Ich will HDTV

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Hmmm,
damit hat sich dann die Turbo-Code Geschichte erst mal erledigt, praktisch wird das soweit mir bekannt bei UMTS eingesetzt.
Aber da sind ja auch die Datenraten entsprechend geringer, jedoch müssen die Endgeräte "mobiltauglich" sein...

Zu DVB-S2, ich kann mir beim besten Willen ned vorstellen, wie man 8PSK rückwärtskompatibel für normale DVB-Receiver machen kann.
Wäre mal intressant was dazu zu lesen...

 

Für alle, denen das hier zu Off-Topic ist, habe ich mal einen neuen Thread aufgemacht.
http://213.203.224.61/forum/ubb/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=1;t=004344

Also ich sehe absolut keine Notwendigkeit für Rückwärtskompatibilität.

Was auch interessant wäre: Mobiler TV-Empfang via Sat. So wie Worldspace das im L-Band mit Afristar betreibt.

Die haben übrigens fette Aufrüstungspläne, die Lizenzen für Südamerika sind gesichert und der Satellite, der Radio auf Europa böllern wird ist bereits geplant - wäre mal interessant, ob man die Sendeleitsung so aufbohren und die Antennen und das Modulationsverfahren so verbessern kann, dass man auch in Häuserschluchten - durch Reflexionen - noch Radioempfang im Auto hat (für Amerika war das wohl weniger wichtig)
Falls das machbar ist, wäre das der sichere Tod für DAB.

Wenn man da dann noch TV-Signale unterbekommt, wäre selbst DVB-T überflüssig gewesen, dessen Tod wird es aber nicht sein.

Ansonsten wäre es nur für Stationären Radioempfang ohne große Schüssel interessant und das hat wohl nicht wirklich einen Markt hier bei uns.


<small>[ 16. M&auml;rz 2004, 17:06: Beitrag editiert von: Gummibaer ]</small>

 

DAB ist sowieso total veraltet, was den CODEC betrifft...
Aber Worldspace soll von der Klanqualität eher bescheiden sein, also nicht wirklich eine Alternative für den Musikhörer...

Das Problem an DAB ist UKW,
UKW ist einfach viel zu gut.
Damals wollte man mit UKW einen störunanfälligen HIFI Standard einführen, was auch voll gelungen ist.
Auch ich bin mit UKW so zufrieden, dass ich gar nicht dran denke, mir so einen DAB-Empfänger zuzulegen.

 

Dieses PDF scheint eine Möglichkeit der Lösung der Rückwärtskompatibilität gut zu erklären.
So, wie es scheint, ist das Rückwärtskompatible DVB-S2 zunächst hauptsächlich normales DVB-S, das heisst ein normaler Receiver wird keinen Unterschied feststellen können, ausser, dass das C/N etwas höher sein muss...

Zusätzlich ist aber noch ein BPSK Muster versteckt (ergibt also dann QPSK + BPSK = 8PSK).
Dieses BPSK Muster kann dann der DVB-S2 Receiver auswerten.
D.H. man kann einen Transponder somit nahezu doppelt nutzen, da der Sekundäre Strom auch noch eine bessere Fehlerkorrektur benutzt.

Zum Thread:
Man sollte den Thread hier an dieser Stelle schliessen und im 2. von Gummibär erstellten Thread weiterdiskutieren.

 

abb. 4 ist genau das, was ich meinte winken

 

Mit einer symmetrischen Konstellation würde aber es nicht funktionieren... winken

D.h. man braucht ein sehr hohes S/N um den 2. Strom decodieren zu können, da die Symbole sehr nah beieinander liegen.
Da frag ich mich, warum man nicht gleich auf 16PSK erweitert (als Option) (QAM ist aufgrund der TWTs und deren nichtlinearen Verstärkung nicht möglich).
Allerdings verschenkt man mit dem rückwärtskompatiblen DVB-S2 Bandbreite und S/N, da der 1. Strom nur mit der herkömlichen FEC codiert wird.