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Ist Deutschland ein Entwicklungsland?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von octavius, 12. April 2008.

  1. octavius

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    Liebe Gemeinde,

    Mischobo schrieb in einem anderen Thread:
    Quelle: http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=177904&page=30
    Posting Nr. 448 vom 3.4.2008 um 11:48 in "Merkwürdiger Anruf von UnityMedia / Abschaltung analog?"

    Mischobo befindet sich seit vielen Monaten auf einem Trip, dass er hier im Forum Propaganda im Sinne eines bestimmten Kabelnetzbetreibers verbreitet - und diese Sichtweise der Welt verkauft er uns so geschickt, dass es die Pressesprecherin von Unitymedia nicht besser machen könnte. [​IMG]

    Die richtige Antwort auf das Posting von Mischobo kommt eigentlich von Terranus - aber der hat sein Posting leider in einem der unzähligen "DF-Newsfeed" Threads versteckt, wo die Argumente von Terranus weitgehend untergegangen sind. [​IMG]

    Im Übrigen ist das Posting von Terranus älter als das von Mischobo: es ist nämlich schon vom 13.3.2008 - Posting Nr. 28 in "Astra - Sender müssen analog abschalten".

    Terranus schreibt:
    Quelle: http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=177376&page=2

    Das ist ein ganz entscheidender Gesichtspunkt.

    Schon vor der Zeit, als die Statistiker anfingen, Digital-Haushalte zu zählen, gab es in Deutschland viel mehr TV-Programme als in zahlreichen anderen Ländern.

    Wir müssen uns deshalb die Frage stellen, was die Vorteile der Digitalisierung sind.

    Ist eine hohe Quote von Digital-Haushalten überhaupt wünschenswert?

    Oder können wir die jetzige Situation, dass wir nämlich einen freien Markt mit vielen Digital-Empfängern zum Empfang freier, unverschlüsselter TV-Programme haben - und zusätzlich - parallel dazu - noch ein grosses analoges Marktsegment - einfach beibehalten?

    Welche Nachteile ergeben sich denn daraus, dass wir zusätzlich zu unserer blühenden, vielfältigen Digital-Welt weiterhin ein analoges Marktsegment haben?

    Und zweitens: Sind wir nur deshalb, weil wir uns den Luxus leisten, ein analoges Marktsegment beizubehalten, ein Entwicklungsland?

    Ich verwahre mich jedenfalls ausdrücklich dagegen, dass Mischobo meinen Namen in seinem Posting in Zusammenhang mit dem "Entwicklungsland"
    erwähnt. Ich halte sein Posting für sachfremde Propaganda, die den Zwecken des KNB "Unitymedia" dient - aber mit der Wirklichkeit der Fernseh-Landschaft in Deutschland nichts zu tun hat.

    Mischobo schrieb:
    Nein, das geht aus meinen Ausführungen eben gerade nicht hervor. [​IMG]

    Ich persönlich finde es völlig abwegig und ausgemachten Quàtsch, im Zusammenhang mit der Digitalisierung von Deutschland als einem Entwicklungsland zu sprechen.

    Was sind die Fakten?

    Deutschland ist eine der weltweit führenden Nationen im Bereich des digitalen Fernsehens.

    Wenn ich zu "Saturn" oder einem anderen Elektronik-Fachmarkt gehe, finde ich eine unglaubliche Vielfalt an digitalen Empfangsgeräten für Rundfunk und Fernsehen. Erfreulicherweise werden diese Geräte auf dem freien Markt verkauft - und zwar ganz überwiegend ohne Vertragsbindung an einen Pay-TV-Provider oder an eine andere Firma.

    Wenige Länder auf der Welt haben einen so grossen und so von echtem Wettbewerb geprägten Receiver-Markt, wie er in Deutschland offenkundig besteht.

    In absoluten Stückzahlen gemessen - wenn es um digitale Empfangsgeräte für Radio und Fernsehen geht - dann steht Deutschland im weltweiten Vergleich sehr weit vorne.

    Deutschland hat zum heutigen Tage eine der weltbesten digitalen Fernseh-Landschaften.

    Per Gesetz sind alle Deutschen verpflichtet, eine Zwangsabgabe zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu zahlen (es sei denn, dass sie aus moralischen oder sonstigen Gründen den Fernseh-Konsum grundsätzlich ablehnen). Diese Zwangsabgabe ist zwar umstritten - aber in Westeuropa allgemein üblich.

    Für das Geld erhalten die Bürger des Staates zur Zeit zwanzig digitale Fernseh-Programme, die in ganz Deutschland (und darüber hinaus) mit einfachster Antennen-Technik und spottbilligen Digital-Receivern über Satellit zu empfangen sind.

