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Hm, dann halte ich aber Filme für gefährlicher, da passiver Konsum (Film) nicht frei beendet wird. Beim Computespiel kann ich anhalten, abspeichern, neustarten. Beim Film nicht, den muss ich zuende sehen. Gut, nicht müssen. Aber wer beendet denn einen spannenden Film? Und beim Film passiert immer das gleiche, wird das nicht langweilig und stumpft mehr ab?

Für mich ist die Auffassung Film=passiv weniger gefährlich als Spiel=aktiv ziemlich fragwürdig. Das dürfe nur der Gewichtung der Lobbyarbeit dahinter entsprechen. Man stelle sich mal vor, Filme sind genauso gefährlich oder fast so gefährlich wie Computerspiele. Dann müßte sich ja in der Filmindustrie was ändern. Eher verschiebt man Weihnachten.

Es gibt keinen wissenschaftlichen Grund, warum passiver Konsum weniger gefährlich sein sollte, als aktiver Konsum. Psychologisch unterscheidet man bei Trauma durch Schreckenserlebnisse auch nicht.

 

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Meinst du diese Simulationsprogramm die die US Army einsetzt zum trainieren und ausbilden ihrer Soldaten? Die haben übrigens herzlichst wenig mit den üblichen Ego-Shooter bzw. "Killerspielen" gemein! Das nur am Rande!

Die "geistigen Hemmschwellen" werden bei der Army sicherlich nicht über Videospiele herabgesetzt sondern mit ganz anderen seit Jahrzehnten "bewährten" Mitteln.

 

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@hopper: du unterstellst mir gerne viel wenn der Tag lange ist. Was die Bildungspolitik und den Sport etc angeht, gebe ich dir ja völlig recht. Das kritisiere ich genauso, das System ist unterfinanziert und großteils ideologisch fehlorganisiert.

Aber: ich folge nicht dem Argument, dass nur Leute die Probleme haben Killerspiele spielen, die Agressionsabbau benötigen. Du unterstellst ja indirekt allen, die sowas spielen, besonders viel Agression in sich zu tragen und diese abbauen zu müssen. Also dass der Grund nur von außen kommt.
Das ist sicher für eine Teilmenge der Fall, aber längst nicht alle.

Es gibt jedoch ne ganze Menge Leute, die das einfach zum Spaß machen. Ein paar Leute am PC niedermetzeln, das haut rein, das ist Gaudi. Nix Aggression, einfach Spaß !
Und das kann ich nicht nachvollziehen, und das hatte wohl auch Köhler gemeint. Wie kann es einem Spaß machen, einfach nur so virtuell täuschend echt aussehende Menschen zu töten, und zwar so dass nur das Blut so spritzt.
Das sollte man sich schon fragen dürfen, ganz ohne Agression und persönlicher Angriffe.

 

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Ob das so ist, darüber kann man sehr verschiedener Meinung sein... ich würde das nicht behaupten.

 

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Übrigens, hier mal Details zu den "Killerspielen" der US Army und das die eigentlich gar nichts mit den normalen Spielen die wir so kennen zu tun haben:

Interviews: Amoklauf in Winnenden: Drill durch Ego-Shooter? - Interviews | Specials | GameStar.de

Schiesskinos und Taktiksimulationen. Das sind also die "Killerspiele" der Armeen. Hat ja recht wenig mit Resident Evil oder Counterstrike gemein.

Und nun hierzu:

Hier muss ich anmerken das eben gar nichts "erwiesen" ist nur weil viele der Killerspiel Gegner behaupt es sei "wissenschaftlich" beweisen! Natürlich gibt es Studien die sowas beweisen, gibt aber auch genausoviele Studien die das Gegenteil beweisen (Abbau von Aggressionen, Erhöhung des Sehvermögens usw.).

Besonders witzig finde ich immer das die Killerspiel Gegner diese "wissenschaftlich erwiesen" Argument hervorzaubern obwohl es überhaupt keinen Konsens in der Wissenschaft dazu gibt. Aber es klingt natürlich nicht so schön wenn man sagen müsste " ... es gibt einige Studien die belegen das es die Aggressionen erhöht ..."

 

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Das ist sicher richtig, die Truppen (nicht nur in den USA) haben ganz andere Simlationsprogramme als ausgerechnet Ego-Shooter für den heimischen PC.

Aber es gab mal einen Bericht, dass die US-Army eine abgewandelte Version von "Doom" eingesetzt hat. Nicht, um die Abknallerei zu üben, sondern um gruppentaktisches Verhalten zu simulieren.

 

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Sportwetten z.B. erzeugen Agressionen bei den Spielern. Auch Fussballspiele, bei denen die Zuschauer ja passiv sind, erzeugen immer wieder Ausscheitungen. Warum werden diese Spiele nicht verboten, warum sind da nicht alle Zuschauer Hooligans? Was ist da der Unterschied? Warum zeigt man da nicht die gleichen Konsequenzen? Ist die Anzahl der potentiellen Hooligans zu hoch, oder was ist der Grund?

 

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Dazu liess dir mal meinen eben geposteten Artikel oben durch.