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In den nächsten Jahren Revolution in Europa....

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von siegi, 9. November 2012.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: In den nächsten Jahren Revolution in Europa....

    Es ist genug für alle da.

    Statstik sagt, das das monatliche Durchschnittsbruttoeinkommen im Euroraum bei 2.760€ pro Monat liegt. In Deutschland würde das mindestens 1.716€ netto geben.

    Das Durchschnittsprivatvermögen im Euroraum soll bei 58.000€ liegen.

    Das Problem ist nur die ungerechte Verteilung. Das Problem sind jetzt nicht die Länder in Südeuropa, sondern innerhalb jedes einezelnen Staates nehmen sich die oberen 10.000 soviel vom Kuchen das für die breite Bevölkerung nur noch Krümel bleiben. Auch in Deutschland musste sich 2007 (neuere Zahlen hab ich nicht gefunden) die ärmere Hälfte der Bevölkerung mit gerade einmal lächerlichen 1,4% des Gesamtvermögens begnügen. >>
    Vermögensverteilung in Deutschland
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: In den nächsten Jahren Revolution in Europa....

    Ich sehe das ähnlich wie du, Martyn, es wäre genug für alle da, jetzt nicht nur rein auf Deutschland bezogen, sondern auf ganz Europa, nur ist die Verteilung zu ungleichmäßig.

    Das Problem dabei:
    Die Ungleichheit wieder zu beseitigen, denn für jemanden der bereits viel hat ist es wesentlich einfacher noch mehr (Geld, Besitz) zu erlangen als für für jemanden der kaum was hat.
     
  3. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: In den nächsten Jahren Revolution in Europa....

    Das ist aber Volkswirtschaftlich nicht ganz so einfach wegen dem Tresoreffekt. Hört sich irre an, aber wenn du das "gebunkerte" Vermögen der Reichen wieder fakltisch in Umlauf bringst, steigt die im Umlauf befindliche Geldmenge nicht unerheblich an und damit die Inflation, und die Gefahr besteht, dass der einzelne sehr viel weniger von der Umverteilung hat. Sprich: Wenn alle mehr haben, muss der Mehrwert ja trotzdem erhalten bleiben, um an einer Ware oder Dienstleistung etwas zu verdienen.

    Das Brötchen kostet 50ct. Haben jetzt alle plötzlich mehr Geld, sind die 50ct weniger "Wert" und der Bäcker muss die Preise für Brötzchen erhöhen, damit sich die Mühe überhaupt lohnt... vom Dominoeffekt für die Zutaten ganzb zu schweigen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. November 2012
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: In den nächsten Jahren Revolution in Europa....

    Die Sache ist ja die dass ein Großteil des gebunkerten Vermögens real gar nicht existiert.

    Nehmen wir mal z.B. Aktien. Der Wert dieser ist ja nicht absolut, sondern richtet sich nach Angebot u. Nachfrage auf dem Markt – was ich für meinen Teil für falsch halte, da der Wert von diesen von der Realwirtschaft zu stark entkoppelt ist.
    Bietet jemand nun sehr viele davon an fällt der Wert von diesen stark.
    Würden alle ihre Aktien gleichzeitig zum Verkauf anbieten wären diese praktisch überhaupt nichts mehr wert.
    Der Reichtum ist rein virtuell. Das Problem ist die Art und Weise wie sich dieser "virtuelle Besitz" in reale Werte umwandeln lässt.
    Vermögen ist nichts absolutes, sondern hängt von den Umständen ab.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. November 2012
  5. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    AW: In den nächsten Jahren Revolution in Europa....

    Naja. Ich Pfälzer spreche Deutsch, wie auch ein Kärntner oder ein Norddeutscher.
    Mit dem Kärntner könnt ich mich - jeder in seinem Dialekt - wohl gut unterhalten. Beim Norddeutschen wirds da schwieriger.
    Was ist dieses "Deutschland" also wert, wenn der Flensburger auch von der Mentalität mir so nah ist, wie ein Kopenhagener?
    Entweder alle zsammen, oder keine. Aber diese Grenzen sind was Sprache oder Mentalität anbetrifft willkürlich.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: In den nächsten Jahren Revolution in Europa....

    Der Wert von Aktien sollte eigentlich kein fiktiver Fantasiewert sein, sondern ein realistischer Wert. Der Wert des Unternehmens geteilt durch die Zahl der Aktien. Das bei Aktien Spekulation eine Rolle spielt ist klar, und wenn der Aktienwert dann mal +/- 15% abweicht ist das egal.

    Aber wenn ein Börsenwert nur durch Spekulationen, Angebot und Nachfrage bestimmt wird, dann ist das in gewisser Weise schon irrsinnig.

    Genau deshalb wäre es auch besser wenn Einkommen und Vermögen gleichmässiger verteilt werden. Denn wenn arme Menschen mehr Geld hätten, dann würden sie es wenigstens zum Teil sinnvoll in den Wirtschaftskreislauf einbringen. Zum Beispiel öfter ins Restaurant oder zum Frisör gehen, was dann zusätzlich Arbeitsplätze schaffen würden.

    Noch mehr Geld in den Händen der Reichen führt aber häufig, das damit dann irrsinnige Spekulationen, nicht nur auf Aktien, sondern auch auf Staatsanleihen, Rohstoffe und Nahrungsmittel getrieben werden.
     
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: In den nächsten Jahren Revolution in Europa....

    Facebook hatte zu Zeiten des Börsengangs 3000 Mitarbeiter. Der "Wert" des Unternehmens lag ja angeblich in der Anzahl der Nutzer. Wie berechnet man sowas, und vor allem, wer berechnet sowas? :confused:
    Und noch wichtiger: Wer kauft sowas? :eek:
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: In den nächsten Jahren Revolution in Europa....

    Aber nicht wegen dem Dialekt, sondern schlicht weil die einfach nicht viel reden. Ich habe manchmal den Eindruck, die unterhalten sich in einem binären Code, und den übermitteln sie im Trinkverhalten von Schnäpsen...:D