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Kabelanschluß messen

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von beiti, 17. Oktober 2002.

  1. beiti

    beiti Platin Member

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    Ich habe bei einer Bekannten (90 Jahre, fast blind) Kabelfernsehen angeschlossen. Leider kommt das Bild nur mit leichtem Grieseln. Da die Frau mehr fernhört als fernsieht, ist das nicht so tragisch. Bis aber ihre Tocher heuer (wie jedes Jahr) zu Besuch kommt, möchte ich es gern richtig hinkriegen.

    Das Kabel zwischen ÜP und TV ist etwa 20 Meter lang. Zwischenschalten eines Verstärkers brachte keine wesentliche Besserung. Ich habe testweise meinen 36er Porti angeschlossen, und da sind dieselben Störungen zu sehen.

    Im ÜP-Kasten der Telekom kann man verschiedene Brücken stecken. Wenn ich es laut Schaltbild stecke, ist das Bild ganz mies. Ich habe ein wenig herumprobiert und eine bessere Stellung gefunden, die aber trotzdem nicht optimal ist.

    Es stärkt sich mein Verdacht, daß das Signal schon nicht richtig am ÜP ankommt. Wenn ich den Porti direkt dort anschließe (ohne 20 Meter Kabel dazwischen) ist es immer noch gestört.

    Wie kann ich das ohne teure Meßgeräte feststellen?
    Gibt es im Internet eine Beschreibung, wie man diese ÜP-Brücken am besten steckt (obwohl ich alles durchprobiert habe)?
    Wie wahrscheinlich ist es, daß das Signal am ÜP nicht stark genug ankommt? Das Kabel wurde vor ca. 17 Jahren gleichzeitig mit dem Telefon ins Haus gelegt und seither nie getestet (ÜP war verplombt).
    Wenn ich bei Kabel Bayern anrufe: Werden die den Fehler (wenn es ihrer ist) kostenlos beheben, oder muß die Frau das bezahlen?
     
  2. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Ohne Messgerät ist da nicht viel zu machen.

    Theoretisch muß der Kabelnetztbetreiber für einen störungsfreien Empfang sorgen. Die müssen das also eigentlich kostenlos überprüfen. Ich weiß allerdings nicht wie es in der Praxis gemacht wird.

    Blockmaster
     
  3. BikerMan

    BikerMan Platin Member

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    @Beiti: Mal eine blöde Frage, "du hast angeschlossen" ? Sind die Blomben von selber abgefallen oder muß/darf das jetzt der Kabelkunde vom ÜP ab selber machen?
    Es sollte doch eine Kabelbetreiber geben, der das richtig anschließt, bzw die Brücken richtig setzt.

    Ich kenne mich mit mit Kabel-TV überhaupt nicht aus und will dir auch nicht unterstellen, aber z.B. in meinem Elektroverteilerkasten darf/muß ich ja meine Sicherung "hintendrin" auch nicht selber verdrahten sondern schnipp den Automaten wieder rein oder tausche die Sicherung im Falle eines Ausfalles, aber mehr nicht.
    durchein
    Gruß BikerMan

    <small>[ 17. Oktober 2002, 18:49: Beitrag editiert von: BikerMan ]</small>
     
  4. Hans2

    Hans2 Wasserfall

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    @beiti
    Ist der Anschluß vom Netzbetreiber überhaupt geschaltet? In der Regel wird dies erst mit dem Abschluß des Vertrages gemacht.
    Wenn die Kabel vor 17 Jahren gelegt wurden, ist es eigentlich selbstverständlich, daß der Netzbetreiber bei einem Neukunden den ÜP und das Signal überprüft.
    @BikerMan
    Der ÜP für Breitbandkabel TV/Radio ist nicht vergleichbar mit einer Elektroverteilung, da ja keine gefährlichen Spannungen geführt werden. In diesem Kasten gibt es lediglich 2 Schibeschalter, um den Anschluß zwischewn Test- und Normalmodus zu schalten. Nach Abschluß des Vertrages ist der Nutzer berechtigt die Verplombung (ein überbleibsel aus Postzeiten?) zu entfernen und seine Hausinstallation anzuschließen, so ist es zumeindest bei mir in Dresden. Für die Realisierung der Hausverteilung wird die Inanspruchnahme eines Fachbetrriebes empfohlen, ist aber keine Bedingung.
    mfg
     
  5. michaausessen

    michaausessen Gold Member

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    Ich habe meinen Kabelanschluss bei der Kabelcom in Essen und auch auf allen Kanälen ein leichtes Grieseln. Während man mir im Kundencenter vor Ort versicherte, dass das Bild absolut störungsfrei sein müsse, sagte mir der Servicetechniker vor Ort, dass ich mit meinem Bild zufrieden sein solle. Andere Kunden hätten ein noch viel schlechteres Bild. Für störungsfreien Empfang müsste ich auf (digitalen) Sat-Empfang umsteigen
    (tolle Eigenwerbung für den Kabelanschluss, nicht wahr?). Alles, was dieser Mitarbeiter vor Ort gemacht hat, war das Messen der Signalstärke. Doch die allein sagt bekanntlich nichts über die Qualität des Fernsehbildes aus.