    19 dieser 20 Programme werden inzwischen in den meisten Kabelnetzen auch digital verbreitet (in Berlin sogar alle 20). 12 dieser 20 TV-Sender gibt es inzwischen vielerorts auch über Antenne - der vollständige Ausbau des digitalen Antennenfernsehens in ganz Deutschland ist bis zum Ende des Jahres 2010 zu erwarten.

    Neben den 20 TV-Programmen gibt es auch über 60 deutschsprachige Radioprogramme, die überall über Satellit und zusätzlich in einigen Kabelnetzen angeboten werden.

    Bemerkenswert ist die hohe Qualität. Die ARD hat vor wenigen Wochen einen Qualitäts-Transponder über Satellit in Betrieb genommen, der das erkennbare und erreichbare Ziel hat, die Qualität des Digitalfernsehens in Deutschland noch weiter zu verbessern.

    Die Qualität der 60 Rundfunksender ist - nach technischen Gesichtspunkten - ohnehin über jeden Zweifel erhaben.

    Ich behaupte: das digitale Angebot des öffentlich-rechtlichen Fernsehens gehört nicht nur zur Weltspitze, sondern dürfte im internationalen Vergleich auf Platz 1 der Weltrangliste stehen.

    Niemand macht die Verbreitung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in den Digitalformaten MPEG-2 & Co. besser als wir Deutschen.

    Die BBC ist weiter, was die Verbreitung von Content im Internet angeht und - vor allen Dingen - was HDTV angeht. Aber dies ist kein HD-Thread.

    Und die BBC hat unbestritten den Nachteil, dass es für britische Staatsbürger im Ausland kein adequates Angebot gibt, während im "Ballermann" auf Mallorca genau die selben Radio- und TV-Programme zur Verfügung stehen wie in Köln, Hamburg oder München.

    Hinzu kommt einfach die Zahl von 20 TV- und 60 Radio-Programmen. Da können die Engländer nicht mithalten. Da kann niemand mithalten.

    Wir sind also - zumindest in einem Teilbereich des Digitalfernsehens - die Weltbesten.

    Jetzt kommt der Unitymedia-Propaganda-Parolen-Drescher Mischobo aus Bonn daher und behauptet wahrheitswidrig, Deutschland wäre in Sachen Digitalisierung ein Entwicklungsland.

    Auch andernorts liest man gelegentlich solche Kommentare, z.B. im DF-Newsticker.

    [​IMG]

    Wie kommt Mischobo zu dieser groben Fehleinschätzung?

    Dreh- und Angelpunkt ist die sogenannte Digitalisierungsquote.

    Dabei werden einfach die Haushalte mit Digitalempfang gezählt und ein rechnerisches Verhältnis mit denjenigen Haushalten gebildet, die zur Zeit auschliesslich analog empfangen.

    Um dieses Phänomen zu verstehen, verweise ich auf den oben zitierten Beitrag von Terranus.
    Das ist der entscheidende Punkt.

    (Fortsetzung folgt)

    [​IMG]
     
  2. octavius

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    Wir sind ein verwöhntes Luxus-Land, und wir leisten uns den Luxus, unsere bewährte analoge Satelliten-Plattform langfristig beizubehalten.

    Was spricht dagegen?

    Warum soll uns irgend jemand den Zwangs-Umstieg zur Digitalisierung verordnen?

    Wir haben eine tolle Digital-Landschaft, und wer darin spielen möchte, kauft sich (zum Teil spottbillige) Digital-Receiver.

    Wer lieber analog über Satellit gucken möchte, bleibt beim analogen Satelliten-Empfang.

    Für mich hat digitales Fernsehen vier Vorteile:

    1.) mehr Programme
    darunter insbesondere
    1a) Zugang zu den öffentlich-rechtlichen und privaten Hauptsendern unserer Nachbarländer, wie z.B. BBC, ITV, Nederland 1, RTL 4 und SBS 6
    2.) die Möglichkeit, in "High Definition" (HD) zu übertragen
    3.) die Möglichkeit, herkömmliche Fernsehsendungen mit Hilfe eines PVR und einer Festplatte verlustfrei aufzuzeichnen und wieder zu geben
    4.) schnelle Einblendung von Eckdaten zur aktuellen TV-Sendung durch druck auf die EPG- bzw. "i"- Taste.

    Für mich sind das die "Segnungen" des modernen Digital-Zeitalters. Aber müssen wir diese Segnungen jedermann aufzwingen?

