Joseph Robinette „Joe“ Biden, Jr., der 46. Präsident der Vereinigten Staaten

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Morgen wird Joe Biden der 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Das Land ist gespalten wie nie zuvor in seiner Geschichte, maximal vergleichbar mit dem Sezessionskrieg 1861 bis 1865.

Dazu kommen Pandemie und ein höchst schwieriges internationales Erbe, das ihm sein Vorgänger hinterlässt.

Dieser Thread ist zur Diskussion über politische Entscheidungen der Regierung Biden / Harris gedacht, sowohl nationaler als auch internationaler Art.

Dieser Thread ist nicht gedacht als "Gerüchteküche über persönliche Verfehlungen" Bidens oder seiner Familie. Sollte es diesbezüglich eine offizielle und belastbare Berichterstattung in seriösen Medien geben, womit nicht radikale Internetportale gedacht sind, kann über diese Berichte hier diskutiert werden.

Ich möchte freundlich darum bitten, die allgemeine Netiquette und die Forenregeln zu beachten. Persönliche Angriffe (egal, ob gegen User oder andere Personen), unbewiesene Gerüchte, Fakenews, Polemik etc. werden kommentarlos gelöscht.

Es muss möglich sein, auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist, freundlich und sachlich so ein Thema zu diskutieren.

 

Ich bin am meisten gespannt wie er Corona lösen wird. Das wurde schon sehr auf Trump rum gehackt. Aber gerade durch die fehlende soziale Absicherung in den USA wird das echt ein Drahtseilakt. Ich bin gespannt drauf. Hoffentlich bekommt er es gut hin.

 

Mal sehen wieviele Minuten es dauert bis eine Trumpist aufschlägt und sagt:

FAKE-Thementitel.

JB ist noch nicht Präsident !!!!!!!

MAGA !!
GröPOTUSaZ
LMAA
.....

 

Darum schrob ich im Text: morgen!
Und wenn er es ist, nehme ich mir die Freiheit, die Einleitung zu ändern ...

 

Um was zum Thema zu schreiben. Ja die Themenbereiche sind schon sehr komplex.

- Covid-19 Pandemie und die Folgen.
- Beziehungen zu Europa (insbesondere Deutschland)
- zur Nato
- zur WHO
- Entscheidungen zum Klimaschutz (Stichwort Pariser Abkommen etc.)
- Verhältnis zu China, Russland, Nord Korea
- Wirtschaft.

Dazu die Spaltung im Land, dazu noch immer Rassismus etc.

Ich denke, man darf sich nicht der Illusion hingeben, das Verhältnis D - USA wird wieder wie zur Zeit der Rosinenbomber ... das ist vorbei, Europa wird sich so oder so emanzipieren müssen ... es geht in erster Linie um Verlässlichkeit und klare Konzepte und Linien.

Wie gesagt, ich bin gespannt ...

 

Eines sollte jetzt schon klar sein, er wird vieles besser als Trump machen.
Die Frage ist, ob es für Deutschland eine Auswirkung hätte?
Persönlich halte ich von Biden nicht besonders viel, aber er ist nicht Trump und das reicht schon mal.

 

Auf jeden Fall "anders" ... ob "besser" ist immer eine Frage des Standpunktes, auch wenn ich Dir bei den meisten Themen zustimmen würde.

Was wir Trump vorwerfen, ist zum Beispiel sein Protektionismus ... nur, ist das wirklich schlecht? Schon die Baroness Thatcher of Kesteven, auch liebevoll Eiserne Lady genannt, hat UK mit "buy british" damals wieder wirtschaftlich stark gemacht.

Ich würde mir ehrlich gesagt auch wünschen, dass unsere Politiker mehr unsere Interessen als die aller anderen Länder im Auge haben ... und Vorwürfe von Trump in Bezug darauf, dass wir uns vor den Ausgaben zur Verteidigung drücken und uns auf die USA verlassen, sind einfach richtig ...

Insofern, ich denke, Trump hatte grundsätzlich einige gute, patriotische Ansätze ... aber Vieles war zu kurz oder gar nicht durchdacht ...

Ich denke, dass Biden in Bezug auf "America First" gar nicht so weit von The Donald entfernt ist ... er ist nur deutlich diplomatischer, Politiker halt ...

 

Erst einmal hoffe und wünsche ich ihm, dass er durch hält.
Der Mann ist 78 Jahre alt. Keine Ahnung ob ich dem Respekt zollen oder mich eher wundern soll, wen oder manchmal auch was, die US-Amerikaner da in den letzten vier Jahren so aus dem Hut zaubern. Vor der zweiten, und für einen ordentlichen Präsidenten in den USA eher üblichen Amtszeit, ist der Mann 82, an deren Ende 86.

Von der Politik erwarte ich nicht viel anderes, lediglich von der Art und Weise, wie sie vorangetrieben wird.

 

Ich denke, wie viele meiner Bekannten in den USA auch, dass diese Präsidentschaft der Vorbereitung von Kamala Harris dient. Sie wollte ja bereits jetzt schon antreten, zog aber zurück. Dann könnte unter Umständen Pete Buttigieg (ebenfalls ein Kandidat und beliebter Demokrat) zum neuen Vize werden ... einige Insider spekulieren in diese Richtung, was ich für gar nicht so abwegig halte.

 

Das war von vornerherein klar, das Biden speziell im Wirtschaftsbereich vieles ähnlich machen wird. Auch die Haltung im und zum internationalen Wirtschaftsraum ist in vielen Punkten deckungsgleich, nur eben zivilisierter und nicht ganz so nach innen gerichtet.

Im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit hatte ich schon zweimal Gelegenheit mit dem langjährigen Referatsleiter für Nord-und Lateinamerika des DIHK zu diskutieren, der wirklich sehr interessante Einblicke bieten konnte.
In der Sache gibt es kein wirklich erleichtertes Aufatmen der Industrie, aber im Umgang und in der Art der Umsetzung von Massnahmen schon.