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Interprätation des Wahlergebnisses

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von k.peace, 20. September 2005.

  1. ukroll96

    ukroll96 Guest

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    AW: Interprätation des Wahlergebnisses

    Wahrscheinlich glaubt er selber daran, sonst hätte er nicht davon gesprochen, diese Option nicht auszuschliessen.
     
  2. nevers

    nevers Gold Member

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    AW: Interprätation des Wahlergebnisses



    Was hat der Bürger den bei einer solchen Situation erwartet? Mit völlig gegensätzlichen Positionen lässt sich keine gemeinsame Regierung bilden. Den großen Wurf schafft man so schon gleich gar nicht. Dabei ist es egal, ob es nun Große Koalition, Jamaica oder Minderheitsregierung wird. Keine Konstellation kann auch nur annähernd so effektiv arbeiten, wie Koalitionen, die im Wahlkampf füreinander gestanden haben.

    Es ist alles bizarr: Schröder wollte diese Wahlen, um Unterstützung für seine Reformen zu erhalten. Im Wahlkampf machte er dann nur gegen die Reformpläne von Schwarz/Gelb mit einer reformunwilligen Politik mobil. Wo steht die SPD? Was will die SPD? Ich fürchte die SPD hat als einziges Ziel Schröder mit aller Macht im Amt zu halten.
     
  3. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: Interprätation des Wahlergebnisses

    Das ist ein Wahlergebnis, dass dafür spricht, dass man Rot/Grün nicht mehr wollte, sich aber aus Angst vor noch viel Schlimmeren, nämlich dem schwarzgelben Mob, für das geringere Übel entschieden hat!
     
  4. nevers

    nevers Gold Member

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    AW: Interprätation des Wahlergebnisses

    Um es schlicht zu sagen. Keine Ahnung. Das kann kein Mensch beurteilen, wie eine Neuwahl ausgehen würde. Hat der Auftritt Schröders seine Sympathiewerte in den Keller gehen lassen? Würde Merkel geschwächt in den Wahlkampf ziehen? Tauscht man auf beiden Seiten die Kanzlerkandidaten aus? Erkennen die Neo-SED-Wähler, dass die pure Oppositionswahl für sie keine Alternative ist? Wird den Grünen/FDP eine Schuld am Scheitern der Ampeln durch den Wähler gegeben? Werden die Grünen bestraft, dass sie sich bis jetzt nicht eindeutig gegen Merkel gestellt haben? Ist Stoiber durch das schlechte Ergebnis geschwächt?

    Die einzige Partei, die sich entspannt bei Neuwahlen zurücklehnen dürften, sind wirklich die Liberalen. Sie verweigern der SPD die Gefolgschaft - was eindeutig im Sinne der Wähler sein dürfte. Sie zeigen gedämpfte Bereitschaft zu einer Schwarzen Ampel, weshalb man ihnen nicht die regierungs-unwillige Rolle zukommen lassen dürfte. Sie haben keine angeschlagene Führungsperson. Sie verkörpern den Reformwillen.
     
  5. Elmo

    Elmo Gold Member

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    AW: Interprätation des Wahlergebnisses

    Darum geht es doch gar nicht.
    KEIN Wähler ist in die Wahl gegangen, genau DIESES Wahlergebnis zu erreichen!

    Jeder hat das gewählt, was er für sich am Besten hält. Wenn dann genau dieses Ergebnis dabei raus kommt, ist es die Pflicht der Volksvertreter, die Wünsche der Mehrheit des Volkes anzuerkennen und im Sinne des Volkes eine Regierungskoalition zu bilden. Dazu muß man aber bereit sein, über sein Ego zu springen und auch mal Kompromisse im Sinne des Wählers einzugehen. Da liegt momentan (noch) das Problem.

    Nicht immer das Pferd von der falschen Seite aufzäumen:
    Nicht der Bürger ist schuld an dem Wahlergebnis, sondern die Orientierung der Parteien in der Gesellschaft.
    Wenn keine Partei mehr die Mehrheit des Volkes mit ihrem Wahlprogramm bedient, muß man sich nicht wundern, wenn mehrere Parteien für eine Regierungskoalition von Nöten sind.
     
  6. nevers

    nevers Gold Member

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    AW: Interprätation des Wahlergebnisses

    Was ist das kleinere Übel? Anarchie? Chaos? Ich sehe kein kleineres Übel? Ich sehe Unklarheit. Eine Große Koalition, der kleinen Schritte, die im Bundesrat nur eine Stimme Mehrheit hat? Das jeder Landesfürst diese Regierung im Bundesrat stoppen könnte?
     
  7. Jmittelst

    Jmittelst Gold Member

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    AW: Interprätation des Wahlergebnisses

    @nevers: Aber eine Masse an Stimmen von CDU-Wählern bekommen (lt. Umfragen direkt nach der Wahl).
    cu
    Jens
     
  8. Elmo

    Elmo Gold Member

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    AW: Interprätation des Wahlergebnisses

    Naja, aber wenn die CDU und SPD in der Regierung sitzen, müssen sich beide im Voraus darüber im Klaren sein, daß sie ein Gesetz einreichen, daß den Bundesrat passieren kann.

    Fakt ist, daß eine große Koalition die meisten Stimmen des Volkes vereinen würde. Eine Regierung ohne die CDU birgt immer die Gefahr, daß der Bundesrat alles abblockt. Die Wahrscheinlichkeit, daß der CDU- oder später eventuell wieder SPD-geführte Bundesrat zustimmt, ist doch wohl größer, wenn beide auch in der Regierung sitzen.
     
  9. hopper

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    AW: Interprätation des Wahlergebnisses

    Fakt ist, dass bei einer GK keine Reformen durchgeführt werden, sondern, dass nur noch dir aller nötigsten Gesetzt weichgespült durchgekommen. Sowas nennt man Stillstand.
     
  10. Jmittelst

    Jmittelst Gold Member

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    AW: Interprätation des Wahlergebnisses

    Nur wenn beide Seiten ihr Ego über das dt. Volk stellen. Nur ein GK hat die Macht was zu verändern. Und dafür hat sich das Volk entschlossen.

    cu
    Jens