    Müssen wir deshalb zu Zwangsmassnahmen schreiten und das analoge Fernsehen verbieten?

    Das widerspricht doch dem Grundgedanken einer freiheitlichen Demokratie!

    Brauchen wir eine Digital-Quote von 100%?

    Im Bereich der Terrestrik ja - weil dort die Übertragungskapazitäten knapp sind.

    Dieses Argument gilt beim Satelliten-Empfang nicht. Wer bei www.lyngsat.com nachschaut, wie viele Orbit-Positionen für Europa in Betrieb sind - und wie viele davon noch SEHR VIEL Platz haben, der erkennt:

    Von einem Kapazitäts-Engpass kann überhaupt keine Rede sein.

    Über Satellit gibt es unbegrenzt Kapazitäten. Die Russen haben uns ein Angebot gemacht, dass sie uns Transponder auf dem Satelliten "Gorizont" (11 Grad West) für ein Fünftel dessen verkaufen bzw. vermieten wollen, was die Firma Astra / S.E.S. von ARD und ZDF kassiert. (Quelle: Infosat)

    Auch Eutelsat würde uns Transponder auf 8 Grad West zu einem Bruchteil dessen überlassen, was auf 19 Grad Ost gezahlt wird.

    Weitere Mitbewerber existieren ebenfalls - und schliesslich hat Deutschland aufgrund internationaler Verträge das Recht, auf 19 Grad West eine eigene Plattform aufzubauen. Diese Plattform gab es ja schon mal - sie wurde nur aufgrund politischer Fehler versàubeutelt.

    Man könnte also 80% der Kosten für die analoge Satelliten-Übertragung einsparen, wenn man die Kräfte des Wettbewerbs ausnützt und entweder die Preise bei Astra nachverhandelt oder aber einem Rivalen (z.B. Gorizont) die Chance geben würde, den Umsatz zu verbessern.

    80% Einspar-Volumen bei den Transponder-Mieten - so lautet zumindest eine provokante Schlagzeile der Fachzeitschrift "Infosat" - sind natürlich ein wichtiges Argument für einen Wechsel der Orbitposition.

    Diese Rechenaufgabe gilt allerdings nicht nur für den Analog - sondern auch für den Digital-Empfang.

    [​IMG]

    Wer jetzt - wie Mischobo oder die Firma Astra S.E.S. - eine höhere Digitalisierungsquote fordert, hat in Wahrheit ganz andere Ziele:

    Das digitale Fernsehen soll nämlich - wenn die analoge Konkurrenz abgeschaltet ist - verschlüsselt werden - und darüber sollen (für einige wenige privilegierte Firmen) zusätzliche Erlöse in Milliardenhöhe generiert werden.

    Das Ziel derjenigen, die eine hohe Digitalisierungsquote fordern, ist es nicht etwa, die Menschen in Deutschland glücklicher zu machen oder ihnen die Segnungen einer neuen Technik ins Haus zu bringen - nein, die Menschen sollen abgezockt werden.

    [​IMG]

    Meine Frage: Sind wir mit der analog- / digitalen Mischlandschaft glücklich genug? [​IMG]

    Gesegnet genug? [​IMG]

    [​IMG]

    Man muss eventuell einer privatwirtschaftlich organisierten Firma aus dem Grossherzogtum Luxemburg ihr derzeitiges Monopol in Bezug auf deutschsprachiges Satelliten-Fernsehen wegnehmen.

    Das ist alles. Dann sind die Kapazitäten unbegrenzt und die Kosten minimal.

    Fazit: Daraus, dass wir uns den Luxus leisten, unsere bewährte Analog-Plattform beizubehalten, kann man unter gar keinen Umständen schliessen, dass Deutschland ein Entwicklungsland in Sachen Digitalfernsehen ist.

    [​IMG]

    Mischobo ist ein Apostel der Grundverschlüsselung: Er will, dass Fernsehen überall nur noch mit Smartkarte geguckt werden kann. (Jedenfalls über Kabel und über Satellit. Eine Grundverschlüsselung von DVB-T hat Mischobo weder gefordert noch voraus gesagt. Er glaubt aber, dass die Privatsender auf DVB-T in einigen Jahren alle Programme abschalten, so dass man für RTL und Sat-1 auf die kostenpflichtigen, verschlüsselten Angebote von UM, KDG, S.E.S./€ntavio, Premiere, Technisat/Viacom & Co. angewiesen sein würde.)

    Die Frage ist:

    Wollen wir das auch? [​IMG]

    Sollen einzelne Firmen super-reich werden, bloss weil wir so dumm sind, unsere bewährte Analog-Plattform abzuschalten? [​IMG]

    Wer fällt auf dieses Märchen herein?

