K. Beck tritt als SPD-Chef zurück - Müntefering Nachfolger

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AW: K. Beck tritt als SPD-Chef zurück - Müntefering Nachfolger

Netto nimmt die Arbeitslosigkeit immer noch zu.
Die Zahl der 1,-€ steigt, die Zahl der wirklichen steuerlichen Fulltimejobs nimmt ab, und zwar rapide. Die Kommunen, die am meisten unter der Last der Hartz4-Kosten leiden, haben jährlich steigende Aufwendungen. Trotz "Boom" der keiner ist und den wir auch nie hatten.

Jobs steuerlich subventioniert. Das ist die Politik die die SPD einführt hat und den CDU mit verteidigt.

 

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Wenn man kein Idiot ist sieht man das die Billigjobs nix bringen.
Weder Einnahmen bei den Krankenkassen noch bei den Lohnsteuern schon gar nicht bei den Verbrauchssteuern.
In Billigjobs umgewandelte reguläre Arbeit hat auch nicht mehr Jobs geschaffen.
Den kurzen Aufschwung den wir hatten haben wir wiedermal der Nachfrage aus dem Ausland zu verdanken.
Nachfragezuwachs aus dem Inland bekommt man mit Billigjobs nicht.
Mit zurückgehenden Arbeitslosenzahlen brüsten sich die Erfinder von H4 zwar, aber es würde mehr bringen wenn 1,3 Millionen H4 Aufstocker von ihren Einkommen leben könnten anstatt zusätzlich H4 bekommen zu müssen.
Nur die Zahl gehen nicht zurück.

 

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Ich stimme Dir zu, dass wir nach wie vor große Probleme haben. Nur: Wie kann man das ändern? Es hilft bestimmt nichts, die Reallöhne zu erhöhen, wenn der Bürger dann von den gestiegenen Löhnen nur Produkte aus Billiglohnländern kauft, weil die einheimische Produktion zu teuer ist.

Ich bin mit der Deutschen Politik der letzten Jahre auch nicht sehr zufrieden. Dennoch dürften einige unbequeme Maßnahmen die Fahrt in den Abgrund zumindest deutlich gebremst haben - ohne diese ginge es uns heute deutlich schlechter.

Weißt Du, wie sich unsere wirtschaftliche Situation ohne die Reformen entwickelt hätte? Mit diesem Verlauf müsstest Du unsere Situation vergleichen, um sagen zu können, ob diese Maßnahmen was bringen.

Ich weiß es nicht genau (das kann niemand wissen), aber vermute sehr stark, dass der Boom der Leiharbeit eher wenig bringt (und evtl sogar negativ ist), dass aber Billigjobs an sich zumindest in der Industrie eher einen Nutzen bringen - weil die meisten der durch sie "verdrängten" regulären Jobs ohnehin abgebaut worden wären. Die meisten Unternehmer, die Billiglöhne zahlen, würden, wenn sie in D höhere Löhne zahlen müssten, entweder im Ausland oder gar nicht mehr produzieren. Und dann müsste unser Sozialsystem noch mehr Bürger vollfinanzieren - was heißt: Höhere Steuern und/oder niedrigere Sozialleistungen.

Gut, dass die Leute im Ausland so viel besser verdienen als wir und sich daher noch deutsche Produkte leisten können.

 

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