Immernoch keine Einigung im Hartz 4 Streit

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AW: Immernoch keine Einigung im Hartz 4 Streit

Ich meine die Panik hier an Bord.
Die Erhöhung wird sich in einem Rahmen bewegen der kaum Verbesserungen fürs Leben mitbringt - also kann man warten.

 

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Nichts mit warten!
Wie manitoba schon schrieb ist die Frist abgelaufen.
Missachte du mal ein Gerichtsbeschluss oder eine Frist.
Die würden dir was erzählen von wegen - also kann man warten.

 

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Da ist selbstverständlich ein riesen Unterschied. Mafiapaten kommen (hoffentlich) irgendwann für ihre Untaten ins Gefängnis.

Abgeordnete nie

 

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Die Änderungen die beschlossen werden, werden RÜCKWIRKEND zum 1.1. eingeführt. Insofern ergeben sich dem Bürger kaum Nachteile.

 

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Ist doch das übliche hier... Das Thema wird als Gelegenheit genutzt, mal wieder über die "Verbrecher da oben" herzuziehen, um vom eigenen Verhalten abzulenken.

Man bekommt echt den Eindruck, dass einige hier eine Erhöhung um 500 Euro erwarten.

 

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Genau das ist das Subtile an der Aktion.
500 sind systembedingt nicht machbar, 5 nicht spürbar. Zum Zank provozieren reichen allerdings 5.

Ob 5, 7 oder 10, das sind Symptomdiskussionen. Für Zahler und Empfänger destruktiv.

 

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Welches Verhalten denn?
Die meisten hier gehören nun mal nicht zum schwarz-gelben Klientel und Vollzeit arbeitende Hartz4 Aufstocker aus der eignen Familie liegen mir nun mal mehr am Herzen als ein Mövenpick.
Als Verbrecher würde ich sie aber auch nicht bezeichnen aber die biegen sich die Gesetze so hin wie sie sie brauchen und scheitern in schöner Regelmäßigkeit vor dem BVerG weil sie gegen das GG verstoßen.
Das kann man auch als Dummheit bezeichnen wenn man bedenkt das die eine Armee von Rechtsanwälten im Hintergrund als Berater haben und selbst Rechtsanwälte sind.

Selbst die Sozialverbänden sprechen davon das alg2 auf nicht um vorsichtig geschätzte 420€ aufgestockt werden müsste.

 

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Nicht, dass das irgendetwas an der Rechnung ändern würde, aber ich gebe zu bedenken, dass es neben den Bundestagsabgeordneten auch noch Landtags- und Europaparlements-Abgeordente gibt.

Alles in allem aktuell 2535 Mitglieder in diesen Einrichtungen.

Aber wenn man mal ehrlich ist, was sind denn bitte 50mio. Euro für eine Volkswirtschaft wie Deutschland?

Ich finde diese Pfennigfuchserei völlig fehl am Platz.

Donn

 

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Einzusehen, dass man es selbst in der Hand hat, etwas an der eigenen Situation zu ändern.

Denen wird aber nicht durch eine ALG2-Erhöhung geholfen -- sondern nur dadurch, dass man sie marktgerecht entlohnen würde. Aber das ist ein anderes Kapitel.

Warum nicht gleich 600 oder 800?

Diese Diskussion ist müßig. Mehr zu haben, ist immer was feines. Doch die Praxis hat doch letztlich gezeigt, dass es tausende ALG2-Empfänger bisher geschafft haben, von dem bisherigen Satz zu leben. Lechuk konnte sogar so viel davon zurück legen, um sich 'ne Küche zu kaufen.

Vielleicht sollte man einfach mal diejenigen, die behaupten, dass das Geld zu wenig sei, mit denjenigen an einen Tisch setzt, die davon sogar noch ansparen können. Denn offensichtlich scheint es hier eher ein organisatorisches Problem zu geben -- weniger ein rein finanzielles.

 

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Im Prinzip gebe ich dir Recht. Doch warum dann nicht gleich 100 Mio? Oder 500 Mio? Sind doch auch nur Peanuts.

Die Grundsicherung muss das bleiben, was sie ist -- einem letztlich das Überleben sichern, bis man wieder einen Job gefunden hat.