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Ist DVB-T nun tot?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von W. Neuert, 6. Februar 2003.

  1. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Wozu braucht das Kabel die Förderung ? Dazu könnte man doch die 14€ pro Monat hernehmen. Oder wofür ist das Geld ? Das frage ich mich sowieso. Die Telekomkabel Tochterfirmen kriegen auch noch Einspeisegebühren. Wo fließt das ganze Geld hin ? In die Erhaltung wohl kaum, so wie das Kabel strahlt. Man kann ja in den meisten Städten umsonst KabelTV schauen so wie das Kabel leckt.
    DVB-T ist eine NEUE Technologie und nicht veraltetes 450MHz Kabel.
     
  2. Asket

    Asket Senior Member

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    Mmhh, da muß ich schon widersprechen. Wenn ich bedenke was ich mit meiner DEC2000-T jetzt alles am PC anstellen kann (im Gegensatz zu vorher, ohne die Box, am analogen Kabel).
    Ich hab 1. eine bessere Bildqualität, 2. zusätzlich Dienste (Videotext, EPG), Datendienste soll's auch noch irgendwann geben.
    Und was die Programmvielfalt angeht sind ja noch längst nicht alle Messen gesungen (Stichwort CI Slot). Und was die Preise betrifft ebenfalls nicht.
    Die Technologie startet erst gerade und ich bin dafür, das sie eine gute Alternative zu SAT resp. Kabel wird.
    Man sollte auch nicht immer auf den 14 Mio Euro rumreiten, da werden woanders in Deutschland ganz andere Summen sinnlos verpulvert.

    Cheers
     
  3. Asket

    Asket Senior Member

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    Noch ein Gedanke - was könnte man denn mit 14 Mio EUR für die Kabelbetreiber anstellen, was könnten die damit anfangen ?
    Für eine durchgehende Modernisierung würde das wohl kaum reichen - das liegt aber am Medium Kabel und das wissen die Leute auch.

    Cheers
     
  4. W. Neuert

    W. Neuert Senior Member

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    Über diese einseitige Argumentation kann man nur stauen. Wozu braucht die ARD die Förderung? Die erhalten von über 45 Millionen Haushalte monatlich über 1 Millarde € Gebühren?
     
  5. Finesse

    Finesse Senior Member

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    Warum geht dann beispielsweise KabelBW nicht her und speist um Gottes Willen RTL, Pro7 und SAT1 (die jeweiligen Bouquets) nicht einfach digital ins Kabel ein? Dann würde ich beispielsweise nie auf die Idee kommen DVB-T-Geräte zu kaufen (ok kommt vor 2010 in Konstanz eh' nicht).
    Zwei Homeshoppingsender analog raus und schon wäre echt genug Platz im Kabel.

    Und ja, hätten diese 450MHz-Kabelbetreiber wirklich Interesse dann würden diese dies richtig gegen die entsprechende Landesmedienanstalt begründen und dies auch durchsetzen können.

    Und wenn nicht DVB-T, wer soll dann die Gerätehersteller dazu drücken endlich DVB-C und -T-Tuner in die Fernseher und Videoaufnahmegeräte einzubauen? Die Stückzahlen machen es und das könnte ein Druck auf die Gerätehersteller sein.
    Aldi muss Fernseher mit DVB-C/T verkaufen.

    Im Übrigen sind in Berlin 22 Programme nicht Planung sondern in wenigen Tagen Realität.
    Alleine die Möglichkeit, den Fernseher auf der Wiese aufzustellen um während des Picknicks TV zu schauen ist schon schön!

    Pascal
     
  6. W. Neuert

    W. Neuert Senior Member

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    Was noch nicht einmal 10 % der 5 % terrestrischen User tun ist kaum eine Rechtfertigung für DVB-T und diese unnötige, wettbewerbsverzerrende Förderung zu Lasten der privaten Wirtschaft und deren Arbeitsplätze. Man muss sich bei so viel Kontraproduktivität nicht wundern, wenn der Staat pleite ist. Der ARD geht es nur um Erhaltung ihres noch gerade 50 % Marktanteils. Wird er noch geringer so steht das gesamte Gebührenmodell und damit die Existenz der heutigen ARD in Frage.
     
  7. Finesse

    Finesse Senior Member

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    Ich verstehe Dich immer noch nicht. terrestrisch empfangen heute so wenig Menschen weil durch Frequenzknappheit aufgrund veralteter Technik nicht mehr als 3-5 Programme übertragen werden konnten. Jetzt wird das halt modernisiert. Soll man das auf alt lassen um Deinen geheiligten Kabelfirmen ihren Monopolprofit zu lassen?

    Wenn ich mir ansehe dass Provider wie die primacom sogar ARD und ZDF grundveschlüsselt digital in ihr Netz einspeist und auf einen eigenen(!) Receiver besteht um ihre Pakete zu empfangen dann sehe ich nur dass es diesen Kabelfirmen viel zu gut geht.

    Und diese "Arbeitsplätze"-Rhetorik kannst Du Dir sparen. Damit gewinnt man vielleicht Stammtische aber keine seriösen Diskussionen.

    Pascal
     
  8. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Der Herstellung/Produktion schafft ebenfalls Arbeitsplätze. Und auch werden damit auch kleinere Firmen unterstützt, die derzeit viel in die Entwicklung von Digitalendgeräten investieren.
    Hier bremst das 450MHz-Kabel wiegesagt, da das digital Angebot hier stark begrenzt ist.
    Ansonsten kann ich Finesse nur zustimmen: Wir haben derzeit in Deutschland 3 flächendeckende analoge Sendernetze. Soll man die echt analog lassen ? Nein. Nur die Digitalisierung dieser 3 Netze würde 12 Programme flächendeckend verfügbar machen. Würde man die Empfangsparameter, die derzeit gelten, beibehalten (also Empfang mit Yagi) würde man massiv Kosten sparen, da viel niedrigere Sendeleistungen als bei analog nötig sind, und das bei einer Vervierfachung der Programme. Lokal in Ballungsräumen kommen dann noch kleinere Sender hinzu...
    Ich glaube DVB-T hat durchaus ein Potential und einen Markt.
    Würde man bei DAB-T (also digitales terr. Radio) die gleichen Ansprüche wie bei DVB-T stellen, hätte man dieses Projekt schon längst einstampfen müssen.
    Aber wir wollen eins nicht vergessen: in D leben wir von techn. Innovationen, also müssen wir auch den Mut haben, sie einzuführen.
    Mfg
    Terranus
     
  9. amsp

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    Na da sind sie doch in bester Gesellschaft mit den anderen Großwirtschafts-Jammerlappen - die nach staatlicher Hilfe schreien.
     
  10. amsp

    amsp Platin Member

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    Wettbewerbsverzerrung? Die Kabelnetzbetreiber leben zum Großteil nur durch die Zwangsabnahme: Mieter Du nix Kabel abnehmen - Du nix Fernsehen. Die unverschämt hohen Preis mal nicht eingerechnet - was sich Primacom & Co. leisten geht über keine Kuhhaut.