    Daher meine Frage: Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Lassen sich solche Störungen ggf. mit einem Verstärker beheben (in unserem Mietshaus ist keiner installiert)? Und wer muss für die Kosten eines Verstärkers aufkommen? Der Netzbetreiber oder ich?

    PS: Ein Kabelanschluss kostet in Essen für Neukunden mittlerweile stolze 20 (!) Euro...
     
  6. Hans2

    Hans2 Wasserfall

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    Wie ich schon weiter oben geschrieben habe sollen an der Dose mindestens 60 dB zur Verfügung stehen. Dies ist auch die Größenordnung, die der Kabelbetreiber am Übergabepunkt mindestens zur Verfügung stellt. Geprüft wird dies am Meßanschhluß des ÜP, wobei die Schalter in der Position "Prüfen" stehen. An dieser Stelle kann mann auch ein TV-Gerät für eine einfache Beurteilung der Signalqualität anschließen.
    Die Verteilung nach dem ÜP ist Sache des Nutzers, das kann ein einzelner Haubewohner, eine Mietergemeinschaft aber auch der Hauseigentümer sein, die dann auch die Kosten tragen. Im Regelfall ist, soweit mir bekannt, unmittelbar nach dem ÜP ein Hausanschlußverstärker vorgeschrieben, bei einer nachfolgenden Verteilung auf mehrere Dosen sogar unumgänglich.
    mfg
     
  7. beiti

    beiti Platin Member

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    Also, die Anmeldung und Installation ist eine ziemlich lockere Sache nach dem Prinzip: "Sie wollen Kabelanschluß? Wunderbar! Zahlen Sie ab sofort 13,50 € auf unser Konto und suchen Sie sich jemanden, der Ihnen das anschließt. Hier in meinem Computer steht, daß Sie schon einen ÜP haben." (Das stimmt nicht wörtlich, aber durchaus sinngemäß.)

    Niemand bei Kabel Bayern kommt von sich aus auf die Idee, jemanden deswegen vorbeizuschicken. Eher schicken sie im umgekehrten Fall jemanden vorbei, der das Vorhandensein der Plombe kontrolliert. Aber wenn man erst bezahlt, ist denen alles andere egal.

    Leider liegt das Haus ganz blöd hinter einer "Wand" uralter hoher Nadelbäume, so daß Sat höchstens von der Dachspitze aus empfangbar wäre. War aber eh die Rede davon, daß diese Bäume aus Sicherheitsgründen weg sollen.

    Da laß ich mich als alter Satellitenfreak schon mal nach Jahren wieder aufs Kabelfernsehen ein, und was passiert? Meine ganzen Vorurteile werden mir neu aufs Auge gedrückt.

    Früher war ich da auch vorsichtig. Mittlerweile habe ich aber schon öfter im Sicherungskasten rumgeschraubt und nicht einmal mehr ein schlechtes Gewissen dabei.
    Es hat vielleicht mit Weltanschauung zu tun, wie man sich gegenüber höheren Stellen (Kirche, Telekom, E-Werk usw.) verhält. In allen drei Fällen ist mein Respekt mit der Zeit abhanden gekommen.

    <small>[ 23. Oktober 2002, 00:38: Beitrag editiert von: beiti ]</small>
     
  8. chrilo71

    chrilo71 Guest

    hallo beit,

    wenn du ein portables TV gerät hast , kannst du es am üp dirkt an der linken meßbuchse einstecken. wenn du da ein schlechten empfang hast ist mit 99 prozentiger warscheinlichkeit das signal zu schwach. es sollte am üp zwischen 65 und 84 db haben und am TV sollten min. 60 aber auch höchstens 70 db ankommen ! wenn der anschluß 17 jahre alt ist und nie in betrieb war, kann eine störung vorliegen. frag doch mal bei den nachbarn nach ! wenn du nicht weiter weißt hole dir einen elektriker oder melde eine störung.
    die kommen dann ind entstören den anschluß

    mfg chris
     
  9. satfan

    satfan Senior Member

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    ich hatte vor langer zeit auch noch kabel
    dises grieseln hatte ich 3-4 mal als störung gemeldet vergebens.
    nachdem dann mit Astra 1c alles auf astra war hab ich das kabel gekündigt
     
  10. elo22

    elo22 Silber Member

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    AFAIK ist die Verplombung ein Gerücht, ich habe noch keine gesehen. Die Telekom hatte sich nie die Mühe gemacht und nehme mal an seit ISH hat sich das etwas geändert. Es kommt ja noch nicht mal einer wenn man sich abmeldet.

    Lutz