Ich schäme mich ein bißchen....

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Die Bezeichnung "Big Brother" stammt wohl noch aus dem "kalten Krieg. Da sich die beiden "Brüder" (Sowjetunion und USA) gegenseitig beobachtet haben.
Gruß Gorcon

<small>[ 29. Januar 2004, 18:41: Beitrag editiert von: Gorcon ]</small>

 

Mich nerven am meisten die ganzen Abkürzungen. Mittlerweile weiß ich zumindest, was IMHO und IMO bedeutet. Alle anderen Abkürzungen, die hier von Forumsteilnehmern verwendet werden, bleiben für mich ein Rätsel.

 

Ok Handy könnte man dann durchgehen lassen, wenn man es dann auch konsequenterweise als deutsches Wort ansieht (was es ja auch ist, da es sonst nirgends so verwendet wird) und es daher auch deutsch schreibt: also von Hand "Händi".

Aber man ist eben inkonsequent, genauso wie diese Möchtegern -Rechtschreibereform

Die ist genau wie alle anderen Reformen derzeit: kostet viel bringt rein gar nichts nothing nada rien.

 

Ich tippe da eher auf George Orwell...

Nimms mir nicht übel, aber solche Kommentare kommen hauptsächlich von Leuten, die sich mit der Rechtschreibreform gar nicht richtig auseinander gesetzt haben.

Gag

 

In meinen Augen ist es ganz einfach "Potenzgehabe"."... Seht her ich bin modern und kann englisch...."
Wie leben immer noch in Deutschland und da sollte man sich unserer Muttersprache bedienen.

 

Darum ist ja auch schon die nächste Stufe der Steuer... äh... Rechtschreibreform in Planung. breites_ winken

 

Ich hab mich gezwungenermaßen sogar sehr genau mit dieser Rechtschreibe-"Reform" auseinandergesetzt, und halte sie für total inkonsequent, wie in dieser Form unnötig.
Ich war immer für eine Reform, dann aber richtig und nicht dieses Herumgedoktere.

 

@Terranus: Darf ich raten: Du wärst für eine Abschaffung der Groß-/Kleinschreibung, des "ß" und diverser anderer radikaler Maßnahmen, die die deutsche Sprache ihrer letzten eigenen Identität berauben?

Das einzige, was mich an der neuen Rechtschreibung ein wenig stört: Es gibt zu viele "Kann"-Regelungen, insbesondere im Grammatikteil. Deshalb versuche ich mich z.B. halbwegs an die Schreibvereinbarung der dpa zu halten, da ich deren Auslegung (also klare Stellung bei "Kann"-Regeln) der neuen Rechtschreibung für sinnvoll ansehe.

@Eike: Japp. Bei vielen ist das eine Schwanzverlängerung, wenn sie Wörter gebrauchen, die einfach hip sind... sch&uuml
Aber bei vielen anderen ist es einfach Betriebsblindheit und Desinteresse. Die sind einfach zu faul, mal 5 Minuten darüber nachzudenken, wie man das in "sauberes" Deutsch übersetzen könnte.
Bei wiederum anderen ist das einfach Vorsatz. In der Marketing-Sprache wird das ja nach wie vor als "modern" angesehen. Deshalb sind ja alle "Claims" von Firmen (die albernen Unterzeilen) immer angelsächsisch. Z.B. Siemens - Be inspired, Douglas - Come in and find out.
Hatte ich neulich ja schon mal geschrieben: Die wenigsten Bundesbürger wissen überhaupt was damit anzufangen -- obwohl sie es auch als chique empfinden (hähä, mal ein französisches Fremdwort!). So wird dann leicht (laut einer Umfrage) aus "Sat.1 - Powered by Emotion" schnell mal "Kraft durch Freude", was ja wiederum nicht ganz so prickelnd ist. Sat.1, der KdF-Sender aus Berlin. sch&uuml

Gag

 

Falsch geraten. Ich halte sogar die Abschaffung des ß wie es nach der derzeitgen Reform gemacht wird, für falsch. Gegen die Abschaffung der Groß/Klein Schreibung bin ich auch.

Ich würde eine Vereinfachung der Orthografie machen bei vielen lateinischen Begriffen, und teilw. Englischen, die nun schon sehr (nicht nur als Jargon) im Deutschen üblich sind (siehe Händi).
Auch sehr schön Schofför (gib's so in alten Kästner-Büchern!) oder auch Rangdewuh .
Das schreiben die Deutschen Rendevous, dabei heißt es im Französischen Rendez-vous.

Kurzum mir geht es um die Anpassung der Schrift an die Aussprache. Hier sind die Deutschen weiter als die Engländer, wir könnten aber so gut sein wie die Türken (die Schreibweisen gehen alle nach der Sprache).
Gänge die Rechtschreibung genauer nach der Sprache, würden sich viele Diskussionen in Luft auflösen.

 

ich bin der Meinung, dass wir Deutschen ein gewisses Maß an Patriotismus brauchen. Und zwar schleunigst!
Oder habt ihr schonmal einen Engländer, US-Amerikaner oder Canadier gesehen, der deutsche Worte in seine Sprache "einpflegt"? Und das gar noch dauerhaft, wie das bei uns am laufenden Band passiert?!

Ich sage euch eins: Weg mit englischen Worten aus der deutschen Sprache! Entweder rede/schreibe ich reine englische Texte oder reine deutsche Texte. Beides zusammen versteht kein Mensch und macht auch gar keinen Sinn!