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Katholikentage im atheistischen Leipzig

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von jfbraves, 25. Mai 2016.

  1. Fliewatüüt

    Fliewatüüt Guest

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    Sowie du in Deutschland eigenes Geld verdienst, hast du die Möglichkeit die Entscheidung deiner Eltern oder deiner Eigenen (Konfirmation/Firmung etc.) in Sachen Kirche zu revidieren.
    Du zahlst in Deutschland nicht einen selbst verdienten Cent an die Kirche wenn du es nicht selber willst.
    Die Austrittsgebühr mal ausgenommen, die man streng genommen von den Eltern zurückfordern könnte, weil sie einen ggf. seinerzeit mit der Taufe o.ä. in einen Glauben gezwungen haben.
     
    grmbl gefällt das.
  2. Redfield

    Redfield Talk-König

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    In meinem von dir zitierten Beitrag, habe ich dir eine Frage gestellt, auf die du leider nicht eingehst.
    Hier meine Frage:
    Wenn in Deutschland Staat und Kirche voneinander getrennt sind, warum wird die Kirchensteuer von den Finanzämter eingezogen und bekommen die Kirchen jedes Jahr hunderte Millionen Euro Staatsgelder überwiesen? Sieht so die Trennung von Staat und Kirche aus?
     
  3. Fliewatüüt

    Fliewatüüt Guest

    Weil unser Land nach Ende des römischen Reiches eine christliche Tradition hat.
    Ich muss dir sicherlich nicht die geschichtlichen Grundlagen (Päpste, Luther, nord-süd etc.) erklären.
    Die diesbezüglich mögliche finanzielle Trennung für jeden Einzelnen der Steuern zahlt, habe ich bereits erläutert.
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Das ist für mich keine Begründung Staat und Kirche nicht noch konsequenter zu trennen.
     
    KlausAmSee gefällt das.
  5. Fliewatüüt

    Fliewatüüt Guest

    Staat und Kirche sind in Deutschland getrennt.
    Wo, ausser vielleicht im Namen einiger Parteien, siehst du eine Verbindung?

    Die Kirchensteuer zahlt nur der, der sich firmen/konfirmieren ließ (eine Entscheidung, die man in dem Alter schon treffen kann) und selbst Geld verdient.
    Rücktritt vom "Glaubens-Vertrag" auf jedem Einwohnermeldeamt jederzeit möglich.

    Ich sehe allerdings ein, dass die Kosten für einen Austritt staatliche Abzocke sind.

    Nachtrag: Frag mal im spaßeshalber im Iran, Ägypten oder sogar Russland nach sowas.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. Mai 2016
    grmbl gefällt das.
  6. Worringer

    Worringer Guest

    Das hat mit der Trennung von Staat und Kirche nichts zu tun.

    Gäbe es diese Trennung, wäre es nicht möglich, daß Kirchen mit ihrem geringen Beitrag, aktuelle Arbeitsgesetze ignorieren könnten. Ferner müßten dann sämtliche kirchliche Würdenträger aus den Spenden der Mitglieder finanziert werden und nicht durch den Staat. Übrigens bezahlen auch Nichtkirchenmitglieder die Kirche mit.
    All das wäre bei einer wirklichen Trennung nicht so.
     
  7. Worringer

    Worringer Guest

    Falsch.
     
  8. Fliewatüüt

    Fliewatüüt Guest

    Falsch wegen der Abzock-Austrittskosten. Mehr nicht.
     
  9. Worringer

    Worringer Guest

    Die beiden großen Kirchen sind als öffentliche Körperschaft anerkannt und können das Eintreiben der Mitgliedsbeiträge an den Staat beauftragen. Dieser erhält dafür eine Bearbeitungsgebühr von diesen. Letztendlich macht hier die Kirche nichts, was nicht auch andere Körperschaften des öffentlichen Rechts auch machen könnten.

    Die Kirchensteuer geht übrigens auf eine Entschädigungszahlung der deutschen Herzöge, Könige, Grafen usw. im Rahmen der Enteignungen der Kirchen zur Zeit Napoleons zurück.
     
    grmbl, dittsche und Eike gefällt das.
  10. Worringer

    Worringer Guest

    Du unterliegst einem Irrtum. Das Du falsch liegst, merkst Du, wenn Du Dir die Frage: "Woher kommen die Gehälter der kirchlichen Würdenträger?" beantwortest. Eine Teilantwort gebe ich Dir: Sie werden nicht aus den Mitgliederbeiträgen bezahlt. Bei Deiner weiteren, selbstständigen, Nachforschung, wirst Du erstaunt sein.