    Who needs digital TV anyway?
     
  3. Michael Hauser

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    AW: Re: Ist Deutschland ein Entwicklungsland?

    Ja das wollen wir!!! Analog abschalten, so schnell wie möglich.
    Damit die Wirtschaft angekurbelt wird, und Kapazitäten frei werden.
    Auf 19,2!!!! :D
     
  4. rofl1234

    rofl1234 Junior Member

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    AW: Ist Deutschland ein Entwicklungsland?

    Also den Analog auf Digital Wettkampf gegen Frankreich habt Ihr schon verloren! Frankreich wird wohl eher ganz auf Digital sein als Ihr Deutschen! :D Haha :p
    Und das alles wegen DVB-T:winken:
     
  5. NFS

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    AW: Ist Deutschland ein Entwicklungsland?

    Alles was eine unnötige Verschlüsselung verhindert, ist gut.
    Was hier aber vergessen wird: Die konkurrierenden Anbieter dürfen sich in diesem Punkt nicht einig werden (Kartell!). Daher würde eine Verschlüsselung auch den Programmanbietern mehr schaden als nützen.
     
  6. gdlanges@compus

    gdlanges@compus Gold Member

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    AW: Ist Deutschland ein Entwicklungsland?

    Wer Ohren hat dem kommen die Tänen ,wenn er sich an der digitalen Blechmusik erfreuen darf!

    Aber leider nicht aufzuhalten!

    Aber Fortschritt????

    Und wer braucht tausen Tvprogramme?
     
  7. LHB

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    AW: Ist Deutschland ein Entwicklungsland?

    hey, bitte nicht die kompletten postings von octavius zitieren ! DANKE !
     
  8. grtweb.de.ms

    grtweb.de.ms Board Ikone

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    AW: Ist Deutschland ein Entwicklungsland?

    1. diese schöne welt mit freiem Sat empfang wird sich schneller ändern als ihr glaubt... nur weil ihr hier kein entavio holen würdet heißt das noch lange nicht das kein anderer es sich holt. es ist jetzt nur gescheitert, weil 1. niemand davon was wusste, und 2, weil es noch frei ist. kommt aber noch. die verschlüsselung...

    2. deine sat propaganda ist nicht besser als die kabelpropaganda von mischobo.
    viele die kein sat haben, wollen es nicht (hässlich schüssel, ewig hoher ping etc), oder dürfen es sich nicht holen.
     
  9. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Ist Deutschland ein Entwicklungsland?

    Die TV-Konzerne basteln selbst im Verbund mit einem Satellitenbetreiber seit mehr als 10 Jahren vergeblich an praktikablen Modellen für den DTH-Markt....

    :winken:
     
  10. htw89

    htw89 Guest

    AW: Ist Deutschland ein Entwicklungsland?

    In meinen Augen einzig und allein, dass es zuviel Platz verbraucht. Ich fordere ja bereits seit längerem die Abschaltung der 3. Programme plus BR-alpha über ASTRA analog. Dadurch wären dort nur noch nationale Programme vorhanden und die Digitalisierung würde einen großen Schub bekommen, einerseits bei der Digitalisierungsquote, andererseits bei der Anzahl der freien Transponder auf 19,2°Ost (9 Stück würden dann frei). Es ist in meinen Augen maßvoll, regionale Programme, wie es die Dritten trotz ihrer großen Verbreitung sogar über Deutschland hinaus (z.B. Österreich und Schweiz) sind, nur noch digital anzubieten.

    Natürlich müsste das koordiniert geplant werden und ein Stichtag festgelegt werden.

    In der Tat. Eine gute Möglichkeit wäre ja, ASTRA etwa die Hälfte auf 13°Ost und Eutelsat die Hälfte auf 19,2°Ost zuzusprechen.

    Schau doch mal in die echte Welt. Kein ***** hat entavio und nur wenige kennen es. Für eine Grundverschlüsselung der Privaten ist es, zumindest im Standard-TV, zu spät. Das hätte man 2002, 2003 noch machen können, aber definitiv nicht mehr 2008. Oder glaubst du, Millionen von Haushalten wechseln einfach mal ihre Receiver nur damit die Gierschlunde in Köln, Unterföhring und anderswo noch mehr schlucken können? Wohl kaum. Natürlich, einige Schwächlinge wirds geben die das mit sich machen lassen. Aber allzu viel werden das nicht sein. Wenn man in Köln, Unterföhring oder sonstwo meint, auf das Publikum verzichten zu können, wünsche ich guten Flug.